Weihrauch Wirkung auf die Psyche
Weihrauch hat eine lange Tradition in der spirituellen und religiösen Praxis. Doch nicht nur als Räucherwerk findet es Verwendung, auch seine medizinischen Eigenschaften werden seit Jahrtausenden geschätzt. Weihrauch Wirkung auf die Psyche wird ihm zugeschrieben und dies seit sehr langer Zeit.
Die ätherischen Öle des Weihrauchs wirken beruhigend und ausgleichend auf das Gemüt. Sie können dabei helfen, Stress abzubauen und Ängste zu lindern. Auch bei Depressionen oder Schlafstörungen kann Weihrauch eine unterstützende Rolle spielen. Zudem fördert der Duft des Weihrauchs die Konzentration und Kreativität.
In der traditionellen chinesischen Medizin wird Weihrauch bereits seit Jahrhunderten zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt. Dort wird er als „Herzöffner“ bezeichnet, da er dazu beitragen soll, emotionale Blockaden zu lösen und das Herz zu öffnen.
Wer also auf der Suche nach einer natürlichen Unterstützung für seine Psyche ist, sollte Weihrauch in Betracht ziehen. Ob als Räucherwerk oder in Form von ätherischen Ölen – die positiven Effekte sind unbestritten.
Weiterhin wird dem Rauchen von Weihrauch nachgesagt, dass es uns helfen kann besser loslassen zu können – sei es alte Emotionen oder unnötige Sorgen aus unserem Alltag. Die darin enthaltenen Aromastoffe stimulieren nämlich bestimmte Regionen im Gehirn, wie beispielsweise den Hypothalamus oder Amygdala – was letztendlich beim Entspannen unterstützen könnte.
Es ist wichtig anzumerken, dass jeder Mensch individuell reagiert. Idealerweise sollte man daher verschiedene Methoden ausprobieren, um herausfindet, welche am besten für einen selbst funktioniert. Die richtige Dosierung spielt ebenso eine entscheidende Rolle. Wenn Sie noch unerfahren mit der Anwendung sind, könnte es ratsam sein, sich zunächst an einen Experten zu wenden, der Sie bei der Auswahl des richtigen Weihrauchs und dessen korrekter Anwendung unterstützen kann.
Weihrauch ist eine faszinierende Substanz mit einer Vielzahl von positiven Effekten auf unsere Psyche. Ob zur Entspannung nach einem stressigen Tag oder als Unterstützung in Zeiten emotionaler Belastungen – das Räuchern von Weihrauch könnte Ihnen dabei helfen, Ihre innere Balance wiederzufinden. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die Wirkung selbst!
Studien belegen: Weihrauch hat eine positive Wirkung auf die Psyche
Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit der Wirkung von Weihrauch auf die Psyche beschäftigen. Diese zeigen, dass das Räuchern von Weihrauch nicht nur eine entspannende und beruhigende Wirkung hat, sondern auch bei verschiedenen psychischen Erkrankungen eingesetzt werden kann.
So konnte beispielsweise in einer Studie an der Universität Jena nachgewiesen werden, dass Weihrauchextrakt bei Patienten mit Depressionen eine signifikante Verbesserung der Symptome bewirken konnte. Auch bei Angststörungen und Stress hat sich die Anwendung von Weihrauch als hilfreich erwiesen.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2013 belegt zudem, dass das Räuchern von Weihrauch den Cortisolspiegel im Körper senken kann. Cortisol ist ein Stresshormon, dessen erhöhter Spiegel zu verschiedenen körperlichen und psychischen Beschwerden führen kann.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass Weihrauch eine positive Wirkung auf die Psyche hat und bei verschiedenen psychischen Erkrankungen eingesetzt werden kann. Durch seine beruhigende Wirkung trägt er zur Entspannung und inneren Ruhe bei – ein wichtiger Faktor für unser allgemeines Wohlbefinden.
Weihrauch, das Harz der Sonne und Götter, hat seinen festen Platz in verschiedensten Kulturen über viele Zeitepochen hinweg eingenommen. Einst derart kostbar, dass es in Gold aufgewogen wurde, ist Weihrauch heute als Räucherharz, ätherisches Öl und als Medizin zum Einnehmen bekannt und geschätzt. Es handelt sich um das Harz der in Afrika, Arabien und Indien beheimateten Boswellia-Bäume. Je nach Anbaugebiet unterscheiden sich Aussehen, Duft und medizinische Wirkung des Weihrauchs.
