Warum begegnen wir wem?
Warum begegnen wir ausgerechnet DIESEM Menschen? Immer wieder – ob im Privaten oder im Beruflichen – begegnen wir Menschen, die uns das Leben schwer machen, die uns triggern, die uns krank machen. Warum eigentlich? Wer WILL das? Und warum?
Die Gesetzmäßigkeiten dieser Schöpfung
Es gibt viele Gesetzmäßigkeiten in dieser Schöpfung und drei von ihnen lauten:
Gleich zu gleich gesellt sich gern.
Und . . .
Gegensätze ziehen sich an.
Außerdem gilt:
Wer hat, dem wird gegeben.
Wir bekommen stets mehr von denjenigen Energien, die bereits jetzt in uns schwingen.
Wenn wir einem anderen Menschen über den Weg laufen, der/die uns das Leben schwer macht, so müssen also genau diese Energien bereits vorher in uns existent gewesen sein. Wir haben den anderen sozusagen magnetisch angezogen und in unser Leben gezogen.
Doch wie sind ausgerechnet DIESE Energien überhaupt in uns hinein gekommen.
Wann?
Und wo?
Bei welcher Gelegenheit?
Und warum?
Letztendlich „sind wir alles“
Wir selbst „sind Gott“.
Das Große spiegelt sich im Kleinen.
Und das Kleine spiegelt sich im Großen.
In jeder kleinen Einheit (Zelle) sind die Informationen des Großen Ganzen enthalten.
Es gibt also überhaupt keine Energien, die es in uns nicht gibt.
Das, was es in dieser Welt gibt, existiert auch in uns.
Doch wieso begegnen wir ausgerechnet DIESEM Menschen?
Es gibt so viele Menschen, Ereignisse und Situationen, denen begegnen wir nicht, die kreuzen nicht unseren Weg, mit denen haben wir unser ganzes Leben lang nichts zu tun.
Welche Stellschrauben sind dafür verantwortlich, welche Menschen, Energien, Situationen und Ereignisse für uns von Bedeutung sind und in unserem Leben eine Rolle spielen?
Für Vieles ist sicherlich unsere Kindheit verantwortlich. Als wir klein waren, haben wir ja die Energien unserer Eltern und der Gesellschaft „ungefiltert“ in uns aufgenommen. Und genau diese Energien prägen uns und unser Leben bis heute.
Doch wer hat entschieden, dass wir genau DIESE Eltern haben, DIESE Energien aufnahmen und DIESES Leben führen?
Wir können davon ausgehen, dass wir mit unseren Eltern sowie mit den Menschen, die in unserem Leben eine besondere Bedeutung haben, energetisch verbandelt sind. Alles ist mit allem irgendwie verwoben und verstrickt. Unsere Eltern sowie unser Partner/unsere Partnerin spielten höchstwahrscheinlich auch schon in früheren Leben eine bedeutsame Rolle für uns. Und wir haben da in diesem Leben noch ein paar Punkte zu klären.
ENTWICKLUNG bedeutet Ent-Wicklung
Ent-Wicklung ist also das sich Auswickeln aus den Verstrickungen früherer Leben.
Schauen wir uns unsere Ex-Partnerschaften an, so können wir möglicherweise feststellen, dass zu einigen Ex-Partnern/Ex-Partnerinnen auch nach der Trennung bis heute noch ein Kontakt besteht, währen zu anderen Ex-Partnern/Ex-Partnerinnen überhaupt kein Kontakt mehr besteht. Mit diesen Menschen/Seelen ist offensichtlich alles geklärt. Dort gibt es nichts mehr zu tun, nichts mehr zu regeln, nichts mehr zu klären und nichts mehr zu ent-wickeln.
Im Zuge der Trennung wurde alles ent-wickelt und abgewickelt und geklärt. Es ist nichts mehr offen geblieben. Der/die andere ist uns nichts mehr schuldig und wir sind dem anderen nichts mehr schuldig. Man hat sich gegenseitig nichts mehr zu geben. Und beide dienen und eignen sich einfach nicht mehr für weitere Entwicklungsschritte.
