Alban Eiler –die blühende Zeit

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Alban Eiler licht natur blumen treeAlban Eiler –die blühende Zeit

Eis und Schnee beherrschen uns nun nicht mehr, die ersten Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf und die Pflanzen treiben bereits zartgrüne Knospen, um uns zu erfreuen. Langsam erwärmt sich der Wind, die singenden Vögel am heller werdenden Himmel verkünden uns die neue Jahreszeit und auch wir Menschen spüren in uns eine wiederkehrende Kraft. Unsere Herzen öffnen sich der Wärme des stärker werdenden Sonnenlichts. Neuer Mut entsteht, ein Gefühl des Heil-Seins, verknüpft mit Hoffnung und Lebensfreude.

Das Leben scheint von neuem zu erwachen.
Licht und Dunkelheit sind für einen kurzen Augenblick, gleich lang. Ein merkwürdiges Gleichgewicht, das uns bangen lässt, obwohl wir alle wissen, dass es sich in nur eine Richtung hin bewegen kann. Es ist, als warten wir auf einen stummen Startschuss, der und erlaubt, hinaus zu gehen und Neues zu wagen, kreativ zu werden und durch das Durchbrechen von alten Kreisläufen, zu wachsen.

Alban Eiler bedeutet übersetzt “das Licht der Erde“, da das neue Leben aus Mutter Erde hervorkommt.

Geweiht war dieses Fest der Göttin Morgana und der Königin von Avalon mit ihrem Feenland. Deshalb ist es auch die Zeit der Elfen, Feen, Zwerge und dem Wasser, als Symbol für neues Leben.

Alban Eiler war für unsere Ahnen eine eigene, fünfte Jahreszeit und ist inzwischen eher bekannt, als Frühlings-Tagundnachtgleiche, oder Ostera. Das Ei und der Hase sind die Symbole der Fruchtbarkeit und grenzenlosen Vermehrung. Unsere Vorfahren wussten, dass der Frühling naht, wenn die ersten Vögel anfingen, Eier zu legen. Und da damals die Hühner noch nicht in Gehegen eingesperrt waren, sondern frei herum liefen, blieb den Menschen nichts anderes übrig, als diese zu suchen, wodurch die Tradition des Eiersuchens entstand.

Es ist eine Zeit,

  • um sich von Altem zu lösen und etwas Neues anzufangen.
  • um die eigene innere Entwicklung zu fördern und sich mit frischer Energie zu versorgen
  • um uns wieder mit der Erde zu verbinden und so unsere natürlichen Kräfte zu stärken

Und es ist eine Zeit, um uns wieder bewusst zu werden, wer wir sind und wohin wir gehen, eine Zeit der Wandlung, des Erwachens und der Erneuerung.

Nun sollten wir wieder in die Handlung kommen, unsere Gedanken und Gefühle beherrschen, anstatt uns von diesen beherrschen zu lassen. Uns unserem Inneren zuwenden und mit den Heilkräften des Sonnenlichts meditieren.
Frage dich: Was in dir wartet darauf, ins Leben geholt zu werden? Was möchtest du beginnen? Was braucht dein Körper jetzt? Was soll sich in dir oder um dich herum, verändern? Wozu brauchst du nun Kraft? Was schenkt dir Energie? Und wie kannst du dich mit Mutter Erde verbinden?
Mach dir bewusst, dass du innerlich reich und gesegnet bist und richte dich neu aus: auf dein Herz und auf die Liebe.

Sonnenlicht-Meditation:

Lass deinen Atem ganz bewusst ein und ausströmen. Leere deinen Geist. Beobachte einfach nur das Kommen und Gehen deines Atems. Wenn deine Gedanken nicht so leicht zur Ruhe kommen wollen, gib ihnen Zeit und beobachte, in welche Richtung sie gehen. Sei sanft mit dir und geduldig.
Dann werde dir erneut deines Atems bewusst.

Nimm wahr, wie er sich in deiner Nase anfühlt, in deiner Kehle und in deinem Rumpf. Spüre, wie der Sauerstoff deinen gesamten Körper durchflute, ihn nährt. Das, was du da atmest, ist pures Leben.
Versuche ein weniger tiefer zu atmen, bis in den Bauch hinein. Genießen. Mach dir bewusst, dass du gerade genährt wirst.

Stell dir nun vor, dass du nicht nur Sauerstoff, sondern auch Sonnenlicht in dir aufnimmst. Erst ein wenig, dann immer mehr. Und lass sich das Licht in dir ausdehnen. Lass es in den Brustkorb fließen, in den Rumpf und schließlich in deinen gesamten Körper. Stell dir vor, wie dein System von Innen her durchlichtet und versorgt wird.

Und wenn du magst, lass all das mit dem Ausatmen herausfließen, was alt, verbraucht und nutzlos ist, damit die Kraft des Lichts noch mehr Raum füllen und dich energetisieren kann.

Bleibe so lange in dieser Vorstellung, wie es sich für dich gut anfühlt. Nimm das, was zu dir passt und gut tut. Alles andere lass gehen!
Dann komm wieder mit deiner Aufmerksamkeit zu dem fließenden Atem in deiner Nase zurück. Beobachte, was sich in dir, in deinen Gedanken und Gefühlen verändert hat. Dann bedanke dich, öffne langsam deine Augen und ruhe noch eine Weile nach.

28.03.2021
Namasté!
Heike Erbertz


Foto Heike ErbertzHeike Erbertz
„Schon immer habe ich „um die Ecke“ gedacht und war sehr feinfühlig, konnte die inneren Themen der Menschen, ihre „inneren Kinder“ wahrnehmen. Mein Weg führte von der Pädagogik zur Therapie und zur Gesundheit, weiter zur Spiritualität und wieder zurück. Mich faszinieren Zusammenhänge, das große Ganze genauso, wie das kleinste Detail.
Zufriedenheit bedeutet für mich, Balance im sich immer wandelnden Rhythmus der Natur, im ewigen Werden.“
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