Scharlatane – Energiearbeit und ihre Fallen

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Energiearbeit und ihre Fallen apfel chain natterEnergiearbeit und ihre Fallen

In welche Fallen und Hinterhalte können wir bei der Energiearbeit tappen?

Immer wieder machen sich die Menschen Gedanken darüber, ob sie möglicherweise in eine Falle tappen oder in einen „Hinterhalt“ geraten könnten. Überall liest man, dass auch Scharlatane unterwegs sind und dass man gut aufpassen muss, um nicht auf irgendetwas oder irgendjemanden plump hereinzufallen. Energiearbeit und ihre Fallen sind also ein beliebtes Thema!
Relativ viele Menschen, die auf ihrem spirituellen Weg unterwegs sind, kennen bestimmte Techniken, um sich zu schützen, um negative Energien abzuwehren und um sich nicht von Fremdenergien besetzen zu lassen.

  • Ist all dies wirklich wichtig?
  • Müssen wir uns wirklich schützen?
  • Und wenn ja: Vor wem? Vor was?

Können wir uns schützen? Müssen wir uns schützen?

Unser Leben und unsere Gesellschaft sind so aufgebaut bzw. funktioniert so, dass alle Welt uns einredet, wir müssten uns schützen. Unser Zusammenleben ist Angst-gesteuert. Die Angst regiert die Welt. Und sogar hinter der Frage dieses Artikels verbirgt sich ein Gefühl: Die Angst!

Wir kennen die vier Grundgefühle: Freude, Wut, Trauer und Angst. Stelle ich die Frage: „In welche Fallen können wir bei der Energiearbeit geraten?“ so finde ich hierin keine Freude, keine Wut und keine Trauer, jedoch Angst.
Wieder einmal regiert die Angst mein Leben! Wieder einmal denke ich darüber nach, ob ich alles richtig mache.
Wieder einmal zweifel ich, ob alles gut und sicher ist? Wieder einmal fehlt mir Ur-Vertrauen.

Wenn Ur-Vertrauen fehlt, regiert die Angst

Und hiermit sind wir auch schon bei der Antwort angekommen. Die Frage war: „In welche Falle können wir bei der Energiearbeit geraten?“ Die Antwort lautet: „In die Angst-Falle.“ Und wie geraten wir in dieser Angst-Falle? Wann schnappt sie zu?  –  Bereits in dem ersten Satz dieses Artikels finden wir die Antwort. Findest auch DU die Antwort? Der erste Satz lautete:
„Immer wieder machen sich die Menschen Gedanken darüber, ob sie möglicherweise in eine Falle tappen oder in einen „Hinterhalt“ geraten könnten.“ Wo hat sich hier die Angst versteckt?  –  Eene, meine, muh und raus bist Du …!  WO steckt die Angst? WO hält sie sich verborgen (im ihrem vermeintlich sicheren Versteck)?

Denn die Angst ist ja nicht dumm, sie ist clever. Unsere Angst suggeriert uns Sicherheit, damit wir sie nicht erkennen. DIES ist die große Falle: die suggerierte Sicherheit. Doch WO? WO hält sich diese Energie von Angst bzw. suggerierter Sicherheit versteckt/verborgen? WELCHES WORT IST ES? Welches Versteck hat sie gewählt?

Die Falle und Hinterhalt erkennen

Noch einmal, denn Selbsterkenntnis ist der beste Weg für Heilung und Entwicklung: „Immer wieder machen sich die Menschen Gedanken darüber, ob sie möglicherweise in eine Falle tappen oder in einen „Hinterhalt“ geraten könnten.“ In welchem Wort steckt die Angst?

Hast Du sie gefunden? Super! Dann können wir das Rätsel jetzt auflösen: „Immer wieder machen sich die Menschen Gedanken darüber, ob sie möglicherweise in eine Falle tappen oder in einen „Hinterhalt“ geraten könnten.“

Es sind allein unsere Gedanken! Unsere Gedanken und nur unsere Gedanken sind die Ängste und die Fallen unseres Lebens.

Wir werden niemals im Außen einer Falle  begegnen.

