Das Göttliche zulassen und was es bedeutet

Mentale Gesundheit aus westlicher und ayurvedischer Sicht

Das Göttliche zulassen

In unserem stressigen Alltag vergessen wir oft, dass es mehr gibt als nur Arbeit, Schule oder Freizeitstress. Unsere Gedanken kreisen meist um alltägliche Sorgen, Pflichten und Probleme. Dadurch nehmen wir uns nur selten Zeit, um wirklich zur Ruhe zu kommen und uns auf das Wesentliche zu besinnen. Doch hinter all dem, was wir sehen und hören können, gibt es etwas Größeres und Tieferes: das Göttliche. Diese göttliche Präsenz ist immer da – ruhig und geduldig wartend, bereit, uns zu helfen und zu begleiten. Oft blockieren wir diese Hilfe, weil wir denken, alles allein schaffen zu müssen. Doch wirkliche Stärke und innere Führung entstehen erst, wenn wir uns bewusst dafür öffnen, das Göttliche in unserem Leben zuzulassen.

Was bedeutet es, das Göttliche zuzulassen?

Zuzulassen heißt vor allem, Vertrauen in eine größere Ordnung und Weisheit zu entwickeln. Es bedeutet, sich innerlich auf eine spirituelle Führung einzulassen, die unser Leben positiv beeinflussen kann. Dazu müssen wir lernen, unsere Kontrolle und festen Vorstellungen loszulassen. Wir erlauben uns, dem Leben zu vertrauen und auf eine höhere Kraft zu hören, die uns liebevoll unterstützt und begleitet. Dieses Vertrauen gibt uns Sicherheit und die Gewissheit, dass wir nicht allein sind und immer begleitet werden.

Die eigenen Grenzen erkennen

Um dem Göttlichen Platz zu machen, müssen wir zuerst unsere eigenen Grenzen anerkennen. Unser Verstand hat nicht auf alles eine Antwort, und manchmal treffen wir falsche Entscheidungen, wenn wir uns nur auf unser Ego verlassen. Zulassen bedeutet deshalb, auf unsere innere Stimme zu hören und unseren Gefühlen und Intuitionen mehr Beachtung zu schenken.

Der Schlüssel: Hingabe

Das Göttliche zulassen Schlüssel auf einem Zettel mit der Aufschrift Frieden
KI unterstützt generiert

Hingabe bedeutet, nicht ständig alles kontrollieren und bestimmen zu wollen, sondern offen zu sein für die Dinge, die geschehen. Das heißt nicht, dass wir schwach oder passiv sind. Im Gegenteil: Es zeigt, dass wir mutig genug sind, anzuerkennen, dass es Kräfte gibt, die größer sind als wir selbst und die uns unterstützen können, wenn wir uns ihnen öffnen.

Authentisch sein statt perfekt

Wir müssen nicht erst besonders spirituell sein oder perfekt leben, um das Göttliche zu spüren. Das Wichtigste ist, ehrlich und authentisch zu sein und sich so zu akzeptieren, wie man gerade ist. Nur so entsteht eine echte und tiefe Beziehung zum Göttlichen.

Veränderung des Blickwinkels

Wenn wir das Göttliche in unser Leben lassen, verändert sich die Art, wie wir die Welt sehen. Probleme und Schwierigkeiten nehmen wir anders wahr: Sie haben plötzlich eine tiefere Bedeutung und helfen uns zu wachsen. Alles, was uns passiert, hat plötzlich einen Sinn, der über das hinausgeht, was wir auf den ersten Blick sehen können.

Das Göttliche im Alltag einladen

Tägliche Rituale, wie ein paar Minuten Meditation, Gebet oder stilles Nachdenken, helfen uns, das Göttliche bewusst in unseren Alltag einzuladen. Indem wir morgens oder abends unsere Absicht aussprechen, offen für spirituelle Führung zu sein, stärken wir diese Verbindung.

Gott in Beziehungen erkennen

Wenn wir anderen Menschen begegnen, begegnen wir gleichzeitig dem Göttlichen. Jeder Mensch trägt etwas Göttliches in sich. Diese Erkenntnis verändert unseren Umgang miteinander, fördert Respekt, Mitgefühl und Harmonie und sorgt für tiefere und erfüllendere Beziehungen.

Hilfe in schwierigen Zeiten

Besonders wenn es schwierig wird, sollten wir das Göttliche bewusst um Hilfe bitten. Es ist keine Schwäche, Unterstützung anzunehmen, sondern vielmehr ein Zeichen von Vertrauen und Stärke, dass wir auf eine universelle Ordnung vertrauen.

Zeichen und Zufälle wahrnehmen

Wenn wir uns dem Göttlichen öffnen, fallen uns immer öfter erstaunliche Zufälle auf, sogenannte Synchronizitäten. Das sind Hinweise, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass wir begleitet und unterstützt werden.

Geduldig und vertrauensvoll bleiben

Zulassen bedeutet auch Geduld haben und darauf vertrauen, dass die Dinge genau zum richtigen Zeitpunkt geschehen. Das Göttliche hat seine eigene Weisheit und seinen eigenen Rhythmus, den wir nicht immer sofort verstehen können.

Ängste loslassen

Ängste verhindern oft, dass wir eine tiefe Verbindung zum Göttlichen herstellen können. Wenn wir uns bewusst mit unseren Ängsten auseinandersetzen und sie abgeben, können wir Frieden finden und spüren, dass wir sicher und beschützt sind.

Entscheidung für Liebe

Das Göttliche zulassen heißt, sich bewusst für bedingungslose Liebe zu entscheiden. Diese Liebe gibt uns Sicherheit, innere Ruhe und Sinn. Sie zeigt uns, dass wir immer geliebt und unterstützt werden.

Fazit: Eine besondere Reise

Sich dem Göttlichen bewusst zu öffnen ist wie eine spannende Reise, die uns tiefer zu uns selbst führt und uns neue Sichtweisen eröffnet. Diese Reise zeigt uns, dass das Göttliche immer da war und nur darauf wartete, dass wir uns dafür öffnen. Wenn wir diesen Schritt wagen, entdecken wir eine Welt, in der Vertrauen, Liebe und tiefer innerer Frieden unser Leben prägen.

18.11.2024
Uwe Taschow

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Uwe Taschow Krisen und Menschen Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

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