Erfolg und Misserfolg von Projekt- und Werbenamen

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Erfolg und Misserfolg von Projekt- und Werbenamen

Ein falscher Name – das ist der Anfang vom Ende.   –   Nicht nur Vornamen haben verborgene Botschaften, auch Werbenamen. Am Beispiel von eklatanten und außergewöhnlichen Werbenamen lassen sich Resonanzen verdeutlichen, aus lateinisch re-sonare, was wieder erklingen heißt. Jeder Name erzeugt eine Resonanz, was bedeutet, dass Kräfte, die im Grunde genommen schon immer da sind, mit dem Rufen des Namens zum Erklingen gebracht werden. Erfolg und Misserfolg resultieren aus der Schwingung des Werbenamens.

Erfolg und Misserfolg resultieren aus der Resonanz/Schwingung des Werbenamens

Wie der Volksmund kollektive Wahrheiten und Weisheiten und verborgene Botschaften speichert, so auch in Mythen und Sagen. Sie sollen uns vor Unheil bewahren.

Die verborgene Botschaft der Titanic: ihr Untergang

1912 fuhr die Titanic – damals der schnellste und modernste Dampfer seit Menschengedenken – mit Volldampf in den Untergang. War der Name nicht Zeichen von Stärke und Sicherheit und Erfolg?

Titanen sind in der griechischen Mythologie „die Gottgleichen“, welche durch Kraft die Welt regieren wollten. Heute steht der Name im übertragenen Sinne für jemanden, „der durch außergewöhnlich große Leistungen, durch Machtfülle oder Ähnliches beeindruckt“ .

Von diesem Bild der Macht geblendet, beachteten die Namensgeber der Titanic den Ausgang der Geschichte nicht: Die riesenhaften Titanen lehnten sich gegen die Herrschaft des Zeus auf, der sie hierfür in den Tartarus, den tiefsten Abgrund der Unterwelt, stürzte. Analog dazu sank die Titanic auf den tiefsten Grund des Meeres und riss dabei 1517 Menschen mit in den Tod.

Mächtige Namen können wie im Fall Titanic übermütige Menschen anziehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Unheilvolles und Misserfolg eintreten, steigt.

Das heißt, Vornamen wie Werbenamen sind mit Resonanzen verbunden und deren Bedeutungs-Inhalte können mit der Namensgebung wachgerufen werden. Verborgene Botschaften werden Realität. Der Name Titanic könnte sich vielleicht für ein U-Boot eignen, wollte die Mannschaft eines solchen nicht ab und an wieder auftauchen.

Phaeton – das Luxusauto von Volkswagen

Der VW-Konzern lieferte ein Paradebeispiel dafür, wie sträflich es sein kann, bei der Namensgebung den mythologischen Hintergrund zu ignorieren. Ein Auto namens Phaethon konnte nur ein Flop werden.

Der Name geht zurück auf den Sohn des Sonnengottes Helios. Er gilt als Wesenstyp des Möchtegerns und Versagers. Nachdem Phaeton von seinem Vater das Recht eingefordert hatte, den Sonnenwagen übers Himmelszelt zu lenken, zeigte sich, dass er trotz großer Worte keineswegs der Aufgabe gerecht werden konnte: Aus Ungeschicklichkeit entfachte er einen großen Weltenbrand, dem er selbst zum Opfer fiel. So kam es zum ersten Unfall mit Totalschaden in der Verkehrsgeschichte der Götter.

Die verborgene Botschaft von Vornamen und Werbenamen werden Realität! Auch der VW-Phaeton stellte sich als Möchtegern-Luxusauto heraus, das von den Kunden nicht angenommen wurde. Möchtegerns aller Facetten möchten dieses „Flaggschiff“ schon erwerben – vorausgesetzt, sie könnten es sich leisten. Doch genau das können die meisten Möchtegerns wohl nicht. Die schlechten Verkaufszahlen unterstreichen diese These. Auch Werbefachleuten könnten sich Weisheit und Wirkkraft alter Mythen zunutze machen. 

Der Werbename Google

Es gibt auch gute, verborgene Botschaften von Vornamen und Werbenamen. “Die Bezeichnung Google basiert auf einem Wortspiel…Milton Sirotta (Neffe des US-amerikanischen Mathematikers Edward Kasner) hatte den Ausdruck im Jahr 1938 erfunden, um der Zahl mit einer Eins und hundert Nullen … einen Namen zu geben. Die Google-Gründer wiederum suchten eine treffende Bezeichnung für die Fülle an Informationen, die ihre Suchmaschine im Web finden sollte.“

Google ist so erfolgreich, dass das Verb „googeln“ in den kollektiven Wortschatz aufgenommen wurde. Der Werbename „Google“ zeigt, wie erfolgversprechend ein Synchronisieren von Name und Inhalt ist. Wenn wir in der Suchmaschine einen Treffer landen, gehen wir auf „Go“. Genial!

Dem spiegelbildlichen „Go“ in „GOOG-LE“ kann zudem eine besondere Wirkung zugesprochen werden. Solche Spielereien scheinen menschliche Gehirne glücklich zu machen.

MAOAM klingt vorwärts  und rückwärts gleich

Dieser Masche (wie man menschliche Gehirne glücklich macht) bediente sich auch MAOAM  –  vorwärts und rückwärts gesprochen ist egal, immer kommt MAOAM heraus. Auf diese Weise führt ein Werbename zum Erfolg.

Du bist, wie du heißt!

Herzliche Grüße  Botschaft
Joachim Schaffer-Suchomel
11.05.2022

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Joachim Schaffer-Suchomel

ist ein deutscher Diplom-Pädagoge, Coach und Sachbuchautor. Im Jahr 1998 gründete er gemeinsam mit seiner Frau das Brainfresh-Institut für frisches Denken. Er arbeitet als Coach für Privatpersonen, Wirtschaftsunternehmen, Politik und Verbände, u. a. zu den Themen „Konfliktlösung“, „Teambildung“ sowie „Paradigmenwechsel“.


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