Von Untergang und Neuordnung: Der letzte Seufzer der antiken Welt ist aktueller denn je!
Das Ende der antiken Welt ist vor allem von einem Phänomen gekennzeichnet: dem Übergang vom Polytheismus im antiken Rom und Griechenland zum Monotheismus des Christentums. Dieser Übergang, der mit dem Ende der Antike begann, geschah nicht über Nacht. Er war das Resultat vieler langer und komplexer Prozesse. Der Lauf der Geschichte hat vielfach gezeigt, dass immer, wenn sich die Zeiten entscheidend ändern und damit große Zivilisationen untergehen, auch die dazugehörigen Götter und die vorherrschende Philosophie sterben.
Von Untergang und Neuordnung – Was bedeutet das für uns?
Auch unsere eigene Welt befindet sich in einem Wandel. Die alte politische Weltordnung ist im Begriff zu verschwinden. Etwas gänzlich Neues wird auf uns zukommen. Eine neue politische Welt wird sich mit einer neuen Geografie der Länder auf dieser Erde etablieren. Die Mächte und Machtverteilung werden sich grundlegend ändern. Mit diesem Wandel werden auch philosophische Einstellungen und Glaubensvorstellungen, die die alte Welt geprägt haben, sterben. In diesem Zusammenhang wird auch ein neuer Glaube definiert und zum Credo vieler Menschen werden.
Mit einer politischen Umwälzung geht häufig eine industrielle Revolution Hand in Hand. Gerade erleben wir die sogenannte vierte industrielle Revolution. Warum? Weil jede massive Veränderung in der Technologie, die für die Produktion unserer Waren eingesetzt wird, so genannt wird. Dies gilt aber nur dann, wenn sie sich GRUNDLEGEND von der vorigen unterscheidet.
So ändert der rasante technische Fortschritt gerade die gesamte Art und Weise, wie wir unsere Produkte herstellen, Dienstleistungen anbieten, Arbeitsbedingungen annehmen und wie wir unser Leben führen. Deshalb sprechen wir im Moment von der vierten industriellen Revolution.
Ein Vergleich zum besseren Verständnis
Die erste industrielle Revolution erfolgte im 18. Jahrhundert durch große Erfindungen wie die Dampfmaschine und die dadurch möglichen neuen Transportwege, die Massenproduktion in Fabriken und durch gänzlich neue Arbeitsbedingungen.
Die zweite industrielle Revolution begann im 19. Jahrhundert durch Fließbandarbeit und die alles revolutionierende Elektrizität. Auch die beginnende Kommunikationstechnologie (Telefon) setzte die Entwicklung der Menschheit in Bewegung.
Die dritte industrielle Revolution begann gegen die Mitte des letzten Jahrhunderts, als die ersten Computer und Roboter in den Dienst des Menschen traten.
Im Moment wird von der vierten industriellen Revolution gesprochen, da die Informationstechnologie in einem Maß unser Leben, unseren Konsum und unsere Arbeit verändert und beeinflusst, wie es vorher nicht vorstellbar war.
Was hat Plutarch mit dem Hier und Jetzt zu tun?
Plutarch war ein altgriechischer Schriftsteller, vor allem Biograf, aber auch Philosoph und Gelehrter. Eines seiner berühmtesten Werke beschreibt vergleichend das Leben eines Römers und eines Griechen der Antike. Wichtig ist das Faktum, dass Plutarch in der Zeit des Kaisers Nero lebte, also zu einem Zeitpunkt, als der Same des Christentums zwar schon keimte, aber doch noch von verschiedenen Seiten erstickt werden sollte.
Den Menschen seiner Zeit muss bewusst gewesen sein, dass eine Veränderung bevorstand. Das römische Reich hatte die größte Ausdehnung seines Bestehens erreicht, die Führungspersönlichkeiten und die Gesellschaft zeigten Unfähigkeit, Korruption und Dekadenz. Ähnlich wie heute spürte man, dass sowohl Politik als auch Gesellschaft moralisch verwahrlost und halt- und sinnlos geworden waren. Aus heutiger Sicht umso bemerkenswerter ist die Geschichte Plutarchs, die – zusammengefasst formuliert – das Ende der antiken Welt, den „Todesseufzer“ sozusagen ausdrückt. Sie symbolisiert dies vor allem durch den Tod der großen Götter, die für den Status Quo verantwortlich gemacht worden waren.
(Plutarch beschäftigte sich in seinen Werken vielfach mit dem Wesen der Orakel und der Götter in Delphi. Er formulierte Schriften über die „Erloschenen Orakel“ und die „Orakel der Auserwählten“.)
„Der letzte Seufzer der antiken Welt“ – nach Plutarch
Ein Schiff nach Italien war mit vielen Passagieren und Waren beladen. Ein Schiff dieser Größe war stets von Wind und Wetter abhängig, niemand konnte voraussagen, wie lange die Überfahrt von Griechenland auf die italienische Halbinsel dauern würde. In der Nähe der Echinades-Inseln gab es nur mehr wenig Wind, das Schiff stand schließlich bei Paxos, einer Insel etwas südlich von Korfu. Die Passagiere aßen zu Abend, tranken Wein und warteten auf den Einbruch der Nacht.
Von der Insel Paxos her ertönte plötzlich eine Stimme, die nach Thaumunda rief. Dies war der Name des ägyptischen Steuermannes des Schiffes, der im Griechischen Thaumous genannt wurde. Die Passagiere kannten seinen Namen nicht und wussten auch nicht, wer mit dem Ruf angesprochen werden sollte.
