Einen guten, neuen Umgang mit dem Ego finden
Viele Menschen haben Probleme, Sorgen und Nöte, leiden unter Krankheitssymptomen oder haben Schwierigkeiten in ihrer Beziehung oder auf der Arbeit. Sie fragen sich: Wie geht es jetzt weiter? Dabei ist im Weltlichen ist ja alles so schön handfest, begreifbar und verstehbar. Im Seelischen hingegen ist alles so “diffus”, ungreifbar und nicht so recht zu fassen – zumindest scheinbar. Daher fällt es uns oftmals so schwer, einen guten, neuen Umgang mit Situationen und Gegebenheiten zu finden.
Diese Schöpfung ist sehr paradox
Diese Schöpfung ist sehr paradox, widersprüchlich und in sich selbst gegensätzlich – zumindest für unseren Verstand. Unser Verstand “kann es nicht fassen”. Unser Ego versteht das “Spiel des Lebens” nicht, weil es total unlogisch ist.
Das Verständnis unseres Verstandes ist komplett abweichend und gegensätzlich zu der “Logik unseres Herzens”. Es ist so, als wenn man die Impulse während einer Verliebtheitsphase versuchen wollte mit dem Verstand zu begreifen – das geht einfach nicht.
Der erste Schritt ist also, zu begreifen, dass unser Verstand “logisch” denkt – und unser Herz “unlogisch” ist.
Solange wir darauf warten und hoffen, dass “die Wahrheit” logisch sein sollte, jagen wir von Blockade zu Blockade.
Erst wenn wir uns darauf einlassen, dass “die Wahrheit unlogisch ist”, kommen wir für uns weiter und können die nächsten Schritte gehen.
Mangel und Fülle
Unser Geist/Herz IST Fülle.
Unser Ego IST Mangel.
Unser Ego ist von der Quelle der universalen Liebe abgetrennt.
Warum?
Weil unser Verstand Gedanken denkt.
Unsere Gedanken trennen uns ab von unserer Herzensfeld-Intuition und von unserer inneren Stimme.
Unserem Geist/unserem Herzen fehlt nichts.
Sie beinhalten alles.
Und unser Ego meint, dass ihm etwas fehlen würde – daher hat es Wünsche und Bedürfnisse.
Wie können wir nun mit der Fülle unseres Herzens dem Mangel unseres Ego begegnen?
Wie verhalten wir uns ganz konkret, wenn wir sehen, dass unser Ego sich gekränkt, traurig, wütend, alleine und unzufrieden fühlt?
Und wo sehen/erkennen wir überhaupt unser Ego?
Alles ist Spiegel und Projektion
Unser eigenes Ego erkennen wir im anderen.
Und der/die andere erkennt sein/ihr Ego bei uns.
Das, was für das Herz unbefriedigend und unerfüllend ist, ist, dass es das Ego niemals wirklich satt bekommen wird. Wenn das Herz gut für das Ego sorgt, dann gefällt dies dem Ego so gut, dass es immer noch mehr davon haben möchte.
Das Ego kennt das Gefühl von Dankbarkeit und Zufriedenheit nur für einen sehr kurzen Moment – dann stellt sich bereits wieder ein neuer Wunsch nach “mehr” und neue Bedürfnisse von “nochmal” an – ein Suchtverhalten entsteht.
Sich liebevoll kümmern
Wenn wir einen Menschen fragen: “Wie geht es Dir?” – dann geht es dem anderen nicht einfach gut oder schlecht, sondern richtigerweise müsste der andere antworten: “Je nachdem woran ich denke, geht es mir unterschiedlich. Wenn ich an XY denke, dann geht es mir gut. Wenn ich an YZ denke, dann geht es mir so lala. Und wenn ich an ABC denke, dann geht es mir schlecht.”
Denn es gilt: “Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.”
Je nachdem, wohin wir denken bzw. wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind, empfinden wir unterschiedliche Gefühle.
