Krieg und die menschliche Natur

haeuser zerstoerung krieg war

haeuser zerstoerung krieg warKrieg und die menschliche Natur

Krieg ist ein Geschäft, und wie bei jedem anderen Geschäft gibt es eine Nachfrage nach Kriegswaren. Diese Waren müssen hergestellt und geliefert werden, und dafür gibt es Unternehmen, die sich auf die Produktion von Kriegsgerät spezialisiert haben.

Diese Unternehmen sind in der Regel große, international agierende Konzerne, die in verschiedenen Ländern Niederlassungen haben. Sie produzieren eine Vielzahl von verschiedenen Kriegsgeräten, vom einfachen Gewehr bis zum raffinierten Raketensystem.

Ihre Kunden sind Regierungen, Armeen und paramilitärische Organisationen auf der ganzen Welt. Sie liefern Kriegsgerät an alle Konfliktherde der Welt, sowohl an die Regierungstruppen als auch an die Rebellengruppen.

Für diese Unternehmen ist Krieg ein lukrativer Markt. Je mehr Kriege es gibt, desto mehr Kriegsgerät wird nachgefragt, und desto höher sind ihre Gewinne.
Diese Unternehmen haben ein starkes Interesse daran, dass es weltweit möglichst viele Konflikte gibt. Sie fördern den Krieg, indem sie immer neue und immer bessere Kriegsgeräte entwickeln und an die Konfliktherde der Welt liefern.

Mit jedem neuen Krieg werden neue Märkte erschlossen und neue Gewinne gemacht. Für diese Unternehmen ist Krieg ein Geschäft, das sich lohnt.

Gewalt und die menschliche Natur

Krieg ist etwas, das die menschliche Natur auf eine sehr tiefe Ebene berührt. Es ist eine Auseinandersetzung, die oft aus tiefen Emotionen und Instinkten heraus entsteht. 

Krieg kann aus vielen Gründen entstehen. Er kann aus Angst entstehen, aus Wut, aus Hass oder auch aus Verzweiflung. Oft ist es eine Kombination aus all diesen Gefühlen, die dazu führt, dass Menschen zu Feinden werden. In manchen Fällen ist es auch nur ein Machtkampf, bei dem es um Ressourcen, Land oder andere materielle Dinge geht.

Krieg ist etwas, das die menschliche Natur seit Jahrtausenden prägt. Es gibt kaum eine Region der Welt, in der in den letzten Jahrhunderten keine Kriege stattgefunden haben. Viele dieser Kriege sind noch immer in den Köpfen der Menschen präsent und haben tiefe Spuren hinterlassen.

Krieg ist etwas, das leider zur menschlichen Natur gehört. Obwohl es immer wieder Versuche gibt, Frieden zu schaffen und Kriege zu verhindern, scheinen sie doch immer wieder aufzubrechen. Es scheint fast so, als sei es in der Natur des Menschen, immer wieder in Konflikte zu geraten und sich gegenseitig zu bekämpfen. Krieg ist eine traumatische Erfahrung, die tiefe Narben in unserer Psyche hinterlassen kann. Viele Menschen, die an Kriegen beteiligt waren, leiden unter posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD), einer schweren psychischen Störung, die durch ein Trauma ausgelöst wird. PTSD kann zu Albträumen, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Depressionen und anderen mentalen und emotionalen Problemen führen. Krieg kann auch zu langfristigen Veränderungen in unserem Gehirn führen.

Studien haben gezeigt, dass Kriegstraumata die Struktur und Funktion des Gehirns verändern können. Diese Veränderungen können zu gewalttätigem Verhalten, Depressionen und anderen mentalen Problemen führen.

Der Einfluss von Krieg auf unsere Kinder

Kinder sind wie Schwämme, die alles aufsaugen, was um sie herum passiert. Wenn sie in einer Umgebung aufwachsen, in der Krieg herrscht, dann werden sie von diesem Krieg geprägt. Viele Kinder, die in Kriegs- und Krisengebieten aufwachsen, haben schreckliche Dinge mit angesehen oder müssen selbst schreckliche Dinge durchmachen. Diese Erfahrungen prägen sie für ihr ganzes Leben.

Kinder, die in Kriegs- und Krisengebieten aufwachsen, leiden häufig unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD). Sie haben Albträume und leiden unter Schlaflosigkeit. Viele von ihnen haben Angstzustände und sind ständig nervös und angespannt. Viele von ihnen sind aggressiv und haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder ruhig zu bleiben. Oft entwickeln sie auch eine Sucht nach Alkohol oder Drogen, um ihre Schmerzen zu betäuben.

Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten, haben oft keine Zukunftsperspektive. Sie sehen keinen Sinn mehr im Leben und fühlen sich hoffnungslos. Viele von ihnen werden zu Kriminellen oder machen sich auf die Suche nach einem anderen Ort, an dem es friedlicher ist.
Für die Kinder, die in Kriegs- und Krisengebieten aufwachsen, ist es wichtig, dass sie Hilfe bekommen. Sie müssen lernen, mit ihren Traumen umzugehen und ein neues Leben zu beginnen.

Krieg und die Medien

Krieg und die Medien sind zwei Themen, die unzertrennlich miteinander verbunden sind. Die Medien sind diejenigen, die uns die Bilder und die Geschichten von Kriegen liefern, und sie haben einen großen Einfluss darauf, wie wir über Kriege denken.
Die meisten Menschen sehen Kriege nur durch die Augen der Medien. Wir sehen die grausamen Bilder von toten und verwundeten Menschen, hören von den Folgen des Krieges für Zivilisten und Soldaten und lesen von den politischen Konflikten, die zu Kriegen führen. All diese Dinge beeinflussen unsere Wahrnehmung von Kriegen.

Doch wie genau beeinflussen uns die Medien bei unserer Wahrnehmung von Kriegen? In welcher Weise prägen sie unsere Einstellung zu Krieg und Frieden? Dies sind Fragen, die schwer zu beantworten sind. Doch es gibt einige Punkte, auf die wir achten können.
Zunächst einmal sollten wir bedenken, dass die Medien nicht neutral sind. Sie haben ihre eigene Agenda und ihre eigenen Interessen. Dies bedeutet, dass sie nicht immer objektiv über Kriege berichten. Stattdessen versuchen sie oft, uns eine bestimmte Sichtweise aufzudrängen.

Dies ist besonders offensichtlich bei den Nachrichten über den Irak-Krieg. Die meisten Nachrichtenmedien in den USA haben eine klare pro-kriegische Agenda. Sie berichten vor allem über die militärischen Erfolge des Krieges und ignorieren die humanitären Katastrophen, die er verursacht hat.

Auch in anderen Ländern gibt es Nachrichtenmedien, die einseitig über Kriege berichten. In Deutschland etwa gibt es einige sehr kritische Stimmen zum Irak-Krieg, aber auch viele Stimmen, die ihn unterstützen. In Großbritannien hingegen ist der Ton meistens sehr viel positiver gegenüber dem Krieg.
Diese Unterschiede in der Berichterstattung über Kriege spiegeln wider, dass jedes Land seine eigenen Interessen hat. Jedes Land betrachtet Kriege aus einer anderen Perspektive und versucht daher, sie entsprechend zu berichten. Dies führt oft dazu, dass Menschen in verschiedenen Ländern sehr unterschiedliche Meinungen über bestimmte Kriege haben.
Es ist also wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass wir nicht immer die ganze Wahrheit über Kriege erfahren. Wir sollten versuchen, uns eine möglichst breite Meinung zu bilden und uns nicht von den Medien blind leiten lassen.

Krieg und Politik

Es ist eine traurige Wahrheit, dass Kriege oft aus Politik entstehen. Viele Politiker sehen Krieg als ein Mittel, um ihre Macht zu erweitern oder zu behalten. In vielen Fällen ist es den Politikern egal, wie viele Menschen sterben, solange sie ihr Ziel erreichen. Dies ist eine grausame Realität, die leider viel zu oft in der Geschichte vorkommt.

Politik ist die Kunst des Krieges. Könnte man sagen. Denn wer anders als Politiker beginnen Kriege und tragen für diese die Verantwortung?

Kriege werden seit Jahrhunderten zwischen Staaten und auch zwischen Ethnien und Religionen geführt. Viele Kriege wurden aus Machtgier, Rache oder Habgier begonnen. Oft jedoch sind es die politischen Ideologien, die Kriege entfachen und anheizen.
Das Ziel der Politik ist es, die eigenen Interessen durchzusetzen und Macht zu gewinnen. In einer Welt, in der es immer mehr Staaten gibt und die Staaten immer mächtiger werden, ist es nur natürlich, dass die Politik immer aggressiver und kompromissloser wird.

Kriege werden heutzutage oft mit Waffen und Technologien geführt, die unvorstellbare Zerstörung anrichten können. Die Gefahr eines atomaren Krieges ist heute größer denn je.
Die Menschen sind im Grunde genommen friedliche Wesen, doch leider ist die menschliche Natur auch von Gier, Hass und Angst geprägt. Diese negativen Emotionen sind es, die Kriege entfachen und anheizen. Es ist daher wichtig, dass wir uns bemühen, diese negativen Emotionen in uns zu überwinden und stattdessen unsere positive menschliche Natur zum Vorschein kommen lassen.

Kriege seit dem Zweiten Weltkrieg und ihre Opfer – Soldaten und Zivilisten

Diese Liste enthält die zivilen Toten durch Infektionskrankheiten, Hungersnöte, Kriegsverbrechen, Völkermord usw. sowie die in Schlachten getöteten Soldaten, also die gesamte Anzahl der Kriegsopfer. (Quelle: Wikipedia):

  • 55.000.000–60.000.000: Zweiter Weltkrieg (1939–1945), (siehe Kriegstote des Zweiten Weltkrieges)
  • 20.000.000: Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg (1937–1945)
  • 3.800.000–5.400.000: Zweiter Kongokrieg (1998–2003)
  • 2.500.000–3.500.000: Koreakrieg (1950–1953) (siehe Kalter Krieg)
  • 2.300.000–3.800.000: Vietnamkrieg (gesamt 1955–1975)
  • davon 1.750.000–2.100.000: Amerikanische Phase (1960–1973)
  • 300.000–3.000.000: Bangladesch-Krieg (1971)
  • 1.500.000–2.000.000: Afghanischer Bürgerkrieg und sowjetische Intervention (1979–1989)
  • davon 1.000.000–1.500.000 sowjetische Invasion (1979–1989)
  • 1.300.000–6.100.000: Chinesischer Bürgerkrieg (1928–1949) – ohne Opfer des Zweiten Weltkrieges
  • davon 1.000.000–3.000.000 nach dem Zweiten Weltkrieg
  • 1.000.000: Erster Golfkrieg, Iran-Irak (1980–1988)
  • 1.000.000: Zweiter Sudanesischer Bürgerkrieg (1983–2005)
  • 1.000.000: Biafra-Krieg, Nigeria (1967–1970)
  • 900.000–1.000.000: Mosambiks Bürgerkrieg (1976–1993)
  • 800.000–1.000.000: Bürgerkrieg in Ruanda (1990–1994)
  • 800.000: Bürgerkrieg der Republik Kongo (1991–1997)
  • 570.000: Eritreas Unabhängigkeitskrieg (1961–1991)
  • 550.000: Somalischer Bürgerkrieg (seit 1988)
  • 500.000: Bürgerkrieg in Angola (1975–2002)
  • 500.000: Bürgerkrieg in Uganda (1979–1986)
  • 200.000-240.000: Jugoslawienkrieg (1991–1999)
  • 393.000–942.000: Irakkrieg (2003-2011)

Es sind weltweit mindestens 25 Millionen Menschen nach Ende des Zweiten Weltkrieges durch Kriege gestorben. Im 20. Jahrhundert starben circa 100–185 Millionen Menschen durch Kriege.

21.05.2022
Uwe Taschow

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Uwe Taschow Krieg und die menschliche Natur Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

>>> Zum Autorenprofil

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*