Wer oder was ist unser ICH?

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Wer oder was ist unser ICH? – Was bedeutet ICH?

Hast Du Dir schon einmal überlegt, wer oder wen Du eigentlich meinst, wenn Du ICH sagst? Wer bist Du mit Deinem ICH? Was meinst Du, wenn Du ICH sagst? Wer genau ist dieses ICH? Wen verbindest Du mit diesem ICH? Wann freut sich dieses ICH? Wann fühlt sich dieses ICH verletzt? Und wann nimmt dieses ICH etwas persönlich? Wer bin ICH?

Und vor allem: Wann ist dieses ICH entstanden? Wann wurde unser ICH geboren? Und welche Charaktereigenschaften, Eigenheiten und typischen Merkmale zeichnen unser ICH aus?

Wer verbirgt sich hinter dem Wörtchen ICH?

Das kleine Wörtchen ICH nehmen wir immerzu in den Mund. Wir gebrauchen es ständig. Und auch wenn wir DU sagen, fühlt sich der/die andere in seinem/ihrem ICH angesprochen. Es lohnt sich also, sich einmal Klarheit darüber zu verschaffen, wer genau dieses ICH eigentlich ist, wen genau wir mit ICH meinen und wer sich überhaupt hinter diesem ICH verbirgt.

Wer oder was ist unser ICH?

Fühle und spüre einmal tief in Dich hinein. Vielleicht kannst auch Du feststellen, dass es da ein ICH gibt jenseits von Dir als Person. Wenn Du Dich ganz nach innen wendest und zu Deinem Herzensfeld hin fühlst und spürst, dann ist es manchen Menschen möglich, dort so etwas wahrzunehmen wie „das Original“, das eigentliche, wahre ICH, das ICH jenseits aller Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätze, typischen Charaktereigenschaften, Fähigkeiten, Gaben, Fehlern und äußeren Merkmalen.

Es fühlt sich ein bisschen so an wie „ICH als Engel“ oder „ICH jenseits aller Worte“ oder „ICH in meiner inneren Wahrheit“. Dieses „ICH der inneren Wahrheit“ hatte möglicherweise in unserer Kindheit keinen Platz. Es durfte beim Essen nicht mit am Tisch sitzen und sich im Alltag nicht frei, kreativ, fantasievoll und unbekümmert entfalten bzw. zum Ausdruck bringen. Dieses „Original-ICH“ war sozusagen unerwünscht.

Dies ist natürlich sehr schade, doch zugleich ist dies die Normalität der meisten Menschen und es sind viele – wirklich sehr, sehr viele Menschen – die dasselbe Schicksal teilen und die jetzt in genau diesen Zeiten an genau demselben Punkt stehen und sich zurückbesinnen auf eben dieses „Original-ICH“.

Bin ich Ego oder bin ich Geist?

Wir können dieses „Original-ICH“ „das ICH unseres Herzens“ nennen oder „das ICH unserer inneren Wahrheit“ oder unser SELBST oder unser Geist-ICH. Um mehr Klarheit zu gewinnen, verwenden wir hier den Begriff Geist-ICH.

Und diesem Geist-ICH stellen wir das ICH gegenüber, mit dem wir uns in unserem Alltag zeigen, mit dem wir leben und arbeiten, mit dem wir auf die anderen Menschen Rücksicht nehmen, mit dem wir Erfahrungen sammeln, Gefühle fühlen und mit dem wir Familie haben, Beziehung und Partnerschaft erleben und mit dem wir manchmal etwas persönlich nehmen und uns verletzt fühlen. Dieses weltliche ICH nennen wir unser Ego-ICH.

Es gibt also ein Geist-ICH und ein Ego-ICH. Andere Worte hierfür sind Engelchen und Teufelchen, die auf unseren Schultern sitzen und uns täglich als Berater (oder zum Verwirrung stiften) zur Verfügung stehen.

Unser Ego-ICH

Unser Ego-ICH ist ganz handfest. Und mit unserem Ego-ICH fühlen wir vor allem ganz konkrete, handfeste Gefühle. Mit unserem Ego-ICH denken wir auch all die vielen Gedanken (die uns so quälen). Und mit unserem Ego-ICH können wir empathisch fühlen und wahrnehmen, wie es den anderen Menschen geht – genau genommen, wie es den Egos der anderen Menschen geht. Wir sind fühlen empathisch mit dem anderen mit und wir fühlen in uns, wie gut oder schlecht es dem anderen gerade geht – und zwar auf der Ebene seines Ego.

Und hieraus resultiert dann bei empathischen Menschen automatisch ein Verhalten, dass wir es dem anderen recht machen, dass wir uns um den anderen kümmern, dass wir die eigenen Bedürfnisse hinten an stellen (hinten runter fallen lassen) und dass wir das Außen wichtiger nehmen als uns selbst in unserem Innen (in unserem Herzen). Unser Ego-ICH ist unser klassisches konditioniertes Ego. Und es ist entstanden in unserer Kindheit im Zuge unserer Prägung durch unsere Ursprungsfamilie (Eltern, Vater, Mutter) und durch die Gesellschaft  –  vor allem in unseren ersten sechs Lebensjahren.

Unser Geist-ICH

Unser Geist-ICH kommuniziert weniger mit den anderen – und schon gar nicht mit den Egos der anderen. Unser Geist-ICH leben und erfahren wir beispielsweise, wenn wir alleine Urlaub auf einer der schönen Nordseeinseln machen oder irgendwo in der Natur sind und ganz in Ruhe und voll Frieden verbunden sind mit unserem eigenen Herzen. Wir fühlen und spüren unsere Intuition. Wir hören unsere innere Stimme. Wir achten auf unser Bauchgefühl. Und wir nehmen die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes wahr. Dieses Geist-ICH ist unser ureigenes Ego – der Diener unseres Herzens, der Künstler in uns, das Ego, das für unseren Selbstausdruck uns selbst gegenüber zuständig ist.

Dieses Geist-ICH ist auch aktiv, wenn wir als Künstler verwirklichen, wenn wir Bilder malen, Gedichte schreiben, Skulpturen entstehen lassen, musizieren, komponieren, Texte verfassen und unser Leben zu unserem eigenen Kunstwerk werden lassen und es aus der Freude unseres Herzens heraus bunt und fröhlich gestalten.

Das Ego-ICH ist zuständig für unseren Ausdruck anderen Menschen gegenüber.
Unser Geist-ICH ist zuständig für unseren Selbstausdruck uns selbst gegenüber.

Unser Geist-ICH tickt irgendwie anders

Es gibt nun viele Menschen, denen wurde es (in ihrer Kindheit) abtrainiert, ihr Leben mit ihrem Geist-ICH zu leben.

Wer sein Leben mit seinem Geist-ICH lebt und gelebt hat, hat sich zumeist Zeit seines Lebens als „anders“ wahrgenommen. Man selbst war irgendwie immer „anders als die anderen“. Man hat die Welt anders wahrgenommen, man hat die Probleme anders wahrgenommen und man hat die Werte, Wertungen, Urteile, Gründe, Wichtigkeiten, Ursachen, Bewertungen und Argumente anders wahrgenommen. Eigentlich war immer alles „anders“ als die anderen Menschen es vorgegeben haben, wie es ihrer Meinung nach (richtig) sei.

Nur natürlich war für unsere Geist-ICH-Wahrnehmung kein Raum, kein Platz. Sie erhielt keine Beachtung und sie hatte in dieser Welt keinen Stellenwert in dieser Welt.

Unser Geist-ICH ging verloren

Wenn Menschen erleben/erfahren, dass ihr Geist-ICH für das Leben in dieser Welt nichts taugt, dann nehmen sie unbewusst die entsprechenden Korrekturen vor und installieren andere Muster, Programme und Energien in ihrem System. Und eine Möglichkeit ist hierbei, das eigene Geist-ICH rauszuschmeißen und stattdessen die Energien des Ego-ICH der anderen in sich aufzunehmen. Wer sein Geist-ICH gegen ein fremdes Ego-ICH austauscht, hat in dieser Welt ziemlich gute Karten, denn er/sie kann sich nun optimal an den Bedürfnissen des gegenüberstehenden Ego orientieren.

