Nur Gedanken können „Nein“ sagen
Wir können nur mit unseren Gedanken „Nein“ sagen.
Wir können nur mit unserem Verstand „Nein“ sagen.
Wenn wir nicht denken würden, dann könnten wir auch nicht „Nein“ sagen.
Das Herz IST JA.
Unser Denken IST NEIN.
Der berühmte Philosoph René Descartes sagte einmal:
Ich denke, also bin ich.
Die Betonung liegt hierbei auf:
Ich denke, also BIN ich.
Doch eigentlich müsste es heißen:
Ich denke, also bin ICH.
Unser ICH entsteht erst durch unser Denken.
Erst durch unser Denken entsteht unser Ich.
Durch unser Denken wird unsere Ich-Identifikation geboren/manifestiert.
Und genau dieses Denken trennt uns von unserem Herzen, von unserer Intuition, von der universalen Liebe und von der Ur-Quelle ab.
Und damit behindert und unterbindet unser Denken teilweise unsere natürliche Gabe der Telepathie.
Unser Denken trennt uns von unserem Herzen
Wenn unser Herz JA ist und wenn wir nur durch unser Denken NEIN sagen können und wenn es heißt: „Ich denke, also bin ich“ – dann bedeutet dies, dass wir mit unserem Ich NEIN SIND.
Mit unserem Ich sind wir der Gegenpol zum Ich-losen Sein, zur Ich-freien Existenz von Leben, zum JA der universalen Liebe.
Wenn in unserem Leben irgendwo „Abgrenzung“ erforderlich ist, dann nicht gegenüber Menschen, Situationen oder Ereignissen, sondern vor allem gegenüber unserem Denken und gegenüber unserem denkenden Ich.
Doch eine willentliche Abgrenzung wäre erneut gedankenbasiertes Handeln und wäre somit auch schon wieder Denken.
Es geht also daher niemals um Abgrenzung, sondern die Lösung, Erleuchtung und Erfüllung finden wir einzig in einer Hinwendung zu dem, was wünschenswert ist. – Es geht um unsere Hinwendung hin zu unserer Intuition, hin zu unserem Herzen, hin zu unserer inneren Stimme, hin zu unserem Inneren Kind.
Hinwendung statt Abgrenzung
Denn es ist unser Denken, was die sich selbst erfüllende Prophezeiung Wirklichkeit werden lässt – und diese sich selbst erfüllende Prophezeiung erfüllt sich oftmals in negativer Art und Weise, weil unser Denken häufig auf einem Mangelbewusstsein basiert.
Wenn wir uns beispielsweise etwas Schönes wünschen, dann wünschen wir uns deshalb etwas Schönes, weil es jetzt gerade nicht so schön ist und weil wir es gerne schöner haben möchten. Wir erleben also jetzt in diesem Moment ein Gefühl von Mangel.
Und getreu den universalen Gesetzen gilt:
Wer hat, dem wird gegeben
Und so bekommen wir mehr von dem, was wir schon haben – und wenn wir jetzt Mangel in uns fühlen/spüren, bekommen wir eben noch mehr von genau diesen Mangel-Energien – da können wir uns wünschen, was wir wollen.
Wir manifestieren Kraft unserer Gedanken
Es ist unser Denken, was UNSER Beitrag ist, wenn WIR etwas manifestieren.
Es ist unser Denken, das all unseren Ängsten zugrunde liegt.
Mit unserem NEIN und mit unseren Ängsten erschaffen wir Realitäten und wahre Welten.
Wir brauchen beispielsweise nur deshalb Militär und Waffen und wir führen nur deshalb Kriege, weil wir Gedanken denken und weil wir aufgrund unserer Gedanken Angst haben.
Würden wir nicht denken und nachdenken, so hätten wir auch keine Ängste.
Würden wir nicht denken und nachdenken, so hätten wir keinerlei Probleme, Sorgen und Nöte.
Unser Ego denkt Gedanken
Und mit der Kraft unserer Gedanken nähren/füttern wir unseren Ego-Schmerzkörper.
Es sind unsere Gedanken, die seelischen Schmerz verursachen.
Es sind unsere Gedanken, die uns das Leben schwer machen.
Würden wir nicht Gedanken denken, so würden wir keine seelischen Schmerzen leiden.
Doch meistens denken wir Gedanken und dann sagen wir zu bestimmten Situationen innerlich „Nein“ oder „aber“ oder „es sollte anders sein“.
Unsere Gedanken können auch nützlich sein
Unsere Gedanken sind nützlich und hilfreich, wenn wir sie in den Hintergrund schieben. Im Hintergrund auf der Ebene von Gewahrsein können Gedanken uns gute Dienste erweisen.
In der Praxis ist dies Beispielsweise der Fall, wenn wir jemanden besuchen wollen. Dann steigen wir ins Auto und wir wissen auf der Verstandesebene, welche Strecke wir fahren wollen und wann wir wo abbiegen müssen. Und auch die Uhrzeit haben wir mit der Kraft unserer Gedanken erfasst und im Blick, sodass wir pünktlich ankommen.
Im Vordergrund auf der Ebene von Bewusstsein und von körperlich-sinnlichen Erfahrungen haben Gedanken im Grunde genommen nichts zu suchen. Dort richten sie nur Schaden an.
Im Vordergrund auf der Ebene von Bewusstsein und körperlich-sinnlichen Erfahrungen fahren wir Auto, hören schöne Musik, machen die Sitzheizung an, wenn es kalt ist, oder machen das Fenster auf, wenn es warm ist. Und im Hintergrund auf der Ebene von Gewahrsein weist uns unser Verstand den richtigen Weg.
Jedes „aber“ ist ein Gedanke
Jedes „aber“ ist ein Gedanke – und ein „Nein“.
Jedes „ja, aber“ ist ebenfalls ein „Nein“ – nur netter verpackt.
Mit unseren Gedanken widersprechen wir, leisten wir Widerstand, sagen wir „Nein“ und blockieren auf diese Weise das Fließen der Energie der universalen Liebe.
Unsere Gedanken beziehen sich immer auf das, was im Außen passiert.
Die Alternative zum Denken
Die Alternative zum Denken ist Fühlen, Spüren, unsere Intuition, unser Bauchgefühl, unser Herz, unser Innen.
Es lohnt sich, sich dies einfach mal bewusst zu machen und häufiger mal nach innen zu lauschen und zu horchen, zu was unsere innere Stimme „Ja“ sagt.
Denn wenn wir wissen, zu was unsere innere Stimme „Ja“ sagt, dann halten wir den Kompass unseres Herzens in unseren Händen und können den Weg der Liebe viel leichter finden, beschreiten und tatsächlich gehen.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.datgeitman.de/lichtschule
24.06.2024
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