Inkarnationstherapie – Was ist das?

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Inkarnationstherapie buch kind inkarnation bookInkarnationstherapie – Was ist das?

Inkarnationstherapie beruht auf der Annahme, dass die Seele selbst nicht stirbt im Falle eines Todes, sondern für das nächste Leben in einen neuen Körper inkarniert. Aus dieser Sicht wandert die Seele von Leben zu Leben und erwirbt unterschiedlichste Erfahrungen und Qualitäten. Man bezeichnet diese Leben als Lernerfahrung, sich weiter zu entwickeln.  Da es aus dieser Sicht auch Leben gegeben hat, wo ungelöste Konflikte herrschten, wie Trauma, Verlust, Krieg, Hexenverbrennung usw. – setzt die Inkarnationstherapie an. Diese ungelösten Themen können durch Rückführungen mit einem Inkarnationstherapeuten auf geistiger Ebene aufgelöst und in die Heilung gebracht werden.

Inkarnation – Besteht da ein Zusammenhang mit Religionen?

In der Inkarnationstherapie spielt religiöse Mitgliedschaft in diesem Leben keine Rolle. Dennoch findet die Inkarnation einen festen Platz in mehreren Religionen, wie z.B. Buddhismus, Hinduismus aber auch dem Christentum – Jesus war eine Inkarnation von Gott. Um sich dem Konzept der Inkarnation hinzugeben bedarf es jedoch keiner Mitgliedschaft einer religiösen Gemeinschaft. Viele spirituelle Menschen glauben daran, dann alles aus einer Quelle kommt und man unzählige Male immer wieder inkarniert, um neuen Erfahrungen zu machen. Einige spirituelle Menschen glauben an eine Vielzahl von Göttern – einige beschreiben diese überpersönliche Quelle als das Universum selbst. Diese Quelle hat für sie keine Limits, keine Beschränkungen – keine Abhängigkeiten oder Bedingungen (wie in Religionen). Daher ist die Inkarnationstherapie für jeden geeignet, der sich der Annahme der Inkarnation öffnen kann.

Inkarnation – Wie entstehen die unterschiedlichen Leben?

Man geht der Annahme nach, dass die Seelen zusammenkommen bevor das neue Leben beginnt. Sie verabreden sich buchstäblich, um diverse neue Erfahrungen zu machen. Die einen übernehmen die Rolle der Bösewichte – die anderen die der Guten. Und so kann es eben auch sein, dass die Mutter aus dem vorigen Leben in diesem Leben der Partner ist, der fremdgeht. Das macht sich bemerkbar, wenn sehr emotionale Begegnungen oder intensive Verbindungen auftreten. Ob positiv oder negativ – man kennst sich meistens schon aus vorigem Leben.

Inkarnation – Woher können diese Leben abgerufen werden?

Alle Informationen aus vergangenen Leben sind in unserem Unterbewusstsein, morphogenetischen Feld, auch Akasha Chronik genannt, abgespeichert. Ganz banal kann man es sich wie eine große Datenplatte vorstellen, wo einfach alles abgespeichert ist: Ein Reservoir über jede Tat, jedes Gefühl, jedes Wort, jede Stimmung, jede Emotion, jeden Gedanken, jede Erfahrung, jede Lernerfahrung und jede Absicht – die jemals in der Geschichte des Lebens der Person aufgetreten ist. Diese aufgezeichneten Informationen sind mehr als nur eine Datenplatte: sie haben einen enormen Einfluss auf unser tägliches Leben. Alle diese Erfahrungen wirken sich aus auf unseren Beziehungen, Gefühle und unser Glaubenssystem aus mit den potentiellen Realitäten.

Inkarnation – Sind die Geschichten wahr?

