Löwenzahn eine der besten einheimischen Heilpflanzen
Taraxacum officinalis = Löwenzahn einer der besten einheimische Heilpflanzen
Weitere Namen: Ankeblume, Augenblume, Eierblume, Pusteblume, Kuhblume, Milchstock, Bettseicher
Heilwirkung: Kraut: starkes Diuretikum; Wurzel: Lebertonikum, Gallenmittel; entgiftend, cholesterinspiegelsenkend; hilfreich bei Arthrisis und Hauterkrankungen.
Befragungen ergeben, dass der Bundesbürger im Durchschnitt höchstens sechs Wildpflanzen kennt.
Der Löwenzahn ist allenfalls dabei.
Für viele jedoch ist er einfach ein ungeschätztes Rasenunkraut.
Wer aber aus Ländern kommt, wo es den Löwenzahn nicht gibt, der gerät beim Anblick einer blühenden Löwenzahnwiese leicht in Ekstase.
So erging es Georg Oshawa, dem Begründer der japanischen Makrobiotik, anlässlich eines Besuches im Schwarzwald.
Intuitiv spürte er die Vitalität und Heilkraft der Pflanze und rief aus:
„Wo dieses herrliche Kraut wächst, braucht man kein Ginseng einzuführen“.
Tatsächlich ist der Löwenzahn einer der besten einheimischen Heilpflanzen.
Seit Jahrtausenden gehört er zu den „neun Kräutern“ mit denen man im Frühling das „Blut reinigte“ und den bösen Scharbock (Skorbut) vertrieb.
Zwar verhindern heutzutage Gewächshausgemüse und Vitaminpillen ein Ausbrechen skorbutischer Symptome – Muskelschmerzen, Zahnfleischblutungen, Mattigkeit – aber dennoch beklagen sich viele über bleierne Frühjahrsmüdigkeit.