Wenn wir an unsere körperlichen Zipperlein und Krankheiten, denken, dann geht es uns schlecht.
Wenn wir an den letzten liebevoll-herzlichen Besuch unserer Enkelkinder denken, dann müssen wir innerlich lächeln und es geht uns gut.
Überprüfe dies einfach mal selbst.
Wir machen hierzu einige Beispiele:
Denke jetzt einmal an Sonne, Strand und Meer . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und jetzt denke einmal an eine Wanderung in den Bergen . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und nun denke an Winter, Kälte, Eis und Schnee . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und jetzt denke an Deine momentane berufliche Situation . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Denke bitte einmal an Deinen Vater . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und jetzt denke jetzt einmal an Deine Mutter . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Jetzt denke an Deinen Ex-Partner/Ex-Partnerin . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und jetzt denke an Deinen ersten Freund/Deine erste Freundin . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Denke nun an Deine beste Freundin/Deinen besten Freund . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und denke jetzt einmal an die Eisbären auf Grönland . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Uns jetzt denke an die Eisbären, wie ihnen die Eisschollen unter den Tatzen wegschmelzen und sie ihren Lebensraum verlieren . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Jetzt denke an den Krieg in der Ukraine . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und jetzt denke einmal an den nächsten Frühling und an die ersten Krokusse im Garten und auf den Beeten . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Denke nun an eine Raupe . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Und denke jetzt an einen Schmetterling . . . – Wie geht es Dir? Was fühlst Du?
Wohin Du denkst, Energie Du lenkst
Du wirst bemerkt haben, dass Du jedes Mal etwas anderes gefühlt hast bzw. eine andere Energie in Dir spüren konntest, je nachdem woran Du gerade dachtest.
Und hieran können wir erkennen . . .
Unsere GEDANKEN verursachen unsere GEFÜHLE.
Wir spielen das Spiel nun noch weiter . . .
Stelle Dir jetzt einmal folgende Situation vor:
Eine Mutter ist mit ihrer Tochter auf dem Spielplatz.
Das Kind ist fröhlich und schaukelt.
Was macht die Mutter?
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Bitte schreib kurz Deinen ersten Impuls/Deine Assoziation auf einen Zettel.
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Und was fühlst Du bei Deiner Assoziation?
Wie geht es Dir?
Was fühlst Du?
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Ich biete Dir nun folgende Bilder/Varianten an . . .
Die Situation ist:
Eine Mutter ist mit ihrer Tochter auf dem Spielplatz.
Das Kind ist fröhlich und schaukelt.
a) Die Mutter ist gut drauf, gibt dem Kind Anschwung und lacht zusammen mit ihrer Tochter.
Wie geht es Dir?
Was fühlst Du?
b) Die Mutter sitzt auf einer Bank und konzentriert sich auf ihr Handy.
Wie geht es Dir?
Was fühlst Du?
c) Die Mutter steht etwas abseits, hat sich vom Kind abgewandt, kehrt dem Kind den Rücken zu und führt ein wichtiges Telefonat.
Wie geht es Dir?
Was fühlst Du?
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Wir verändern die Situation . . .
Eine Mutter ist mit ihrer Tochter auf dem Spielplatz.
Mutter und Tochter hocken dicht nebeneinander und beobachten zusammen fasziniert und begeistert ein Eichhörnchen.
Wie geht es Dir?
Was fühlst Du?
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Unsere Gedanken sind magisch.
Allein mit der Kraft unserer Gedanken können wir innere Bilder erzeugen, hervor rufen und hierdurch aktiv innerlich Situationen, Ereignisse – ja ganze Welten – entstehen lassen und die dazu gehörigen Gefühle hervorrufen und fühlen.
DIES IST UNSERE SCHÖPFERKRAFT!
Hast Du das gewusst?
UNSERE GEDANKEN SIND UNSERE SCHÖPFERKRAFT!
