Hochzeit von Immanenz und Transzendenz

Hochzeit von Immanenz und Transzendenz Geistige Heimat an der Urquelle

Hochzeit von Immanenz und Transzendenz Geistige Heimat an der Urquelle

Zu mir selbst kommen heißt, zu mir nach Hause kommen. Dort, wo ich bin, ist mein Zuhause, meine ewige Heimat. Es geht nicht primär um Herkunft oder Zukunft, sondern um ständige Ankunft.
Das Wort „Advent“ hat einerseits mit „Ankunft“ zu tun (lat.: advenire = ankommen), anderseits auch mit „Abenteuer“ (engl. „adventure“).

Unser Leben ist ein täglich neues Abenteuer.

Der legendäre bayerische Komiker und Lebensphilosoph Karl Valentin (1882 – 1948) hatte die weisen Worte geprägt:

„Ich muss jetzt nach Hause gehen, um nachzuschauen, ob ich überhaupt da bin!“

Jeder Mensch ist der „Tempel des Geistes“, ein vom kosmischen Geist erfüllten „templum spirituale“, nachzulesen im berühmten 1. Korintherbrief im Neuen Testament.

Der Wohnort Gottes oder auch Brahman, Tao, Nirvana u.a. liegt im Innersten jedes Menschen verborgen. Kontemplative Spiritualität zeigt die mannigfaltigen Möglichkeiten auf, wie man sich mit Vertrauen auf den religiösen Rückweg in das eigene Zuhause, den Urgrund, die Urquelle, begeben kann, ohne von dogmatischen, konfessionell gebundenen Lehrmeinungen gefesselt zu sein. Es geht um eine geistige Befreiung, bei der Immanenz und Transzendenz Hochzeit feiern.

Wir feiern „BRAHMANANDA“, die Glückseligkeit an der ewig lebendigen Urquelle.

Damit wachsen Selbst-Bewusstsein und Selbst-Sicherheit.

Hochzeit von Immanenz und Transzendenz Geistige Heimat an der Urquelle
KI unterstützt generiert

Wenn wir der Sogkraft des immerwährenden Geistes folgen, tritt die Sorge um das tägliche Dasein in den Hintergrund. Der Lebenskampf (dauerhafter Druck) verwandelt sich in Lebensfreude. Das Wunder der Natur entfaltet seine Anziehungskraft und bringt das innerste Licht jedes Menschen zum Leuchten. Das nennt man Ausstrahlung.

Seit dem 24. Februar 2022 erleben wir durch den Ukraine-Russland-Krieg mitten in Europa eine gewaltige Krise, welche die fragwürdige CORONA-Pandemie noch überflügelt. Tausende von Menschen leben in einem Angst-Gefängnis, dessen Mauern nur durch den bewussten Eintritt in die Welt des Geistes überwunden werden kann.

Die materielle Welt (Reichtum, Armut, Luxus, Krankheit, Krieg, Gewalt, Zerstörung, Auf- und Abbau) hat sich als illusionär (Sanskrit: Maya“) entlarvt. Die Weltgemeinschaft aller Erdenbürger ist herausgefordert, das Wunder der Natur als wichtigste Lebensenergie neu zu entdecken.

1991 LINDENBERG Griffiths Jane Berlin Ropers
Berlin, 8. Oktober 1991 – Zu Besuch bei Wladimir Lindenberg mit dem Mönch & Mystiker Bede Griffiths (1906 – 1993) und Dr.med. Christiane May-Ropers Foto ©Roland R. Ropers

Mit dem russischen Arzt, Künstler und Mystiker Professor Dr.med. Wladimir Lindenberg (1902 – 1997) waren wir freundschaftlich sehr eng verbunden. Er war 90 Jahre alt, als er in Salzburg sein letztes Buch „REISE nach INNEN“ herausbrachte.

Einige Textpassagen sind aktueller als je zuvor: Cover LINDENBERG Buch REISE nach INNEN

„All die Dinge des Heute dauern nur eine Sekunde, und alles befindet sich in ständiger Veränderung. Das einzige, was ewig ist, ist der Kosmos, ist der Geist des Menschen. Natürlich muss es Politiker und Verwalter geben – sie sind vergänglich –, aber die Welt kann am wenigsten ohne die Weisen, ohne die Heiligen, die Beter existieren.
Man sieht sie nicht, man hört nichts von ihnen, doch sind sie wirklicher als alle anderen, denn sie sind die einzig Beständigen.

