Seelisches Gleichgewicht und Balance in sich finden

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steinstapel-wasser-inneres-gleichgewicht-balanceBalance in sich finden
Der Mutmacher des Monats

Das Leben ist ein täglicher Balanceakt, bei dem wir selbst darauf achten müssen, nicht aus dem seelischen Gleichgewicht zu geraten.
Marlise Zeidler

Noch sind die Tage nasskalt und trübe. Der letzte Winter war in Deutschland zu warm und so können wir täglich schon beobachten, wie die Natur jetzt im März zu neuem Leben erwacht! Dabei ereignet sich am 20. März das Frühlings- Äquinoktikum, das heißt, es sind an diesem Tag früh um 04:50 Uhr sowohl der Tag als auch die Nacht gleich lang. Für unsere Vorfahren waren solche Jahrespunkte magische Momente! Symbolisieren sie doch ein einzigartiges Gleichgewicht der Kräfte des Lichtes, wie es nur selten in der Natur zu beobachten ist. Seelisches Gleichgewicht – Unser ganzes Leben verläuft in derartigen, regelmäßigen Zyklen und folgt damit dem kosmischen Gesetz des Rhythmus:

Nach dem Tag kommt die Nacht, nach dem Einatmen folgt ein Ausatmen. Und auch in unserem Leben können wir dieses Auf und Ab der Kräfte beobachten: Z.B. regen wir uns auf und regen uns wieder ab, wir arbeiten mit Hochdruck und brauchen danach wieder Pause, sind über etwas total verärgert und müssen uns danach wieder beruhigen.

Aber dieses Auf und Ab ist mitunter sehr anstrengend für uns und wir neigen heute leider dazu, vor allem die Ruhephasen viel zu kurz zu halten. Viel besser wäre es doch, uns selbst generell wieder schneller in eine Ausgeglichenheit zu bringen, damit wir diese beiden Kräfte von Licht und Dunkelheit in uns immer besser in einem ausgewogenen und harmonischen, inneren Gleichgewicht ausbalancieren können. Den Bogen besser gar nicht so straff anspannen – und natürlich auch nicht zu spannungslos hängen lassen!

Wer dieses Spiel der inneren Balance beherrscht, den wird das Auf und Ab in den Ereignissen im Außen immer weniger tangieren. Er ist nicht mehr so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und wird allgemein an Stärke gewinnen!

Dass nur sehr wenige Menschen diese Balance, seelisches Gleichgewicht, in sich finden können,

sieht man derzeit eindrucksvoll in einer vollkommen übertriebenen Massenhysterie und leer gekauften Regalen – die Angst vor dem Coronavirus scheint mit den Menschen durchzugehen! Die Balance zwischen Angst und Mut, Verunsicherung und Vertrauen scheint kollektiv vollkommen aus dem Gleichgewicht gekommen zu sein.

Aber die große Frage ist ja nun einmal auch:
WIE kann man diese beiden Kräfte in sich kontrollieren, wenn die Welt im Außen nur noch bedrohliche Züge anzunehmen scheint? Zunächst einmal, indem wir beginnen, unsere Gefühle überhaupt wahrzunehmen und sie völlig wertfrei als wichtiger Teil unserer selbst anzuerkennen.

Wir sind emotionale Wesen und reagieren völlig unterschiedlich auf verschiedene Situationen.

In einer gesunden Balance zu leben heißt zunächst einmal, ehrlich mit sich selbst zu sein, bestimmten Situationen nicht auszuweichen, anzuschauen was mit uns wirklich los ist und uns in liebevoller Geduld anzunehmen so, wie wir sind.
Es heißt auch, nicht zu lächeln, wenn uns eigentlich zum heulen zumute ist und nicht Ja zu sagen, wenn wir deutlich ein Nein in uns spüren.

Im nächsten Schritt dann können wir ganz bewusst damit beginnen, uns rechtzeitig zu zügeln:

Gefühle wahrnehmen und zulassen bedeutet nicht, sie bis zum letzten Rand auskosten zu müssen! Eben nicht mehr ärgern bis wir buchstäblich schwarz werden oder arbeiten bis wir schier umfallen, sondern vorher schon ein imaginäres Stoppschild hochhalten: „Bis hierher und nicht weiter! Genug, das reicht jetzt!

Indem wir extreme emotionale Ausschläge, die am Ende vielleicht nur in Alkohol oder Bergen von Schokolade enden, auf diese Weise bewusst verhindern, werden wir immer weniger ein Spielball unserer Gefühle sein und auf Situationen von Außen nach und nach immer mehr mit cooler Gelassenheit reagieren.

Ein unschätzbares Hilfsmittel um diese innere Balance mehr und mehr halten zu können ist es,

den persönlichen Grundton zu kennen und anzuwenden!
Töne haben ordnende Wirkung. Bin ich „verstimmt“, hilft mir eine einfache Tonübung dabei, mein persönliches Gleichgewicht wieder herzustellen um schnell wieder „in Stimmung“ zu kommen, und zwar in meine ausgeglichene Grundstimmung.

Je öfter man sich dann selbst auf seinen Ton „stimmt“, desto schwerer lässt man sich „verstimmen“, da die eigene „Stimmung“ mit fortschreitender Übung immer stabiler und ausgeglichener wird!
Das klingt nicht nur einfach, nein, das IST auch einfach!

Denn:

Die wahrhaft großen Dinge des Lebens sind eben ganz einfach! So einfach wie ein simpler, kleiner Ton, den wir mit unserer Stimme zum Klingen bringen und damit Vibrationen in unseren ganzen Körper entlassen.

Wenn Sie mehr wissen möchten über diese sehr alte und einfache Methode des Nada Yoga, dem Yoga mit der Stimme, kommen Sie doch in eines meiner Wochenend-Seminare! Die Termine finden Sie nachfolgend im Anhang, weitere Informationen dazu auf meiner Webseite www.Nada-Yoga-Academy.com Ich freue mich darauf, Sie in ihrer persönlichen Gestimmtheit kennen zu lernen!

09.03.2020
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen gut gestimmten und ausbalancierten Start in einen herrlichen Frühling!
Antje Nagula
www.AbwUnMusic.de
www.facebook.com/abwunmusic

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Antje Nagula
Antje Nagula ist nicht nur Sängerin, Komponistin und Produzentin von Musik, sondern auch Veganerin und vor allem Klangforscherin aus Leidenschaft. Ihr Spezialgebiet ist das Gestalten einer Persönlichkeit durch Töne und der damit verbundene alte Weg des Nada Yoga als Hilfe zur Selbsthilfe.
Zu diesem Thema wird sie im kommenden Sommer neben Einzelterminen auch einige Seminare in Deutschland anbieten.

Noch während ihres Examens fand ihre Karriere als Opernsängerin jedoch krankheitsbedingt ein jähes Ende.
Sie widmete sich fortan intensiv der Meditation und den Studien des spirituellen Wissens der Musiktradition der großen Weltreligionen. So kam sie in Kontakt mit spiritueller Musik, was ihr nach langer Zeit einen neuen Zugang zu Musik und der faszinierenden Wirkung ihrer Stimme auf Menschen eröffnete.
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