DER GÖTTLICHE HEILSTROM
Was ist der göttliche Heilstrom?
Der göttliche Heilstrom ist das ganzheitliche Durchströmen unseres Organismus (Körper-Geist-Seele) mit heilender, feinstofflicher Energie aus dem kosmisch-göttlichen Energiefeld. Der göttliche Heilstrom ist in seiner Wirkung nicht auf einzelne Stellen an unserem Körper begrenzt (wie zB die Chakren), sondern wir können ihn uns wie ein Gefäß vorstellen, das fortwährend mit frischem, glasklarem Wasser durchflutet wird, wobei das Gefäß selbst (mit einem feinem Gewebe vergleichbar), aber durchlässig ist. Wenn wir selbst in unserem Körper und unserem Geist immer durchlässiger werden, empfangen wir immer mehr von dieser göttlichen Lebensenergie, die wir auch als reines Bewusstsein oder Gewahrsein erfahren können.
Um das zu erfahren und dafür durchlässiger zu werden, müssen sich Blockaden und Widerstände nach und nach auflösen bzw. erlösen können. Dinge, die uns Angst machen, müssen in der Tiefe erlöst werden. Festgesetzte Gefühlszustände wie Sorgen, Scham und Schuld, Trauer und Leiden, Angst und Frustration müssen von der Wurzel her gesehen und durchfühlt werden, denn nur so können sie auch wirklich am Entstehungspunkt losgelassen werden. Alles davor wäre eine Art Verdrängung und demnach kontraproduktiv. So führt z.B. Angst auf der geistigen, feinstofflichen Ebene zu einer Zusammenziehung und Verdichtung des Bewusstseins (Selbstkontraktion), dessen Auswirkungen wir nach einer gewissen Zeit auch körperlich spüren und wahrnehmen. Bis hin zu chronischen Symptomen, wie zB Herzverengung, Knieproblemen, etc., die hier ihre Ursache haben können.
Das Gegenteil dieser Dynamik der Kontraktion, ist die Selbst-Entspannung (Selbst-Relaxation), Selbst-Öffnung und Selbst-Hingabe – denn je weniger „Ich“ dem Göttlichen im Weg steht umso mehr kann sich das göttliche Selbst in seinem Lebensstrom entfalten.
Dieser Energiestrom ist seiner Natur nach überpersönlich und steht in einem universell-unbegrenzten Ausmaß zur Verfügung.
Das Prinzip beruht darauf, dass nicht unser Köper oder Gehirn Bewusstsein hervorbringt, sondern dass unser Körper ein Resultat des einen GEISTES – also eine Manifestation des Göttlichen – ist.
Dass es überhaupt Leben gibt, setzt eine intelligente und selbstschöpferische Quelle voraus, die Leben hervorbringt und Teil davon ist, aber im Leben selbst nicht ausgemacht werden kann. Die gesamte Schöpfung ist sozusagen das Innenleben dieser göttlichen Urquelle. Gott lebt so gesehen halb in und halb außerhalb der Schöpfung, wobei es keinen Platz im Universum gibt wo „er“ nicht zu 100% präsent wäre. Wir können uns die gesamte manifestierte Schöpfung als ein Traumerleben des Göttlichen vorstellen, eine Bilderwelt die zu Beginn nur als Traumwelt vorhanden war, bis sie irgendwann in einen stofflichen Zustand überging.
In diesem Übergang geschieht gewissermaßen, ein Hinaustreten aus dem göttlichen Ur-Zustand der Nicht-Manifestation, doch es geschieht keine wirkliche Trennung. Die göttliche Durchdringung bleibt durchgehend erhalten, wir bleiben angebunden und verbunden mit der göttlichen Ur-Quelle.
Gefühle und Emotionen können wir uns demnach als energetische Wellenbewegungen im göttlichen Bewusstsein vorstellen.
Es gibt Gefühle und Emotionen (Energie in Bewegung) die tiefer schwingen und schwerer sind und es gibt Gefühle, die Leichtigkeit und Öffnung ermöglichen. Jedes Gefühl, jede Emotion hat eine Entsprechung auf körperlicher Ebene. Wobei es grundsätzlich keine schlechten Gefühle gibt. Denn solange unser Gefühlserleben im natürlichen Fluss des Hier und Jetzt stattfinden kann, sind Gefühle ein wichtiger Informationsgeber und auch ein Katalysator für unser Energiesystem. Sie reinigen und entschlacken alles was jetzt gespürt werden will – je intensiver desto besser. Was natürlich nicht heißt, Gefühle und Emotionen blind auszuagieren. Sobald wir sie jedoch aktiv und bewusst wahrnehmen, ihre Informationen auslesen und sie vor allem auch akzeptieren, anstatt sie zu unterdrücken bewegen wir uns schon in Harmonie mit ihnen.
Das kann soweit gehen, ein aufsteigendes Gefühl nur noch bedingungslos wahrzunehmen und anzunehmen, ohne irgendetwas damit „tun zu müssen“. Im Grunde ist es weniger entscheidend was man dann damit tut, das Wichtigste ist es Gefühle und Emotionen nicht von sich weg zu weisen. Vieles an vermeintlich Negativem verliert allein dadurch schon enorm an Sprengkraft. Denn das Einzige was uns wirklich belastet sind unterdrückte Gefühle, unterdrückte Emotionen, die keinen Kanal nach Außen finden oder gefunden haben und sich so in unseren verschiedenen Körpern (seelisch, geistig, mental, emotional, körperlich) abspeichern.
Gefühle sind dafür da, um zu fließen und um uns ins Fließen mit dem göttlichen Lebensstrom zu bringen –
wenn sie das nicht können, entsteht eine Ansammlung und Aufstauung von gesunder, natürlicher Lebensenergie, was zu geistigen und körperlichen Blockaden führt. Wir spüren uns dann immer weniger verbunden mit dem größeren Ganzen, mit dem Göttlichen, bis hin, dass wir ganz um diese Anbindung vergessen und uns nur noch als Einzelwesen wahrnehmen, welches getrennt von seiner Umwelt agieren muss. Wir können dann maximal noch in Beziehung zu unserer Umwelt treten, aber wir fühlen uns nicht mehr grundlegend EINS mit ihr.
Für diese tiefe Durchdringung wieder „verfügbar“ zu werden, ist ein wesentlicher Aspekt um sich wieder angebunden zu fühlen und um die „Versorgung“ aus dem göttlichen Heilstrom auch wirklich spüren zu können. Sowohl mental, als auch körperlich, als auch seelisch.
Die Seele erinnert sich an ihren göttlichen Ursprung, der Geist erfährt Klärung und Abstand zur eigenen Biographie, das gesamte Nervensystem kann sich entspannen und der Körper wird durchlässig für die ihm zugrundeliegende Weisheit – also die göttliche Bewusstseinsquelle, in der alle „Bauplan-Informationen“ dieser manifesten Wirklichkeit, zeit- und raumlos und somit allgegenwärtig verfügbar sind.
Alle Schöpfung ist Ausdruck einer geistigen Wirklichkeit – ist in ihr aufgehoben und von ihr durchdrungen.
Der Grad unserer individuellen Bewusstheit (nicht nur intellektuell und mental sondern ganzheitlich) entscheidet darüber, wieviel wir von dieser Durchdringung wahrnehmen können.
Da die Menschheit und als Ganzes von ihrer göttlichen Schöpferquelle nicht getrennt sein kann, ist alles was wir individuell und kollektiv erleben ein unmittelbarer Ausdruck unserer eigenen (Un-)Bewusstheit. Da es keinen Gott gibt, der zu uns in Opposition steht, gilt einzig und allein die Formel: Erkenne dich selbst, dann erkennst du die Welt, dann erkennst du Gott als dein wahres Selbst in und jenseits dieser Welt. Ebenso vice versa: Als dein wahres göttliches Selbst, erkennst du die Welt, erkennst du dich selbst in der Welt – als die Welt.