Oftmals hat einer von beiden damals die „Gunst der Stunde“ für seine persönliche Entwicklung genutzt, während der/die andere seine/ihre Entwicklungsaufgabe auf andere Art und Weise gemeistert hat. Manchmal sind wir schon durch mit einem Thema und manchmal müssen wir irgendwann vielleicht nochmal einen neuen Anlauf nehmen – doch wir eignen uns dafür eben nicht mehr. Es wird sich dann ein anderer Mensch dafür finden.
Lebensabschnittsgefährten
Was auch häufig vorkommt, ist, dass zwei Menschen für eine gewisse Zeit „miteinander gehen“ (durchs Leben gehen) und sich während dieser Zeit gegenseitig optimal unterstützen. Jeder liefert/bietet dem anderen genau diejenigen Energien, die der/die andere gerade braucht, um seine/ihre persönliche Entwicklungsaufgabe zu lösen, zu meistern. Beide Partner dienen sich gegenseitig als Energie-Tankstelle, um eine individuelle Herausforderung zu meistern bzw. um einen anstehenden Entwicklungsschritt zu gehen. Ein solcher Entwicklungsschritt ist bei vielen Menschen beispielsweise die Ent-Wicklung gegenüber den eigenen Eltern – also die Loslösung, von den eigenen Eltern und das Loslassen der Identifikation mit bzw. der Anhaftung an die eigenen Eltern (Vater, Mutter).
In solchen Beziehungen kann also jeder der beiden Partner die Energie des anderen gerade gut – ja optimal – gebrauchen, um sich von seinen eigenen Eltern und der Identifikation der damit verbundenen unbewussten Werte und Vorstellungen zu lösen. Hat jeder von beiden (oder einer von beiden) den für ihn/sie anstehenden persönlichen Entwicklungsschritt gemeistert, so haben sich beide alles gegeben – möglicherweise stehen ihnen nun auf der nächsten Stufe neue Energien zur Verfügung, die ihrerseits wieder optimal passen und die der andere (der gleiche Partner oder auch ein anderer Partner) super gebrauchen kann.
Meistert einer von beiden seinen persönlichen Entwicklungsschritt nicht, so werden sich die Wege trennen.
Wem begegnen wir wann und warum?
Wir begegnen in unserem Leben ja nun nicht nur unserem Partner/unserer Partnerin, sondern in zufälligen Situationen auch Kunden, Nachbarn, Verkehrsteilnehmern, Passanten, Menschen beim Einkaufen und wem auch immer.
Welche Aspekte spielen bei diesen zufälligen Begegnungen eine Rolle?
Und welche Parameter sind hierbei von Bedeutung?
Die Antwort ist in der Frage bereits enthalten (wie immer).
Welche Parameter sind hierbei von Bedeutung?
Es geht also um unsere Art der Deutung. Es geht um unsere Wahrnehmung und um unsere durch unsere Kindheit geprägte Art und Weise der Betrachtung, der Interpretation und des Verstehens bezüglich der Ereignisse im Außen (um uns herum).
Der Mensch, der uns triggert, repräsentiert hierbei einen Aspekt von uns selbst (von uns als Gott mit den verschiedenen Ego-Aspekten/Form-Aspekten auf der weltlichen Ebene). Und dieser Aspekt unseres Gottseins (der andere) möchte sich seinerseits gerne ent-wickeln. Für seine/ihre Ent-Wicklung treten wir „zufällig“ in das Leben des anderen und begegnen ihm/ihr. Unsere Art und Weise triggert ihn/sie und seine/ihre Art und Weise triggert uns. Und beide bieten sich gegenseitig die Chance, sich selbst zu überprüfen, alte Muster/Deutungsmuster/Wahrnehmungsmuster/Glaubenssätze in infrage zu stellen und sich zu ent-wickeln – sich aus alten Denkschleifen heraus zu wickeln.