Auf diese Weise fällt es Kindern leicht, es ihren Eltern (die im Ego schwingen), recht zu machen. Ein folgsames, angepasstes Leben ist kinderleicht und wird schier zur Lebensfreude erhoben. Es ist “der Sinn des Lebens”, es den anderen recht zu machen. Die anderen sollen sich in unserer Gegenwart wohl fühlen.

Bin ich Engel oder Ego?

Nehmen wir hierzu ein Beispiel. Anna ist ein Engel. Schon als Kind war sie reine Liebe, strahlendes Licht und ein Goldschatz. Anna war reine Freude und purer Frieden. Nur ihre Eltern konnten mit „einem Kind des Himmels“ gar nicht so viel anfangen. Annas Eltern identifizierten sich sehr mit ihrem konditionierten Ego – also ihrerseits mit den Energien, Werten, Normen, Prägungen, Glaubensätzen, Konditionierungen und Ansichten ihrer Eltern sowie der Gesellschaft. Für das helle Licht der universalen Liebe war da kein Platz, kein Raum.

Anna fühlte ihr ganzes Leben lang ihr Geist-ICH, das Liebe und Frieden ist. Und Anna plagte es sehr, wenn die Menschen um sie herum nicht im Frieden waren. Daher überlegte Anna (diese Prozesse laufen als Kind natürlich vollkommen unbewusst ab), wie und was sie zur Freude und zum Frieden ihrer Eltern beitragen konnte. Und Anna erkannte schnell, dass ihr kreativer, fantasievoller Selbstausdruck mit ihrem eigenen Geist-ICH keine geeignete Ausdrucksform war, um die Freude und den Frieden ihrer Eltern zu mehren.

Rasch erkannte Anna, das, wenn sie auf ihren kreativen, fantasievollen Selbstausdruck verzichtete und stattdessen die Ego-Energien ihrer Eltern in sich aufnahm und es mit deren Hilfe ihren Eltern recht machte, ihre Eltern friedlicher waren, in Frieden waren und viel mehr Freude empfanden – natürlich nur auf der Ego-Ebene. Doch dies war ja besser als nichts.

Die Umpolung in unserer Kindheit

Und so erhob Anna die Verbannung ihres Geist-ICH zu ihrem Lebensmodell und orientierte sich fortan an den Egos dieser Welt und deren Wünschen und Bedürfnissen. Es war Anna in Fleisch und Blut übergegangen und es gelang ihr spielend leicht, es den anderen recht zu machen und dabei selbst viel Freude zu empfinden.

Diese Umpolung in unserer Kindheit fällt uns als Kind leicht, da wir als Kind unbewusst sind. Und unser “Falsch-herum-gepolt-sein” geht solange gut, bis es uns irgendwann um die Ohren fliegt.

Bis . . . – ja, bis Anna eines Tages einen Menschen kennenlernte, der gar nicht wollte, dass sie es seinem Ego recht machte, sondern der darauf bestand, dass Anna es sich selbst recht machte  –  ihrem eigenen Inneren Kind und ihrer eigenen Selbstliebe.

Die Selbstliebe wiederfinden

Dies war nun natürlich einerseits wundervoll, doch für Anna begann nun erst einmal eine ganz furchtbar schreckliche Zeit, denn Anna hatte sich komplett selbst verloren und konnte sich auch trotz größter Bemühungen und Anstrengungen nicht wiederfinden. Anna war einfach komplett und total abgetrennt von ihrem eigenen Geist-ICH. Und sie fand auch mit Meditationen und Übungen keinen Zugang zu dem damals verbannen Geist-ICH. Dies wiederum schmerzte Anna so sehr, dass sie nun fast den Lebensmut verlor.

Das von sich selbst getrennt sein so klar vor Augen geführt zu bekommen und es nicht beenden zu können war einfach nur ganz furchtbar schrecklich und unendlich schmerzhaft.

Klitze kleine Erfolge wurden immer sofort wieder zerstört und vernichtet durch Rückfälle in die alten Muster – in die alte Gewohnheit, in die bekannten Programme. Es war eine Zeit von schier unendlicher Frustration, Schmerz und Verzweiflung.

Traumbilderreisen und immer neue Ansätze, Metaphern und Gleichnisse ermöglichten es Anna schließlich zu verstehen, was überhaupt mit ihr geschehen war und in kleinen Mäuseschritten wieder auf sich selbst zuzugehen – wobei dieses SELBST eben nicht „etwas“ war, sondern dieses SELBST oder dieses Geist-ICH war ja reine Liebe, also reine Energie, NICHTS, feinstofflich-formlos, ohne Eigenschaften und ohne erkennbare oder äußerlich sichtbare Form  –  ohne fassbare Anhalts- und Orientierungspunkte.

Ich bin ICH als Ego sowie auch als Geist

Stehen wir selbst nun an genau diesem Punkt, so kann es hilfreich sein, sich einmal vor Augen zu führen, dass es da dieses Ego-ICH und dieses Geist-ICH gibt. Unser Ego ist getrennt von der universalen Liebe.

Unser Ego verkörpert Trennung, Mangel, Angst, Zweifel, Unsicherheiten, Verlustängste, Bedürftigkeit, Wünsche, Ziele und s lebt in der Dimension der Zeit (Vergangenheit und Zukunft).

Unser Geist-ICH sind wir in unserem Original.

Unser Geist-ICH ist Frieden, Freude, Liebe, Licht und Fülle.

Mit unserem Ego-ICH werden wir niemals Geist-ICH sein können. Unser Ego-ICH kann und soll so bleiben wie es ist. Unser Ego-ICH ist der notwendige Gegenpol zu unserem Geist-ICH. Nur in dieser Polarität und nur mit dieser Dualität können wir bewusst Erfahrungen sammeln/machen und unser Leben genießen.

Ego ist Drama

Unser Ego-ICH verkörpert Drama, Schmerz und Leid – weil es ja Trennung, Angst und Mangel IST.

Unser Geist-ICH verkörpert FERTIG SEIN, HEIL SEIN, GANZ SEIN.

Und es geht nicht darum, das eine ICH gegen das andere ICH einzutauschen, sondern es geht darum, Bewusstheit zu erlangen und jetzt um das Ego-ICH und um das Geist-ICH zu wissen und um deren Bedeutung zu wissen und sie jeweils für diejenigen Belangen/Angelegenheiten zu gebrauchen, für die sie sich gut eignen.

Nervenkitzel, Spannung, Achterbahnfahrt, Kinofilm, Theater, fesselnde Abenteuergeschichten, Action und Dramaturgie spiegeln die Lebendigkeit unseres Ego-ICH wieder.

Unser Geist-ICH kann mit Drama und mit einem Spannungsbogen nichts anfangen, denn es IST ja FRIEDEN.

Sich über das Ego erheben

Es geht also darum, sich über unsere unbewusst Identifikation mit unserem Ego-ICH jetzt bewusst zu werden, sie „von oben“ aus dem Geist-ICH heraus anzuschauen und dann zu gucken, wann, bei welchen Gelegenheiten und im Umgang mit welchen Menschen welches ICH perfekt passt.

Im Umgang mit Herzensfeld-Menschen passt das Geist-ICH optimal.
Im Umgang mit Ego-Menschen passt das Ego-ICH besser.

bin-ich-young-man-visiting-psyciatrist-doctor-canvaEs anderen recht machen oder sich selbst?

Wenn wir es anderen recht machen, wenn wir immerzu reagieren, wenn wir uns als Opfer fühlen, wenn wir angepasst sind, wenn wir wollen, dass es den anderen gut geht, dann sind wir im Ego-ICH unterwegs.

Und wenn wir uns auf uns selbst konzentrieren, wenn wir in Herzensfeld-Selbstliebe unsere Liebe, unsere Freude, unseren Frieden und unsere Kreativität für uns selbst zum Ausdruck bringen möchten, dann eignet sich hierfür am besten unser Geist-ICH.

Empathie gibt es in zwei Varianten

Empathie gibt es in zweierlei Versionen/Ausführungen: auf der Ego-Ebene und auf der Herz-Ebene. Die normale Empathie in unserem Alltag bezieht sich darauf, dass wir Mitleid (und Mitgefühl) mit anderen Menschen haben, wie sich die anderen Menschen fühlen und wie es den anderen Menschen geht (auf der Ego-Ebene = auf der Ebene von Vorstellungen, Erwartungen, Enttäuschungen, Frustration, Kränkung, Schuld). Hierbei ist unser Ego-ICH aktiv.

Die andere Form von Empathie bezieht sich auf die Ebene der universalen Liebe. In diesem Fall fühlen/spüren, ob das Innere Kind eines anderen Menschen in Freiheit lebt und frei aufspielen und sich frei verwirklichen kann und darf. Wir fühlen empathisch die Anwesenheit von Liebe (Freude, Leichtigkeit) oder die Abwesenheit von Liebe (Traurigkeit, Bedrücktheit – dies kann uns auf Dauer krank machen).

Halten wir wahre Freiheit aus?

Georg Danzer, seines Zeichen Liedermacher, spielte mal einen Song: „Die Freiheit ist ein sonderbares Tier, doch viele Menschen haben Angst vor ihr . . . nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein.“

Viele Menschen wünschen sich Freiheit, doch mit wahrer Freiheit können sie nichts anfangen – ja, sie verhindern und vermeiden sie um jeden Preis. Die meisten Menschen fühlen sich sicherer in ihrem Gefängnis mit Gitterstäben aus Gedanken, Vorstellungen, Erwartungen, Meinungen, Vorurteilen, Regeln, Gesetzen, Vorschriften, Bestimmungen und Normen.

Wer sein Geist-ICH lebt und liebt, lebt in Freiheit und liebt die Freiheit – ist erwachsen (selbstbestimmt, selbstverantwortlich).

Wer sich mit seinem Ego-ICH identifiziert, ordnet sich gerne und bereitwillig unter, lässt sich gerne von anderen etwas sagen, reagiert lieber als selbst zu agieren, erfüllt gerne die Erwartungen anderer und möchte nicht so gerne die volle Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen – möchte den eigenen Status als Kind (Abhängigkeit, die anderen sorgen für einen) gerne noch etwas beibehalten.

Wer bin ich und wer möchte ich sein?

Ob wir überwiegend Ego-ICH sind oder überwiegend Geist-ICH, dafür gibt es kein falsch oder richtig, hilfreich ist nur, im Umgang mit anderen Menschen um den eigenen Status zu wissen, um die daraus resultierenden Konflikte, Probleme und leichter verstehen, besser einordnen und ggf. auflösen zu können.

Ego-ICH und Ego-ICH passt gut zusammen, wenn die Ego-Werte ähnlich oder übereinstimmend sind.

Geist-ICH und Geist-ICH passt auch gut zusammen, denn die Werte des Geistes sind stets dieselben: die Anwesenheit der universalen Liebe, Frieden, Freiheit, Freude, Licht und Leichtigkeit.

Problematisch kann es in Beziehungen/Partnerschaften und auch bei der Arbeit oder im Umgang mit Freunden oder mit den eigenen Eltern sein, wenn Ego-ICH-Menschen und Geist-ICH-Menschen aufeinander treffen und „nicht wissen, wer sie selbst sind und wer der andere ist“.

Unterschiedliche Ebenen führen zu einem nicht Verstehen

Wir merken dies dann daran, dass wir uns irgendwie nicht verstehen, dass wir aneinander vorbei reden und dass das, was wir eigentlich sagen wollen, vom anderen irgendwie einfach nicht richtig verstanden wird. Der andere KANN es nicht richtig verstehen, weil wir eine Botschaft beispielsweise auf der Geist-Ebene senden und der andere diese Nachricht auf der Ego-Ebene empfängt, deutet und interpretiert (oder anders herum). Dies muss ja zu Missverständnissen führen. Pinguine und Giraffen sprechen einfach unterschiedliche Sprachen und leben in verschiedenen Welten.