Bewährt und bekannt
Bereits vor über 4000 Jahren wurde Weihrauch als Importware in Ägypten gehandelt, im alten Rom wurde Weihrauch in großen Mengen als Tempelräucherwerk eingesetzt. Hierdurch erlange Arabien zu großem Wohlstand. Chemisch gesehen besteht Weihrauch aus Harzen, Polysacchariden und ätherischen Ölen. Hinzu kommt die für den medizinischen Einsatz so wertvolle Boswelliasäure, welche akute und chronische Entzündungen im Körper über eine Veränderung im Leberstoffwechsel hemmt. Darüber hinaus wirken Boswelliasäuren nachweislich gegen Bakterien, Krebszellen und hohe Blutfettwerte, unterstützen das Immunsystem und können Schmerzen deutlich lindern.
Mythologie
Weihrauch galt seit Anbeginn als kostenbare Opfergabe für die Götter, wie z. B. den Sonnengott Ra im alten Ägypten, dem jeden Morgen zu Sonnenaufgang reichlich Weihrauch geopfert wurde. Wir finden einen ähnlichen Kult auch in Arabien mit dem Sonnengott Sabis. In verschiedenen Mythologien, wie z. B. auch in der griechischen, finden wir eine Verbindung zum Phönix, dem Feuervogel, der sich ausschließlich von Weihrauch ernähren soll. Sein Nest versieht er mit Weihrauch und duftenden Gewürzen, in denen er beim Verbrennen durch die herbeigesungene Sonne verbrennt und sein Ei zurücklässt um daraus neu zu entstehen. Geschichten von der Kostbarkeit und heiligen, reinigenden Wirkung ziehen sich nicht nur durch Mythologien. Als Räucherwerk ist Weihrauch nicht nur in christlichen Kirchen eingesetzt – denn er reinigt tatsächlich die Luft von Krankheitskeimen wie auch energetisch den Raum von negativen Energien. So wurde er zum wichtigen Bestandteil von Exorzismen.
Wirkung auf allen Ebenen
Weihrauch wird geschätzt für seine wohltuende Wirkung auf die Seele, die Psyche und die Nerven. Nicht zuletzt ist er deshalb auch mit am häufigsten ausgewählt für den Einsatz in Ritualen, magischen und spirituellen Arbeiten sowie im Gebet und zur Meditation. Weihrauch enthält nach aktuellem, pharmakologischem Forschungsstand die Substanzen Incensol und Incensol-Acetat. Diese scheinen für die Psychoaktivität von Weihrauch verantwortlich zu sein, indem sie den Ionenkanal TRPV3 im Gehirn aktivieren und so eine Veränderung des psychischen wie auch körperlichen Befindens bewirken können.
Die Forschung verglich dies eine Zeitlang mit dem Effekt des THC im Hanf, kam dann aber zu dem Ergebnis, dass unterschiedliche Rezeptoren und Mechanismen angesprochen werden. Der Effekt von Weihrauch kann bei jedem Menschen etwas anders ausfallen: von einem leicht entspannten Gefühl über ein warmes Körperempfinden, über Angstlinderung und eine antidepressive Wirkung bis hin zu der Ermöglichung einer tiefen Trance. Nicht umsonst wurde Weihrauch als Harz der Sonne verehrt und Sonnengöttern geweiht: er bringt das Licht und die Wärme in unsere psychische und seelische Ebene.
Wirkung auf die Psyche
Die Wirkung von Weihrauch auf die Psyche ist seit langem Gegenstand von Studien und Forschung. Durch seine Fähigkeit, Stress und Angst zu reduzieren verwenden viele Menschen Weihrauch als natürliche Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Angstzustände und Depressionen. Es wird angenommen, dass Weihrauch die Produktion von Stresshormonen im Körper reduziert und gleichzeitig die Produktion von Endorphinen, den sogenannten “Glückshormonen”, erhöht. Dies kann zu einer allgemeinen Verbesserung der Stimmung und des Wohlbefindens führen. Hierfür ist es unerheblich ob das Harz verräuchert oder als ätherisches Öl verdunstet wird. Es ist sicherlich sinnvoll, für sich selbst den besten Zugang und die optimalste Wirkung zu finden.
Weihrauch für die Konzentration
Darüber hinaus wird Weihrauch auch oft zur Förderung der Konzentration und des Fokus eingesetzt. Diese Eigenschaft macht das Harz besonders für die Begleitung von Meditationen interessant. Es wird angenommen, dass die Inhaltsstoffe des Weihrauchs die Durchblutung im Gehirn verbessern und die Aktivität der Neurotransmitter erhöhen können, die für die Informationsverarbeitung und die kognitive Funktion verantwortlich sind. Dies kann dazu führen, dass man sich besser konzentrieren und Aufgaben effizienter erledigen kann. Wenn Weihrauch die Atmosphäre auf allen Ebenen reinigt, ist es nachvollziehbar, dass danach mehr Raum für den eigenen Focus herrscht.
Weihrauch in der Behandlung von seelischen Erkrankungen
Wie erwähnt, wohnt dem Weihrauch eine angstlösende und antidepressive Wirkung inne. Dies macht ihn interessant in der Behandlung von leichten Verstimmungszuständen bis hin zur Unterstützung bei manifesten Depressionen, aber auch zur begleitenden Therapie von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Einige Studien deuten darauf hin, dass Weihrauch bei der Linderung von Symptomen der Belastungsstörung helfen kann. Neben der angstlösenden Wirkung wird angenommen, dass hierbei auch die entzündungshemmenden Eigenschaften des Weihrauchs eine Rolle spielen könnten, da Entzündungen im Gehirn mit psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. So lohnt es sich in diesen Fällen nicht nur mit dem Duft, sondern auch mit der Einnahme von Weihrauchharz in medizinischer Qualität zu arbeiten.
Dosierung und Qualität
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Weihrauch auf die Psyche individuell unterschiedlich sein kann. Jeder Mensch reagiert möglicherweise anders auf die Inhaltsstoffe des Weihrauchs und seine Wirkung kann von Person zu Person variieren. Es ist daher ratsam, Weihrauch zunächst in kleinen Mengen auszuprobieren und auf die eigene Reaktion zu achten. Für die medizinische Anwendung gibt es Dosierungsempfehlungen, die aber ebenfalls je nach persönlicher Konstitution und zu behandelndem Ziel variieren können. Es macht Sinn therapeutischen Rat hinzuzuziehen um die optimale Dosierung für das zu behandelnde Thema zu finden. Auch ist mindestens bei der inneren Einnahme großer Wert auf Qualität zu legen, die sich unter anderem auch in der Dosierung der Boswelliasäuren äußert.
Anwendungsmöglichkeiten
Neben der therapeutischen inneren Anwendung, bei der in der Regel Weihrauchpräparate in Kapselform eingenommen werden um eine körperliche Verbesserung zu erzielen, gibt es noch weitere Möglichkeiten Weihrauch speziell für die Wirkung auf die Psyche einzusetzen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Weihrauchharz, das auf einer Kohletablette verbrannt wird. Dabei entsteht ein angenehmer Duft, der den Raum erfüllt und eine beruhigende Atmosphäre schafft. Allerdings räuchert Weihrauch stark, und kann die Atemwege reizen. Es ist sinnvoll sich in sehr kleinen Dosierungen an das passende Maß heranzutasten und den Raum anschließend gut zu lüften. Alternativ kann man auch ätherisches Weihrauchöl verwenden, das in einem Stövchen in Wasser oder in einem Diffusor verdunstet wird. Für die äußere körperliche Anwendung hat sich auch Weihrauchsalbe oder ätherisches Weihrauchöl in einem Massageöl verdünnt bewährt. In jedem Fall dürfen wir die beruhigende Wirkung auf allen Ebenen genießen und dem Boswelliabaum für dieses Geschenk danken.
20.09.2023
Heilpraktikerin Christine Goerlich
Bach Foundation Registered Pracititioner & Trainer
www.naturheilpraxis-wegweise.de
Christine Goerlich
Ich bin seit über 25 Jahren für Dich auf dem Weg, die Anbindung und Erinnerung an das wahre Sein einzusammeln, die Geschichten vom alten Pfad, der in die neue Zeit führt. Ich wandere zwischen Schamanismus, Hexerei und Magie, kombiniere die wirkungsvollen Essenzen hieraus und übersetze sie für Dich in alltagspraktische Spiritualität der Welt, in die wir fließen. So findest Du in Deine Kraft.
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