Geschichte von Jesus – eine Metapher

Jesus Metapher Geschichte

Die Geschichte von Jesus – eine Metapher

Wir feiern das Osterfest. Der Tod Jesu und seine Wiederauferstehung schenken uns allen eine wertvolle Botschaft. Lebte Jesus vor 2.000 Jahren wirklich? Wer war er tatsächlich? Oder hat man sich die Geschichte von Jesus womöglich “nur ausgedacht”, damit wir etwas Wichtiges erkennen?

ALLES in dieser Welt ist eine Metapher

Alles in dieser Welt ist ein Hologramm.
Alles in dieser Welt sind lediglich Spiegelbilder.
Alles sind “nur” Parabeln, Gleichnisse, Erzählungen und Geschichten.

ALLES – wirklich ALLES – ist nur Fiktion, Traum und Illusion.

Doch dies macht nichts!

Ganz im Gegenteil: Es bereitet uns große Freude.

Auch ein Kinofilm, ein Theaterstück und ein Buch sind erdachte Geschichten  –  und obgleich wir wissen, dass sie nicht wirklich, nicht echt und nicht real sind, unterhalten sie uns bestens. Wir genießen die gute Unterhaltung. Und “so genießt auch Gott die gute Unterhaltung des Films, den wir DAS LEBEN nennen.”

Die Erde, unser eigener Körper, das Universum, Sonne Mond und Sterne – die gesamte Welt der Formen sind nicht echt. All dies ist Schall und Rauch, Schwingung, Energie und Information, Fake.

Jede Erscheinung ist eine Illusion = Fake

Und so ist auch die Geschichte von Jesus lediglich eine Metapher, eine Parabel, ein Gleichnis, ein Sinnbild.

Für was?

Für uns selbst.
Für unsere Seele.
Für unsere eigene Existenz als universales Bewusstsein.
Für uns selbst als universale Energie der Liebe.

Die universale Liebe, die eine große Seele, Gott, das universale Bewusstsein möchten sich selbst erfahren als das was sie sind – NICHTS, reine Energie.

Und NICHTS kann sich eben niemals erfahren. Nur ETWAS kann sich erfahren. Nur in der Welt der Formen sind Erfahrungen von „etwas“ möglich. Und so sind Formen entstanden, durch die das NICHTS erfahren kann, was es NICHT ist: Form und Schmerz, Anfang und Ende, Entstehen und Vergehen, Angst und Leid.

Das NICHTS ist Liebe, Freude, Frieden und Ewigkeit

Anhand der Geschichte von Jesus Christus können wir uns selbst erkennen mit all den verschiedenen Aspekten, die wir selbst sind.

Wir selbst sind Jesus.
Unser Herz ist Jesus.

Und wir selbst verfolgen uns selbst.
Wir selbst grenzen uns selbst aus.
Wir selbst machen uns selbst das Leben schwer.

Wir haben Engelchen und Teufelchen auf unseren Schultern sitzen

Und wir selbst sind Engelchen und Teufelchen.

Wir selbst sind Jesus und zugleich auch diejenigen, die Jesus ans Kreuz nageln.
Wir selbst sind Herz und Ego.
Wir selbst sind Himmel und Erde.
Wir selbst sind Intuition und Verstand.

Und unser eigener Verstand nagelt unser eigenes Herz ans Kreuz.
Unser eigener Verstand ächtet und vertreibt unsere Intuition.
Unser eigener Verstand verjagt und vertreibt unser Bauchgefühl.

Wir in unserem Herzen sind Jesus.
Wir in unserem Herzen sind Liebe.
Und mit unserem Verstand töten wir uns selbst als liebendes Herz.
Wir mit unserem Ego töten unseren eigenen Jesus, der wir in uns selbst sind.

Die Geschichte von Jesus ist nur eine Geschichte.
Die Geschichte von Jesus ist nur eine Metapher.

Erkenne Dich selbst

Anhand der Geschichte von Jesus können wir uns selbst erkennen.
Anhand der Geschichte von Jesus können wir erkennen, wie wir selbst in uns selbst mit uns selbst umgehen.

Es gibt keinen Jesus da draußen.
Es gibt keinen Messias, auf den wir warten müssten.
Wir selbst sind in uns selbst unser eigener Messias, den wir mit jedem unserer Gedanken tagtäglich umbringen, töten, morden, ans Kreuz nageln und gewaltsam vernichten.

