Spirituelle Entscheidungsfindung lernen: Entscheidung verinnerlichen und umsetzen

Reysel Gutierrez Entscheidungsfindung stones

 

Spirituelle Entscheidungsfindung – Akzeptiere deine Entscheidung – verankere sie in deinem Leben

Nach dem Prozess, den ich dir in meinen ersten beiden Beiträgen (Teil 1 und Teil 2) beschrieben habe, geht es in Teil 3 darum, die getroffene Entscheidung zu akzeptieren, zu verinnerlichen und schließlich in die Praxis umzusetzen. Problem, Situation oder Impuls: Die Phase der spirituellen Entscheidungsfindung führt dich nun in den Alltag. Und dort beginnt die eigentliche Veränderung.

Die Entscheidung leben: Mit Überzeugung und Leichtigkeit

Jetzt dürfen wir uns an die Arbeit machen – mit mehr Hartnäckigkeit als je zuvor. Wir beginnen, Dinge zu ändern, die unsere spirituelle Entwicklung bisher blockiert haben. Wir erkennen alte Gewohnheiten und Überzeugungen, die unseren Geist begrenzen, und ersetzen sie durch neue, regenerierende Ideen. Dabei handelt es sich weniger um Theorie – sondern um Übung, Praxis, Hingabe.

Ich weiß, das klingt auf den ersten Blick anstrengend. Lernen, ändern, loslassen, hinzufügen: Transformation kann herausfordernd sein. Doch genau das ist unser Ziel. Und es beginnt mit dem einfachen Wort: Wollen.

“Ich werde” statt “Ich muss”: Kraftvolle Sprache als Entscheidungskraft

Diese Reise ist keine Verpflichtung, sie ist ein Geschenk. Deine Kommunikation – mit dir selbst und anderen – ist ein machtvolles Werkzeug. Worte erschaffen, Worte transformieren.

“Ich werde“ gibt deiner Handlung Überzeugung und Sicherheit. “Ich muss” dagegen erschafft Druck und Widerstand.

Du hast dich entschieden. Du bist bereit, zu verändern, was verändert werden darf – mit Gelassenheit, Achtsamkeit und Hingabe.

Achtsamkeit als Weg der Umsetzung

Spirituelle Entscheidungsfindung Frau mit ausgebreiteten Armen in der Natur
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Ein zentrales Werkzeug in diesem Prozess ist die Achtsamkeit. Für mich ist sie essenziell – ein Schlüssel, den ich durch die Arbeit mit meinen geistigen Führern entwickelt habe. Achtsamkeit bedeutet für mich, im Hier und Jetzt präsent zu sein – aufmerksam, ohne zu urteilen, wach, aber nicht kontrollierend.

Das Beobachtungssystem des spirituellen Auges

Wir alle besitzen einen Mechanismus hinter dem physischen Sehen – ich nenne ihn das “Beobachtungssystem”. Dieses spirituelle Auge erlaubt es uns, Wahrnehmungen jenseits der sichtbaren Realität zu erfassen. Seine Basis liegt in der Zirbeldrüse, und wenn beide Gehirnhälften harmonisch arbeiten, öffnet sich ein Zugang zur inneren und äußeren Wirklichkeit.

Doch ohne klare Sprache, ohne achtsame Kommunikation mit dir selbst, bleibt dieser Kanal verschlossen. Deshalb ist Achtsamkeit nicht nur Technik, sondern innere Haltung.

Meditation: Der Zugang zur inneren Weisheit

„Beten heißt, mit dem tiefsten Teil unseres Seins zu sprechen, meditieren heißt, auf die Antwort des Seins zu hören.“ – Jean Lévesque

Meditation ist ein innerer Raum der Begegnung mit dem Selbst. Sie ist für mich der direkteste Weg zu meinem inneren Frieden – und ein zentrales Element der spirituellen Entscheidungsfindung. Es geht nicht darum, an nichts zu denken. Es geht darum, bewusst präsent zu sein und Körper und Geist in einen Zustand innerer Ruhe zu bringen.

Erwartungen loslassen

Unsere Erwartungen blockieren uns oft mehr als unsere Realität. Wer auf ein bestimmtes Ergebnis wartet, kann sich von der tatsächlichen Erfahrung leicht enttäuschen lassen. Meditation hilft, sich vom “Erwartungskino” zu befreien und sich dem hinzugeben, was ist.