Körperliche Symptome bei einer Begegnung
Es kann passieren, dass wir durch die Begegnung mit dem anderen Menschen irgendwelche körperlichen Krankheitssymptome verspüren. Ein Grummeln in der Magengegend. Ein Ziepen hier oder ein Jucken dort, Verspannungen, Blähungen, Zahnschmerzen, Bauchweh, Übelkeit, Kopfschmerzen oder was auch immer. Dieses Unwohlsein ist also ein deutliches Zeichen dafür, dass uns selbst oder dem anderen das Loslassen der alten Muster und das Meistern des anstehenden Entwicklungsschrittes schwer fällt.
Wir können für uns reflektieren, welche Bedeutung wir unserer Art der Deutung/Wahrnehmung beimessen und welches Urteil wir über den anderen/die andere fällen mit seiner/ihrer von unserer Art und Weise abweichenden Art und Weise der Wahrnehmung und des Handelns/des sich Verhaltens.
Der Aspekt der Deutung hat also eine Bedeutung.
Der zweite wesentliche Aspekte, der bei Begegnungen eine Rolle spielt, ist genau dies: die Rolle.
Welche Rolle spielen wir?
Welche Rolle spielt der andere?
Sind wir uns unserer Rolle bewusst?
Ist sich der/die andere seiner/ihrer Rolle bewusst?
Welche Attribute gehören zu der Rolle dazu?
Was für Vorstellungen sind mit dieser Rolle verknüpft?
Welches Rollenverständnis haben wir bzw. der/die andere?
Und wenn bestimmte Vorstellungen und Werte und Glaubenssätze mit bestimmten Rollen verknüpft, verbandelt, verwoben, „verheiratet“, verbunden, gekoppelt sind, dann ist genau hier eben „Entwicklungsarbeit“ erforderlich, um die Kopplungen zu lösen und um Ent-Wicklung zu ermöglichen. Ent-Wicklung kann sich dann mitunter wie Knotenpulen anfühlen.
Es kann also sein, dass ein Aspekt von uns als Gott sich gerne ent-wickeln möchte und hierfür eine Begegnung mit uns hilfreich findet. Zugleich birgt diese Begegnung auch für uns selbst einen Schatz, ein Geschenk, nämlich dass auch wir uns entwickeln dürfen.
Jede Begegnung birgt in sich das Potenzial für Ent-Wicklung
Der/die andere muss/möchte sich möglicherweise von seinen/ihren Eltern, seinen/ihren Werten, seinen/ihren Vorstellungen und Erwartungen, seinen/ihren Glaubenssätzen lösen. Der/die andere möchte möglicherweise seinen/ihren Entwicklungsschritt vom Kind zum Erwachsenen gehen. Und wir?
Möglicherweise sind wir diesen Entwicklungsschritt schon gegangen. Möglicherweise haben wir uns aus unserer Identifikation mit unseren Eltern bereits gelöst. Möglicherweise sind wir tatsächlich schon erwachsen – doch offensichtlich nicht in allen Lebensbereichen, noch nicht auf der ganzen Linie. Denn dass uns andere Menschen noch triggern und krank machen und Bauchschmerzen bereiten können, ist ein klares Zeichen dafür, dass auch wir in diesen Punkten noch ein abhängiges Kind (Ego) sind.
Das Herz ist vom Wesen her offen
Das Herz grenzt sich nicht ab.
Das Herz ist JA.
Das Herz heißt alle Energien willkommen.
Wenn wir als Herzens-Mensch „Kinder-Menschen“ begegnen – also vom Alter her erwachsenen Menschen, die innerlich noch ein Kind sind und sich von ihren eigenen Eltern noch nicht abgelöst haben – dann nehmen wir automatisch die Energien der „Kinder-Menschen“ in uns auf. Und dies sind dann nun mal Energien von Mangel, Abhängigkeit, Opfer sein, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, Scham, Unsicherheit, geringes Selbstwertgefühl und Angst. Und genau diese Energien schwingen dann in uns. Wir haben sie in uns und wir fühlen sie in uns und sie bereiten uns Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen.