Der Weise ist wie die Erde und der Himmel, er unterliegt zwar wie jeder Mensch dem Alter, der Krankheit und dem Tode, aber er ist unerschütterlich und lässt sich durch keine Schicksalsschläge aus dem Gleichgewicht bringen. Allein durch sein Sein wird er zum Beispiel für viele andere. Er hat seinen Geist so weit geschult, dass sein Wort, sein Gedanke, sein Rat, sein Gebet eine außerordentliche Kraft haben.

Warum soll er sich mit den kleinen Dingen der Tagesabläufe beschäftigen?
Ob Krieg ist oder nicht – an irgendeiner Ecke dieser Welt ist immer Krieg und immer mordet einer den anderen. Doch es sind die wenigsten, die durch Messer, Revolver oder Gift gemordet werden; viel größer ist die Zahl jener, die langsam durch Hass, Neid, Missgunst, Lieblosigkeit, Misstrauen und Verleumdung gemordet werden, aber diese Morde stehen nicht in den Zeitungen.

Heute steht dies drin und morgen etwas anderes und so fort. LINDENBERG Widmung Roland Ropers
Und du kannst zum Spaß eine Zeitung aus dem Jahre 1793 vornehmen und jemandem vorlesen; wenn du die passende Stelle aussuchst, wird man meinen, das sei heute geschehen.

Wenn du glaubst, du müsstest die Zeitung lesen, tue es bitte und bilde dich daran, aber wisse im Hintergrunde, dass im Angesicht der Ewigkeit und des Weges, den die Menschheit zu gehen hat, nicht die Tagesereignisse zählen, sondern der Grad der inneren Entfaltung, den jeder erreicht, und je weiter er sich entfaltet, um so mehr zählen die inneren Werte und nicht die Tagesgeschehnisse…“

Wladimir Lindenberg zählt zu den großen Weisen des 20. Jahrhunderts.

Er hatte das Buch seinen geistigen Freunden offiziell gewidmet: Sergej Prokofjew, Erzherzog Ferdinand von Habsburg, Otto von Simson, Martin Buber, ZEN-Meister Hugo Makibi Enomiya-Lassalle., Benediktinermönch & Mystiker Bede Griffiths., Gerschom Scholem, Professor Dr. Nikolai Arsenjew, Roland R. Ropers

12.12.2024
Roland R. Ropers
Religionsphilosoph, spiritueller Sprachforscher, Buchautor und Publizist

https://kardiosophie.network


Über Roland R. Ropers

Ehrfurcht vor dem Leben Roland Ropers

Roland R. Ropers geb. 1945, Religionsphilosoph, spiritueller Sprachforscher,
Begründer der Etymosophie, Buchautor und Publizist, autorisierter Kontemplationslehrer, weltweite Seminar– und Vortragstätigkeit.
Es ist ein uraltes Geheimnis, dass die stille Einkehr in der Natur zum tiefgreifenden Heil-Sein führt.

>>> zum Autorenprofil

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online

Buch Tipp:

cover kardiosophie Roland RopersKardiosophie
Weg-Weiser zur kosmischen Ur-Quelle

von Roland R. Ropers und
Andrea Fessmann, Dorothea J. May, Dr. med. Christiane May-Ropers, Helga Simon-Wagenbach, Prof. Dr. phil. Irmela Neu

Die intellektuelle Kopflastigkeit, die über Jahrhunderte mit dem Begriff des französischen Philosophen René Descartes (1596 – 1650) „Cogito ergo sum“ („Ich denke, also bin ich“) verbunden war, erfordert für den Menschen der Zukunft eine neue Ausrichtung auf die Kraft und Weisheit des Herzens, die mit dem von Roland R. Ropers in die Welt gebrachten Wortes „KARDIOSOPHIE“ verbunden ist. Bereits Antoine de Saint-Exupéry beglückte uns mit seiner Erkenntnis: „Man sieht nur mit dem Herzen gut“. Der Autor und die sechs Co-Autorinnen beleuchten aus ihrem individuellen Erfahrungsreichtum die Vielfalt von Wissen und Weisheit aus dem Großraum des Herzens.

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