Die Kontinuität unseres Bewusstseins

siri trost 1 Thyron Ziunell

Die Kontinuität unseres Bewusstseins siri trost 1 Thyron ZiunellDie Kontinuität unseres Bewusstseins

Warum vergessen so viele Menschen ihre Träume der Nacht?
Warum vergessen wir so viel von unseren früheren Leben?
Warum vergessen die Menschen immer wieder, wo sie eigentlich einmal hergekommen sind, was ihr Ursprung ist, und was sie sich vorgenommen haben in diesem jetzigen Leben und als Mensch überhaupt auf dieser Erde und mit dieser Erde als die für uns auserwählte Heimat im Universum?

Als Kind habe ich erfahren, dass ich auf Warum-Fragen nie wirklich eine für mich befriedigende Antwort bekommen habe. Nun, das hatte wohl seinen Sinn gehabt, denn ich habe mich selbst auf die Suche gemacht, eine Antwort zu finden. Wie? Ich lief einfach sehr wach mit einer bestimmten Frage, die mich gerade umtrieb, eine ganze Zeit lang herum und durfte erfahren, dass mir das Leben selbst in seiner Hülle und Fülle viele Antworten gab, die ich mir selbst wie ein Mosaik zusammensetzen durfte. Diese Antworten kamen in Bildern, mit Ereignissen oder durch Begegnungen.

Daraus erwuchs die tiefe Gewissheit, dass das Leben sehr weise ist, gut zu mir und wunderschön!

Voller Überraschungen und spannenden Entdeckungen war es außerdem. Ich bildete daran meine Beziehungsfähigkeit, denn eines war deutlich: Nur, wenn ich mich wagte, mit meiner Umwelt und den Lebewesen meines Lebensraums in Beziehung zu treten, konnten sie sich mir mitteilen, konnte ein Raum der Erkenntnis und der Schöpfung zwischen uns entstehen.

Dieser Raum war mein Entdeckungsraum, mein Entwicklungsfeld und meine Freude. Diese Entwicklungs- und Erkundungsreisen meiner frühen Kindheit auf der Basis der Beziehungsfähigkeit legten in meinem individuellen Leben die Grundlage dafür, was wir im Kontext der Menschheit als Ganzes die Entfaltung des Bewusstseins nennen können.

In diesem Bewusstsein gibt es ein Vorherahnen und ein Erinnern.

Dies ist allerdings ganz und gar nicht auf einer linearen Zeitachse zu verorten, wie es uns in einer sehr eingeschränkten Verstehenskultur von Zeit der vergangenen Jahrtausende immer wieder vermittelt wurde. Zeit ist hingegen etwas absolut Sphärisches in ihrem Ursprung und in ihrer Qualität als Schöpferkraft.

Nur so möchte ich sie hier begreifen. Hiermit beginnt mein roter Faden für die Kontinuität des menschlichen Bewusstseins. Eine erste Voraussetzung, in diese Kontinuität zu kommen, ohne immer wieder die totalen „Filmrisse“ zwischen unseren Erdenleben haben zu müssen oder zwischen Nacht und Tag, scheint mir die Möglichkeit, Zeit als sphärische Dimension zu erleben.

Heißt das, dass Raum und Zeit eins sind? JA!

Viele Engel und infolge auch viele Menschen reden in diesen Tagen von dem Aufstieg der Erde und mit ihr von uns Menschen in die fünfte Dimension, in der Raum und Zeit eins sind. Unsere göttliche Mutter, das geistige Wesen Erde, hat diese Verwandlung und den Übergang in die fünfte Dimension bereits gemeistert.

Je mehr wir uns in diesen Tagen wirklich mit ihr, unserer Mutter, verbinden, je mehr wir uns in der Natur aufhalten, werden wir dessen gewahr. Je mehr wir uns dessen gewahr werden, diese Veränderung also erleben, und dies hat wohlgemerkt nichts mit einem verstandesmäßigen Herangehen an diese Verwandlung zu tun, desto mehr werden wir ganz selbstverständlich mitgenommen.

Was heißt es also, ein Bewusstsein von Zeit zu erlangen, das sphärisch ist?

Wie geht das, dieses zuvor erwähnte Vorherahnen und das Erinnern als eins zu erleben, also auch hier, wie in so vielen anderen Gebieten unseres alltäglichen Lebens aus der Dualität heraus zu gehen? Ja, wir sind aufgefordert aus der geistigen Welt, Dualitäten unserer alten Weltordnung zu verlassen. Das hat direkt mit unserem Thema heute zu tun. Auf die Zeit bezogen heißt das, mal den Gedanken und das Erfühlen zuzulassen, dass Jenes, was wir „die Vergangenheit“ nennen und Jenes, was wir gelernt haben als „Zukunft“ zu bezeichnen, als Eines zu erleben.

Es gibt nur das Jetzt. Vergangenheit und Zukunft sind ein menschliches Konstrukt einer intellektuell begriffenen, verstandesmäßigen Herangehensweise innerhalb einer linearen Zeit, die es nicht gibt. Alles, was ich in meinen vergangen Leben einmal erlebt habe, hat seine direkte Auswirkung ins Jetzt. Das ist damit gemeint. Alles, was war, hat seine direkte Verbindung zu dem, was jetzt ist, was ohne dies, das war, nicht wäre. Natürlich darf ich Schmerz und Leid zurücklassen, denn ich habe gelernt, es zu verwandeln. Natürlich nehme ich Erkenntnisse, die für mein Wachstum entscheidend sind, mit, genauso wie die bereits gelebten Freuden, die unaufhörlich neue Freuden aus sich heraus im Hier und Jetzt schaffen.

Wie kann ich dieses sphärische zeitlich-räumliche Bewusstsein ganz konkret üben?

Du kannst es draußen in der Natur üben, indem du für dich wunderschöne Orte aufsuchst, an denen deine Seele ein Zuhause hat, in dem Du alle Zeit vergisst, dich einfach nur wohl fühlst und eintauchst in das allumfassende Alleinssein mit den Wesen deiner Umgebung. Tauche ein in das Plätschern und Sprudeln des Wassers, in das Rauschen des Windes und des hohen Grases, in das Gesumm der Bienen….

In solchen Momenten der glücklichen Hingabe, geschieht es von selbst, dass du eins wirst mit dem Sonnentanz der Bienen, dem Rauschen des Windes und dem quirligen und lebensfrohen Plätschern des Baches. Raum und Zeit weiten und vereinen sich gemeinsam in einem Schöpfungsgeschehen, in dem du mitten darinnen stehst. Sie sind beide der Schöpfungsmoment und der Schöpfungsraum. Es gibt keine zwei mehr. Sie sind eins. Und es ist immer so gewesen.

Warum haben wir das vergessen?

Nun, die Schatten, die sich als ein großes Vergessen über uns Menschen gelegt haben, kamen bewusst über uns. Die geistige Welt hat das zugelassen. Was hat es bewirkt? Es hat bewirkt, dass wir jetzt wieder erwachen dürfen. Erwachen kannst du nur, wenn du geschlafen hast. Was erwacht da genau? Dein Ich! Und genau um dieses Ich ging es, genauer gesagt um die Heranbildung eines voll und ganz erwachsen gewordenen Ichs, das selbstbestimmt sein Licht auf den Weg seines Menschen wirft…

In der Zeit von Lemurien und auch bis in die Atlantis hinein waren die Menschen bereits in diesem Alleins-Sein. Sie besaßen ein sphärisches All-Eins-Bewusstsein. Sie hatten durchaus noch die Verbindung zu ihrem Ursprung im göttlichen Sein der Schöpfung, ihrem Lichtwerden in der Verbindung zu den Sternengeschwistern, die uns in der Schöpfung unserer Seele ihre Geschenke dazu taten und ebenso im Werden des Ichs. Dieses Ich ist der Träger unseres Bewusstseins, das wir heute, weil unser Ich erwachsen geworden ist und kein „Säugling“ mehr, als unsere Geistigkeit erkennen dürfen.

Das Ich ist sozusagen unsere Individual-Geistigkeit, welche die Verbindungsmöglichkeit zur Schöpfergeistigkeit und Weltengeistigkeit jeder Zeit durch die Kraft unseres Bewusstseins herstellen kann. Es ist also heute an unsere bewusste Aktivität und Selbstbestimmung gekoppelt. Es ist nicht mehr von selbst gegeben und dafür aber wie in einer Art Traumbewusstsein. Wir waren als Menschen zur Zeit von Lemuria in einer Art träumenden Bewusstseinszustand. Dann kam mit der ausgehenden Atlantis die Zeit des Vergessens und vieles unseres träumend-wissenden Seins wurde verschleiert, verdunkelt. Die Menschen auf der Erde vielen in einen Schlaf. Jetzt ist die Zeit des Erwachens! Jetzt ist die Zeit, da wir erneut an unseren Ursprung anknüpfen dürfen und erneut die Glückseligkeit des Alleinsseins erleben dürfen nur mit dem Unterschied eines erwachsenen Ichs. Das aber ist entscheidend, weil es die Selbstbestimmung mit sich bringt.

siri trost 1 Thyron Ziunell
© Ines Siri Trost | Thyron Ziunell 1
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© Ines Siri Trost | Thyron Ziunell 2

Erwachen hat mit Er-Innern zu tun.

Und in diesem Innern strahlt unser Ich. Unser Ich hat grundsätzlich die Veranlagung, vergangene Leben zu erinnern bis zu unserem menschlichen Ursprung. Es hat auch grundsätzlich die Fähigkeit, seine wache Handlungskraft im Zustand unseres träumenden Schlafes in der Nacht zu bewahren und diese, unsere Handlungen am anderen Morgen zu erinnern. Genauso kann es die Zeit zwischen zwei Erdenleben erinnern. Unser Ich ist also der Schlüssel zur Kontinuität unseres Bewusstseins. Sein Leuchten bringt Licht in dieses Dunkel.

Nun ist unser Ich allerdings erst gerade eben erwacht und erwachsen. Es braucht noch Übung in diesem Erinnern. Es braucht noch Übung, den roten Faden der Erinnerung zu kräftigen. Ich kann euch aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass dies über glückliche Moment sehr gut zu meistern ist. Das heißt: In glücklichen, freudigen Momenten, ist es leicht, an dem Ursprungssein des Lebens anzuknüpfen und darin den eigenen roten Faden zu entdecken, der ganz individuell zur Entwicklung des eigenen Mensch-Seins gehört.

In welchen Momenten fühle ich mich wirklich ganz bei mir?

Welche Begegnungen erfreuen mich? Welche Umgebungen stärken mich? Diese Fragen führen wirklich weiter. Deine Seele kennt die Antworten. Du findest sie im Tun. Hier begegnest du der Kontinuität deines Bewusstseins. Nur: Es gibt keine Patentrezepte. Aus diesen Impulsen kann Jeder nur selbst seine eigenen Schritte seines einzigartigen Wegs und seines Erwachens finden, erahnen, probieren, selbst zusammensetzen, eine Übung kreieren und so weiter. Dieser Weg ist so einzigartig wie du selbst. DU SELBST.

