Kraft zur Selbstheilung
Die Kraft der Selbstheilung – angeboren und stärker als wir denken.
Das körpereigene Heilsystem ist unglaublich komplex und effektiv. Es ist in der Lage, Krankheiten zu bekämpfen und sich selbst zu heilen. Die Selbstheilungskraft des Körpers ist ein unglaubliches Wunder.
Eine der besten Möglichkeiten, um unsere Selbstheilungskraft zu stärken, ist es, einen gesunden Lebensstil zu führen. Dazu gehört ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und genug Schlaf. Auch die Pflege unserer sozialen Kontakte und das Erlernen von Stressmanagement-Techniken können dazu beitragen, unsere Selbstheilungskraft zu stärken.
Zudem gibt es einige natürliche Heilmittel, die unsere Selbstheilungskraft unterstützen können. Dazu gehören beispielsweise Kräutertees, ätherische Öle oder Akupunktur. Auch positive Affirmationen oder Meditation können helfen, unseren Körper und Geist zu entspannen und unsere Selbstheilungskraft anzuregen.
Die Selbstheilungskraft des Körpers
Der Körper ist ein unglaubliches Wunderwerk, das ständig auf Selbstheilung ausgerichtet ist. Jeden Moment werden Millionen von Zellen geboren und sterben ab, um den Körper am Laufen zu halten. Dieses komplexe System funktioniert nur, weil alle Zellen miteinander kooperieren.
Diese Kooperation ist das Ergebnis der Evolution: Diejenigen Zellen, die gut zusammenarbeiteten, hatten einensurvival Vorteil gegenüber den anderen und daher überlebten sie und reproduzierten sich. Im Laufe der Zeit entstand so ein perfektes System, in dem alle Zellen genau wissen, was sie tun müssen.
Doch leider ist dieses System nicht perfekt. Es kann Fehler machen und anfangen zu degenerieren. Wenn dies passiert, entwickeln sich Krankheiten. Doch selbst in diesem Fall setzt der Körper alles daran, sich selbst zu heilen. Sobald eine Krankheit erkannt wird, startet der Körper den Heilungsprozess – oft unbemerkt von uns Menschen.
Doch leider gibt es viele Faktoren, die den Heilungsprozess behindern oder gar stoppen können: Stress, falsche Ernährung, schlechte Gewohnheiten etc. Nehmen wir zum Beispiel Rauchen: Das Nikotin in Zigaretten steht dem Körper nicht mehr zur Verfügung und muss deshalb vom Kreislaufsystem an andere Stoffe abgegeben werden – unter anderem an Vitamin C (Ascorbinsäure). So raubt Rauchen dem Körper direkt einen wichtigen Baustein für die Selbstheilungskraft
Wie können wir unsere Selbstheilungskraft stärken?
Es gibt viele Möglichkeiten, unsere Selbstheilungskraft zu stärken. Einige davon sind:
1) Stressabbau: Indem wir stressige Situationen meiden oder uns regelmäßig entspannen, können wir unseren Körper entlasten und so die Heilung unterstützen.
2) Gesunde Ernährung: Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, unsere Selbstheilungskraft zu stärken. Denn nur wenn wir genug Nährstoffe zuführen, kann der Körper seine Funktionen optimal ausführen – auch die Heilungsprozesse.
3) Bewegung: Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft fördert nicht nur die Durchblutung, sondern hilft auch den Körper Giftstoffe loszuwerden. So unterstützt sie indirekt die Heilung.
4) Entspannende Aktivitäten: Neben dem Sport ist es wichtig, auch andere Formen der Entspannung in unseren Alltag einzubauen – etwa autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Meditation. Dies alles hilft uns dabei, den Körper und Geist zu entspannen und so die Selbstheilungskraft zu stellen.
Ernährung als Schlüssel zur Selbstheilung
Unsere Ernährung ist ein Schlüsselfaktor für unsere Gesundheit. Sie beeinflusst, wie gut wir uns fühlen, wie viel Energie wir haben und ob wir an Krankheiten leiden. Die richtige Ernährung kann uns helfen, gesund und fit zu bleiben und unseren Körper in seiner Selbstheilungskraft zu unterstützen.
Viele Menschen glauben, dass sie nur dann gesund essen müssen, wenn sie krank sind. Aber die Wahrheit ist, dass die richtige Ernährung auch präventiv wirkt und uns hilft, Krankheiten vorzubeugen. Wenn wir uns bereits in einem gesundheitlichen Notfall befinden, kann eine gesunde Ernährung ausschlaggebend dafür sein, ob unser Körper die notwendigen Ressourcen hat, um sich selbst zu heilen oder nicht.
