Sieben spirituelle Rückzugsorte aus aller Welt

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7 spirituelle Rückzugsorte aus aller Welt

Manchmal ist uns nach Rückzug. Kraft sammeln, zu sich finden, neu sortieren – Dinge, die im Alltagsleben zu kurz kommen, aber so wichtig sind für unser Wohlbefinden. Um abzuschalten – wortwörtlich und auch mental – gibt es Retreats und Rückzugsorte, wo wir uns ganz auf unsere Bedürfnisse konzentrieren können. Spirituelle Stätten auf der ganzen Welt ziehen jährlich viele Menschen an, die die Kraft dieser Orte spüren möchten, um an neue Energie zu gelangen und aufzutanken.

Vor allem in Asien befinden sich viele Kultstätten, die Suchende anziehen. In der Nähe dieser Kraftorte mietest du eine Ferienwohnung oder ein Chalet und kannst so die Gegend um die Stätte in deiner eigenen Zeit erkunden. Wir wollen hier sieben solcher Stätten vorstellen und viel Spaß beim Reisen wünschen.

Nummer eins – Der Ort der Erleuchtung des Buddha

In der Nähe der Stadt Gaya, am Fluss Lilajan saß Buddha der Legende nach unter einem Feigenbaum solange, bis die Erleuchtung kam. Siddhartha Gautama Shakyamuni kam ursprünglich aus Nepal und verließ sein wohlhabendes Elternhaus im Alter von 29 Jahren. Mit 35 setzte er sich unter einen Feigenbaum, meditierte 49 Tage lang und erlangte so Erleuchtung. Viele Pilger preisen die unglaubliche Ausstrahlung, manche zu Tränen gerührt, alle begeistert von der Aura des Ortes.

Nummer zwei – Der Entstehungsort der Bhagavad Gita

Diese wichtige Schrift des Hinduismus entstand in den Jahrhunderten vor Christus (5.-2. Jahrhundert BC) und hat die Form eines Gedichtes. Das Wissen mehrerer Denkschulen floss in das Buch, das 18 Gesänge mit 700 Strophen enthält. Krishna, der eine irdische Form des Gottes Vishnu ist, hat in der Gita eine Unterhaltung mit Arjuna, dem Schüler. Die Bhagavad Gita dient der hinduistischen Bewegung der ISKCON als Grundlage. Dieses Buch entstand im Tal Badrinath auf über 3000 Metern Höhe im Nordosten Indiens. Der Pilgerort war auch Schauplatz anderer mythologischer Geschichten und ist deshalb von spiritueller Bedeutung.

Nummer drei – Varanasi

Varanasi wird auch Benares oder Kashi genannt und liegt am Ganges ebenfalls im Nordosten von Indien. Varanasi ist das ‘Rom des Ostens’ und die älteste Stadt der Welt, die immer bewohnt war. Das Epizentrum der indischen Kultur darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen. Sie ist die spirituelle Hauptstadt des Landes und übt eine magische Anziehungskraft auf Touristen und Hindu-Pilger aus. Hier ist der Ort, um ein Bad im Ganges zu nehmen und sich mit der Endlichkeit des Lebens anzufreunden, denn die Verbrennungsfeuer überall in der Stadt sind unübersehbar.

Aber auch alle anderen Kontinente haben spirituell bedeutsame Ort zu bieten.

Nummer vier – Assisi, ein christliches Pilgerziel

In Umbrien, Zentralitalien, nordöstlich von Rom, liegt der Geburtsort Franz von Assisi’s. Die Stadt wurde um eine heilige Quelle gebaut und hat auch dadurch Bedeutung in der spirituellen Gemeinde erlangt. Hier werden Yoga-Seminare und Retreats abgehalten. Assisi ist bekannt für seine wunderschöne Lage, eine kleine und feine Auswahl an Veranstaltungen spiritueller Natur und drei Kirchen von historischer Bedeutung.

Nummer fünf – Machu Picchu

Ein Chakra der Welt, eines der Sieben Weltwunder, die verlorene Stadt – Machu Picchu kann mit Superlativen aufwarten. Paläste und Tempelruinen, von denen niemand weiß, warum sie im 15. Jahrhundert erbaut wurden, sind natürlich ein Mysterium, welches die Fantasie anregt. Leute, die sich mit Energiefeldern auskennen, gestehen dem Ort ein hohes energetisches Niveau zu, welches ihn so beliebt macht bei Menschen, die ihre Energiespeicher wieder füllen möchten.

Nummer sechs – Stonehenge

Manchmal musst du gar nicht um die halbe Welt reisen, um eine erstaunliche Kultstätte bewundern zu können. Stonehenge im Südwesten Englands, in Amesbury nördlich von Salisbury gelegen, ist immer noch von Mythen umrankt. Seine Existenz und Bedeutung sind bis heute nur vage erklärt. Letzte Forschungen haben ergeben, dass der Steinkreis eine Pilgerstätte für Kranke gewesen sein könnte, die dort Heilung suchten. Im nahen Salisbury und auch in den kleineren Orten der Gegend findest du schnuckelige Unterkünfte, wo du dich von der Erforschung des Steinkreises erholen kannst.

Nummer sieben – Die Pyramiden von Gizeh

Auch ein Teil der Sieben Weltwunder sind die Pyramiden in Ägypten, Zeitzeugen einer Epoche, die nach wie vor Rätsel aufgeben. Es ist einfach, zu glauben, dass der Standort nicht willkürlich gewählt wurde, sondern, dass auch hier ein hohes energetisches Feld vorliegt. Die letzte Ruhestätte der Pharaonen wurde mit mathematischer Präzision erbaut und bis heute ist nicht erschöpfend geklärt, wie die exakten Quader hergestellt wurden und wie sie zu Pyramiden geschichtet wurden.

Viele Pilgerstätten wie Lourdes in Frankreich oder Sintra in Portugal sind heute zu touristischen Attraktionen verkommen. Wer sich aber die Mühe macht und hinter die Fassade blickt, entdeckt religiöses Kulturgut, das häufig an Stätten hoher Energiedichte erbaut wurde.

Spirit Online
29.10.2022