Dieses göttliche Selbst ist nicht unser Ego, sondern die überpersönliche Ausprägung unserer Wahrnehmung und unseres Bewusstseins bis in die Unendlichkeit.
Erst wenn wir unsere Person als unmittelbaren Ausdruck des Göttlichen erfahren, sind die Dinge wieder richtig geordnet. Das Ich wir dann zum Instrument und Ausdruckskanal, zur Manifestation des Göttlichen und seine einzige Aufgabe ist es dann, immer mehr in Harmonie mit seiner eigenen Schöpferquelle zu interagieren.
Die lebendige Verbindung zum Göttlichen sind wir selbst. Das Medium durch das wir mit Gott kommunizieren können, ist unsere Wahrnehmung. Die Wahrnehmung die wir haben, wenn wir frei von Meinungen, Haltungen, Interpretationen und Wertungen sind. Es ist die eine Wahrnehmung die noch vor jedem Inhalt existiert und die immer schon da war, solange du denken kannst und darüber hinaus. In diesem reinen Gewahr-Sein erkennst du Gott in dir.
Welche Qualitäten finden wir im göttlichen Heilstrom?
- Erlösung und Verwandlung von blockierenden Gefühlszuständen
- Befreiung von einengenden Identitätsstrukturen (Ego-Strukturen)
- Befreiung von einengenden Persönlichkeitsmustern
- Spürbare Anbindung an die intuitive Wahrnehmung und ihre Eigenintelligenz (Körpersignale, energetische Widerstände, Synchronizitäten…)
- Spürbarer Zugewinn an Lebenskraft und Lebensenergie (durch die bewusst erlebte Anbindung an die Schöpferquelle)
- Zugewinn an Klarheit in Bezug auf die eigene Bestimmung und Berufung als einzigartige Facette des GÖTTLICHEN
- Höhere Wirkkraft und Effektivität in persönlichen Umsetzungen
- Größere Unberechenbarkeit, da vieles sich erst im JETZT wirklich zeigen kann
- Zugewinn an Empathie und überpersönlicher Liebe für die Umwelt, Mitmenschen, die gesamte Schöpfung
- Versöhnung auf tiefster Ebene mit dem Prozess und der Dynamik von Leben und Sterben
- Versöhnung mit allen Gefühlszuständen
- Abnehmende Anhaftung an Gefühle und Lebensumstände
- Zunehmende Erfahrung von im Fluss des Seins agieren können
- Zunehmende Erfahrung von gleichzeitig im Hier und Jetzt und gleichzeitig unendlich zu sein
Erleben von Innerem Frieden als Erfahrungsraum (das gesamte Spektrum) - Erleben von Gedankenstille und Öffnung der Wahrnehmung jenseits von Meinungen, Interpreationen und Inhalten
- Erleben von reiner Präsenz
- Erleben von göttlicher Liebe als Grundschwingung des Seins (in allem und alles durchdringend)
- Erleben von zwischenmenschlichen Beziehungen in immer befreiterer Form (Ablösen von Projektionen führt zu tieferer Wertschätzung und „echtem Sehen“ des Anderen)
- Erleben von klarer Ausrichtung, Entscheidungsfindung und Mut zur Konsequenz
- Ausgleich Harmonisierung der energetischen „Eigenschwingung“
30.10.2021
Ramon Pachernegg
Text: ©Ramon Pachernegg
Bildnachweis: ©Rüstü Bozkus Pixabay.com
Quelle: wegezumselbst.at
Ramon Pachernegg
(geb. 1978) Er ist Vater einer Tochter, WEGE ZUM SELBST-Gründer, moderner Mystiker, Filmemacher und Heilströmer (nach der in Österreich zertifizierten Methode Impuls-Strömen®). Die intensive Durchdringung der integralen Theorie Ken Wilbers, jahrelange Meditationspraxis und die Erforschung transpersonaler Bewusstseinsräume (auch in vielen eigenen Erfahrungen) haben 2016 zur Gründung des Vereins und der Webseite WEGE ZUM SELBST geführt. Auf WEGE ZUM SELBST finden sich spirituelle Erfahrungsräume für erwachende und erwachte Menschen.
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