Selbstbestimmung, Selbsterkenntnis und Selbstwahrnehmung, dies sind die Qualitäten und Fähigkeiten eines erwachten Menschen mit seinem erwachsenen Menschen-Ich! Es sind gleichzeitig Übfelder dasselbe zu erlangen. Ja. Das kann ein Weg sein. Aus diesem erwächst Kraft und Freiheit, Liebe und Licht, denn sie begründen ein erwachsenes, strahlendes Ich. Gleichsam gebiert dieses dieselben. So ist der Weg das Ziel und das Ziel der Weg. Hier schließt sich ein neuer Kreis im sphärischen Bewusstsein, welches die Kontinuität unseres Bewusstseins begründet. Dieser Kreis schwingt jetzt auf einer neuen Ebene unseres Seins und zeigt ganz deutlich:

Es geht ab jetzt um die Kontinuität unseres WACHEN Bewusstseins!

Ich möchte heute zu diesem Arbeitsfeld das Grundmantra des Erzengels Thyron Ziunell als Begleitung schenken. Dieses Mantra kann den Raum und die Zeit für ein sphärisches Bewusstsein schaffen und eröffnen, denn der Erzengel Thyron Ziunell ist der Engel des kosmisch-irdischen Zeitbewusstseins als Fähigkeit des Zeiterschaffens. Er ist der Engel der Schwellenkraft, der Herzatmung, der Herzensgewissheit und der Verwandlung durch Liebe:

Liebend verwandle ich mich
liebend gebiert sich Leben
liebend verwandelt sich das Leben durch mich
und liebend schenkt sich das Leben mir immer fort
und durch mein Tun der Welt
durch mein Singen und Bewegen in liebenden Kreisen
dem Kosmos und seinen Räumen und Wesen

So bin ich Schöpfer nur schöpfend aus Liebe
die ihren Kosmos in meinem Menschenherzen gründet
und dieses, mein Herz, ist so groß und so weit
wie die Sternenbahnen und Sternengesänge
ist so stark und frei wie des Schöpfers Atem
ist so strahlend und gütig wie die Sonne daselbst

So wirken Sterne und Sonnen
in meinem Menschenherzen
in dem mein Ich und meine Seele
als Geisteseinheit ganz zu Hause sind
im Erdenraum
als Erden-Sonnen-Stern
der sich durch mich gebiert
freudig dankend ist dies gewiss
Danke!

Wieder bitte ich dich, dieses Mantra, wenn du es an einen Freund, eine Freundin weitergeben möchtest, handschriftlich abzuschreiben und diese Quelle hier zu nennen. Bitte nicht einfach über das Internet verschicken!!! Danke! 


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NEUERSCHEINUNG
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Ein Lächeln am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, sagt der Volksmund. Das menschliche Lachen erschafft im Äther den Stoff, der sich in den Kosmos webt und dort alles zusammenhält sagt der Erzengel Metathron. Ein frohes Gemüt ist unser Jungbrunnen und der Quell der ewigen Neuschöpfung hier im irdischen Plan und im kosmischen.
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06.03.2022
Ines Siri Trost
© Ines Siri Trost für Bilder und Text. 

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Ines Siri Trost Pestwurz Portrait Siri Trost

Autorin, Malerei, Arbeit mit den Engeln und Elementarwesen, Aufträge und Ausstellungen im In- und Ausland seit 1991, Künstlerin und Kunstpädagogin
Mein künstlerisches Schaffen war immer schon der Bereich in meinem Leben gewesen, in dem ich bewusst eine Kommunikation zur geistigen Welt leben und schulen konnte.
Meine Tätigkeit als Autorin wuchs dann auf einmal sehr schnell seit dem Jahr 2016 mit der Veröffentlichung meines ersten Buches: „Die Blumen der Engel, – Botschaften des Herzens in Bild und Wort“. In diesem Titel findet sich der Grundklang meiner heutigen Arbeit wieder: das Zusammenwirken von Bild und Wort!
Die Texte, die ich schreiben darf, fließen ebenso aus einem Offenbarungsstrom wie die Bilder, welche ich male. Beide führen dann in weitere Ausführungen und Weiterentwicklungen durch meine Arbeit in Bild und Wort gemeinsam.
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