Dies ist nicht falsch.
Alles ist richtig.

So funktioniert diese Welt der Erfahrungen.
So ist diese Schöpfung erschaffen.
So funktioniert das Leben.
So ist diese Welt der Dualität und der Polarität nun mal gestrickt.

Ohne Ego und ohne Verstand wären bewusste Erfahrungen unmöglich.

Es ist also alles richtig so, wie es ist

Und auch so, wie es war, war alles richtig.

Doch es muss nicht so weiter gehen, wie es in der Vergangenheit war. In dem Moment, in dem wir uns selbst in der Geschichte von Jesus erkennen, können wir uns selbst befreien – anstatt uns selbst ans Kreuz zu nageln.

Unser Inneres Kind ist unser Jesus in uns selbst

Und somit ist unser Inneres Kind unser eigener Messias in uns selbst. Und wir brauchen auf niemanden zu warten, denn unser Inneres Kind ist ja schon da.

Natürlich ist bei vielen Menschen das Innere Kind versteckt. Es lebt im Verborgenen. Es hat sich vor den Soldaten des Königs in Sicherheit gebracht, weil sie Jesus (unser Inneres Kind) umbringen wollen.

Unser Verstand/unser Kopf ist unser König Herodes in uns selbst.
Und unsere Gedanken sind die Soldaten unseres Verstandes/Kopfes.

Alle Figuren haben ihre Bedeutung und die Metapher von Jesus beschreibt perfekt, was in uns selbst abläuft und welche Parteien/Aspekte welche Rollen, Funktionen und Aufgaben haben.

Wer ist der König in uns selbst?

Es geht jetzt in dieser Phase der Transformation darum, in uns selbst ein neuer König zu sein und das alte Spiel zu beenden. Es geht darum, unserem eigenen König Herodes, der das Jesuskind und die Liebe vernichten will, Einhalt zu gebieten und ihm Paroli zu bieten.

Der Zeitpunkt, an dem die Dornenhecke aufgeht, ist gekommen. Denn auch alle Märchen beschreiben mit immer wieder neuen und anderen Bildern stets ein und dieselbe Geschichte, den gleichen Sachverhalt.

Und auch in vielen Musikstücken, Theaterinszenierungen und Kinofilmen wird immer und überall dasselbe beschrieben: Der Weg des Menschen bzw. der Weg der Menschheit. Das Zusammenspiel von Ego und Herz. Der ewige Tanz von Verstand und Intuition und wie die einen Energien die anderen Energien vertreiben und anders herum. Und auch Ying und Yang symbolisieren nichts anderes als genau dies.

Alle Geschichten sind Metaphern

In einer ewigen Sinuskurve können wir das nie endende Auf und Ab erkennen. In einigen Zeiten, Phasen, Epochen ist das Herzensfeld (die Intuition) dominant und während einer anderen Ära das Ego (der Verstand) dominant ist.

In der Vergangenheit fragten die Menschen: „Wo ist Gott? Wenn es Gott gibt, dann zeig ihn mir.“

Und es wird Zeiten geben, in denen werden die Menschen fragen: „Was ist das Ego? Wenn es einen Schatten gibt, dann zeige ihn mir, ich sehe keinen Schatten. Ich sehe nur Licht.“

Was können wir aus den Metaphern lernen?

Wir selbst brauchen nicht die ganze Welt zu verändern. Wir selbst brauchen nicht der Messias für die gesamte Erde zu sein, doch wir können und dürfen nun tatsächlich anfangen, für uns selbst (in unserer eigenen Welt) unser eigener Erlöser, Messias, Jesus und Erwecker zu sein – einfach indem wir erkennen, dass wir es bereits sind.

Wir als Geist sind unser eigener Jesus (Metapher)

Wir als Geist/Bewusstsein sind Beobachter und Zeuge.
Wir als Geist sind unser eigenes Inneres Kind.
Wir als Geist stehen/schweben über den Dingen.
Wir als Geist stehen immer wieder auf, auch dann, wenn unser Körper an ein Kreuz genagelt wird.

Wir sind Körper, Geist und Seele

Als Seele sind wir reine, göttliche, universale Liebe.
Als Körper sind wir ICH, Ego, Form und machen vielerlei Erfahrungen.
Und als Geist sind wir Vater-Mutter-Gott für uns selbst.

