Energien aufnehmen oder durchlassen

Energien aufnehmen Mutter und Kind Kind tauschen Energien aus

Energien aufnehmen oder durchlassen

Wann nehmen wir Energien auf? Und was passiert, wenn wir Energien aufnehmen? Und wann nehmen wir Fremdenergien auf? Wie funktioniert der Prozess des Aufnehmens von Energien? Und im Extrem: Was macht uns krank? Worunter leiden wir? Was bringt unseren Energiehaushalt und unser inneres Gleichgewicht durcheinander?

Schon als Kind nehmen Energien auf

Als Kind nehmen Energien auf, indem wir „Ja“ sagen. Als Kind wir ganz automatisch all diejenigen Energien auf, die um uns herum sind. Als Kind sind wir unschuldig und frei und vollkommen offen. Das kleine Kind hat noch keine Bewertungen, Urteile, Vorstellungen oder Erwartungen. Es nimmt das Leben so an und so hin, wie es ist. Und es nimmt die Energien, die seine Eltern ihm anbieten, einfach so auf, ohne sie zu hinterfragen, zu kommentieren, zu bewerten oder zu be- oder verurteilen.

Erst nach und nach mit dem Älterwerden und mit dem Größerwerden und wenn das Kind nach und nach ein eigenes Ego entwickelt und ausbildet, beginnt auch das Kind zu bewerten, zu beurteilen und die Welt und das, was mit ihm geschieht und was um es herum passiert, zu kommentieren. Das kleine Kind (ohne eigenes Ego) ist reizoffen, filterfrei, unvoreingenommen und „der Welt ausgeliefert“.

Das kleine Kind hat seinen Körper und dieser Körper ist „wie ein leerer Eimer“ und wird von den Eltern und von der Gesellschaft und vom Kollektiv mit all denjenigen Energien betankt, die die Menschen mit sich herum tragen. Und bei jedem „Gutschi-gu“ und bei jedem “auf den Schoß nehmen”, Anfassen, Angucken, mit dem Kind sprechen und mit dem Kind interagieren, füllen die Erwachsenen das Kind („den leeren Eimer des Kindes“) mit ihren eigenen Energien auf. Sie betanken das Kind in der festen Überzeugung, „nur das Beste“ für das Kind zu wollen.

Als Kind nehmen wir also Energien auf, weil wir reizoffen und unvoreingenommen sind.

Als Erwachsener dreht sich dies um.

Als Erwachsener dreht sich alles um

Als Erwachsener haben wir ein stabiles, starkes Ego ausgebildet. Und als Erwachsener nehmen wir Energien auf, wenn wir „Nein“ sagen. Dies scheint etwas irrwitzig zu sein, doch diese Schöpfung ist bekanntlich auf ihre ganz eigene Art und Weise gestrickt und oftmals für unseren Verstand paradox, widersprüchlich und „verkehrt herum“.

Das Kind hat noch keine eigene Meinung von dem, was wahr und richtig ist. Es lebt aus der Intuition seines Herzens heraus und „lässt sich von den Erwachsenen und von den Egos gerne eines Besseren belehren“.

Dies ist bei Erwachsenen anders. Erwachsene haben sehr wohl eine eigene Meinung, ein eigenes Bild von dieser Welt, ihre eigene Wahrheit, ihre persönliche Einstellung/Haltung sowie ihre Vorstellungen von gut und richtig sowie von falsch und verkehrt und die damit einher gehenden Erwartungen.

Wir Erwachsenen leben unser Leben aus unserem Ego heraus, aus unserem Verstand heraus, aus unserem Denken heraus, aus unseren Vorstellungen, Erwartungen, Bewertungen Überzeugungen, Ansichten, Meinungen und aus unserem Glauben heraus (was wir glauben, was richtig sei). Und wenn andere Menschen sich anders verhalten als wie wir selbst es für richtig erachten, dann lassen wir uns nur ungern von den anderen eines Besseren belehren, sondern wir selbst sind diejenigen, die die anderen versuchen eines Besseren zu belehren. Wir wollen unsere Meinung, unsere Haltung, unsere Ansicht und unsere Weltanschauung durchsetzen, überleben lassen – und den anderen überstülpen – um selbst mit unser eigenen Weltanschauung weiter überleben und gut dastehen zu können.

Wenn andere Menschen eine andere Meinung haben

Wenn andere Menschen nun eine andere Meinung, Haltung, andere Ansichten und Vorstellungen haben, dann sagen wir zu unserer Sicht der Dinge „Ja“ und zu dem Standpunkt des anderen „Nein“. Wir wollen uns selbst nicht so verhalten, wie der andere es für richtig erachtet und wir wollen die Werte und Anschauungen des anderen auch nicht übernehmen. Die Werte und Vorstellungen des anderen sollen nicht UNSER Leben bestimmen, sondern wir sind ganz glücklich und zufrieden mit unseren eigenen Werten und Vorstellungen und gestalten unser Leben gerne mit “unseren Energien/Überzeugungen”.

Wir sagen also „Ja“ zu dem, was wir selbst für richtig erachten und wir sagen „Nein“ zu dem, was uns fremd, falsch und verkehrt erscheint.

Wenn sich in unserem beruflichen Umfeld (Arbeitskollegen) oder in unserer privaten Lebenssituation (Partnerschaft, Familie, Kinder, Eltern, Verwandtschaft) oder in unserer Nachbarschaft oder im gesellschaftlichen Kontext (wie „man es macht“) immer wieder in sich permanent wiederholender Art und Weise Situationen ergeben, in denen wir uns mit unserer Wahrheit infrage gestellt fühlen und gedrängt/genötigt, uns so zu verhalten, wie die anderen es erwarten, für richtig erachten und ganz selbstverständlich finden, dann kann uns dies auf Dauer sehr belasten – und womöglich krank machen.

Doch warum tritt diese Situation überhaupt in unser Leben?

Welches Energiefeld in uns selbst hat diese Situation im Außen „bestellt“, erschaffen und entstehen lassen?

Wir selbst haben es gemacht.

Ein innerer Anteil von uns selbst verhält sich in uns selbst ganz genauso, wie wir es im Außen erfahren/erleben.

Selbstverantwortung praktizieren

Das Innen geht dem Außen stets voraus.
Das Außen ist lediglich ein Spiegelbild unseres Innen.

Und wenn im Außen Situationen auftreten, die uns unzufrieden und unglücklich machen und frustrieren, dann ist dieser Frust und dieses Unglücklichsein schon vorher IN UNS – sonst könnte es im Außen überhaupt nicht entstehen.

Da können wir nun selbst an die eigene Nase fassen und in uns selbst forschen, ob wir wirklich im Reinen sind . . .

. . . mit unserem Herzen
. . . mit unserem Ego
. . . mit unserem Inneren Kind
. . . mit unseren erlernten Werten
. . . mit unserer Intuition
. . . mit unserer inneren Stimme.

Hören und beachten und berücksichtigen wir all diese Aspekte gebührend?
Würdigen und wertschätzen wir sie?

Energien aufnehmen – Pol und Gegenpol

Energien aufnehmen Mutter und Kind Kind tauschen Energien aus
KI unterstützt generiert

Als Kind haben wir Energien vom Außen aufgenommen/übernommen – von unseren Eltern und von der Gesellschaft. Diese Energien sind natürlich bis heute in uns drin und prägen uns. Und diese Energien fordern aus sich selbst heraus ihre eigene Lebensberechtigung ein. Sie wollen leben. Sie wollen sich zeigen und zum Ausdruck bringen. Sie wollen sich erfahren.

Und dann gibt es in uns Energien, die zu unserem Original dazu gehören – zu unserem Selbst, zu unserem Herzen, zu unserem natürlichen Sein, zu unserem Originalzustand. Und auch diese Energien möchten sich leben und Erfahrungen sammeln und fordern aus sich selbst heraus ihre eigene Lebensberechtigung ein. Sie wollen sich zeigen und zum Ausdruck bringen und sich erfahren. Es sind unsere Originalenergien, die uns in unserer Essenz ausmachen noch bevor wir einst von irgendwelchen Fremdenergien des Außen/der Welt geprägt wurden.

Und da liegt es ja auf der Hand, dass, wenn diese beiden Energiefelder (unser Original und die Fremdenergien) sich beide zum Ausdruck bringen möchten, es in uns selbst immer wieder Konflikte gibt. Und ganz genau diese unsere inneren Konflikte zeigen sich dann als Probleme, Konflikte und Auseinandersetzungen im Außen. Wir selbst nehmen hierbei die eine Position ein und unser Gegenüber nimmt dann dabei (quasi als Stellvertreter) die andere Position ein.