Unsere Fantasie, unsere Gedanken, unsere geistige Kreativität – das ist unsere wahre Schöpferkraft.
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Worte und Gedanken erschaffen Realitäten.
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Genau dies passiert beispielsweise, wenn wir Bücher lesen.
Die Worte im Buch lassen uns Gedanken denken und somit in unserem Innen reale Welten – innere Wirklichkeiten – entstehen.
Und Bücher lesen ist ja nun wirklich nichts Besonderes und nichts abgehobenes Spirituelles, sondern gehört zu unserer alltägliche Realität, gehört zu unserm normalen Alltag dazu.
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Auch wenn wir eine Hörspiel-Cassette oder ein Hörbuch hören, lauschen wir den Worten, die gesprochen werden und diese Worte verarbeiten wir gedanklich mit unserem Verstand und es entstehen innere Welten, innere Wirklichkeiten, innere Realitäten – die natürlich mit ganz realen, ganz wirklichen, ganz echten Gefühlen einher gehen. Ein Hörbuch ist ja spannend und wir bekommen Herzklopfen.
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Wenn wir uns in unserem Alltag nun kein Hörbuch anhören – sondern die Nachrichten – und wenn wir keine Bücher lesen – sondern die Tageszeitung – dann entstehen ebenso innere Bilder, innere Welten, innere Realitäten – sowie die dazu gehörigen Gefühle. Die Nachrichten in der Zeitung und im Fernsehen und im Radio sind “genauso” “Geschichten”, die uns erzählt werden, wie ein gutes Buch oder eine Hörspiel-Cassette.
Die Worte machen etwas mit uns
Daher sollten wir achtsam sein und bewusst auswählen, welches Buch wir lesen, welche Cassette wir hören, welche Zeitung wir lesen und welche Nachrichten wir hören. Wir fühlen dann die Energien der “Geschichten”, die uns erzählt werden, als reale Gefühle in uns.
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Die meisten Menschen nutzen die Kraft ihrer eigenen Gedanken für eigene negative Geschichten, für dunkle Bilder, für Schreckensszenarien, für Albträume, zum nähren ihrer Ängste und erschaffen innerlich in ihrer Fantasie negative Ereignisse.
Und dann fühlen sie die dazu gehörigen Gefühle – und dies ist meistens Angst, manchmal Trauer und hin und wieder Wut.
WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST!
UNSERE GEDANKEN SIND UNSERE SCHÖPFERKRAFT!
Mit der Kraft unserer Gedanken erschaffen wir UNSERE WELT – unsere innere Welt.
Mit der Kraft unserer Gedanken erschaffen wir UNSERE WELT
Unser Ego hat einen Ego-Schmerzkörper.
Unser Ego IST Mangel.
Unser Ego IST Trennung.
Unser Ego IST Angst.
Und es gilt:
WER HAT,DEM WIRD GEGEBEN.
Wir bekommen stets mehr von dem, was wir schon haben.
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Wenn wir aus unserem Ego heraus DENKEN und ERSCHAFFEN, dann KANN unser Ego nur weitere Angst, weiteren Mangel und weitere Trennung erschaffen.
Etwas anderes KANN unser Ego NICHT erschaffen.
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Wollen wir in unserem Leben etwas anderes erfahren als unser Ego erschaffen KANN, so müssen wir uns unsere bisher unbewusste Identifikation mit unserem Ego bewusst machen, dann aufheben und beenden und uns schließlich in unseren Geist wechseln/aufschwingen und erkennen, dass wir GEIST SIND, dass wir universales Bewusstsein SIND.
Dieser Jump kann uns leicht gelingen, wenn wir uns selbst reflektieren, wenn wir uns selbst “von oben zuschauen”. Indem wir uns selbst reflektieren, sind wir gleichzeitig auf der Handlungsebene/Verhaltensebene Ego und auf der Reflektionsebene Geist.
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Nun geht es weiter . . .
Wie kümmern wir uns um unser Ego?
Wenn wir GEIST SIND, dann können wir nicht gleichzeitig Ego sein.
Bisher – und unser ganzes Leben lang – waren wir mit unserem Ego identifiziert und glaubten, wir seien dieses Ego.
Doch wir SIND GEIST.
Ego ist also genau derjenige Aspekt, der wir NICHT sind.
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Ego heißt/bedeutet zwar (im Lateinischen) ICH, doch dieses ICH ist unser “falsches Ich”
Das “richtige Ich” sind wir als GEIST.
Unser Ego ist somit unser NICHT-ICH.
Unser Ego ist unser NICHT-ICH!
Oder mit anderen Worten . . .
Unser Ego SIND DIE ANDEREN.
Jetzt wird es so richtig schön paradox, verworren, undurchsichtig und unlogisch.
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Unser Ego SIND DIE ANDEREN.
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Oder anders ausgedrückt: Jedes Mal, wenn wir mit unserem Ego (bzw. wenn wir auf der Ego-Ebene) Gefühle fühlen, dann fühlen wir IN UNS die Gefühle DER ANDEREN.
Häh ?????
Ja – alle Gefühle, die wir fühlen, sind Energien, die wir feinfühlig und (hoch)sensibel vom Außen in uns aufgenommen haben und dann IN UNS fühlen.
Unser Körper ist wie ein Radio.
Unser Körper ist ein Empfangsgerät.
Unser Körper ist eine Messstation, eine Anzeigetafel, ein Messinstrument für Energien.
(Viel ausführlicher kannst Du all dies nachlesen in dem Buch “Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen”. Es sind 6 Bände und man beginnt am besten mit Band 1. Oder schau auf die Bücherseite “Eine Neue Ordnung” hier bei Spirit Online – dort findest Du noch viele weitere tolle Bücher, in denen noch viel mehr erklärt, erläutert und beschrieben wird – Du findest dort wirklich viele, tolle, sehr wertvolle Impulse.)
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Also . . .
Überall im Leben gibt es Sender und Empfänger
Unser Körper ist “ein spirituelles Messinstrument für geistig-seelische Energien”.
Und wenn wir Gefühle fühlen, DANN FÜHLEN WIR, WIE ES DEM ANDEREN/DEM AUSSEN GEHT.
Wenn wir Gefühle fühlen, dann fühlen wir, wie das Ego des anderen sich gerade fühlt.
Oder . . .
Wenn wir mit unserem konditionierten Ego bereits im Reinen sind und wenn wir bereits ein Herzensfeld-Mensch sind, dann fühlen wir, wie es dem Inneren Kind des anderen geht.
So oder so fühlen wir, was BEI DEM ANDEREN auf der seelischen Ebene los ist.
Das, was wir in uns fühlen, sind Energien, die IM ANDEREN schwingen, die der andere aber NICHT bewusst wahrnimmt.
Auf diese Weise spüren WIR unbewusst und voll automatisch diejenigen Energien auf, die beim anderen sicher verborgen unterm Teppich liegen bzw. und gut verschlossen im Tresor weggesperrt sind. Der andere braucht eigentlich gar keinen Therapeuten, wir fühlen/spüren ja bereits, wie es dem anderen innerlich geht.
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Wieso ist das so?
Unsere Gabe der Empathie
Vielleicht kennst auch Du das Familienstellen?
Beim Familienstellen (Aufstellungsarbeit) schlüpfen die Teilnehmer/innen als Stellvertreter in die Rollen von Betroffenen und fühlen dann, wie sie sich in dieser Rolle fühlen.
Und ob man dies nun glauben mag oder nicht: Das ganze Leben und alle Begegnungen sind ein einziges, riesen großes Familienstellen.
Wir fühlen NIE uns selbst – wir fühlen IMMER DIE ANDEREN
Alle Gefühle, die wir fühlen, sind Fremdenergien.
