3 Wege Dein Tier sanft wahrzunehmen und besser zu verstehen

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3 Wege Dein Tier sanft wahrzunehmen  katze traurig cat3 Wege Dein Tier sanft wahrzunehmen und besser zu verstehen

Kennst Du das auch- Deine Katze streift unzufrieden umher, streicht um Deine Beine, miaut laut oder wirft scheinbar plötzlich Dinge vom Tisch? Oder sie sitzt vor Dir, und maunzt Dich auffordernd an. Kommt auf den Schoß, und will doch nicht gestreichelt werden sondern hüpft gleich wieder herunter? Du fragst Dich vielleicht in solchen Situationen: Was möchte sie bloß von mir?

Wenn ich wüsste, was Du gerade willst, liebe Katze, würde ich es ja machen. Ich verstehe Dich nur gerade nicht.

Deine Katze versucht durch ihr Verhalten Dir etwas mitzuteilen. Wahrscheinlich ist eines ihrer Bedürfnisse gerade nicht erfüllt, und sie braucht Dich als Mensch dazu, um es zu erfüllen und wieder zufrieden und ausgeglichen zu sein. Da Dein Tier bei Dir im Haus lebt, bist Du oft der wichtigste Ansprechpartner, wenn es um die Bedürfnisse des Tieres geht. Und dass es sich an Dich wendet und Dir sein Bedürfnis mitteilen will, kannst Du als positives Signal ansehen für Eure Beziehung.

Die häufigsten 3 Bedürfnisse sind: Spielen/ Jagen/ Beschäftigung, Hunger, oder das Bedürfnis nach Zuwendung oder Kontakt.

Wie kannst Du nun herausfinden, was Deine Katze Dir mitteilen will?

Wenn Du Dich in diesen Gedanken wieder erkennst, kannst Du drei einfache Methoden ausprobieren, die Dir das Bedürfnis der Katze zeigen. Natürlich kannst Du diese auch auf andere Tiere anwenden.

1. Schau Dein Tier sanft und aufmerksam an, und biete ihm Körperkontakt an.
Berühre es leicht an der Seite.
Warte ab, wie das Tier reagiert- schmiegt Deine Katze ihre Wange an Deine Hand? Oder schnurrt sie, zeigt Dir Körpersignale mit denen sie auf Dein Angebot eingeht und es annimmt? Legt sie sich zu Dir und wird entspannt? Welche Gefühle oder Stimmung kannst Du gerade in diesem Moment an Deiner Katze wahrnehmen?

2. Biete Deiner Katze ein Spiel an, und probiere dabei unterschiedliches Spielzeug aus.
Katzen sind oft unterschiedlicher Stimmung- sie mögen im Spiel jagen (also etwas mit der Pfote fangen), hinterherrennen (Bewegung) und etwas belauern, die Beute beobachten und ggf später anspringen.

Beobachte Deine Katze- geht sie auf das Spielangebot ein? Spielt sie mit und zeigt nach einiger Zeit Entspannungssignale in der Mimik und Körperhaltung?

3. Biete Deiner Katze ein Leckerli an, oder schau ob der Futternapf inzwischen geleert wurde.
Geht Deine Katze darauf ein? Frisst sie das Futter und zeigt daraufhin Entspannungssignale? Verändert sich das Verhalten, mit dem sie Dich vorher aufgefordert hat? Oder ist es gar ganz verschwunden?

Lerne Eure Kommunikation kennen

Das Schöne an diesem Weg mit Deiner Katze ist, dass ihr beide in Kommunikation miteinander geht. Du lernst besser, Deine Katze fein zu beobachten. Um mehr von Deinem Tier mitzubekommen, und wahrzunehmen wie es ihm gerade geht, welcher Stimmung es ist.

Vielleicht ist es Frühling, und Deine Katze hat Jagdfrust weil sie unerreichbare Beute erlebt hat, an die sie nicht herankommt. Vielleicht musste sie längere Zeit auf Spielen oder Zuwendung von ihrem Menschen verzichten, da Du mehr gearbeitet hast als sonst, oder gerade mit Dir selbst beschäftigt bist.

Deine Katze zeigt Dir ihr Defizit einfach auf, damit ihr beide dies gemeinsam nachholen könnt. Und mit diesen bewussten, positiven Momenten stärkst Du Eure Beziehung wiederum.

Wie Du herausfindest, was Du verändern darfst

Wenn keiner der drei Wege eine Veränderung des ungewöhnlichen Verhaltens Deiner Katze herbeiführt, stelle Dir folgende Fragen:

  • Gab es in letzter Zeit Veränderungen im Zusammenleben, die auch die Katze betreffen?
  • Kann eine der Veränderungen mit dem Verhalten zu tun haben?
  • Wie könntest Du diesen Punkt dauerhaft so verändern dass es für Euch beide wieder angenehmer wird?
  • Frage Dein Tier mittels Tierkommunikation, „Ich habe das Gefühl hast Du bist unzufrieden, wie empfindest Du das, ist das so? Und wenn ja, warum? Was brauchst Du um dies zu verändern?

Kommst Du auch damit nicht weiter, denke daran, auch ein körperliches Unwohlsein als Ursache mit einzubeziehen und stelle Dein Tier einem Tierarzt vor.

21.03.2022
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein.tier.de

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Tierbusiness aufbauen portrait yvonne SebestyenYvonne Sebestyen
Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema das Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
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