Wir fühlen, wie das Ego des anderen sich fühlt, dass sich nicht entwickeln will – aber entwickeln muss.
Offenheit versus Abgrenzung
Zu einem gesunden Erwachsensein gehört im Leben auf Erden nun mal ein gesundes Abgrenzungsverhalten dazu. Jedes Tier und jede Pflanze grenzt sich gegenüber Feinden ab. Die Rose blüht wunderschön und hat spitze Stacheln. Die Biene summt herum, bestäubt die Blumen und Blüten und schenkt uns leckeren Honig – und auch sie kann stechen. Herzensfeld-Menschen, die glauben, es könnte ein Leben ohne Abgrenzung geben, verwechseln das Leben auf der Erde mit dem Paradies.
In dieser Welt gelten die Gesetzmäßigkeiten von Pol und Gegenpol, von Dualität und Polarität sowie von Gegensätzen. Nur durch die Gegensatzpaare wie hell und dunkel, warm und kalt, oben und unten sind überhaupt Erfahrungen möglich. Eine Kerzenflamme beim Laternelaufen im Herbst, wenn es dunkel ist oder bei einem romantischen Candel-Light-Dinner ist wunderschön. Die gleiche Kerzenflamme zur Mittagszeit am Südseestrand bei knalligem Sonnenschein macht einfach nichts her. Man sieht sie nicht.
Spezial-Beziehungs-Konstellationen
Nun gibt es Spezial-Beziehungs-Konstellationen, in denen der Partner/die Partnerin die Energien des anderen aufgenommen hat und lebt (oder leidet). Es kann beispielsweise passieren, dass die Partnerin ein wahrer Herzensfeld-Mensch ist und dem Glaubenssatz verfallen ist, man bräuchte sich in Partnerschaft und Familie nicht abzugrenzen. Und weil ER SIE von Herzen liebt, nimmt ER dann IHRE Energien unbewusst auf und damit auch die Energien, sich nicht abzugrenzen.
Dies kann dann dazu führen, dass ER sich gegenüber IHR NICHT mehr abzugrenzen vermag, was zur Folge hat, dass ER die Fremdenergien IHRER Kindheit – also insbesondere die Ego-Energien IHRER MUTTER (also seiner Schwiegermutter) in sich aufnimmt und damit auch alle Werte, Glaubenssätze, Vorstellungen, Erwartungen und Verhaltensmuster. Dies führt dann dazu, der ER sich IHR gegenüber wie ihre Mutter verhält und SIE macht in ihrer Partnerschaft ziemlich dieselbe Erfahrung wie damals in ihrer Kindheit. Eine Wiederholung alter, vertrauter Muster
Dies kann darüber hinaus dazu führen, dass ER sich auch anderen Menschen (beispielsweise einigen Kunden) gegenüber nicht mehr gesund abzugrenzen vermag. Er nimmt alles persönlich. Und selbst wenn er es nicht persönlich nimmt, so leidet er unter körperlichen Symptomen. Dies führt dann dazu, dass ER die Krankheitssymptome erfährt, die mit IHREM Glaubenssatz zusammenhängen (und natürlich kann es auch genau anders herum gestrickt sein – und es kann auch im Zusammenleben mit Nachbarn und Freunde und Arbeitskollegen passieren).
Sich in andere hinein fühlen – Familienstellen
Dass es leicht passieren kann, dass wir die Energien anderer Menschen in uns aufnehmen, können wir gut nachvollziehen, wenn wir ans Familienstellen (Aufstellungsarbeit) denken. Jeder Mensch kann sich leicht in eine Stellvertreterrolle einfühlen und fühlt und spürt dann energetisch, mental, von der Stimmung her und sogar körperlich, wie es dem anderen – dessen Rolle er/sie gerade eingenommen hat – geht. Dies ist möglich dank unserer Gabe der Empathie.
Beim Familienstellen klopfen wir uns nach einer Session bewusst wieder ab und steigen aus der Stellvertreterrolle ganz bewusst wieder aus.
Bei Partnerschaft und Beziehung bemerken wir nicht, wie wir in eine Stellvertreterrolle hinein rutschen und wir kommen gar nicht auf die Idee, uns abzuklopfen.
Immer, wenn wir empathisch unter den Energien, die wir woanders wahrnehmen, leiden, dann sind wir in eine Stellvertreterrolle hinein gerutscht. Und dies können auch die Nachrichten der Tageszeitung sein oder die Bilder im Fernsehen.
Eine gesunde Resilienz ausbilden
Resilienz ist die Fähigkeit/Gabe, sich gegenüber Fremdenergien und jeder Art von Energien im Außen in gesunder Art und Weise leicht abgrenzen zu können. Hierfür erforderlich ist ein gesundes Gefühl, wer und was zu unserem ICH dazu gehört.
Gehört unser Partner/unsere Partnerin zu unserem ICH dazu?
Gehören unsere Kinder zu unserem ICH dazu?
Gehört unsere Berufstätigkeit zu unserem ICH dazu?
Wenn unser Partner/unsere Partnerin, unsere Kinder und unsere Berufstätigkeit zu unserem ICH dazugehören, wie gehen wir dann mit den Ego-Fremdenergien um, die wir dort antreffen?
Gelingt es uns, uns mit unserem Partner/unserer Partnerin in Liebe verbunden zu fühlen und uns gleichzeitig von seinen/ihren Ego-Energien abzugrenzen?
Und was machen wir, wenn unser Partner/unsere Partnerin sich seinerseits/ihrerseits mit seinen/ihren Ego-Energien identifiziert und MIT ihnen von uns geliebt werden möchte und erwartet, dass wir uns entsprechend verhalten?
Es dem anderen recht machen – oder nicht?
Wenn wir die Ego-Energien unseres Partners/unserer Partnerin bedienen (Vorstellungen, Erwartungen, Werte, Glaubenssätze, Überzeugungen, Ansichten, Wünsche, Bedürfnisse) und es diesen Energien recht machen, dann nehmen wir diese Energien unbewusst in uns auf. Wir nehmen die Energien der Identifikation von unserem Partners/unserer Partnerin, der/die sich mit seinen/ihren Ego-Energien identifiziert, auf und diese Energien werden ein Teil unseres ICH.
Da wir in uns selbst aber auch noch unsere eigene Wahrheit haben und da dies Energien sind, die genau entgegengesetzt sind zu den Ego-Energien unseres Partners/unserer Partnerin, haben wir in uns einen Konflikt. Und dieser Konflikt ist zunächst eine Disharmonie auf der energetischen bzw. auf der geistig-seelischen Ebene, die sich über kurz oder lang jedoch auch als eine Entzündung und/oder andere Krankheitssymptome auf der körperlichen Ebene niederschlagen wird.
Das Innen geht dem Außen voraus
Wer hat, dem wird gegeben.
Da wir in uns diesen Konflikt mit uns herum tragen, werden wir auch im Außen und in unserem Leben überall diese Disharmonie und diesen Konflikt gespiegelt bekommen.
Und diese Disharmonie und diesen Konflikt waren sogar schon vorher in uns – unsere Partnerin zeigt ihn uns lediglich auf. Unsere Partnerin spiegelt uns lediglich unser Thema, mit dem wir selbst in diese Beziehung gestartet sind. Es ist also nicht der andere schuld, sondern der andere ist unschuldiger Spiegel unseres eigenen Innen.
Konflikt zwischen Engelchen und Teufelchen
Es ist – wie bei allen Menschen – der innere Konflikt zwischen Engelchen und Teufelchen, die auf unseren Schultern sitzen. Es ist unser eigener innerer Konflikt zwischen Verstand und Herz, zwischen denken und spüren, zwischen Gedanken und Intuition.
Offensichtlich gibt es auch in uns selbst immer noch Punkte, Bereiche, Aspekte, in denen wir von unserem Verstand/Ego dominiert werden und uns nicht von unserem Herzen führen lassen. Und all die „zufälligen“ Begegnungen im Außen machen uns hierauf aufmerksam.
Warum begegne ich wem?
Weil ich noch etwas zu lernen habe.
Weil ich noch etwas zu ent-wickeln habe.
Weil ich noch Verstrickungen und Kopplungen aufzulösen habe.
Weil ich noch einige Knoten aufpulen muss.
Was bei uns selbst im Argen liegt, können wir sehr genau daran erkennen, was wir beim anderen verurteilen. Das, wie der andere sich verhält, ist genau die Art und Weise, wie unser eigenes Ego sich in uns selbst uns selbst gegenüber (unserem Inneren Kind, unserem Herzen gegenüber) verhält.
Den anderen werden wir nicht verändert bekommen.
Doch kann es uns vielleicht gelingen, unser eigenes Innen zu beeinflussen, zu verändern und neu zu organisieren?
Dies ist eigentlich unmöglich, denn das meiste läuft ja vollkommen unbewusst und unterbewusst ab. Wie bei einem Eisberg schaut nur eine kleine Spitze (Bewusstsein) oben über dem Wasser heraus und der größte Anteil (Unterbewusstsein) ist und bleibt verborgen unter Wasser.
Das Unbewusste im anderen erkennen
Doch all dies, was uns verborgen zu bleiben scheint, können wir eben doch sehr genau erkennen, anschauen und untersuchen, wenn wir auf Tauchstation gehen. Unser Unterbewusstsein eröffnet sich uns klar und deutlich in all unseren Bewertungen, Urteilen, Kommentaren und „was die anderen anders und besser machen sollten“.
Unser Ego IST SO.
UNSER Ego ist so.
Unser Ego verhält sich IN UNS uns selbst gegenüber so, wie wir es an dem Verhalten der anderen erkennen können, das wir verurteilen.
Die Lösung werden wir allein gedanklich oder durch Grübeln und Nachdenken nicht schaffen. Doch wenn wir systematisch vorgehen, dann ist es ganz einfach.
Eine Übung für die nächsten Schritte
Wir brauchen uns nur Zettel und Stift zu nehmen und zeichnen eine Tabelle (es geht auch am Computer).
Als Überschrift schreiben wir:
Ich erforsche mein Unterbewusstsein und mein Ego.
Und die erste Spalte erhält die Überschrift:
Das Verhalten triggert mich . . .
Die zweite Spalte erhält die Überschrift:
Es nervt, dass . . .
Und die dritte Spalte erhält die Überschrift:
Ich weiß, wie es richtig/besser wäre, der/die andere sollte . . .
Und in diese Tabelle können wir nun alle möglichen Situationen, Ereignisse und Verhaltensweisen anderer Menschen eintragen. Allein hierdurch wird uns schon so einiges klar.
Und dann kommt der Transfer/die Transformation.
Hierbei bleiben die Inhalte der Tabelle so, wie sie sind – lediglich die Überschrift verändert sich.
Die Überschrift “Das Verhalten triggert mich” tausche ich aus durch die Überschrift “So verhält sich mein Ego meinem Inneren Kind (meinen Herzens-Impulsen) gegenüber. („Der andere“ zeigt mir mein Ego auf)
Wenn wir beim Ausfüllen dieser Tabelle eine innere Blockade bemerken können, dann ist genau dies eben die energetische Ursache dafür, dass die Energien der Liebe in/durch uns nicht frei fließen können. Und deswegen bleiben gewünschte Erfolge und Gelingen dann eben aus.
„Etwas“ will nicht gesehen werden
. . . weil, wenn es erkannt werden würde, würde/müsste es sich auflösen.
Es ist wie bei den Heinzelmännchen von Köln: Sie verrichteten lange Zeit fleißig ihre Dienste, doch in dem Moment, in dem sie erkannt werden, verschwinden sie für alle Zeit.
Die Heinzelmännchen von Köln
Und ganz genau so dienen uns unsere alten Ego-Muster treu und ergeben – und wenn wir sie mit der Taschenlampe unseres Bewusstseins anleuchten und sehen und erkennen, dann verschwinden sie für alle Zeit.
Und auch eine Blockade-Energie muss nicht unbedingt unsere eigene Fremdenergie sein, es kann auch die Energie unseres Partners/unserer Partnerin sein, die seine/ihre eigenen Muster nicht anschauen, nicht betrachten, nicht wahrhaben und nicht erkennen will.
Dann können wir erkennen, wie sie/er nicht erkennen will.
Wir können den Heinzelmännchen ruhig bei der Arbeit zuschauen – das stört sie nicht weiter. Ganz im Gegenteil – sie lächeln freundlich zurück, denn wir schauen als Geist zu ihnen hin, nicht als Ego.
Herzlichst
Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
https://datgeitman.de/lichtschule
04.11.2024
Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online
Eine Neue Ordnung
Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen (Band 3)
von Björn Geitmann
Wohin Du denkst, Energie Du lenkst beschreibt den roten Faden von Band 3. Es geht darum, mehr Sicherheit im Lenken des eigenen Fokus zu erlangen. Duldest Du Deine Gefühle oder feierst Du sie? Auf Deinem Weg machst Du ein System-Update, “formatierst Deine Festplatte”, spielst ein neues Betriebssystem auf und kehrst heim in Dein Herzensfeld. Du gibst Dir Deine Lebensberechtigung und erlaubst Dir Deine Einzigartigkeit. … mehr Infos
>>> Buchpräsentation auf Spirit Online
>> Buch erwerben <<(Weitere Bücher von Autor Björn Geitmann findest Du auf Spirit Online >>> HIER <<<)
Björn Geitmann
„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise. Diener
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
weiterlesen…
Alle Bücher von Björn Geitmann auf Spirit Online
Bücher von Björn Geitmann
Du möchtest
– auf Deinem persönlichen, spirituellen Weg wirklich die nächsten Schritte gehen?
– Selbstverantwortung übernehmen und Deiner Selbstliebe wahrhaftig begegnen?
Dann sind die Bücher “Eine Neue Ordnung” genau richtig FÜR DICH als ein nicht wertvoller Reiseführer ins Licht!
„Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!“
finden Sie >>> HIER <<<
Wie können wir unser Leben besser verstehen?
Die Bücher der Serie „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (die „Neue Ordnung“ beschreibt hierbei die Ordnung der Liebe unseres Herzensfelds), die Bücher und Taschenbücher der Lichtschule (https://datgeitman.de/lichtschule) sowie die vielen interessanten und spannenden Beiträge dieses spirit-online Magazins können Dir hierbei ausgesprochen wertvolle Unterstützung, hilfreiche Impulse und inspirierende Anregungen geben, sodass Du für Dich selbst in Deinem ureigene Rhythmus Deine eigenen Schritte gehen kannst. wünschen
Über die Kommentarfunktion
unterhalb dieses Beitrags ist es auch möglich, mit uns als spirit-online-Redaktion zu kommunizieren, sodass wir Dir auf diese Weise den für Dich optimal passenden Support bieten können, indem wir beispielsweise Beiträge und Artikel zu Deinen individuellen Fragen erstellen und veröffentlichen, von denen zugleich auch alle anderen Leser sehr profitieren.
Dein Spirit Online-Team Diener
Meditationen und Traumreisen
Meditationen und Traumreisen zum Hören und Entspannen, für neue Erkenntnisse und zur Aktivierung Deines inneren Wissens >>> Klick hier <<<
Hinterlasse jetzt einen Kommentar