Erst mit einem Deckel sind wir als Topf komplett

Topf und Deckel in der Küche ki generiert

Erst mit einem Deckel sind wir als Topf komplett

Wir sind wir. Und der andere ist die Ergänzung zu uns. Wir selbst sind unser Ich und der/die andere ist unser Nicht-Ich. Der/die andere ist, was wir selbst nicht sind. Und damit ist der andere mit all seinen Eigenschaften eben anders als wir. Er/sie ist ein Deckel und wir sind ein Topf. Und zum Glück sagt das Sprichwort: Auf jeden Topf passt ein Deckel.

Der/die andere ist kein Topf, so wie wir selbst, sondern der/die andere ist ein Deckel.

Der/die andere ist anders

Wie als Mensch bekommen/haben Probleme, wenn wir unser Topf-Sein so toll und so einmalig gut finden, dass wir die Eigenschaften all der vielen Deckel verunglimpfen, herabwürdigen und negativ bewerten.

Natürlich identifizieren wir uns mit unseren Topf-Sein. Und natürlich finden wir all die zu uns selbst gehörigen Eigenschaften großartig.

In unserem Topf können wir leckere Sachen kochen.
In unseren Topf können wir Dinge hinein füllen.
Mit uns als Topf können wir richtig tolle Sachen machen.

Und doch ist das Leben als Topf noch schöner, wenn es einen Deckel gibt, der genau zu uns passt.

Mit einem Deckel geht beim Kochen die Energie nicht verloren.
Ein Deckel vervollständigt uns.
Erst mit einem Deckel sind wir komplett.

Erst mit einem Deckel sind wir als Topf komplett

Natürlich könnten wir negativ über den Deckel reden, sprechen und urteilen, denn in/mit einem Deckel kann man nichts kochen. In einen Deckel kann man keine Dinge hinein füllen. Und überhaupt ist ein Deckel ohne Topf eigentlich zu nichts Vernünftigem zu gebrauchen.

Den Topf kann man auch ohne Deckel gebrauchen, doch mit einem Deckel ohne Topf kann man irgendwie wirklich eigentlich nichts anfangen.

Der Topf braucht den Deckel also nicht zwingend, um den Topf gebrauchen zu können, doch der Deckel braucht dringend einen Topf, um den Sinn seiner Existenz beweisen und erfahren zu können.

Der Topf ist eigenständig, autonom und unabhängig.

Der Deckel ist genau das Gegenteil hierzu, er ist abhängig und er braucht den Topf.

Topf und Deckel ergänzen sich perfekt

Und genau an diesem Punkt beginnt das Miteinander von Topf und Deckel, ob es passt oder nicht. „Im Seelischen“ von Topf und Deckel finden wir die gleichen Unterschiede wie auf der Formebene im Materiellen.

Kann der Topf die Abhängigkeit des Deckels würdigen, wertschätzen und dankbar annehmen?

Oder verurteilt der Topf den Deckel dafür, dass der Deckel den Topf für den Sinn seines Lebens braucht?

Beide können wundervoll miteinander tanzen – doch nur dann, wenn derjenige, der führt, es würdigen und wertschätzen kann, dass der/die andere sich bereitwillig führen lässt.

Wenn der Topf über den Deckel urteilt, dass der Deckel seinerseits keine Führungsqualitäten zeigt oder einfordert, dann sollte der Topf sich lieber an die eigene Nase fassen, ob er selbst der geeignete Tanzpartner wäre, der überhaupt in der Lage ist, sich von einem Deckel führen zu lassen.

Denn auch das sich bereitwillig führen lassen ist eine Qualität, eine besondere Eigenschaft, eine Kompetenz – über die der Topf möglicherweise überhaupt nicht verfügt und auch nicht verfügen will.

Gleich zu Gleich gesellt sich gern

Töpfe können mit Töpfen befreundet sein und einen Fan-Club der Töpfe gründen – ja natürlich. Gleich zu gleich gesellt sich gern. Und unter Seinesgleichen fühlen wir uns pudelwohl.

Doch auch das Sprichwort . . .

Gegensätze ziehen sich an

Topf und Deckel in der Küche
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. . . hat ebenso seine Daseinsberechtigung und kein Topf könnte jemals die Eigenschaften und die Qualitäten eines Deckels übernehmen oder ersetzen.

Wollen wir, wenn wir selbst ein Topf sind, allen Ernstes einen Topf als Partner/als Partnerin haben?

Oder wollen wir, wenn wir ein Deckel sind, allen Ernstes einen Deckel als Partner/als Partnerin haben?

Das kann man machen – muss es aber nicht.

Und die Synergien, die beim Zusammenspiel von Topf und Deckel automatisch und ganz von alleine eintreten, fehlen in einer Lebensgemeinschaft von Topf und Topf oder von Deckel und Deckel einfach.

Aus der Begegnung von Töpfen mit Töpfen und von Deckeln mit Deckeln kann schlicht und einfach kein neues Leben hervor gehen – so ist das nun mal.

Neues Leben entsteht, wenn Topf und Deckel einander begegnen und sich ineinander verlieben und entdecken, dass sie perfekt zu einander passen.

Neues Leben entsteht aus der Unterschiedlichkeit

Im Zusammenleben und Alltag des Miteinanders ist es nun so, dass der Topf immerzu und ständig den Deckel sieht – und zugleich ist es so, dass der Deckel immerzu den Topf sieht.

Topf und Deckel sehen also im Partner/in der Partnerin ständig einen Menschen, der sie selbst NICHT sind. Und dies kann auf Dauer natürlich zu Irritationen und zu einer „Persönlichkeitsstörung“ führen.

Denn wenn wir ein Topf sind und wenn wir um uns herum ständig einen Deckel sehen, wer SIND dann WIR selbst?

WIR selbst können uns im anderen NICHT erkennen, nicht finden, nicht wiedererkennen.

Und wenn wir selbst ein Topf sind und der/die andere ein Deckel, dann KANN es passieren, dass wir selbst vergessen, wer wir selbst eigentlich wirklich sind – nämlich ein Topf. Und wir glauben (irrtümlicherweise), dass wir selbst ein Deckel sind, weil wir im Spiegel unseres Gegenübers ja ständig einen Deckel sehen.

Immer, wenn wir in den Spiegel schauen, sehen wir einen Deckel.

Kein Wunder also, wenn wir dann mit der Zeit glauben, wir selbst seien gar kein Topf, sondern ein Deckel.

Im Spiegel sehen wir, wer wir NICHT sind

Und dem anderen – dem Deckel – geht es ebenso. Der Deckel sieht im Spiegel nicht das Spiegelbild von sich selbst als Deckel, sondern der Deckel erblickt im Spiegel immerzu einen Topf.

Kein Wunder also, wenn der Deckel mit der Zeit an seiner eigenen Existenz als Deckel zweifelt, weil er im Spiegel ja andauernd einen Topf sieht.

Dieses Phänomen tritt insbesondere und am „heftigsten“ in einer Partnerschaft/Beziehung auf und trifft natürlich auch auf uns als Kind zu – denn als Kind sind wir eine reine Seele, reine Liebe, ein klarer Geist und um uns herum erblicken wir unsere Eltern und deren Werte und Normen und Glaubenssätze und Ansichten und dann übernehmen wir eben ganz genau diese Energien und Qualitäten und gründen aus ihnen heraus unsere eigene Identität als Ego.

Im Umgang und in der Begegnung mit anderen Menschen, mit denen wir keine Beziehung haben, tritt dieses Phänomen nicht ganz so heftig zutage. Wenn wir anderen Menschen begegnen, dann ist uns klar, dass WIR HIER sind und dass DER ANDERE DA ist.

Doch in Partnerschaft/Beziehung (und als Kind im Zusammenleben mit unseren Eltern) haben wir ganz natürlich ein Ich-Gefühl in Bezug auf den anderen und wir identifizieren und mit dem anderen. Der/die andere ist ein Teil unseres Ich. Und folglich „wird er Deckel zum Topf“ bzw. „der Topf wird zum Deckel“ – und wir verlieren uns selbst – natürlich vollkommen unbewusst.

Wir verlieren uns an den anderen und an die Welt

Durch dieses “sich selbst verlieren” wird aus der perfekten Beziehung – aus dem wunderschönen, harmonischen Tanz von Topf und Deckel – mit der Zeit eine giftige, extrem toxische Beziehung – weil wir uns selbst an das Spiegelbild verlieren – weil wir als Topf uns immer mehr mit einem Deckel identifizieren (weil wir ihn jeden Tag im Spiegel sehen) und weil wir als Deckel uns immer mehr mit einem Topf identifizieren (weil wir ihn jeden Tag im Spiegel sehen).

Wunderschön ist es natürlich, wenn Mann und Frau eine harmonische Einheit aus Topf und Deckel bilden, die sich dann in ihrer Gesamtheit in ihren gemeinsamen Kindern spiegeln können. Dann erkennt der Topf sich mit seinen Anteilen in den gemeinsamen Kindern und der Deckel erkennt sich mit seinen Eigenschaften in den gemeinsamen Kindern und jeder kann sich selbst sowie auch den anderen mit den jeweiligen Qualitäten erkennen.

Wenn allerdings die Kinder etwas spiegeln, mit dem wir uns nicht so gerne identifizieren mögen, dann haben wir Topf- oder Deckel-Eigenschaften weiter vererbt, die wir unbewusst von unseren eigenen Eltern übernommen hatten und noch nicht reflektiert und aufgearbeitet haben und dann unbewusst an unsere eigenen Kinder weiter gegeben haben.

Dies kann man dann jetzt ja erkennen, sich bewusst machen und dann verändern, sodass das Zusammensein und das Zusammenleben von Topf und Deckel wieder schön und gedeihlich ist.

Sich selbst im Zusammenspiel erkennen

So wie Topf und Deckel vollkommen verschieden/unterschiedlich sind und dennoch perfekt zueinander passen, so ergänzen sich grundsätzlich Menschen mit unterschiedlichen Eigenschaften oftmals synergetisch hervorragend  –  es gilt, das Potenzial der Verschiedenheit zu erkennen.

Hierzu müssen wir über unsere Ich-Identifikation hinaus wachsen und den anderen, der anders ist, als einen Teil unseres größeren, allumfassenderes Selbst erkennen.

Gelingt uns dies, so können wir Menschen, die ganz anders sind als wir, viel leichter so sein lassen, wie sie sind und wir können schauen, ob und wann uns deren Eigenschaften möglicherweise sogar hilfreich und nützlich sein könnten.

Herzlichst

Herzlichst

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.leben-und-sein.online/lichtschule
24.03.2025

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Björn Geitmann

Björn Geitmann Buchautor Lösungen finden„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise.
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
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