Anleitung zur Achtsamkeitsmeditation

Vorbereitung

  • Lies die Beschreibung mehrfach und formuliere sie in deinen eigenen Worten um.

  • Sorge für eine ruhige, angenehme Umgebung – ohne Musik, wenn möglich.

  • Finde eine bequeme, aufrechte Sitzposition. Nicht liegend.

  • Trinke vorher Wasser, geh ggf. zur Toilette.

Die Meditation zur Wiederaktivierung des Achtsamkeitsmechanismus

  1. Augen schließen, bewusst atmen – Ein durch die Nase, aus durch den Mund. Langsam, tief, gezählt bis sieben.

  2. Beobachte deine Gedanken – Wie in einem Kino. Lass sie ziehen, folge ihnen nicht.

  3. Nicht urteilen, nicht kontrollieren – Beobachte, ohne einzugreifen.

  4. Wiederhole die Atemübung, wenn du dich ablenken lässt.

Wenn dein Geist ruhiger wird, wird auch deine Wahrnehmung feiner. Nach der Meditation schreibe deine Gedanken auf – intuitives Schreiben als Brücke zur Erkenntnis.

Intuition und Notizen: Verbindung zur Seele festigen

Oft zeigen sich in der Stille der Meditation bedeutsame Hinweise. Halte ein Notizbuch bereit, um deine intuitiven Gedanken festzuhalten. Diese Verbindung zum Höheren Selbst ist ein Geschenk – sie zeigt dir deinen Weg.

Dauer: 30 Minuten

Starte mit 20–30 Minuten – mit Wecker oder im freien Fluss. Schließe die Meditation bewusst mit tiefer Atmung und Dankbarkeit ab.

Dankbarkeit ist die Nahrung der Seele. Sie bringt Licht in jedes Gefühl.

Abschluss & Transformation: Vom Denken zum Fühlen

Diese Anleitung ersetzt keine innere Arbeit – sie ist ein Impuls. Der Schlüssel zur Transformation liegt in der Bereitschaft, zu fühlen, was gedacht wird. Nur was du emotional verarbeitest, kann sich auch spirituell transformieren.

Unser Ziel ist es nicht, Erinnerungen zu löschen. Es geht darum, Emotionen von Erfahrungen zu trennen. Dadurch bleiben Erkenntnisse erhalten, ohne zu blockieren.

Blockaden lösen heißt, ins Unterbewusstsein zu reisen

Wenn wir bereit sind, alte Erfahrungen in der Meditation liebevoll zu betrachten, können wir sie annehmen – und schließlich loslassen.

Fazit: Spirituelle Entscheidungsfindung ist ein Weg des Herzens

Diese Übung wird nicht über Nacht dein Leben verändern. Aber wenn du dich darauf einlässt, wird sie deine Sicht auf dich selbst und die Welt verändern. Nicht im Denken, sondern im Fühlen liegt der Schlüssel.

“Alles ist richtig. Alles ist leicht.” – Dein innerer Leitsatz für Transformation.


FAQ zur spirituellen Entscheidungsfindung

Was ist spirituelle Entscheidungsfindung?
Ein Prozess, der Verstand, Herz und Seele verbindet, um Entscheidungen aus innerer Klarheit zu treffen.

Wie hilft Meditation dabei?
Sie schafft innere Ruhe, löst emotionale Blockaden und öffnet die Verbindung zum Höheren Selbst.

Was tun bei Zweifel nach der Entscheidung?
Zweifel sind normal. Sie weisen auf innere Anteile hin, die noch Aufmerksamkeit brauchen. Meditation hilft, diese zu erkennen und zu integrieren.


Artikel aktualisiert

07.07.2025
Reysel Gutierrez
www.reynacer.de


reysel-gutierrezReysel Gutierrez wurde 1974 in Kuba geboren und lebt seit 2010 in Deutschland. Seine Berufung ist es, ein spiritueller Mindset-Coach, Heiler und Medium zu sein. Er hat eine besondere Verbindung zur Geistigen Welt. Sehr früh bemerkte er und seine Umwelt, dass seine Fähigkeiten außergewöhnlich sind. 

In den letzten Jahren hat er durch seine spirituelle Arbeit vielen Menschen geholfen, die ihre eigene spirituelle Persönlichkeit weiterentwickeln wollten. Er hat ihnen in seinem spirituellen Coaching-Programm Werkzeuge an die Hand gegeben, damit sie Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstliebe aufbauen und ihre wahre Bestimmung finden und leben konnten.
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