
Bretagne – Teil 2 – Torwächter der Räume
Unsere Geschichte in der Bretagne geht weiter…
Aber schauen wir zunächst noch weiter in die Vergangenheit.
Als wir 2005 unser gemeinsames Geschäft „heil+kunst“ gründeten – träumten wir von einer Schule über Geburt und Sterben – einer Schule der Übergänge. In diesem Traumzustand taten wir aber natürlich zunächst mal das – was wir konnten. Aber manchmal ist es so, dass diese „Traumentscheidungen“ unsichtbar und dynamisch ab dem Moment dieses inneren Wunsches sich beginnen ihren Weg zu bahnen.
Als würde eine Instanz sagen – „o.k. das gilt!“
Die Lehre über den Eingang des Lebens
Die Cranio-Sacrale-Praxis und -Ausbildung bediente zunächst mal den Bereich der Embryologie, der Schwangerschaftsbegleitung und der Geburt. Gefühle aus dieser Zeit können im Zentrum des gesamten Lebens stehen. Als würde sich das ganze Leben nur darum herum organisieren.
Die Lehre über die Dynamik des Leben
Die ahnenmedizinische Heilpraktiker-Ausbildung formte über viele Jahre das Verständnis der Körperfunktionen in Bezug zu alten Zeiten. Keine unsere Körperfunktionen findet ohne Gefühle und ohne einen Bezug zu alten Zeiten statt.
Die Lehre über eigene Wege
Für die Homöopathie-Ausbildung und die Sterbebegleitungs-Ausbildung organisierten für kompetente andere Dozenten, aber diese Kurse fanden nicht genügend Teilnehmer.
Auf den mehrfachen Wunsch unserer Schüler begann ich selbst eine „Ahnenmedizinische Homöopathie-Ausbildung“ anzubieten und es ging quasi sofort los.
Eins war mir natürlich sofort klar: Die Potenzierung – also die Verdünnung – in der Homöopathie war im ahnenmedizinischen Kontext „Die Zeit“. Die Kunst der Wiederholung kreierte ihre Potenz über Generationen hinweg in unsere Gegenwart hinein.
Unsichtbar und dynamisch bereitete sich hier ein weiterer Teil unserer Arbeit vor, der erst viel später indirekt über die „Karten der Seelenhomöopathie“ unseren Umzug in die Bretagne ermöglichen sollte.
Ein- und Ausgänge des Lebens ähneln einander
In jedem noch so kleinen Neubeginn und Abschied unseres Lebens können wir dieses Prinzip finden und davon in kleinen Schritten lernen.
Das Ähnlichkeitsprinzip entfaltet ständig und in allem seine Dynamik und kann also täglich gelernt werden.
Mit diesem „Inhalt im Gepäck“ sollten wir nun mit unserer Schule umziehen.
Verdichtung und Ausdehnung
Andere Beiträge von Kim Fohlenstein
Unser Thema nahm sich inhaltlich also einen großen Zeitraum vor. Rein räumlich benötigten wir aber weniger Platz. Und wählten einen Ort mit einer unsäglichen Weite und Stille drum herum.
Es schien so, als würde der Inhalt der Schule auch ihren Körper – ihr Gebäude dafür finden und formen.
Ähnlich wie sich eine Seele auch in den stofflichen Körper ergießt und ihn durch ihr Wesen formt, gestaltete unsere Entscheidung unsere neue Arbeit mit alten Zeiten nach ihrer eigen Dynamik und Vorstellung. Wir sind zu einem Teil… einfach immer nur noch mit im Boot geblieben, um unserer eigenen Geschichte zeitlich noch hinterher zu kommen.
Wenn sich die Zeit verdichtet, kann sich der Raum anschließend ausdehnen. Sie sind wie ein Körper mit seinem Atemrhythmus und wir nehmen darin teil.
Wir können dieses Prinzip überall finden… in unseren Körpern, dem Raum der uns umgibt – in unserer Lebenszeit und den Zeiträumen unserer Ahnen in uns.
Nun – die Schultore sind geöffnet.
In diesem Sinne viel Spaß mit einem kleinen Video über die Ankunft und den Ausbau unserer Schulräume in der Bretagne
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29.07.2021
Mit einem Gruß aus der Seelenküche
Kim Fohlenstein
Heilpraktikerin und Lehrerin bei heil+kunst
Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online
Kim Fohlenstein
widmete sich nach dem Studium der Diplom-Pädagogik und Philosophie der Naturheilkunde und eröffnete 2002 als Heilpraktikerin ihre erste Praxis in der sie mit den Schwerpunkten Cranio-Sacrale Osteopathie, Homöopathie und systemischer Aufstellungsarbeit ihre Arbeit begann, die sich heute zur Ahnenmedizin entwickelt hat. 2005 eröffnete sie gemeinsam mit Felicitas Quelle die Heilpraktikerschule heil+kunst in Darmstadt. Dank ihrer unerschütterlichen Wissbegier ist sie während ihrer Arbeit immer Themen auf der Spur geblieben, die sie nicht losließen. So wie das Thema der archaischen Wunden und ihrer Heilweisen oder das Phänomen der Zeit als Schlüssel für eine ganzheitliche Medizin. Dafür hat Kim zwei Kartensets entwickelt, die unter dem Motto „Lernen – berühren – heilen“ erschienen sind und Ahnenmedizin mit Seelenhomöopathie verbinden.
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