Der Steuermann antwortete nicht, worauf er ein zweites und dann ein drittes Mal gerufen wurde. Erst nach dem dritten Ruf gab er sich zu erkennen. Die Stimme aus Paxos fuhr fort und gab ihm den Auftrag, in Palodos zu verkünden, dass der große Pan tot sei. Bei Palodos handelt es sich vermutlich um einen Küstenort an der Meeresstraße zwischen Korfu und Albanien, die sich heute Butrint nennt.
Pan war der Gott des Waldes und der Natur, bekannt für seine Affinität für Musik, Tanz, Fröhlichkeit und Wollust.
Thamous überließ die Entscheidung, ob er dem Ruf folgen sollte, den Göttern. Er beschloss, falls der Wind wehen sollte und ihm eine Vorbeifahrt an Palodos ermöglichte, dass er nichts verkünden würde. Sollte jedoch eine Flaute herrschen, würde er die Botschaft über den Tod des großen Pan in Palodos verbreiten.
Als Thamous nach Palodos gelangte, waren Meer und Wetter ruhig. So rief er vom Schiff aus in Richtung des Festlandes: „Der große Pan ist tot!“
Er hatte seinen Ausruf noch nicht fertig gesprochen, als er ein Seufzen hörte, das aus vielen Kehlen zu kommen schien. Es war nicht nur eine Person, die ihrer Trauer Ausdruck verlieh, sondern unzählige. Die Seufzer waren nicht nur von Traurigkeit, sondern vor allem von Überraschung geprägt. Die Voraussage „und er soll getötet werden, und er soll groß geboren werden, nicht von einem, sondern von vielen, die vor Verwunderung seufzen“ hatte sich bewahrheitet.
Diese Geschichte der Auslöschung des Pan verbreitete sich schnell, da so viele Passagiere auf dem Schiff Zeugen waren und sich auf dem Weg ins Zentrum des Römischen Reiches befunden hatten. Der Kaiser Tiberius ließ in Rom nach Thamous oder Thamunda suchen und rief ihn zu sich. Er ließ sich die Geschichte bestätigen. Er glaubte an ihren Wahrheitsgehalt und wollte alles über den vernichteten Hirtengott erfahren.
Interpretation
Die frühen Christen haben Plutarchs Parabel in der vergehenden Antike und im frühen Mittelalter so gedeutet, dass sie den Untergang des Heidentums symbolisieren sollte. Ein Vielgottesglaube war für sie verwerflich und ihr christlicher Gott hatte dafür gesorgt, dass dem ein Ende gesetzt wurde. Nicht zufällig spielt sie genau zur Zeit, als sich das Christentum zu verbreiten begann.
In dieser kleinen, aber umso wichtigeren Geschichte Plutarchs, wird über das Ende des Gottes Pan berichtet. Wir befinden uns in der Zeit des Kaisers Tiberius, der als Römischer Kaiser in etwa drei Jahrzehnten nach Christi Geburt regierte.
Die Geschichte Plutarchs wird auch „Der letzte Seufzer der antiken Welt“ genannt. Dieser Seufzer symbolisiert die Melancholie eines Bewusstseins, das erkennt, dass etwas zu Ende geht. Es kann sich um einen geschichtlichen Zeitabschnitt, eine politische oder gesellschaftliche Ordnung oder auch um eine Glaubensvorstellung handeln.
Laut Interpretation bedeuteten diese Seufzer der Überraschung und der Trauer die Einsicht der niederen, dämonischen Götter, dass nun auch ihre Zeit gekommen war und das Ende ihrer Existenz gekommen war. Sie waren ein Ausdruck der Trauer um ihre verlorene Welt.
So wie bei Plutarch ändert sich auch im Hier und Jetzt alles. Die „Dunklen Zeiten“, die Emanuell Charis intensiv beschrieben hat und die in Kürze auf uns zukommen werden, beschreiben treffend denselben Prozess. Wir befinden uns in einer Zeit der Umwälzung.
Deshalb ist Plutarchs Geschichte auch in der Gegenwart so aktuell und zeigt uns auf, an welcher Stelle der Geschichte wir uns gerade befinden. Was genau das für unsere Welt- und Gesellschaftsordnung bedeutet, werden wir erst im Nachhinein in voller Größe verstehen.
13.03.2022
Emanuell Charis
einer der bedeutendsten international bekanntesten Hellseher
https://www.emanuellcharis.de
Kurze Vita von
Hellseher Emanuell Charis
Einmal in die Zukunft blicken – Nur wenige sind aufgrund angeborener Fähigkeiten wirklich in der Lage, in die Zukunft zu blicken und andere Personen daran teilhaben zu lassen. Emanuell Charis ist einer der bedeutendsten international bekanntesten Hellseher, und sein Blick in die Zukunft begeistert Menschen und Medien immer wieder.
Die Vielzahl der Menschen, die ihm vertrauen, ebenso die Vielzahl der Medienberichte, TV- und Radio-Shows sind der Beweis seiner erfolgreichen Karriere. Auch wenn man als Hellseher geboren wird, so wird der Titel nur von anderen verliehen. Die Menschen wählen ihren eigenen Helden. Emanuell Charis war nie ein selbst ernannter Hellseher, Menschen aus der ganzen Welt haben ihn ins herzen geschlossen wenn es sich um seriöse Voraussagen handelt.
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