Denn letztendlich beruhen ja auch all “unsere eigenen” Gefühle zwar auf unseren persönlichen Urteilen und Bewertungen – doch eben genau diese Urteile und Bewertungen sind ja Ansichten, Glaubenssätze und Prägungen, die wir in unserer Kindheit ebenfalls VON ANDEREN Menschen gelernt, in uns aufgenommen und unbewusst verinnerlicht haben.
Unsere Eltern und die Gesellschaft haben uns sozialisiert und geprägt.
Bei unserer Geburt sind wir “wie ein leerer Eimer”, der dann im Laufe der Zeit mit den Energien des Außen aufgefüllt wird.
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Natürlich weicht diese Sichtweise von der Sichtweise anderer Menschen ab und niemand muss diesen Worten ungeprüft zustimmen – doch mit diesem neuen Impuls kann nun zumindest jeder einmal selbst für sich überprüfen, ob da ein Fünkchen Wahrheit dran sein könnte.
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Alle Gefühle, die wir fühlen, sind Fremdenergien in uns
Sogar unseres eigenes Ego ist pure Fremdenergie in uns, denn unser eigenes Ego wurde ja geprägt und geformt durch die Ego-Energien unserer Eltern.
Und auch all unsere Werte, Vorstellungen, Erwartungen und Überzeugungen sind reine Fremdenergien. Alles, was wir gelernt und verinnerlicht haben, haben wir VOM AUSSEN übernommen – also von anderen Menschen mit einem Ego.
Unsere Identität ist geprägt von/durch Fremdenergien.
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WIR SIND GEIST
Wir sind Geist.
Und wir haben ein Ego.
In unserer Essenz sind wir universale Liebe.
Niemand kann 2 kg Liebe auf dem Wochenmarkt einkaufen.
Auch können wir die universale Liebe nicht portionieren, eintüten, aufteilen, in der Einkaufstasche nach Hause tragen und zuhause in Schubladen packen.
Das geht einfach nicht.
DIE UNIVERSALE LIEBE gibt es immer nur in ihrer Gesamtheit und in Fülle.
Zugleich können wir diese universale Liebe nicht sehen.
Wir können die universale Liebe nicht anfassen, nicht hören, nicht riechen, nicht schmecken, nicht tasten.
Wir können die universale Liebe mit unseren körperlichen Sinnen schlicht und einfach nicht wahrnehmen.
Warum?
Weil die universale Liebe NICHTS ist – und zugleich ALLES.
In unserer Essenz sind wir also NICHTS
Wir können die universale Liebe nur SPÜREN.
Unser Intuition, unser Bauchgefühl und unsere Innere Stimme sind in der Lage, nach innen zu lauschen und die Bedürfnisse und die Wahrheit unseres Herzens wahrzunehmen.
Die universale Liebe – die NICHTS ist – kann sich selbst als NICHTS nicht zum Ausdruck bringen. Die Ebene des Ausdrucks ist die Formebene und auf dieser Formebene gewinnt eben unser Ego seine Bedeutung.
Unser Ego ist in der Lage, die Energie des formlosen NICHTS weltlich zum ausdruck zu bringen.
Unser “konditioniertes Ego” wurde vom Außen geprägt und bringt die universale Liebe entsprechend den Werten und Normen, Regeln und Gesetzen, Vorstellungen und Erwartungen der anderen, der Gesellschaft und des Außen zum Ausdruck.
Und unser “ureigenes Ego” ist der Diener unseres Herzens und bringt die universale Liebe entsprechend der Liebe unseres Herzens und entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen unseres Inneren Kindes zum Ausdruck.
(Wie gesagt – mehr hierzu in den weiter oben erwähnten Büchern . . .)
Alles im Außen ist Form – alles im Innen ist Liebe
Oder richtiger: Alles Sichtbare ist Form und alles Unsichtbare ist Liebe.
Denn jede Form ist auch von der Energie des Formlosen durchdrungen.
Das Ego orientiert sich am Außen und an den Formen.