Wir glauben dann, wir würden uns mit dem anderen Menschen streiten, doch dies ist ein Irrtum. In Wirklichkeit wird lediglich unser eigener, innerer Konflikt, den wir in uns selbst unterdrücken und gar nicht wahrnehmen, im Außen sichtbar und zu einer lebendigen, weltlichen Erfahrung.

Und natürlich kann uns das, was wir im Außen erleben/wahrnehmen, auch nerven, ärgern und frustrieren  –  und sogar krank machen. Letztendlich ist es aber der gleiche Konflikt, der sich dann beispielsweise als Entzündung oder in Form von körperlichen Krankheitssymptomen bemerkbar macht, sich in uns selbst nieder schlägt und zu einer (schmerzhaften) Erfahrung wird.

Unsere Seele möchte Erfahrungen machen

Erfahrungen wollen wir machen und auch unsere Seele möchte Erfahrungen machen, deswegen ist sie ja ins Weltliche und in die Ebene der Formen und in einen Körper inkarniert. Erfahrungen werden wir also nicht verhindern können. Doch wir können – wenn wir uns all dieser zusammenhänge bewusst sind – mitentscheiden, ob wir die Erfahrung auf der real-weltlichen Ebene der Formen (Ego-Ebene) oder im Geistig-Seelischen (Geist-Ebene) erfahren, fühlen und erleben.

Für Erfahrungen auf der geistig-seelischen Ebene sind Meditationen sehr hilfreich, denn in diesem veränderten Bewusstseinszustand einer Meditation fällt es uns sehr viel leichter, innerlich „Ja“ zu sagen zu einer Konfliktsituation sowie zu negativen Gefühlen. Im real-weltlichen, zwischenmenschlichen Erleben auf der Ego-Ebene haben wir in der Regel keine Chance und sagen meisten innerlich „Nein“ zu Situationen, die mit unangenehmen und negativen Gefühlen einher gehen.

Meditationen sind eine gute Möglichkeit für Erfahrungen

Das Einfachste und Wirkungsvollste, um unsere weltlichen Probleme aufzulösen, ist daher, genau diese Konflikte in einer Meditation im Geiste durchzugehen, “durchzuspielen” und durchzufühlen und somit freiwillig, bereitwillig und bejahend zu erfahren – und mit unserem „Ja“ zu segnen. Ja – so fühlt es sich an.

Es geht nicht darum, ob wir etwas gut finden oder ob wir uns gut fühlen. Unser „Ja“ bedeutet nicht „gut“. Sondern unser „Ja“ bedeutet einzig: „ich erkenne an, was ist“ oder „ich erkenne an, wie es sich anfühlt“. Unser „Ja“ ist also eine Anerkennung, eine Bezeugung, eine Würdigung  –  eine Segnung.

Und da wir alle wissen, wie sehr wir Menschen uns nach Anerkennung sehnen, können wir leicht ein Gefühl dafür entwickeln, wie es auch Energiefeldern und Energiewesenheiten/Energieentitäten eigentlich einfach nur darum geht, anerkannt und gesehen, gefühlt, wahrgenommen zu werden. In dem Moment, indem wir der Energieentität eines Konflikte unsere Anerkennung geben/zollen (unsere Zollgebühren zahlen, indem wir „Ja“ sagen), haben wir „unsere Steuern bezahlt“ und sind wieder frei und handlungsfähig. Und unser Leben wird/ist auf wundersame Weise leicht und schön.

Energie-Wesenheiten bezeugen und würdigen

Doch nicht nur in unserer Kindheit passiert es, dass wir Energien aufnehmen  –  von unseren Eltern und von der Gesellschaft (zumeist unbewusst), sondern das Gleiche passiert uns auch, wenn wir uns in einen anderen Menschen verlieben. Wenn wir verliebt sind und dem anderen tief in die Augen schauen, wenn wir gerne viel Zeit mit dem anderen verbringen, wenn wir an den Gefühlen des anderen Anteil nehmen, wenn wir Kummer und Sorgen des anderen teilen, wenn wir dem anderen gerne körperlich nah sind, wenn wir einander küssen, umarmen und miteinander verschmelzen, dann befinden wir uns in einem energetischen Austausch mit dem anderen. Dann strömen die Energien des anderen in uns ein und dann fließen unsere eigenen Energien hin zu dem anderen. Und hierbei ist es genau dieser energetische Austausch, der uns so erfüllt und der die Ursache für unsere intensiven Gefühle ist.

