Achtsamkeitsmeditation bei Schmerzen

Wasser, das nebelig über Steine fließt

Achtsamkeit und Achtsamkeitsmeditation bei Schmerzen und Krankheiten

Wie viele Menschen geben sich dem Alltag hin und wissen am Abend nicht genau, wie sie sich fühlen? Wer durch das Leben rennt ohne in sich hinein zu spüren, verpasst einen Teil seines Daseins. Emotionen wie Freude oder Schmerz sind keine statischen Zustände. Wer statt dessen in sich hinein fühlt und den Moment bewusst wahrnimmt, erlebt die Achtsamkeit.

Achtsamkeit und Achtsamkeitsmeditation: Im Hier und Jetzt leben

Eine bewusste Lebensführung kann die Lebensqualität deutlich verbessern. Sich im gegenwärtigen Moment zu spüren ist eine Kunst, die erlernt werden kann. Denn gerade Menschen, deren Leben durch Schmerzen im Alltag geprägt ist, kann die Achtsamkeit helfen wieder Lebensqualität zu finden. So gibt es bei chronischen Erkrankungen kaum Medikamente, die Erleichterung verschaffen. Denn mit der dauerhaften Einnahme wird es schwieriger, Schmerzen hinter sich zu lassen. Statt dessen hilft die Meditation den Patienten, schmerzhafte Augenblicke leichter zu ertragen. So kann die Erkrankung der Prostata auf Dauer unangenehm werden. Mit Achtsamkeitsmeditationen können diese Schmerzen leichter werden.

Meditationen bei Krankheiten bewusst einsetzen

Sich bewusst im Hier und Jetzt zu fühlen, ist nicht immer einfach. Die Anforderungen im Arbeitsalltag, die Familie – all die gesamten Aufgaben sorgen dafür, dass man die Frage “Wie fühle ich mich heute?” nicht immer ohne Mühe beantworten kann. Oft stehen die tägliche Nachdenklichkeit oder Probleme im Vordergrund. Insbesondere Betroffene, die von schmerzhaften Krankheiten betroffen sind, verlieren im Laufe der Zeit den Blick zu sich selbst.

Die Meditation der Achtsamkeit bringt den Menschen in die Gegenwart des Seins zurück. Mit Meditation kann Stress abgebaut werden, auch solcher, der durch Krankheit entsteht und eine weitere Belastung darstellt. Achtsamkeitsmeditationen kann jeder Mensch erlernen, um sie jederzeit einsetzen zu können.

Traditionelles Wissen hat in der modernen Welt einen festen Platz

Die aus der buddhistischen Philosophie stammenden Meditation wurde wissenschaftlich untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass Meditationen zur Achtsamkeit tatsächlich Wohlbefinden und Lebensqualität verbessern. So ist es möglich, die eigenen Empfindungen und Gedanken wahrzunehmen. Es geht darum, sich selbst offen zu begegnen – wie ein Spiegel, in den man schaut. Mit der Achtsamkeitsmeditation geht es darum, die Körperempfindungen bewusst im Moment wahrzunehmen. Aus diesem Grund wird auch von Mindfulness gesprochen: Der zielgerichteten Aufmerksamkeit auf die eigenen Gefühle, Gedanken und den Körper.

Das Ziel ist, in Schmerzsituationen die Achtsamkeitsmeditation gezielt einzusetzen. Denn mit der Rückkehr in den gegenwärtigen Augenblick kann auch der Schmerz leichter ertragen oder ausgeschaltet werden. Vorteilhaft ist, dass solche Meditationen überall und sofort eingesetzt werden können. Ohne jegliche Vorbereitung ist sie im Sitzen zum Beispiel in der Bahn oder selbst beim Laufen durchgeführt werden.

16.9.2019
Spirit Online

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