Geist, Herz, Liebe finden wir im Innen.
Das Außen lenkt uns vom Innen ab
Und bezüglich der Frage, wie wir uns gut um unser Ego kümmern und wie wir es noch besser verstehen können, ist der Beitrag “Ja, aber . . .” sehr hilfreich.
DIE ANDEREN kümmern sich um unser Ego – indem sie es fühlen.
DIE ANDEREN fühlen, wenn sie uns begegnen, wie unser Ego sich fühlt und wie es unserem Ego geht.
Und wenn die anderen wütend sind, dann bringen sie zum Ausdruck, dass unser Ego gerade wütend ist.
Wenn und indem wir liebevoll, anteilnehmend, würdigend, wertschätzend, segnend und voll Dankbarkeit unser Gegenüber anschauen und erkennen, wie es UNSEREM Ego gerade geht, können wir UNSEREM Ego begegnen und ihm voll Mitgefühl gegenüber stehen und nachsichtig mit ihm sein. Wir können UNSER Ego sehen und verstehen, wie es durch den anderen zum Ausdruck kommt.
Wir brauchen dabei gar nichts weiter zu machen oder zu tun – da sein genügt vollkommen – und Frieden stellt sich auf wundersame Weise ganz von alleine ein.
Wenn der andere uns triggert
Bisher war es so, dass, wenn sich DER ANDERE irgendwie doof verhalten hat, dann haben wir das Verhalten des anderen persönlich genommen, es hat uns getriggert und aufgeregt.
Dass wir es persönlich genommen haben ist ein sicheres Zeichen dafür, dass es tatsächlich etwas mit uns selbst zu tun hat.
Nämlich – wir begegnen gerade unserem eigenen Ego, jedoch bisher ohne dies zu erkennen, ohne diese Mechanismen zu durchschauen.
Dies ist der Mechanismus, wie er bei “den normalen Menschen wirkt”, um sich selbst erkennen zu können.
ERKENNE DICH SELBST IM ANDEREN
Wir können unser eigenes Ego im anderen erkennen.
Oder anders ausgedrückt:
Der andere geht mit uns irgendwie ganz genauso um, wie damals in unserer Kindheit unsere Eltern mit uns umgegangen sind.
Zugleich gehen wir selbst in uns selbst (im Seelischen) in genau dieser Art und Weise aus unserem eigenen Ego heraus mit unserem Inneren Kind um und verbieten ihm die Freiheit und die kreative Selbstverwirklichung.
Unsere Glaubenssätze sind unsere innere Doktrin und “die Bibel unseres Ego”, an die wir meinen uns halten zu müssen.
Wie kümmern wir uns um unser Ego?
Antwort: Wenn wir nichts mehr persönlich nehmen, dann haben wir es geschafft, dass wir uns gut um unser Ego kümmern – dann haben wir es geschafft, dass wir als Geist so für unser Ego da sind, wie unser Ego es braucht.
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Doch die Reise geht noch weiter . . .
Denn wenn wir als Geist uns gut um unser eigenes Ego kümmern, dann begegnen wir Menschen, die neue Aufgaben für uns bereit halten.
Wenn wir als Geist uns gut um unser eigenes Ego kümmern, dann sind wir ein “Herzensfeld-Mensch”.
Als ein solcher Herzensfeld-Mensch triggert uns nicht mehr der andere, der uns unser eigenes Ego aufzeigt/spiegelt.
Der andere muss uns ja gar nicht mehr unser Ego aufzeigen, denn wir sehen es ja selbst, wir kennen es, wir haben es erfasst, wir haben es im Blick und wir kümmern uns ja auch um unser Ego.
Wie genau kümmern wir uns um unser Ego?
Indem wir bereitwillig Mühsal und Anstrengungen in Kauf nehmen, indem wir bereitwillig den Ego-Schmerzkörper unsere Ego füttern – mit realen Anstrengungen, beispielsweise indem wir unseren inneren Schweinehund überwinden und joggen gehen und mehr Sport machen, indem wir unseren inneren Schweinehund überwinden und nicht so faul herum liegen.