Energien aufnehmen ist also etwas sehr Schönes

Oftmals ist es so, dass der andere uns Energien anzubieten hat, die uns selbst fehlen oder die bei/in uns selbst verschüttet, versteckt, verborgen sind. Und wir selbst haben dem anderen Energien anzubieten, die bei ihm/ihr in Vergessenheit geraten sind.

Es sind Energien, die in unserer Kindheit nicht so gerne gesehen waren. Es sind Energie, die wir damals als Kind verdrängen mussten, weil unsere Eltern mit ihnen nicht klar kamen. Heute kann unser Partner/unsere Partnerin genau diese Energien aktivieren, reanimieren und wieder zum Leben erwecken.

Das Dumme ist nur: Es ergibt sich hierbei ein kleines – großes – Problem: Denn wir haben uns in der Zeit von unserer Kindheit bis heute an diejenigen Energien gewöhnt, die seit Kindestagen in uns schwingen. Und wir haben uns daran gewöhnt, dass einige Energien fehlen. Und wenn jetzt ganz genau diese fehlenden Energien durch den Partner/die Partnerin aktiviert werden, dann haben wir in uns selbst exakt denselben Konflikt, den damals unsere Eltern mit unseren Energien hatten.

Unsere Eltern kamen damals mit unseren Energien ja nicht klar. Unsere Eltern (und die Gesellschaft) haben die lichtvollen Energien unseres Liebeseins verboten, ausgegrenzt, unterdrückt und weggemacht.

Unser Partner/unsere Partnerin ist für uns nun also beides: Retter, Messias, Wiederentdecker des längst vergessenen Landes, Reanimateur, Rekultivator der lange Zeit verschollen Energien (dies erinnert an die Geschichte des verlorenen Sohnes). Und zugleich Konfrontation mit unserem eigenen Mangel, mit dem, was uns fehlt, mit dem, was uns damals verboten worden ist und was wir uns heute (aus Gewohnheit) selbst verbieten.

Kommen wir heute damit klar, wenn beide so gegensätzliche Energiefelder in uns schwingen, in uns da sind, in uns sein dürfen?

Kommen wir damit klar, das Verbotene zu erlauben?

Kommen wir damit klar, das Verbotene zu erlauben – ohne dabei gleichzeitig das Bestehende infrage zu stellen, auszugrenzen und zu verbieten?

Es geht darum, das „entweder oder“ zu überwinden und ein „sowohl als auch“ in uns und in unserer inneren Realität zu erlauben.

Dies kann nur dann funktionieren, wenn wir unsere Identifikation auflösen.

Wenn und solange wir an unserer Identifikation festhalten, haben wir ein Problem. Wir können uns nicht gleichzeitig mit falsch und richtig identifizieren. Wir können uns nicht gleichzeitig mit gut und schlecht identifizieren. Wir können nicht gleichzeitig Vegetarier sein und Fleisch lieben.

Unsere Identifikation auflösen

Solange wir ein Selbstbewusstsein haben, identifizieren wir uns mit den Dingen und Ansichten, die wir für richtig erachten. Erst wenn wir uns über unser Ego-Ich-Selbstbewusstsein erheben und ein neues Bewusstseins-Bewusstsein (eine neue Bewusstheit) erlangen, können wir unsere Identifikationen hinter uns lassen und anerkennen und bezeugen, dass es sowohl das eine wie auch das andere gibt – ohne in eine Wertung zu verfallen, was richtiger sei.

Die Identifikation aufzulösen hört sich leichter an als es ist.

Wenn wir in den Urlaub fahren, dann identifizieren wir uns natürlich mit unseren Wünschen, mit dem von uns gewählten Urlaubsziel und mit den damit verbundenen Gefühlen. Und auch wenn wir einen Beruf ausüben, identifizieren wir uns mit unserem Job und mit unserer Tätigkeit. Und auch wenn die Kinder zum Kinderfasching gehen, identifizieren sie sich mit dem Kostüm, das sie für sich ausgewählt haben. Und ganz besonders identifizieren wir uns natürlich mit unserem Partner/mit unserer Partnerin und mit unseren eigenen Kindern. Hier die Identifikation aufzulösen, wäre befremdlich.

Und doch können wir beobachten und bezeugen, dass die Entwicklung unseres Bewusstseins sich immer weiter genau so vollzieht  –  mit den Zwischenergebnissen, dass wir uns zunächst als Erwachsene nicht mehr in kindlicher Art und Weise mit unseren Eltern identifizieren (unsere Abhängigkeitsgefühle, unser Opfersein, unsere Liebesbedürftigkeit und unser Aufmerksamkeitsbedürfnis auflösen) und dass wir uns schließlich und letztendlich nicht einmal mehr mit unserem eigenen Körper identifizieren, sondern ihn lediglich als ein praktisches Werkzeug für weltliche Erfahrungen ansehen und nutzen.

Dass wir Energien aufnehmen und die Energien des Außen zu uns herein lassen, hat seinen Sinn und Zweck, auch wenn sich dies uns als Menschen nicht immer erschließt und manchmal schmerzhaft ist. 

Energien aufnehmen ist ein Wechselbad der Gefühle

Mit unserer Geburt inkarnierten wir in diese Welt. Damals waren wir reine Liebe. Doch wir haben unser reine-Liebe-sein vergessen/verloren, weil wir als Kind die Energien unseres Umfelds (unserer Eltern, der Gesellschaft) aufgenommen haben. Wir haben also bereits damals als Kind “uns selbst verloren” und keine Chance gehabt, uns mit unserem Liebesein zu identifizieren. Wir konnten keine Identität als Liebe/Herzensfeld-Mensch ausbilden. Indem wir als Kind die weltlichen Energien aufnehmen, verdrängten diese Form-Energien die Energien unseres reine-Liebe-Seins und wir wurden zu “jemandem”  –  zu einer Person mit einem Namen und mit einem Ego. Dies sollte so sein. Es ist alles richtig gelaufen.

Im Laufe unserer Kindheit haben wir dann mit den Energien, die wir von unseren Eltern, von der Gesellschaft und von der Welt aufgenommen haben, eine Ego-Ich-Persönlichkeit ausgebildet und wir identifizieren uns bis heute mit diesen Energien.

Wenn wir uns heute als Erwachsener nun in einen anderen Menschen verlieben und seine/ihre Energien in uns aufnehmen, dann konkurrieren diese Energien mit den bereits in uns selbst schwingenden/existierenden Energien und hebeln unsere Identität/Identifikation aus.

Wir werden zweimal betrogen im Leben

Als Kind wurden wir um unsere Herz-Identifikation betrogen.
Heute als Erwachsener werden wir um unsere Ego-Identifikation betrogen.

Und alles hat seine Richtigkeit.
Alles ist in bester Ordnung.

Und wenn wir bewusst sind, dann tut uns dies auch nicht weh.
Weh tut uns dies nur dann  –  und Schmerzen bereitet uns dies nur solange  –  wie wir unbewusst sind.

Das Gleiche gilt auch für Situationen im Beruflichen.

Wenn beispielsweise bei uns auf der Arbeit etwas anders läuft als wir es für richtig erachten, dann können wir uns darüber ärgern und aufregen, wir können uns beschweren und die Situation kann uns auf Dauer sogar krank machen. Oder wir lösen unsere Identifikation auf. Wir sehen unsere Meinung/Haltung und erkennen die Meinung/Haltung des anderen und wir erkennen die Existenz beider Wahrheiten an.

Wir erkennen, dass wir uns mit unserer Wahrheit identifizieren und dass der andere sich mit seiner/ihrer Wahrheit identifiziert und das es über diesen beiden Wahrheiten eine übergeordnete Wahrheit gibt, die das Auflösen der Ego-Identifikationen zum Inhalt hat.

Die verschiedenen Wahrheiten erkennen und anerkennen

Jede Variante ist lediglich eine Möglichkeit für die damit einher gehenden Erfahrungen und Gefühle.