Das Außen ist IMMER nur ein Spiegel unserer Ängste und Gedanken im Innen. Das Außen ist so „freundlich“, uns mit seinen Bildern, Situationen und Lebensereignissen dezent und unmissverständlich auf das hinzuweisen, was gerade IN UNS SELBST für eine Energie schwingt bzw. was für ein Programm abläuft.
Die Antwort auf die Frage: „In welche Fallen können wir bei der Energiearbeit geraten?“ lautet also: Ich selbst bin meine Falle!

Ich selbst bin meine Falle und Hinterhalt

Es gibt KEINE Falle im Außen! Ich selbst bin meine Falle. Meine Gedanken sind meine Falle. Was ich mit meinen Gedanken denke, erzeugt in mir Gefühle und Emotionen und lässt mich in einer bestimmten Art und Weise handeln. Ändere ich meine Gedanken, so ändere ich mich, so ändere ich ALLES.

Ich muss mir nicht vom Außen diktieren lassen, was ich fühle. Ich kann das Außen so wahrnehmen, wie es nun mal jetzt ist, und dann kann ich mir innerlich parallel und gleichzeitig eine bessere Welt vorstellen und jetzt fühlen, wie ich mich fühle, wenn es bereits jetzt schön ist. Und so kann ich jetzt fühlen, was ich fühlen will und zwar unabhängig von den äußeren Rahmenbedingungen.

Ich bin ein autonomes Wesen in Interaktion und ich habe einen freien Willen, mit dem ich denken kann, was ich fühlen will.

ALLE vermeintlichen Fallen, Hindernisse, Stolpersteine und Unwägbarkeiten im Außen sind wertvolle Geschenke.
Es sind Situationen/Ereignisse, die mir spiegeln, wo ich immer noch in dem Schema meiner Kindheit, wo ich in den automatisierten Denk- und Verhaltensmustern meiner Erziehung feststecke, wo ich mein abhängiges Kindsein noch nicht aufgelöst habe und wo ich den Schritt hin zu mir als erwachsenem Erwachsenen nach wie vor nicht gegangen bin.

Enttäuschungen erlösen mich von meinen Vorstellungen. Ent-Täuschungen heben die Täuschung auf, der ich bis heute unterliege. Ich täuschte mich. Ich dachte, ich sei noch abhängig. Ich dachte, ich sei noch ein Kind. Ich habe nicht erkannt, dass ich jetzt, heute mit gutem Gewissen groß und erwachsen sein darf!

Ich darf erwachsen sein

Erwachsen sein und erwacht sein ist nur ein „s“ weit voneinander entfernt. Dieses „S“ ist die Schlange von Adam und Eva. Es ist das Abbeißen vom Apfel vom Baum der Erkenntnis. Und mit diesem Biss erlangten wir Selbst-Bewusstsein. Wir erkannten uns selbst. Und wir begannen zu denken.

Vorher lebten Adam und Eva rein intuitiv und unbewusst. Mit dem Abbeißen vom Apfel begannen sie zu denken. Und auch die Angst war sofort da. Und sie bedeckten ihren Körper, weil sie sich als „anders“ erkannten. Diese Angst begleitet uns bis heute. Sie entspringt unserem Denken. Und sie war/ist wichtig für unsere Reise durch das Vergessen, um bewusstes Bewusstsein, sprich Bewusstheit, erlangen zu können. Hören wir auf zu denken, verlieren wir unsere Angst.

Hör auf zu denken, dann bist Du angstfrei

Nicht mehr zu denken bedeutet, sich keine Sorgen mehr zu machen. Natürlich darf unser Kopf weiterhin aktiv sein und unser Gehirn darf arbeiten, doch wir müssen nicht denken. Die vielen Worte dieses Artikels sind nicht gedacht. Sie fließen einfach. Sie entspringen meiner Intuition. Es sind die Impulse meines Inneren Kindes, das es mir ins Ohr flüstert. Leben wir ein Leben nach unserem Bauchgefühl, so leben wir ein Leben voll Vertrauen, voll Ur-Vertrauen. Zweifel und Ängste dürfen Urlaub machen, sich abklopfen und durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik gehen und heimkehren ins Licht.