Als Geist sind wir unser Partner/unsere Partnerin in uns selbst für uns selbst.
Als Geist sind wir das Bindeglied zwischen Himmel und Erde.
Als Geist vermitteln wir zwischen der Liebe des Himmels und den weltlichen Bedürfnissen unseres Körpers.

Die Konditionierungen unserer Kindheit

Unser Ego wurde mit seinen erlernten Prägungen, Konditionierungen, Glaubenssätzen, Vorstellungen und Erwartungen während unserer Kindheit geprägt. Dies ist unser Schatten. Und oftmals (meistens, fast immer) passen viele Werte, Prägungen, Konditionierungen, Glaubenssätzen, Vorstellungen und Erwartungen unserer Kindheit nicht mehr zu unserem Leben heute als Erwachsener. Wenn wir da nicht aufpassen, dann nagelt unser eigenes Ego unser Inneres Kind (und uns selbst als Erwachsenen) ans Kreuz, weil unser Inneres Kind etwas anderes spielen möchte als wir es in unserer Kindheit gelernt haben.

Es ist also an der Zeit, unsere Identifikation mit den Werten, Prägungen, Konditionierungen, Glaubenssätzen, Vorstellungen und Erwartungen unserer Kindheit auszuziehen und an den Nagel zu hängen. Wir können/dürfen unsere Kindheitsidentifikationen einfach ausziehen wie ein Faschingskostüm, das uns zu klein geworden ist. Und dann leben wir weiter so, wie wir tatsächlich, wahrhaftig sind in der Liebe und in dem Licht unseres wahren Seins – als Erwachsene.

Wir müssen sterben, um zu leben (Metapher)

Wenn wir als erwachte Erwachsene leben wollen, müssen wir zuvor sterben. Wir müssen unser Ego bzw. unsere Identifikation mit unserem Ego (unsere Identifikation den Werten, Prägungen, Konditionierungen, Glaubenssätzen, Vorstellungen und Erwartungen unserer Kindheit) bereitwillig sterben lassen. 

Das Leben nach dem Tod ist ganz real. Es ist das Leben nach unserer Kindheit, das Leben nach der Zeit unserer unbewussten Identifikation mit unserem konditionierten Ego.

Es ist ein Leben in Freiheit. 
Es ist ein selbstbestimmtes Leben.

Viele Menschen leben auch als Erwachsene noch weiterhin das Leben ihrer Kindheit  –  ein Leben, in dem die Werten, Prägungen, Konditionierungen, Glaubenssätzen, Vorstellungen und Erwartungen ihrer Kindheit Bestimmer sind und das Sagen haben. In dem Moment, in dem uns dies bewusst wird (also jetzt), können wir all diese Zusammenhänge erkennen und neu durchstarten.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen Frohe Ostern und eine gelungene Auferstehung (nach dem Tod unserer Identifikation mit unserer Kindheit   –  heute als Erwachsener).

Herzliche Grüße

Dein
Alles Anders
Buchautor
10.04.2023

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Wir können diese Welt mit unseren äußeren, organischen Augen betrachten. Und wir können diese Welt mit unseren inneren Augen – mit den Augen unseren Herzens – ansehen. Sehnsucht

Mit den Augen unseres Körpers können wir all die viele Dinge an der Oberfläche sehen. Wir betrachten die Formen in ihrer oberflächlichen Erscheinung. Mit unseren weiteren körperlichen Sinnen (hören, riechen, schmecken, tasten) können wir weitere Eigenschaften und Merkmale wahrnehmen und die Beschaffenheit der Dinge körperlich-sinnlich erfassen. Diese Art der Wahrnehmung ist ein Erfassen auf der Ebene unseres Verstandes (unseres Ego).

Hierüber hinaus können wir mit unserem Herzen „sehen“. Dieses „mit dem Herzen sehen“ ist ein Spüren. Wir spüren diese Welt sowie die Erscheinungen des Lebens in ihrer feinstofflich-formlosen Dimension. Wir nehmen sie energetisch wahr. Wir erkennen, verstehen und begreifen sie auf einer tieferen, inneren Ebene jenseits unserer Sinne. Diese Art der Wahrnehmung ist ein Erfassen auf der Ebene unseres Bewusstseins (unseres Geistes).

Optimal ist es, wenn sich beide Wahrnehmungsvarianten perfekt ergänzen.


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