Es ist nicht richtig oder falsch, diese Erfahrung zu machen und die dazu gehörigen Gefühle zu fühlen. Es ist einfach eine Möglichkeit, wie das Leben erfahren werden kann. Und wir selbst machen auch gerade eine Erfahrung, denn wir nutzen die Existenz der anderen Wahrheit für Gefühle, die wir selbst gerade erfahren. So macht also jeder seine Erfahrung. Und jeder nutzt das, was existiert, um das zu erfahren und das zu fühlen, was seine eigene Seele erfahren und fühlen möchte. (Oftmals weicht dies von dem ab, was unsere Vorstellung ist und was wir aus unserem Ego-Ich eigentlich gerne erfahren und fühlen würden.)

In unserem Leben sind wir ständig und andauernd mit Situationen, Möglichkeiten, Wahrheiten und anderen Menschen konfrontiert.

Überall und ständig findet ein Energieaustausch statt

Mit unserem „Nein“ bleiben die Energien, die wir aufgenommen haben, in uns stecken. Sie können nicht weiter fließen. Sie blockieren uns selbst. Und mit der Zeit manifestieren sich die aufgenommenen Energien als Schmerz und sogar als Krankheitssymptome in unserem System.

Somit wirkt unser „Nein“ erschaffend, Form bildend, manifestierend. Mit unserem „Nein“ können wir sogar Steine entstehen lassen – z.B. Gallensteine und Nierensteine.

Energien aufnehmen geschieht so oder so. Die Frage ist, ob wir die Energien durchlassen oder ob wir sie in uns anstauen.

Mit unserem “Ja” lassen wir sie durch.
Und mit unserem „Nein“ stauen wir sie in uns an.

Mit unserem “Ja” Energien fließen lassen

Mit unserem „Ja“ können Energien frei fließen, strömen, quellen und sprudeln. Solange wir „Ja“ sagen, nehmen wir nichts persönlich und es bleibt nichts in uns stecken. Wir können die schlimmsten Bilder sehen und es können die furchtbarsten Ereignisse passieren, wenn und solange wir „Ja“ sagen, ist alles im Fluss.

Mit unserem „Ja“ kann kein Trauma und kein Karma entstehen.

Karma entsteht nur, wenn wir „Nein“ sagen.
Ein Trauma entsteht nur, wenn wir „Nein“ sagen, wenn wir hadern.

Traumaauflösung und Karmaauflösung

Traumaauflösung und Karmaauflösung erfolgt daher logischerweise mit unsrem „Ja“. Indem wir in einer Meditation oder in einer Seelenbilder-Traumreise in eine frühere Situation zurückkehren und uns den mit ihr einher gehenden Gefühlen stellen – und indem wir „Ja“ zu der Situation und den Gefühlen sagen, kann die universale Liebe fließen und die Vergangenheit reinigen und heilen.

Unser „Ja“ ist letztendlich unser Schlüssel zum Glück.
Unser von Herzen kommendes „Ja“ ist unser Schlüssel zu Freiheit, Gesundheit, Freude, Zufriedenheit, Vergebung, Heilung und Frieden.

Herzlichst

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
https://datgeitman.de/lichtschule
08.04.2024

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2 Kommentare

  1. Lieber Herr Geitmann,
    wir hatten schon mehrfachen Austausch von Themen. Dieser Artikel ist wieder so wunderbar „einfach verständlich „ erklärt und für mich wieder eine wertvolle neue Erkenntnis dabei.
    Ich habe gerade ein konkretes Beispiel und weiß nicht wie ich in der Situation mich verhalten soll, damit ich die Gefühle auflösen kann. Mein Enkelkind 5 Jahre hat öfters Wutanfälle wenn ich bei ihr bin. ( Natürlich als Erwachsener nicht nachvollziehbar aus der Situation heraus). Ich ertrage diese Wut und das Geschrei fast nicht, es schmerzt. am liebsten würde ich mich abwenden und gehen…… Nun meine Frage wie verhalte ich mich richtig, dass ich dazu „ja“ sagen kann ?.. Durch umarmen oder gut zureden ist bei ihr nichts zu machen, sie wehrt ab und ich fühle mich abgelehnt.(Kindheit) wie konkret kann ich solche Situationen befrieden.
    Seien Sie ganz herzlich gegrüßt .
    Ihre Gerda Buchner

  2. Hallo liebe Frau Gerda Buchner, herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Gerne lasse ich Ihre Worte etwas in mir schwingen und melde mich in den nächsten Tagen per Email bei Ihnen. Ganz herzliche Grüße, Ihr Björn Geitmann

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