Deine Katze spielt nicht – intuitiv die richtige Spielidee für deine Katze finden
Vielleicht denkst du das auch, dass deine Katze nicht mit dir spielen mag, obwohl du ihr durchaus Angebote machst. Du merkst nur, dass sie gar nicht so richtig mitgeht bei deinem Spielangebot.
Und weil du ihr einen schönen abwechslungsreichen Katzenalltag gestalten möchtest, liegt es dir am Herzen dass ihr beide mehr Spaß am gemeinsamen Beschäftigungs- und Spielalltag habt.
Woran merkst du dass deine Katze das Spielangebot nicht mag:
Du schwingst zum Beispiel erwartungsvoll am Ende eines Arbeitstages die Katzenangel, und deine Katze schaut nur genervt zur Seite?
Oder geht weg? So dass sie gar nicht auf das angebotene Spiel einsteigt?
Oder du bringst ihr ein neues Spielzeug mit, von dem du dachtest dass ihr das total gefallen müsste- und nach einmal spielen ist es am nächsten Tag völlig uninteressant?
Oder weißt Du gar nicht genau, was deiner Katze gefallen könnte?
Vielleicht bist du auch unsicher, wie du mit ihr spielen sollst? Und was das Spielen eigentlich für deine Katze bedeutet?
Beschäftigungs- und Spielangebote sind, gerade für Wohnungskatzen wichtige Elemente des Wohlfühlens und schaffen für sie Ausgeglichenheit, denn mit dem Spielen ahmst du die Jagd für deine Katze nach.
Ähnlich ist es bei deinem Hund, wenn du einen Ball zum Apportieren wirfst, und er diesem hinterherläuft- es geht darum, für das Tier Gelegenheiten zu schaffen, in denen es sich körperlich bewegen und mental auslasten kann. Das Ausleben des Jagdinstinktes, in einer für andere Tiere geschützten Form, bietet für Katzen zum Beispiel durch das Spiel und Fangen einer Stofftierbeute oder einer Feder, die an einer Angel hängt.
Du kannst das Tier mittels Tierkommunikation intuitiv fragen, auf welches Spiel es gerade Lust hat.
So kannst du genau das richtige Angebot für dein Tier machen, wonach ihm gerade ist.
Wenn du mehrere Trainingsarten (zum Beispiel Agility, Dog dancing oder Mantrailing) mit deinem Hund machst, kannst du ihn fragen, welche der Trainingsarten ihm am meisten zusagt, oder welche ihr heute einbauen sollt.
Aber du kannst auch kurze Schnupper- oder Klettereinheiten in den Hundespaziergang einbauen, zum Beispiel die Aufgabe, dass dein Hund auf einem liegenden Baumstamm balanciert, oder Leckerlis sucht. Solche kurzen Einheiten sorgen beim Hundespaziergang für Abwechslung und mentale Auslastung.
Übung für die intuitive Verbindung zum Tier:
Ebenso ist es auch für dein Pferd möglich. Bestimmt hast du ein paar Trainings- oder Bewegungsarten, die dein Pferd gern mag. Stimme dich einmal auf dein Pferd ein, bevor du zu ihm gehst. Nimm 3 tiefe Atemzüge und komm ganz bei dir an. Nun konzentriere dich ganz auf dein Tier, und frage es mental: Was möchtest du heute mit mir machen? Worauf hast du am meisten Lust? Was ist der erste Impuls, den du wahrnimmst? Vertraue diesem und mache möglichst das, was du wahrgenommen hast, oder was in dieselbe Richtung geht, wenn ersteres nicht möglich ist.
Eigentlich liegt es eher daran, welches Spielangebot du deiner Katze, deinem Hund oder Pferd machst, wie es gerade mental ausgelastet ist und ob es gern etwas mit dir machen möchte.
Wenn du dich intuitiv mit dem Tier verbindest, bevor du ein Training anbietest, kannst du mehr über die Vorlieben deines Tieres lernen, und darüber, was es braucht um ausgeglichen zu sein. Und du bietest mehr auf die Bedürfnisse und individuellen Eigenheiten zugeschnittenes Training und Beschäftigung an. So hat dein Tier auch das Gefühl, mehr von dir gesehen und gehört zu werden, denn es merkt natürlich, dass du auf seine Art, dir seine Befindlichkeit zu zeigen, eingehst.
Intuitiv die richtige Spielidee zu finden, wirkt sich stärkend auf die Beziehung zum Tier aus.
Wenn du zum Beispiel den Impuls von deiner Katze aufnimmst, dass sie spielen möchte und hineingespürt hast, ob ihr gerade eher nach Entspannen oder nach Aktivität ist, schau welche von deinen bisherigen Spielangeboten dieses Bedürfnis erfüllt.
Oder wenn es etwas ist was sie alleine machen kann, bereite es für sie vor indem du ein Minzkissen bereitlegst oder den Beobachtungsplatz attraktiv gestaltest damit sie sich auch während deiner Abwesenheit auslasten kann. Auch Pferdeweiden bieten Ansätze um mehr Beschäftigungsreize für dein Pferd zu schaffen.
Vielleicht könnt ihr auch ganz neue Ideen finden, und dafür brauchst du nicht unbedingt neues Spielzeug anschaffen: Vielleicht nutzt du einfach das vorhandene anders, unter der Berücksichtigung dass Katzen gern lauern, sich hinter etwas verstecken um dann plötzlich auf die angebotene Spielmaus loszuspringen. Oder eine Beute mit den Pfoten aus der Luft fangen.
Ich wünsche dir viel Spass beim Erkunden der Spiel- Bedürfnisse deiner Katze. Setze liebevolle Absichten indem du sie aufmerksam wahrnimmst.
Je mehr du deine intuitive Verbindung zu deinem Tier entdeckst, kannst du es auch mittels Tierkommunikation direkt fragen, welches Spiel es heute gerne machen würde.
14.10.2023
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein.tier.de
Yvonne Sebestyen
Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema das Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
[weiterlesen…]
Lernen kannst du diese Art der Kommunikation in den Seminaren:
Tiere sprechen – Du musst nur zuhören –
>>>Basiskurs<<< und
>>>Aufbaukurs 1<<<
Buch Empfehlung:
Was Tiere übers Fleischessen sagen
Die Tierkommunikatorin Yvonne Sebestyen geht in diesem Buch der Frage nach ob es richtig ist, Fleisch zu essen.
Ausgehend von diesem persönlichen Interesse befragt sie dazu Katzen, Hunde (also Tiere mit Jagdinstinkt) und Tiere, die als Beutetiere gelten (und Pflanzen essen) nach ihrer Sicht zu dieser Frage und erhielt erstaunliche Antworten.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar