Gesundheitssystem und Profit orientierte Gesundheitspolitik

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Gesundheitssystem-gesundheit-system-politik-medikamente-thermometerGesundheitssystem – Der Wahnsinn einer auf Profit ausgerichteten Gesundheitspolitik

Völlig verstörend und aus dem Blickwinkel der Liebe und der Herzoffenheit unsinnig stellt sich unser Gesundheitssystem dar, das sich inzwischen zu einem Paradebeispiel für Korruption, Abzocke und Unmenschlichkeit entwickelt hat.

Wenn der Profit und dessen jährliche Steigerung die höchste Priorität bei den Beteiligten innerhalb des aktuellen Gesundheitssytems genießt, stellt sich die Frage, wie gewährleistet werden kann, dass Umsätze und Erträge der Krankenhäuser, Arztpraxen, Krankenversicherungen, Apotheken und natürlich der Pharmaindustrie kontinuierlich ansteigen können.

Höchstwahrscheinlich nicht, indem die Gesundheit der Bürger im Mittelpunkt des Interesses steht, was ja zu einer eher gegenläufigen Entwicklung führen müsste, ausgenommen für die Krankenkassen. Das aber heißt, dass dieses System, um Wachstum generieren zu können, immer mehr Patienten benötigt.

Die kontinuierlich ansteigenden Milliardengewinne der Pharmaindustrie und die Explosion der Kosten für das Gesundheitssystem lassen beim neutralen Beobachter Schlimmes vermuten.Auch hier geht es nicht darum, einzelne Mitwirkende zu verurteilen, aber es ist doch wichtig sich klarzumachen, was für ein Spiel hier gespielt wird, und sich zu fragen, ob das Sinn macht und dem Gemeinwohl zuträglich ist.

Um steigende Einnahmen im Gesundheitswesen zu generieren,

ist es natürlich wichtig, die Menschen dazu zu bewegen, möglichst viel Geld in die Hand zu nehmen, um ihre Gesundheit vermeintlich zu erhalten. Und womit gelingt dies am allerbesten? Indem Angst geschürt wird. Natürlich ist Aufklärung und Gesundheitsvorsorge wichtig, aber wo endet die sinnvolle Aufklärung und Information und wo beginnt das Schüren von Angst und gleichzeitige Bewerben von Produkten, Medikamenten, die scheinbar der Gesundheit zuträglich sind, und wer bestimmt, was hilft und was schadet?

Dass ein Zuviel an gesättigten Fettsäuren, Transfetten, tierischem Eiweiß, das sauer verstoffwechselt wird, Zucker, Alkohol usw. das Risiko von chronischen Erkrankungen extrem erhöht, ist jedem des Lesens Mächtigen bekannt.

Und dennoch:

Die Mehrheit der Menschen ernährt sich unbewusst aus Gewohnheit, weil es die anderen auch tun, weil die Aufklärung halbherzig und nur eine Empfehlung ist, weil selbst die meisten Ärzte von der Wichtigkeit z.B. eines ausgewogenen Vitalstoffhaushalts für den Stoffwechsel, für den Darm – den Ursprung der meisten Erkrankungen – schlicht nichts wissen, weil sie in ihrem Studium darüber nichts gelernt haben, weil Prävention über eine gesunde Ernährung für eine profitorientierte Branche kontraproduktiv, dysfunktional ist.
Selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung glaubt nicht an einen Mangel von Vitalstoffen bei einem Großteil der Bevölkerung.

Die Regierung hält auch Glyphosat offensichtlich für absolut unbedenklich für den Menschen.

Während früher ein Blutdruck von Lebensalter plus 100 angemessen war, verschreiben die Ärzte heute jedem, dessen Blutdruck 120/90 mmHG überschreitet, Blutdrucksenker. Damit wird ein Großteil der über 40-Jährigen zu einer lebenslangen Kundschaft der Pharmaindustrie.

Die der Gesundheit, weil dem Zellstoffwechsel, Gewebe, Darmsystem, Neurotransmitter-, Enzymsystem usw. abträgliche Wirkung von Blutdruck-, Cholesterin-Senkern, Antibiotika, Analgetika, Cortison oder Psychopharmaka sichert dem System einen berechenbaren Nachschub an Patienten.

Das ist auch essentiell für die Planung von entsprechenden Kapazitäten für Forschung und Produktion von Medikamenten,

das zur-Verfügung-Stellen von Krankenhausbetten, die Ausbildung von Spezialisten, d.h. Onkologen, Internisten, Neurologen, Gehirnchirurgen, Experten für die operative Erweiterung von verschlossenen Arterien bei den zahlreichen kardiovaskulären Erkrankungen, bei zu erwartenden zunehmenden Fällen von apoplektischen Insulten (Schlaganfällen), Gehirntumoren, von Demenz, Arthrose, Diabetes, Organversagen, Transplantationen usw.

Schließlich müssen die Baugenehmigungen für die Erweiterung entsprechender hochtechnisierter Klinken bei der zu erwartenden steigenden Zahl von Schwersterkrankten in den nächsten Jahrzehnten rechtzeitig gestellt werden.

Wenn diese Kapazitäten dann nicht gebraucht werden sollten, weil die Gesellschaft sich inzwischen neu entschieden haben sollte, nämlich gesund und herzoffen zu leben, sind die jetzt Handelnden längst an ebensolchen Erkrankungen verstorben. Vielleicht könnte man die überflüssig gewordenen Grundstücksflächen mitsamt den leeren Gebäuden dann ja zu Flughäfen, Freizeitparks oder ähnlichem umbauen.

Es ist desweiteren auch kein Geheimnis,

dass bis zu 80% der heute durchgeführten Operationen, z.B. im Bereich der Bandscheibenoperationen, nicht notwendig, ja schädlich sind. Aber was soll man machen, wenn das Weiterkommen und damit das Einkommen eines Arztes von der Anzahl seiner Operationen und nicht von der Qualität seiner durchgeführten Eingriffe abhängt und die Krankenkassen bereitwillig auch unnötige Operationen bezahlen, sogar bezahlen müssen, während sie sich bei der Vorsorge und alternativen Heilmethoden auffällig zurückhalten.

Die Ausrichtung einer am Gemeinwohl orientierten Politik – und was anderes als gemeinwohlorientiert sollte Politik im Auftrag der Menschen sein – muss lauten: Aus einer profitgierigen und von der Pharmaindustrie gesteuerten Gesundheitspolitik, die die Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime füllt und chronische Krankheiten geradezu kultiviert, um den Goldesel am Kacken zu halten, hin zu einer Gesundheitspolitik, deren Ziel es ist, Krankenhäuser und Pflegeheime von Endstationen und Geld-saugmaschinen in vorübergehende Notfallstationen für Ausnahmesituationen zu verwandeln, sie möglichst überflüssig zu machen.

Dabei müssen Gemeinden bzw. Krankenhäuser mit einer geringen Auslastung ihrer Betten besonders gefördert werden!

Wie kann es denn sein, dass ausgerechnet diejenige Industrie die Forschung an Medikamenten finanziert, deren einziges Interesse darin besteht, möglichst viel Umsatz mit diesen Medikamenten zu erzielen, für deren Einsatz die Anzahl der Neuerkrankungen im Indikationsgebiet des jeweiligen Medikaments hoch gehalten bzw. möglichst gesteigert werden sollte!

Die Milliarden-gewinne und Gewinnabsichten der nächsten Jahre stehen diametral im Widerspruch zu einem medizinischen Fortschritt, der tatsächlich hin zu einer gesünderen Gesellschaft führt. Alles, aber auch wirklich alles ist ausgerichtet auf eine zunehmende Patientenanzahl, besonders auch im intensiv-medizinischen Bereich, in der Onkologie oder im Bereich der kardiovaskulären Erkrankungen.

Das Ziel der Krankenhäuser ist jeweils die Steigerung der Anzahl der intensivmedizinischen operativen Eingriffe, des Einsatzes von lebenserhaltenden Maßnahmen wie künstliche Ernährung oder künstliche Beatmung, für die wahnwitzige Kosten abgerechnet werden.

Das alles zeugt von einer Politik der Angst und hat mit Liebe nichts zu tun, hat mit Gemeinwohl nichts zu tun.

Mittlerweile werden Chefarztbehandlungen in Krankenhäusern abgerechnet, für die nicht einmal das Aftershave des Chefarztes den Weg an das Bett des Patienten gefunden hat. Diese Politik muss gestoppt werden. Es liegt ganz bei uns.

Ärzte und Ärztinnen, Pfleger und Pflegerinnen und Krankenhäuser sollen nicht dazu genötigt werden, bei der Behandlung erkrankter Menschen an den Profit, den Gewinn der Pharmaindustrie oder des Krankenhauses zu denken, sondern sich darauf konzentrieren können, Menschen in einer schwierigen Lage zu helfen, gesund zu werden und wieder Freude am Leben zu haben, um wiederum ihren Beitrag in einer Gemeinschaft leisten zu können.

Ärztinnen und Ärzte, die ihren Beruf, sich selbst und die Menschen lieben, verurteilen nicht jeden alternativen Heilberuf als Quacksalbertum oder werten diesen ab, sondern handeln bei jedem Patienten bedacht und individuell, wägen die Möglichkeiten der Allopathie mit den Möglichkeiten alternativer Heilmethoden, der Osteopathie, der Physiotherapie, Psychotherapie, Homöopathie und Traditionellen Chinesischen Medizin oder der orthomolekularen Medizin ab.

Sie sehen die Verbindungen, Synergien und Chancen, bevor sie die Pharmakeule schwingen bzw. chirurgische Eingriffe verordnen, die als letzte Konsequenz notwendig werden, aber letztlich immer das Symptom bekämpfen und nie der ganzheitlichen Heilung dienen können.

Prof. Dr. Andreas Michalsen, der Spiegelbestsellerautor (Mit der Kraft der Natur) und Chefarzt der Naturheilkunde in Berlin, sagt im Exklusivinterview mit Rüdiger Dahlke, dass mit der richtigen, nämlich überwiegend veganen Ernährung, Fasten, Meditation und Yoga 90 % (!) der chronischen Erkrankungen vermieden werden können.

Wie so oft wertet meist derjenige eine Sache ab bzw. zieht sie ins Lächerliche,

der selbst nichts von ihr versteht und Angst davor hat. So wollen Teile der Ärzteschaft und natürlich immer wieder die Pharmaindustrie am liebsten den Heilpraktiker verbieten, die Homöopathie abschaffen und alles, was nicht durch sogenannte wissenschaftliche (meist von der Pharmaindustrie finanzierte) Studien offiziell untermauert ist, rundweg kriminalisieren. Auch dies ist ein unbewusster Akt der Angst und Verurteilung.

Mit den Mezis, einer Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte hat sich seit 2007 eine Gruppe von Medizinern etabliert, die sich von der Pharmaindustrie und deren Einflussnahme auf Fortbildung und Medikamentenverschreibung unabhängig machen und der weit verbreiteten Korruption im Gesundheitswesen entgegenwirken möchten.

Der Name ist dabei Programm: Mezi bedeutet „Mein Mittagessen bezahle ich selbst“, inspiriert durch die US-Bewegung www.nofreelunch.org. Diese mutigen Ärztinnen und Ärzte haben es sich nicht leichter gemacht, aber sie handeln bewusst und folgen ihrem Herzen.

13.01.2020
Lothar Obrecht


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Über den Autor Lothar ObrechtFoto-Lothar-Obrecht

  • Heilpraktiker (Psychotherapie)
  • Transformationstherapie n. R. Betz®
  • Transformations- Coach für die Wirtschaft n. R. Betz ®
  • geprüfter ganzheitlicher Vitalstoffberater
  • Dipl.- Ing. (FH)
  • Betriebswirt BTE
  • Autor

geb.: Lörrach, Baden Württemberg
wohnhaft in Bochum, Nordrhein-Westfalen
verheiratet, 1 Tochter
Nach vielen Jahren internationaler Tätigkeit in der Wirtschaft als Berater und Coach arbeitet der studierte Dipl.-Ing. (FH) und Betriebswirt heute als Heilpraktiker (Psychotherapie) in Bochum. Es sind die großen Lebensfragen, die ihn bewegen: Wie funktionieren wir? Wie gehen wir um mit den Ereignissen, die die Welt bewegen und die Gesellschaft vor eine Zerreißprobe stellen, und wie gelingt es uns dabei, unsere Identität und die Freude am Leben zu bewahren?

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