Heilige Verbindungen schaffen

Heilige Verbindungen Zwei Menschen in inniger Umarmung, vertrauensvolle Nähe

Heilige Verbindungen schaffen – neues Begegnen

Viele Menschen sind viel zu fixiert darauf, in einer Partnerschaft ihr Glück, ihren Ausgleich und ihre Liebe zu finden. Sie sind fixiert darauf, jemanden zu finden, der ihren Hormonhaushalt auf Vordermann bringt, damit Dopamin ausgeschüttet wird, das Gefühl, dass plötzlich alles gut ist, wie es ist. Sie sind fixiert darauf einen Menschen zu finden, der ihnen immerwährend sagt, wie schön alles mit ihm ist und übersehen dabei, wie egoistisch dieses Vorgehen dabei ist. Heilige Verbindungen sind hier nicht zu erkennen.

Ist nicht erst etwas heil, wenn man es auch heilig hält?

Worauf ich hinaus will, ist, dass die meisten noch ihre Hand ausstrecken, um zu bekommen, weniger um zu geben. Jetzt werden einige meinen „Ich gebe doch ständig und bin für andere da.”, aber das meine ich nicht.

Mangel konditionierte uns, immer auf der Suche nach Erfüllung zu sein

Was hat Freiheit mit Authenzität zu tun?

Heilige Verbindungen Zwei Menschen in inniger Umarmung, vertrauensvolle Nähe
KI unterstützt generiert

Wenn Du erfüllt mit Dir selbst bist, kannst Du frei geben. Dann wenn Du frei von allem Verlangen und Mangel bist, ist das, was Du daraus gibst, auch frei und lässt dem anderem die Wahl. Was Du gibst, muss frei sein von Bestätigung, von dem Bedürfnis nach Wichtigkeit, von dem Verlangen nach selbst gesehen sein.

Du kannst nur geben, wenn Du in Dir wirklich frei davon bist, dann wirkt es echt und es erzeugt keinen weiteren Mangel. Die Freiheit in Dir gegenüber jeglichem Mangeldenken und Mangelgefühl, gibt dem anderen erst den freien Raum, um Dir überhaupt begegnen zu können. Auf diese Weise können heilige Verbindungen entstehen.

Die Gabe, alles freizulassen, losgelöst von der Erwartung, etwas zu erhalten, eröffnet erst die Türen für kleine, heilsame Wunder und Entwicklung. Um überhaupt so frei zu sein, bedarf es das geübte Loslassen. Authentisch kann nur etwas entstehen, wenn der Verstand frei von „Haben-Wollen” ist. Das sagt die Philosophie des Tantras aus.

Erwachsen werden und offen für heilige Verbindungen

Endlich erwachsen werden, um jeden Zentimeter durch das Er-füllen eigener Bedürfnisse zu erfahren.

Mangel zerstört jede Verbindung und erzeugt Trennung. Was fehlt Dir? – gib es Dir selbst. Was fehlt dem anderem, dass er sich so negativ verhält? – Lass ihn daraus schöpfen und lernen, es selbst in sich zu entdecken.

Die meisten haben nie gelernt die eigenen Löcher zu füllen, weil unsere Eltern und Großeltern nie gelernt haben, den Raum zu schenken, damit wir daran wachsen können. Sie litten daran und wollten uns ablenken von der großen Tragödie, dem Drama, das wir machten. Sie nahmen es persönlich, weil sie mitgelitten statt nur beobachtet und den Raum gehalten haben.

Mitfühlen verbindet.
Mitleiden schwächt Beziehungen.

Wir müssen fast alle neu lernen, eigenständig, erwachsen zu werden, demnach werden wir stetig aufgefordert unsere eigenen Löcher zu stopfen, diese kleinen Mäuler unserer kleinen, weinenden Emotion-Babys. Wenn wir das aber getan haben, weitet sich unser Bewusstsein und wir sind wieder um einen Zentimeter innerlich gewachsen.

Verbindung entsteht durch Fühlen, ohne zu leiden – im eigenem Raum und in einem gemeinsamen Raum.

Brauchst Du Zeit?

Brauchst Du Raum für Dich?

Nehme ihn Dir, aber nehme ihn Dir richtig, bis zum Ende. Bis etwas in Dir klar sagt „Jetzt bin ich durch, jetzt bin ich einen Zentimeter größer. Und lass dem anderen seinen Raum zu wachsen.

Kann ich für Dich da sein?

Der gemeinsame Raum für heilige Verbindungen.

Da sein für jemanden ist oft nicht das, was es braucht, wenn man es nicht aushalten kann, sondern daran leidet. Wenn wir für jemanden da sein wollen, tun wir das oft noch aus einem unbewusst egoistischem Grund, nämlich dem, dass wir selbst daran leiden und das in uns nicht fühlen wollen. Dann wollen wir beschwichtigen und besänftigen im anderen, was er in uns ausgelöst hat, kommen mit Ratschlägen daher oder Aussagen, die das alles eher verdrängen und ablenken oder sogar verschlimmern, weil die kleinen weinenden Emotionen keinen Raum bekommen, gelebt zu werden. Dann entsteht ein Gefühl von “falsch” sein und die Emotionen werden lauter oder werden unterdrückt. Es engt den gemeinsamen Raum nur ein und weitet ihn nicht.

Ich bin für Dich da

Die Lösung kommt durch Loslassen können.

Wenn Du für jemanden da sein willst, dann lerne den gemeinsamen Raum wahrzunehmen. Lass den Raum sich von selbst öffnen und schau nur zu, was passiert. Denn meistens ist es dann so, dass sich blindlinks plötzlich ganz viel zu lösen beginnt. Türen öffnen sich und wo gerade noch Ausweglosigkeit herrschte, fängt man an, neu zu begreifen und zu verstehen.

Wenn Du es schaffst, Raum zu schenken, lösen sich oft schon die meisten Probleme von selbst.

Emotionen zeigen sich in Worte, in Mimik, in einer anderen Atmung. Dein Gegenüber spürt, dass es in Ordnung ist, sich so zu fühlen und dass gerade alles sein darf. Und dennoch kann sich plötzlich auch ein Gefühl von Scham in ihm auftun, denn wir haben fast alle geprägt bekommen, dass es falsch ist, seine Emotionen und seinen Gefühlen Ausdruck zu geben.

Wenn wir etwas persönlich nehmen

Wenn Du beginnst, es persönlich zu nehmen, dass sich Dir jemand öffnet (es kann auch passieren, dass Du Dich verantwortlich fühlen wirst), dann solltest Du innehalten und den Raum sanft verlassen und ihm seinen lassen für seine Prozesse und Dich dem zuwenden, was es in Dir ausgelöst hat. Denn Dein Gegenüber wird bewusst oder unbewusst spüren, dass Du unsicher wirst und es Dir unangenehm wird. Es kann ja auch tatsächlich sein, dass Du vom Gegenüber in eine Rolle als „Retter” gesteckt wirst und er dann Erwartungen auf Dich projiziert, vielleicht bist Du sogar der Auslöser der sich zeigenden Emotionen, dann ist große Achtsamkeit geboten, am besten von beiden Seiten, dass sich in diesem Raum nicht neue Negativität erzeugt.

Wenn wir es aber lernen, endlich den eigenen Rahmen im Raum zu halten und achtsam zu beobachten und wahr zu nehme was sich zeigen will, heilt plötzlich sehr viel mehr als wir immer versucht haben mit dem Verstand zu lösen  –  und heilige Verbindungen können/dürfen entstehen.

Auf ein authentisch, freies Begegnen und Lernen im Miteinander!

Eure
Unique Monique
25.11.2023

https://www.unique-monique.de


Monique HohlfeldUnique Monique

Durch persönliche Herausforderungen in ihrem Leben, im System und dem stetigem Wechsel von Orten, half sich Monique immer wieder selbst. Schon seit klein auf beschäftigte sich Monique mit paranormalen und mystischen Dingen. Aufgrund ihrer Hochsensibilität nahm sie Dinge frühzeitig wahr, die für andere unbeachtet blieben und kam in rational geprägten Strukturen nur sehr schwer hinterher. Ihre vielseitigen Gaben als sensitive HSPlerin mit Scannerpersönlichkeit führte sie dazu, sehr früh darüber zu schreiben. weiterlesen…

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