Wenn es um die Heilkräfte der Nahrung geht, gibt es keinen Zaubertrank oder Wundermittel. Es ist jedoch bewiesen, dass bestimmte Nährstoffe unserem Körper helfen können, sich selbst zu reparieren und besser mit stressigen Situationen umzugehen. Dazu gehören Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamine A, C und E. Diese Nährstoffe findet man in frischem Obst und Gemüse sowie in pflanzlichen Ölen (z.B.: Kokosnuss-, Oliven- oder Rapsöl), Nüssen & Samen (zB: Walnüsse), Haferflockensuppe etc..
Bewegung für die Selbstheilung
Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil der Selbstheilung. Egal, ob es sich um körperliche Übungen, Dehnungen oder Atemübungen handelt – die Bewegung fördert die Durchblutung, den Lymphfluss und die Ausscheidung von Giftstoffen. Sie stärkt das Immunsystem und hilft, den Körper in Balance zu halten.
Auch die Psyche profitiert von regelmäßiger Bewegung. Sport und körperliche Aktivität haben eine positive Wirkung auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden. Sie helfen uns, Stress abzubauen und unsere Gedanken zu sortieren.
Für die Selbstheilung ist es also wichtig, regelmäßig Bewegung in unseren Alltag zu integrieren. Am besten ist es, wenn die Bewegung an die eigenen Bedürfnisse angepasst wird. So kann jeder selbst entscheiden, was ihm gut tut und was nicht.
Wer sich unsicher ist, der sollte sich am besten von einem Arzt oder Therapeuten beraten lassen.
Meditation und Achtsamkeit fördern die Selbstheilung
Meditation und Achtsamkeit sind zwei wichtige Faktoren, die die Selbstheilungskräfte fördern. Durch Meditation können wir uns selbst besser kennenlernen und unsere eigenen Gefühle besser verstehen. Die meisten Menschen leiden unter Stress und Anspannung, die oft zu Krankheiten führen. Meditation hilft uns, den Geist zur Ruhe zu bringen und so dem Körper Zeit zur Heilung zu geben. Achtsamkeit bedeutet, im Moment zu leben und unsere Aufmerksamkeit auf das Jetzt gerichtet zu halten. Viele Menschen leben in der Vergangenheit oder in der Zukunft und vergessen dabei, das Leben im Hier und Jetzt zu genießen. Durch Achtsamkeit lernen wir, die kleinen Dinge des Lebens wieder wahrzunehmen und zu schätzen. Dies fördert nicht nur unsere eigene Gesundheit, sondern auch die Beziehungen zu anderen Menschen.
Wie unsere Gedanken Heilungsprozesse beeinflussen
Unsere Gedanken beeinflussen unsere Heilungsprozesse auf vielfältige Weise. So können positive Gedanken und Visualisierungen helfen, unseren Körpern bei der Heilung zu unterstützen. Auch die Kraft der Absicht kann bei der Heilung eine Rolle spielen.
Eine Studie von 2012 untersuchte, wie sich die Absicht, Heilung zu erfahren, auf die Genesung von Patienten mit Knochenbrüchen auswirkte. Die Studie fand heraus, dass Patienten, die sich eine schnellere Genesung wünschten, tatsächlich schneller heilten als Patienten, die keine klare Absicht hatten.
Auch andere Studien haben gezeigt, dass positive Absichten und Gedanken Heilungsprozesse positiv beeinflussen können. Eine Studie aus dem Jahr 2009 untersuchte die Auswirkungen von Meditation und Visualisierung auf die Heilung von Herzinfarkt-Patienten. Die Studie fand heraus, dass Patienten, die regelmäßig meditierten und sich ihre Genesung vorstellten, ein geringeres Risiko hatten, erneut einen Herzinfarkt zu erleiden.
Auch wenn weitere Forschung nötig ist, um genau zu verstehen, wie unsere Gedanken Heilungsprozesse beeinflussen, deuten diese Studien darauf hin, dass positive Gedanken und Absichten einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben können.
Beispiele und Fakten
In den Industrieländern entwickelt sich die Depression zu einem volkswirtschaftlichen Schädling. Laut Versicherungsberichten beziffert sich der Schaden jährlich auf bereits unglaubliche 22 Milliarden Euro. Kraft zur Selbstheilung wäre durchaus ein hilfreiches Konzept. Dies setzt sich nur leider nicht durch!
Die Depression sei Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit und „Frühverrentung“, heißt es in dem Report. Jedes Jahr treiben Depressionen etwa 14.000 Menschen – Dunkelziffer eingeschlossen – in den Suizid.
Im Jahr 2030 wird die Depression laut einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den Industrienationen von allen Krankheiten am häufigsten diagnostiziert und damit die Herz-Kreislauf-Erkrankungen an der Spitze ablösen. Vor diesem Hintergrund wird auf einen Mangel an Psychiatern hingewiesen. Außerdem wird die Depression viel zu oft nicht oder zu spät erkannt und somit nicht oder zu spät behandelt.
Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass alternative Heilmethoden
so gar kein Gehör bei Krankenkassen finden.
Depressionen oder das berüchtigte Burn out Syndrom sind Erscheinungen unserer Lebensweise, Einstellungen und Überzeugungen und unseres direkten Umfeldes. Und diese werden weder durch Pillen noch durch herkömmliche Therapien allein gelöst. Das tatsächlich krank machende ist ein System, das Menschen nach wie vor als Maschinen betrachtet, die mit medizinischen Mitteln repariert werden können Doch der Mensch ist ganzheitlich Körper, Geist und Seele.
Zum Glück gibt es auch überraschende Erkenntnisse aus der Forschung. Meditation kann Schmerzen reduzieren. (Vielleicht sogar vermeiden?)
Die Studie, erschienen im “Journal of Neuroscience”, zeigt, dass die Wirkung schon nach kurzer Übung einsetzt: An nur vier Tagen bekamen 15 Personen eine Einweisung im Meditieren, insgesamt dauerte das Training knapp eineinhalb Stunden. Bei der Achtsamkeits-Meditation lernten die Teilnehmer, sich hauptsächlich auf ihren Atem zu konzentrieren.
Starke Linderung der Schmerzen
Schmerzen wurden als 40 Prozent weniger intensiv und 57 Prozent weniger unangenehm empfunden, schreiben die Forscher. Das seien Werte, die manche Schmerztablette überträfen. Unter ähnlichen Versuchsbedingungen sei sogar bei Morphium eine etwas geringere Effektivität gemessen worden.
Auch das Gebet scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen.
Bei älteren Nonnen wurde akuter Alzheimer Fortschritt festgestellt. Doch die Krankheit brach nicht aus. Die Gemeinsamkeit der betroffenen Nonnen war das tägliche mehrfache und intensive Gebet.
Die Gemeinsamkeit zwischen Meditation und Gebet beschreibt Gregg Braden in seinem Buch Jesaja Effekt so:“ Ein meditatives Gebet ist ein Gebet jenseits der Worte. In der Meditation schweigen wir, wir sind still, offen und uns der Gegenwart der schöpferischen Kräfte in unserer Welt und unserem Körper bewusst. In unserer Stille schaffen wir den Raum dafür, dass sich die Schöpfung selbst in diesem Augenblick durch uns ausdrücken kann. Für viele Menschen geht Meditation über das Gebet hinaus. Im engsten Sinne lässt sich Meditation, wenn sie einen Gedanken, ein Gefühl und eine Emotion mit sich bringt, sowohl als Meditation als auch Gebet definieren“. Die Intensität des Gefühls ist also möglicherweise der Schlüssel zur Veränderung und zur Kraft zur Selbstheilung.
Sei es im menschlichen Körper als auch im gelebten Leben!
Wenn
Gedanke = Emotion = Gefühl
Dann
spiegelt sich in unserer Welt die Wirkung unseres Gebetes. (Meditation)
Mehr und mehr Forscher gehen diesen Rätseln nach.
Während sich in unserer so genannten modernen Gesellschaft der Verdrängung die Skepsis und Ignoranz hält, folgen doch auch immer mehr Mediziner den positiven Aspekten der Meditation. Immer mehr Fakten und Ergebnisse weisen hier neue Wege. Im Grunde vergessenes Wissen, das wieder langsam ins Bewusstsein der Menschen tritt.
Ein kulturelles Erbe das Menschen verbindet jenseits überkommener dogmatischer, ideologischer religiöser Glaubensgrundsätze.
Dabei hat dies wenig mit religiösen Vorstellungen zu tun. Vielmehr ist hier zuerst die Kraft der Selbstverantwortlichkeit und der Selbstbestimmung am Werke. Der Wille zur Veränderung und Toleranz und auch Offenheit und Verbundenheit ergeben sich aus dieser veränderten Perspektive.
Der Mensch als Individuum entwickelt sich somit zu einem wachen und bewussten Wesen. Könnte dies nicht der Schlüssel zu einer Welt des Friedens und des gegenseitigen Vertrauens sein?
Wieso häufiges Meditieren das Hirn wachsen lässt
Stress wirkt wie Gift aufs Gehirn. Doch dagegen gibt es ein Heilmittel, verrät eine neue Studie: Auf SPIEGEL ONLINE erklärt Harvard-Forscherin Sara Lazar, warum Meditation Denkfähigkeit und Wohlbefinden steigert – und den Geist fit hält.
Kraft zur Selbstheilung ein Aspekt der Eigenverantwortung!
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch
Wunder-Yogi bereitet Ärzten weiterhin Kopfzerbrechen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch
14. Februar 2013
Uwe Taschow
Uwe Taschow
Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein