Hexagonales Wasser: Wirkung auf DNA, Bewusstsein & Spiritualität
Hexagonales Wasser wird von seinen Befürwortern als “strukturiertes Wasser” beschrieben, das eine besondere sechseckige Molekülanordnung besitzt. Ihm wird eine Vielzahl von Eigenschaften zugeschrieben: Verbesserung der Zellkommunikation, Unterstützung der DNA-Reparatur, Erhöhung der Vitalität und sogar Bewusstseinsveränderung. Diese Sichtweise bewegt sich im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Forschung, spiritueller Erfahrung und kommerzieller Mythenbildung. In diesem Artikel wollen wir eine Brücke schlagen: zwischen dem naturwissenschaftlich Fassbaren, spirituell Erlebbaren und gesellschaftlich Relevanten.
Was ist hexagonales Wasser wirklich?
Wasser besteht aus H2O-Molekülen, die sich durch Wasserstoffbrücken lose vernetzen. In Eis bilden sie ein festes sechseckiges Gitter. Im flüssigen Zustand sind solche Strukturen kurzfristig möglich, doch sie existieren nur für Bruchteile von Nanosekunden. Die Idee, dass Trinkwasser „dauerhaft“ hexagonal strukturiert werden kann, wird in der akademischen Forschung eher kritisch gesehen. Dennoch gibt es Hinweise, dass Wasser in biologischen Systemen – etwa nahe Zellmembranen oder DNA – geordnete Strukturen bildet, die für biochemische Prozesse wichtig sind.
Auch der südkoreanische Chemiker Mu Shik Jhon hat sich intensiv mit hexagonalem Wasser beschäftigt. Er beschrieb es als biologisch aktives Wasser, das leichter von den Zellen aufgenommen werde. In seinem Werk “The Water Puzzle and the Hexagonal Key” postuliert er eine Verbindung zwischen strukturiertem Wasser und Zellgesundheit. Seine Forschungsergebnisse, wenngleich umstritten, regen dazu an, über die Rolle von Wasser in lebendigen Systemen neu nachzudenken.
Wie wirkt Wasser auf unsere DNA?
Die DNA ist von einer Hydrathülle umgeben, die strukturgebend wirkt. Es wird vermutet, dass Wasser eine Rolle in der Übertragung von molekularen Informationen spielt. Solche Hypothesen sind schwer nachweisbar, aber inspirierend. Der Physiker Emilio Del Giudice und andere Forscher stellten die These auf, dass Wasser als “Medium für kohärente Zustände” dienen könnte, also als Resonanzfeld zwischen Zellfunktionen und elektromagnetischen Impulsen. Auch Gerald Pollacks Untersuchungen zur sogenannten “vierten Phase” des Wassers liefern interessante Denkanstöße, auch wenn sie wissenschaftlich umstritten bleiben.
Del Giudice verband die Idee kohärenter Wasserzustände mit quantenphysikalischen Effekten. Seine Modelle zeigen, wie Wassercluster Informationen speichern und über große Zellbereiche hinweg übertragen könnten. Auch wenn diese Theorien nicht allgemein anerkannt sind, schaffen sie eine Verbindung zwischen Biophysik und einem tieferen Verständnis von Lebensprozessen.
Darüber hinaus gibt es Überlegungen, dass sogenannte Biophotonen – also Lichtemissionen von lebenden Zellen – möglicherweise durch Wasser beeinflusst werden. In diesem Kontext wird diskutiert, ob strukturiertes Wasser als Medium dienen könnte, über das Informationen nicht nur biochemisch, sondern auch elektromagnetisch weitergeleitet werden.
Was glauben spirituelle Lehrer über hexagonales Wasser?
In spirituellen Traditionen ist Wasser mehr als nur ein Lösungsmittel. Es gilt als Träger von Energie, Reinigung, Transformation. Der japanische Forscher Masaru Emoto zeigte Bilder von Wasserkristallen, die nach Einwirkung positiver oder negativer Gedanken ganz unterschiedlich aussahen. Seine Studien wurden kontrovers diskutiert, doch sie spiegeln ein tiefes menschliches Bedürfnis wider: dass unsere Gedanken auf die Welt wirken.
Hexagonales Wasser wird in der Esoterik mit Ordnung, Schwingung und Bewusstseinsentfaltung assoziiert. Die Vorstellung ist, dass Wasser in seinem “natürlichen Urzustand” harmonisch mit den Frequenzen des menschlichen Energiesystems resoniert. Die energetische Qualität von Wasser könnte demnach nicht nur die Gesundheit, sondern auch den inneren Reifungsprozess unterstützen.
Der österreichische Naturbeobachter Viktor Schauberger betonte bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Bedeutung von lebendigem Wasser, das sich in natürlichen Wirbeln strukturiert. Seine Erkenntnisse beeinflussten moderne Konzepte der Wasserbelebung, wie sie etwa Johann Grander propagierte. Auch heutige spirituelle Lehrer sehen in strukturiertem Wasser eine Möglichkeit, höhere Bewusstseinszustände zu fördern und das energetische Gleichgewicht zu stabilisieren.
Einige spirituelle Schulen stellen darüber hinaus den Bezug zu den Chakren her. Wasser, so heißt es, könne durch spezielle Rituale, Klänge oder Kristalle in eine Schwingung gebracht werden, die spezifische Chakren aktiviert oder harmonisiert. In der Wasserzeremonie der hawaiianischen Huna-Tradition oder auch im vedischen Vedanta wird Wasser als Bewusstseins-Transporteur verehrt.