Unterschiedlichkeit birgt die Chance auf Entwicklung

Wenn wir als Giraffe uns dennoch in einen Pinguin verliebt haben oder mit Pinguinen zusammenarbeiten, so können wir hieran auf jeden Fall erkennen, dass wir ein großes Interesse daran haben, geistig-seelisch zu wachsen, uns geistig-seelisch weiterzuentwickeln, unseren Horizont zu erweitern und über unsere altbekannte Komfortzone hinaus zu wachsen. Wir können, wollen und dürfen erkennen, dass andere Menschen anders ticken als wir selbst und dass es kein böser Wille ist, wenn sie Dinge anders verstehen. Sie kommen einfach “von einem anderen Stern”, sprechen eine andere Spreche und sehen/betrachten die Dinge dieser Welt durch eine ganz andere Brille.

Und sowohl Egos wie auch Geist-Menschen können von solch einer Unterschiedlichkeit bzw. von solch einer Überkreuz-Situation sehr viel lernen und zu beeindruckenden Erkenntnissen gelangen.

Der Sinn des Lebens ist Entwicklung

Unterm Strich sind wir hier inkarniert, um zu wachsen, um zu reifen, um uns weiterzuentwickeln, um über unsere letzte Inkarnation hinaus zu wachsen, um in vielen, kleinen Einzelschritten auf der Form-Ebene wieder dorthin zu gelangen, wo wir auf der feinstofflich-formlosen, energetischen Eben bereits sind und schon immer waren. Unsere Reise begann im Himmel im Paradies, führte uns durch die schwere Form-Dimension des Irdischen und lässt uns wieder zurückkehren in den Himmel. Und zugleich waren und sind wir die ganze Zeit sowohl auf der Erde wie auch im Himmel zuhause. Doch das Erfahren unserer Reise kann eben nicht im Himmel geschehen, für Erfahrungen ist die Ebene des Weltlichen zuständig mit den Dimensionen Raum und Zeit und Bewusstsein.

Man könnte noch viel mehr schreiben und es gibt noch sehr viel mehr zu erzählen, zu berichten und zu erkennen. In den vielen weiteren Beiträgen hier auf SPIRIT ONLINE findest einen wundervollen Fundus an großartigen Beiträgen, Artikeln und Erkenntnissen. Falls Du eine ganz persönliche Frage hast oder ein individuelles Thema, das Dich interessiert, so kannst Du dies in die Kommentare unter diesen Beitrag schreiben oder über eine Nachricht Kontakt aufnehmen. Es macht einfach noch viel mehr Spaß, gemeinsam und im Austausch mit anderen, spirituell interessierten, offenen Menschen die Weiten dieser Schöpfung zu ergründen und zu immer neuen Einsichten und Erkenntnissen zu gelangen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir nun von Herzen viel Freude mit allen Deinen Anteilen.

Herzlichst jammern und klagen

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.datgeitman.de/lichtschule
20.11.2023

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online


Band-1-cover-bjoern-geritmann-Neue-Ordnung jammern und klagenEine Neue Ordnung (Band 1)

Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen von Björn Geitmann

In unserer heutigen Zeit gibt es zahlreiche Bücher rund um das Thema Spiritualität, Selbsterfahrung, Selbsterkenntnis, Bewusstwerdung, Erwachen und Transformation. Getreu dem Motto ‘viele Wege führen nach Rom’ ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei. Doch auch der spirituelle Weg kann manchmal mühsam und sogar steinig sein.Das vorliegende Buch ist ein Praxis-Handbuch. Du kannst es lesen oder einfach in Deinen Händen halten. Die Energie des Buches unterstützt Dich im Sinne der universalen Liebe, weitere Infos . . .

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Björn Geitmann

Björn Geitmann Buchautor Gefühle Ego Wünschen Weihnachten Ego-Schmerzkörper„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise.
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
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