Was sind Nebenchakren?
Bereits in den vedischen Schriften wurden neben den 7 Hauptchakren zusätzliche Nebenchakren und niedere Chakren genannt. Die Nebenchakren werden auch kleinere Chakren genannt, da sie kleiner als die Hauptchakren sind. Gemeinsam mit den Meridianen bilden sie ein energetisches Netz, das den Menschen auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene beeinflusst.
Die wichtigsten Nebenchakren
Die Nebenchakren haben im Vergleich zu den Hauptchakren eine geringere Bedeutung für das spirtituelle Wachstum und den Körper. Da die meisten der kleineren Chakren für bestimmte geistige Fähigkeiten verantwortlich sind, sind sie für den Menschen dennoch von großer Bedeutung. Es wird zwischen zahlreichen verschiedenen Nebenchakren und weiteren Energiezentren unterschieden, die sich von Überlieferung zu Überlieferung teils unterscheiden.
Zu den wichtigsten Nebenchakren zählen unter anderem:
- Handchakren
- Fußchakren
- Wangenchakren
- Nasenwurzelchakra
- Hinterkopfchakra
- Gaumenchakra
- Kinnchakra
- Thymuschakra
- Kalpa-Taru-Chakra
- Nabelchakra
- Erdchakra
Die Handchakren
An den Händen befinden sich Handchakren, die den 7 Hauptchakren zugeordnet werden. Da jedes Chakra seine Entsprechung an einer bestimmten Stelle der Hand findet, kann auch über die Energiezentren der Hände mit den Hauptchakren gearbeitet werden. Die Innenseite des Handgelenks repräsentiert das Wurzelchakra. Der Daumen wird mit dem Sakralchakra, der Mittelfinger mit dem Solarplexuschakra, der kleine Finger mit dem Herzchakra, der Zeigefinger mit dem Halschakra und der Ringfinger mit dem Stirnchakra in Verbindung gebracht. Die Mitte der Handfläche repräsentiert das Kronenchakra. Die Handchakren sind insbesondere im Umgang mit anderen Menschen und bei kreativen Tätigkeiten von großer Bedeutung.
Die Fußchakren
Auch die Füße stehen in Verbindung mit allen 7 Hauptchakren, sind aber besonders stark mit dem Wurzelchakra verbunden. Über die Füße steht der Mensch in ständigem Kontakt und energetischem Austausch mit der Erde. Über die Fußreflexzonen-Massage können alle Chakren und Organe des Körpers gezielt stimuliert werden.
Das Nasenwurzelchakra
Das Nasenwurzelchakra befindet sich an der Nasenwurzel zwischen den Augen unter dem Stirnchakra. Da an diesem Nebenchakra die drei Energieströme Ida, Pingala und Sushumna zusammentreffen, ist es von großer Bedeutung. Diese Energieleitbahnen werden auch Nadis genannt und sind für den Transport von Prana, der Lebensenergie zuständig.
Das Gaumenchakra
Das Gaumenchakra wird auch Lalana-, Kala- oder Talu-Chakra genannt und befindet sich an der Gaumenwölbung. Es dient der Unterstützung des Stirn- und des Halschakras, da es sich zwischen diesen beiden Hauptchakren befindet. Im Yoga spielt es inbsesondere bei vielen Atemtechniken eine wichtige Rolle. Yogis legen ihre Zungenspitze häufig bewusst auf dieses Chakra, um es zu aktivieren.
Das Thymuschakra
Das Thymus-Chakra befindet sich zwischen dem Hals- und dem Herzchakra und stellt einen Übergang zwischen diesen beiden Hauptchakren dar. Es symbolisiert den Selbstwert, die Selbstschätzung, den inneren Frieden und die Wertschätzung des Lebens.
Das Hinterkopfchakra
Das Hinterkopfchakra wird auch als Bindu-Chakra oder Mondzentrum bezeichnet. Es befindet sich am Hinterkopf unter dem Haarwirbel. Diesem Nebenchakra wird nachgesagt, eine große Bedeutung für die Gesundheit zu haben und eine verjüngende Wirkung entfalten zu können. Es steht in direkter Verbindung mit der Zirbeldrüse. Indische Brahmanen binden sich an der Stelle des Hinterkopfchakras einen Zopf.
05.10.2022
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