Für den Erlebten ja. Er ruft die Bilder ab von dieser großen Speicherplatte, die notwendig für seine heutige Heilung sind. Manchmal erinnern sich einige Patienten schon im Alltag an vorige Leben, Situationen oder Orte. Einige können es einordnen und finden schon im Alltags-Bewusstsein nützliche Verknüpfungen. Für andere Patienten taucht während der therapeutischen Rückführung eine völlig neue Situation und Erfahrung auf. Der Patient erinnert sich auf einmal an ein Leben in einem anderen Land, eine andere Kultur und welche Rolle er dort hatte. Allein schon das Erlebnis kann für den Patienten einen sehr heilenden Effekt haben. Insbesondere, in die dem Beispiel wenn dieser Patient stets Fernweh hatte und sich nicht zu Hause in seiner Familie oder seinem Land gefühlt hat. Die Erinnerung kann ihn werden und das Gefühl der Verwurzelung verschaffen. Ein anderer Patient, der emotionale oder energetische Blockaden hat – sucht nach der Ursache. Ist diese gefunden in einem vergangenen Leben, kann sie gelöst werden und bei Bedarf sogar neu die Geschichte geschrieben werden. Dann wird aus einem Unglück eine glückliche Erinnerung.

Inkarnationstherapie – Gibt es da Unterschiede?

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungen in der Inkarnationstherapie. Das hängt sehr vom Therapeuten ab. Es gibt Heilpraktiker, Psychotherapeuten, Geistheiler,  Schamanen und Energetische Heiler, die sich auf Inkarnationstherapie spezialisiert haben.

Der eine Inkarnationstherapeut arbeitet unter göttlicher Führung und gibt dem Patienten so einen geschützten Raum, so dass sich der Patient erinnern kann. Ein anderer Inkarnationstherapeut geht ganz nüchtern mit dem Patienten zurück in die Vergangenheit und lässt ihn seine Bilder und Situationen beschreiben. Mit diesen Bildern, Geschichten und Emotionen wird dann gearbeitet.

Welcher Inkarnationstherapeut der Richtige ist, sollte der Patient immer nach seinem Gefühl entscheiden. Eine fundierte Ausbildung und regelmassige Weiterbildungen sollte der Therapeut von sich aus machen. Es zeigt, dass sich der Therapeut nicht nur intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hat, sondern auch lernfähig ist und an seinen eigenen Themen weiter arbeitet. Das garantiert einen professionellen Umgang mit dem sensiblen Thema.

Inkarnationstherapie – Ist jeder Patient gleich zu behandeln?

Je nach Inkarnationstherapeut gibt es unterschiedliche Wege und Techniken, um die Patienten in den Moment der Vergangenheit zu führen. Eine gängige und sanfte Methode ist das Verändern des Bewusstseinszustandes. Es wird in den Bereichen des Alpha (Meditation) oder Theta (Trance/Hypnose) Bereich gearbeitet. Welcher Bereich für den einzelnen Patienten in Frage kommt, hängt sehr vom Typ des Patienten ab, um an die notwendigen Informationen zu gelangen.

Sehr medial begabte und gut angebundene Patienten bekommen sehr schnell die Informationen oder Situationen zu ihrem Thema. Mit dem Inkarnationstherapeuten gehen sie in einen sanften meditativen Zustand, während sie mit geschlossenen Augen liegen oder entspannt sitzen.

Es gibt stark visuelle Menschen. Sie bekommen sofort Bilder und können auch sehr schnell die Bühne/den Ort des Geschehens ändern. Auditive Menschen wiederum bekommen die Informationen wie aus dem Nichts zugesendet. Zum Beispiel: Ich bin im 15. Jahrhundert und sitze in einem Bauernhaus mit meiner Familie. Natürlich gibt es auch Misch-Typen. Es ist möglich diese Qualitäten der Sinne zu erweitern und zu stärken (Dieses Thema bedarf jedoch einen eigenen Artikel). Ein guter Inkarnationsherapeut merkt sehr schnell mit welchem Typ er arbeitet und wie er ihn gut durch diese Reise führen kann, um die Ursache seiner Themen lösen kann.

Inkarnationstherapie – Ein Fallbeispiel eines Traumas eines vorigen Lebens

Beispiel: Eine Dame war in Konflikt-Situationen immer wie gelähmt. Als sie mit Hilfe der Therapeutin eine Rückführung machte, stellte sich heraus, dass sie in einem vorigen Leben als kleines Kind auf einer Wiese spielte. Sie sprang hin und her sprang – hatte ihren Spaß. Ohne es bewusst zu bemerken lief sie während des Spielens auf die anliegenden Bahngleise und es kam ein schneller Zug. Sie selbst fühlte nur, dass sie jetzt Tod war. Sie war wie in einer Schockstarre. Sie konnte die Beine nicht mehr bewegen und beschrieb es, als wären die Beine wie Steine. Und sie kam da, wo sie sich befand einfach nicht mehr weg.