Der Mensch als Wasserwesen: Verbindung zu Körper, Geist und Energie
Der menschliche Körper besteht zu etwa 70% aus Wasser. Nicht nur im physischen Sinne, sondern auch als Träger von Emotion, Erinnerung und Energie wird Wasser in vielen spirituellen Kulturen verstanden. Wenn man annimmt, dass Bewusstsein sich durch Schwingung ausdrückt, könnte Wasser der Resonanzboden für diese Schwingung sein. Der bewusste Umgang mit Wasser – sei es durch Dankbarkeit, Energetisierung oder achtsames Trinken – wird so zu einem spirituellen Akt.
Neuere Forschung geht auch der Frage nach, ob durch bestimmte Schwingungsfrequenzen oder Kristalle Informationen ins Wasser eingeschrieben werden können. Dabei geht es nicht um klassische chemische Eigenschaften, sondern um feinstoffliche Informationen, wie sie aus Sicht der Homöopathie oder Quantenfeldtheorie postuliert werden. Auch wenn diese Konzepte umstritten bleiben, laden sie dazu ein, unsere Verbindung zum Wasser ganzheitlich zu überdenken.
Ein praktischer Zugang, den viele Menschen nutzen, ist die Energetisierung durch Edelsteine wie Bergkristall, Rosenquarz oder Amethyst. Auch die Segnung des Wassers, etwa durch Gebet oder Intention, wird von vielen als heilsamer Impuls erlebt. Diese Praktiken wirken – unabhängig vom wissenschaftlichen Beweis – häufig als bewusstseinserweiternde Rituale.
Was sagt die Wissenschaft zur Wirkung hexagonalen Wassers?
Es gibt gute Gründe, die wissenschaftliche Skepsis gegenüber überzogenen Heilsversprechen ernst zu nehmen. Viele angebliche Wirkungen hexagonalen Wassers lassen sich bislang nicht belegen. Dennoch bleibt die Forschung zu Wasserstrukturen spannend. Besonders an Grenzflächen im menschlichen Körper zeigen sich geordnete Zustände, die biologisch relevant sind. Eine pauschale Ablehnung spiritueller Erfahrungswerte ist ebenso wenig hilfreich wie blinder Glaube an Wunderwasser. Ein integrativer Blick erkennt: Das Thema ist offen für neue Fragen – auch jenseits etablierter Paradigmen.
Wissenschaftsjournalisten und kritische Stimmen weisen zu Recht darauf hin, dass viele der kommerziell vertriebenen “Wunderwasser”-Produkte keine objektiv messbaren Unterschiede zum normalen Wasser aufweisen. Doch gleichzeitig gibt es Studien, die subtile Effekte auf Zellkulturen oder Tiere beobachten. Diese Befunde sind noch nicht ausreichend validiert, eröffnen jedoch interessante Forschungsperspektiven. Vielleicht liegt die Wahrheit nicht in absoluten Gegensätzen, sondern in einem besseren Verständnis der Übergänge zwischen Physik, Biologie und Geist.
FAQ: Häufige Fragen zu hexagonalem Wasser
Ist hexagonales Wasser gesünder als normales Wasser?
Bislang gibt es keine wissenschaftlich belastbaren Belege, dass es gesünder ist. Es gibt aber zahlreiche Erfahrungsberichte, insbesondere im spirituellen Bereich.
Kann Wasser Informationen speichern?
In der Homöopathie, bei Masaru Emoto oder Bernd Kröplin wird diese Idee vertreten. Wissenschaftlich ist dies noch umstritten, aber experimentell interessant.
Wie kann ich mein Wasser energetisieren?
Beliebt sind Methoden wie Verwirbelung, Kristalle, Segnung, Musikbeschallung (z. B. 432 Hz) oder das Aufstellen auf energetische Symbole (z. B. Blume des Lebens).
Welche spirituelle Bedeutung hat Wasser?
Wasser symbolisiert in vielen Traditionen Reinigung, Leben, Transformation – und gilt als Träger von Licht, Emotion und Bewusstsein.
Fazit: Wasser als Brücke zwischen Wissenschaft und Bewusstsein
Hexagonales Wasser steht sinnbildlich für den Versuch, Wissenschaft und Spiritualität zu verbinden. Ob als biochemisches Phänomen oder spirituelle Metapher: Wasser bleibt ein Schlüssel zum Verständnis des Lebens. Vielleicht ist weniger entscheidend, ob wir die exakte Molekülstruktur messen können, sondern wie wir dem Wasser begegnen. Achtsamkeit, Dankbarkeit und Offenheit könnten die eigentliche “Strukturveränderung” sein – in uns selbst.
Ein erweitertes Bewusstsein für Wasser beginnt mit der inneren Haltung. Ob man Wasser segnet, es durch Kristalle energetisiert oder einfach nur bewusst genießt – die persönliche Beziehung zu diesem Element beeinflusst auch unsere geistige Verfassung. Hexagonales Wasser mag ein Symbol sein, doch es führt uns zu einer tieferen Frage: Wie verbunden fühlen wir uns mit der lebendigen Matrix des Lebens?
Literatur & Quellen (Auswahl):
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Gerald H. Pollack: “The Fourth Phase of Water”
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Emilio Del Giudice: “Coherent Domains in Water and Living Systems”
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Masaru Emoto: “Die Botschaft des Wassers”
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Prof. Mu Shik Jhon: “The Water Puzzle and the Hexagonal Key”
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Bernd Kröplin: “Die Welt im Tropfen”
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Dieter Broers: “Gedanken als Frequenz”
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Viktor Schauberger: “Natur kapieren, nicht manipulieren”
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15.02.2025
Uwe Taschow
Uwe Taschow
Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
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