Wer den Mount Everest besteigt und wer sich auf einen Marathonlauf vorbereitet, der leidet Schmerzen – und zwar freiwillig.
Wenn wir freiwillig Schmerzen, Mühsal und Anstrengung in Kauf nehmen, dann freut sich unser Ego mit seinem Ego-Schmerzkörper.
Wenn wir Schmerzen vermeiden, dann kümmern wir uns SCHLECHT um unser Ego.
Schmerzen und Anstrengung bereitwillig in Kauf nehmen
Wenn wir Schmerzen, Anstrengungen und Mühsal freiwillig und bereitwillig in Kauf nehmen, dann kümmern wir uns GUT um unser Ego und unser Ego freut sich.
Jeder Olympiasportler profitiert von seinem Ego, das LUST hat auf Schmerz, Mühsal und Anstrengung.
Freiwilliger Schmerz wirkt euphorisierend
Unser Ego kann also trotz und gerade wegen seines Schmerzkörpers sehr viel Spaß bringen und uns zu top Höchst-Leistungen motivieren und anspornen.
Menschen, die Schmerzen vermeiden, kümmern sich schlecht um ihr Ego
Und dann holt sich das Ego den Schmerz, den es braucht, auf seine ganz eigene Art und Weise – nämlich im Seelischen.
Wer körperliche Anstrengungen, Mühsal und Krafteinsatz – oder auch Schinderei wie aufräumen, putzen, sauber machen und so weiter – vermeidet, der/die wird im Seelischen Sorgen und Nöte und Probleme haben – einfach, weil das Ego hungrig nach Schmerz ist.
Und wir brauchen unser Ego, denn es ist der notwendige Gegenpol für all unsere Erfahrungen.
Ein Leben ohne Ego wäre ein Leben im Paradies
Schön?
Ja klar.
Doch wir würden uns der Schönheit des paradiesischen Zustands nicht bewusst sein, weil der Gegenpol fehlt.
Paradies ist schön OHNE die Erfahrung von schön.
In JEDER Erfahrung sind immer Pol und Gegenpol enthalten.
Darum leben wir in einer Welt mit Dualität und Polarität.
Also: Wie genau kümmern wir uns um unser Ego?
Wir kümmern uns gut um unser Ego, indem wir . . .
Wir kümmern uns gut um unser Ego, indem wir mit dem Fahrrad oder zu Fuß die Brötchen holen anstatt uns faul ins Auto zu setzen.
Wir kümmern uns gut um unser Ego, indem wir raus gehen und uns regelmäßig an der frischen Luft bewegen.
Wir kümmern uns gut um unser Ego, indem wir regelmäßig joggen, walken und schwitzen.
Wir kümmern uns gut um unser Ego, wenn wir Holz hacken, Blätter harken, Gartenarbeit machen und körperliche Arbeit/Anstrengungen verrichten.
Wir kümmern uns gut um unser Ego, indem wir unseren Körper aktiv benutzen und gebrauchen.
Wir kümmern uns gut um unser Ego, wenn wir aufhören, faul vor dem Fernseher oder vor dem Handy zu sitzen.
Wir kümmern uns gut um unser Ego, indem wir das Geschirr von Hand abwaschen bzw. indem wir den Schmerz des Geschirrspülerausräumens bereitwillig in Kauf nehmen.
Wir kümmern uns gut um unser Ego, indem wir all das, worüber wir uns bisher beklagt haben und wobei wir bisher immer gejammert, lamentiert und uns beschwert haben – jetzt bereitwillig verrichten in dem Wissen, dass es unser Ego satt macht, sodass es auf weitere Sorgen, Nöte und Probleme im Seelischen bereitwillig verzichten kann.