Die Therapeutin entschied sich dafür, dass die Patientin diese Geschichte neu erleben darf. Beide reisten nochmal zurück auf der Wiese. Sie schrieben die Geschichte neu. Nun hatte die Patientin nicht nur das Trauma/Blockade aufgelöst, sondern eine gute Erfahrung mit der Mutter und eine glückliches Leben mit ihrer Familie in Erinnerung.

Als die Patientin wieder zurückgeholt wurde aus dem meditativen Bewusstseinszustand hatte sie unglaublich viel Energie, wollte direkt aufspringen und ihre Beine benutzen. Ab diesem Moment hatte sie keine Schwierigkeiten mehr mit Konfliktsituationen. Sie konnte nun ganz normal ihr Leben selbstbestimmt gestalten.

20.06.2021
Kristine Annett Wegner
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Kristine Annett Wegnerkristine-wegner
Kristine Wegner ist Geistheilerin, Schamanin, Matrix Healing Ausbilderin und Mit-Begründerin der Online Community Lady Sterntaler.

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1 Kommentar

  1. Wir alle sind Soehne Gottes, nicht nur Jesus.
    Jesus hatte ein hoeheres Bewusstsein, wie auch Sokrates, Buddha und viele andere.
    Deren Bewusstsein ist zur Singularitaet (Gott) allemal nur relativ, so wie das Bewusstsein jedes einzelnen auch nur relativ zur Singularitaet ist.
    Jeder Mensch hat im Gegensatz zum Tier ein Bewusstsein. Ein schlechter Mensch hat schlechte Gedanken, ein guter, gute Gedanken, gemeinsam ist ihnen, dass sie sich darueber bewusst sind.
    Jeder Gedanke ist eine Schoepfung.
    Jede zwischenmenschliche Beziehung erschafft eine elektromagnetische Konstelltion, die sich im Laufe der Zeit aendert. Beispielsweise vom Verliebtsein bis zur Scheidung.
    Ist die Trennung einvernehmlich, ohne Ressentiments bleibt kein negatives Karma.
    Die Seelen begegnen sich nach dem Tod mit relativer Neutralitaet. Hassen sie sich, hassen sie sich auch nach dem Tod und zwar bewusst.
    Nach dem Tod ist sich die Seele all ihrer Beziehungen bewusst und muss mit diesem Bewusstsein im Jenseits leben, weil dort keine Evolution stattfinden kann.
    Daemonen sind nichts anderes als Nichtinkarnierte, die einem Inkarnierten aufgrund irgendeiner Streitigkeit aus Rache auf die Nerven gehen. Dieses Phaenomen kann sich unter Umstaenden in Schitzophrenie in der Realitaet darstellen. Hier ist die Loesung ungleich schwieriger, als in der Realitat.
    Begegnen sich die Rivalen in der Realitaet (sie wissen nichts von ihren Rivalitaeten, nur die bestehenden Energien fueren sie zusammen) besteht die Moeglichkeit der Loesung.
    Um das Ganze aufzuloesen ist es nuetzlich, sich ueber das Phaenomaen bewusst zu sein, da man dann auch bewusst gegensteuern kann.
    Alle Unannehmlichkeiten, die man so im Leben erfaehrt sind im allgemeinen energetische Konstellationenen, deren Ursache man selbst ist. Man hat sie irgendwann selbst erschaffen. (Woher sollen sie denn sonst herkommen?)
    Das Beste ist keine Revache, bei hartnaeckigen Konflickten, die rational nicht loesbar sind eine indifferente Haltung bewahren, bis sich der Konflickt aufloest. Das kann lange dauern, manchmal ein ganzes Leben.

    Desshalb sagt Jesus, man solle auch die andere Wange hinhalten.

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