Ich erkenne mich selbst als Falle an

Fallen und Hinterhalte bei der Energiearbeit. Die einzige Falle, die es gibt, bin ich selbst. Das Außen spiegelt mir wirklich nur, was in mir noch aufgeräumt werden will.
All die vielen Gedanken, Konditionierungen, Glaubenssätze und Prägungen, die mich seit meiner Kindheit begleiten, werden mir selbst zur Falle, wenn ich sie auf meinem Weg zum Erwachsensein nicht loslasse und transformiere. Und jedes Unglück ist ein freundlicher Hinweis des Lebens, jetzt diese Vorstellung loszulassen, um nicht noch einmal in die gleiche Falle zu tappen.

„Ja, ich bin bereit, in mir aufzuräumen und meine eigenen Fallen jetzt zu entsorgen/zu transformieren. Ich bringe sie zum Recylinghof des Lebens. Ich lasse bereitwillig alle meine Vorstellungen, Pläne, Ziele und Projekte los. Es sind nur Möglichkeiten, nur Optionen, die ich mir vorstellen kann. Und ich erlaube dem Leben jetzt, mir noch Schöneres, noch Besseres, noch Herrlicheres zu zeigen.

Meine Vorstellungen und Ziele erkenne ich als Fallen, wenn ich versuche, sie tatsächlich unbedingt erreichen zu wollen. Zugleich erkenne ich sie als wertvolle Wegweiser an, die mir anzeigen, wo lang mein Weg jetzt führt. Doch nicht das Erreichen des Ziels/der Vorstellung ist wichtig, sondern nur mein auf dem Weg sein in diese Richtung … 

… solange, bis das Leben mir eine neue Vorstellung, ein neues Ziel, einen neuen Wegweiser präsentiert. Und dann gilt es, die alten Vorstellungen und Ziele bereitwillig loszulassen und die neue Richtung einzuschlagen und anzuerkennen. Sonst habe ich an dieser Wegkreuzung echt Stress und komme einfach nicht weiter.

Ich erkenne: das Leben meint es gut mit mir. Und selbst jede Falle ist ein Geschenk, das mich darauf hinweist, meiner Herzensfeld-Intuition gerade einmal nicht gefolgt zu sein, weil ich zu viel (nach)gedacht habe. Und hierfür kann ich dem Leben danken. Danke.

Und dann füge ich mich und lasse meine Gedanken, Vorstellungen und meinen (starren) Willen los. Ich gebe mich dem Fluss des Lebens hin und lasse mich bereitwillig überraschen von dem Guten, das ich noch nicht sehen und noch nicht einmal erahnen kann, von dem das Leben aber sicher weiß, das es für mich genau das Richtige ist.

Und so biege ich hier nun ab und lasse mich treiben, folge meiner Intuition und lasse mich führen, lenken und leiten und schaue, wohin mich dieser neue Weg führt … 

Und all diese Erkenntnisse atme ich jetzt mit einem tiefen, bewussten Einatmen in mich ein …  und mit meinem Ausatmen lasse ich mein Ja zu dem Richtungswechsel jetzt noch tiefer in mich einsinken und gebe mich ganz hin … 

Danke. 

Und ich lasse mich bereitwillig überraschen …“

19.01.2019
In Liebe Dein/Euer
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen
www.datgeitman.de/lichtschule

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Bjoern-GeitmannBjörn Geitmann:

„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung  –  und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise.
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen,  bestimmt.
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1 Kommentar

  1. Als ich diesen Artikel las, ist mir eine Geschichte von/ über Ramana Maharshi wieder eingefallen (dem großen, indischen Advaita-Lehrer).
    Er wurde von seinem Schüler gefragt, wie er am besten mit einem Konflikt mit einem anderen umgehen solle. Und Ramana sagte/ fragte: “What others?” (“Welche Anderen?”).
    ich bin immer froh, wenn mir diese Geschichte einfällt, wenn ich mit anderen Konflikte habe.

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