Wenn wir jammern und klagen und lamentieren
All die Dinge, bei denen wir jammern und klagen und lamentieren und uns beschweren und hadern – eignen sich hervorragend, um den Hunger unseres Ego zu stillen. Doch wenn und solange wir jammern und klagen und lamentieren und uns beschweren und hadern, ist dies DIE FREUDE von unserem Ego und KEIN SCHMERZ.
Jammern und klagen und lamentieren und sich beschweren und hadern IST FREUDE!
Es ist die Freude unseres Ego.
(So paradox ist diese Schöpfung!)
Jammern und klagen ist die seelische Freude unseres Ego
Und weil jammern und klagen und lamentieren und sich beschweren und hadern FREUDE IST, braucht unser Ego zusätzlich dann auch noch Schmerz – und den holt es sich – wenn nicht durch das Verrichten von Aufgaben/Arbeiten, dann eben entweder durch seelische Not und seelische Probleme und eine Menge Alltags-Drama oder auch durch schmerzhafte Krankheitssymptome.
Unser Ego ist ein ganz umgänglicher Geselle
Unser Ego ist eigentlich ein ganz umgänglicher Geselle, wenn man mit ihm umzugehen weiß.
Für unseren Verstand ist es oftmals schwierig, die Paradoxien dieser Schöpfung zu durchschauen und diese Erkenntnisse in unser Verhalten und in unser Handeln im Alltag klug mit einfließen zu lassen.
Ich freu mich, wenn der ein oder andere Impulse dieses Beitrag hilfreich für Dich war. Nun gilt es, das Gesagte selbst ausprobieren, immer wieder neu zu hinterfragen, aus immer noch wieder einem neuen Blickwinkel heraus zu betrachten, um dann die Zufriedenheit für das eigenen Leben auf ein neues Level heben zu können.
Hierbei wünsche ich nun gutes Gelingen.
In diesem Sinne verbleibe ich
mit herzlichen Grüßen
Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.leben-und-sein.online/dankbarkeit
20.01.2025
Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online
Buchtipp
Eduardo und das Glück – ein Buch zum glücklich sein
Das Glück ist überall in jedem Moment – wie schön!
von Björn Geitmann (Text) und Jeanette Egner (Illustratorin)
In dieser Geschichte treffen wir Eduardo – und das Glück. Eduardo spielt, dass er ein Forscher ist und er möchte etwas Bedeutsames entdecken, worüber sich alle Menschen freuen. Die Sonnenstrahlen kitzeln ihn an der Nase und plötzlich kommt ihm eine gute Idee. Eduardo möchte das Glück suchen – und finden. Irgendwo muss es sich doch versteckt haben. Die Geschichte handelt von Freunden am Badesee und Kornfeldern, von Eichhörnchen und einem Specht, vom plätschernden Waldbach und kleinen Krabbelkäfern. Und schließlich strahlt Eduardo bis über beide Ohren, denn er hat das Glück tatsächlich gefunden. Und auch Du kannst es finden – einfach so – ganz leicht. Wie einfach. Wie schön!
>>> Buchpräsentation auf Spirit Online
>> Buch erwerben <<Björn Geitmann
„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise.
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
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Alle Bücher von Björn Geitmann auf Spirit Online
Bücher von Björn Geitmann: Was bedeutet Transformation
„Eine Neue Ordnung – Praxishandbücher zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!“
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Wie können wir unser Leben besser verstehen?
Die Bücher der Serie „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (die „Neue Ordnung“ beschreibt hierbei die Ordnung der Liebe unseres Herzensfelds), die Bücher und Taschenbücher der Lichtschule (http://www.datgeitman.de/lichtschule.html) sowie die vielen interessanten und spannenden Beiträge dieses spirit-online Magazins können Dir hierbei ausgesprochen wertvolle Unterstützung, hilfreiche Impulse und inspirierende Anregungen geben, sodass Du für Dich selbst in Deinem ureigene Rhythmus Deine eigenen Schritte gehen kannst. wünschen
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