Schamanismus – Heilung durch den Tod
Der Tod ist ein wichtiges Element im natürlichen Kreislauf. Die Schamanen dieser Erde haben das Wissen darüber und es ist Teil ihrer Medizin. Sie sehen einen Zusammenhang zwischen allem. Der Tod symbolisiert Reining, Loslassen – Heilung. Ohne ein Ende kann nichts Neues beginnen. Dazu gehört auch der physische Tod. Im Schamanimus ist der Tod eine Illusion und Ziel zu gleich.
Was heisst das?
Die Wissenschaften der Physik haben herausgefunden, dass 95% der vorhandenen Energie unsichtbar ist. Heisst, wenn der physische Körper stirbt, dann transformiert sich die Energie und kommt in anderer Form – wenn von der Seele gewünscht – in einen anderen Körper wieder. Und so ist auch der physische Tod nur eine Übergangsphase in einen neuen Zustand. Jeden Tag immer wieder einen Tod zu sterben, gehört zur täglichen Praxis des Schamanen. Durch das Loslassen kann sich der Energiekörper klären und in seiner Wirkung weiter ausdehnen.
Schamanimus – Worum geht es?
Es geht darum das Ego und alle Verstrickungen aufzulösen: Die nicht erfüllten Wünsche an die Familie. Die nicht eingehaltenen Regeln und verbundenen Schuldgefühle. Die Erwartungen an den Liebhaber. Die nicht eingelösten Versprechen. Die abgelegten Schwüre: … bis an das Ende des Lebens. Das Drama. Warum? Es gibt nur Liebe und Angst. und dazwischen spielen sich alle Dramen der Menschheit ab – über Jahrtausende hinweg.
Da alles energetische Blockaden sind, begründen sie schamanischer Sicht alle Krankheiten und den Energiekörper schwächen. Der Tod oder das auflösen der energetischen Knoten, befreit den Energiekörper. Der Mensch kann sich und seinen Energiekörper mit Limitierungen und Abhängigkeiten nicht ausdehnen. Er verliert seine Farbe, seine Inspiration und geht ein wie ein Pflanze, die kein Licht bekommt. Der Mensch verliert sein Leuchten, welches er als Kind noch hatte. Als Kind konnte er sich transformieren, immer wieder in neue Rollen und Frauen schlüpfen, mit Tieren sprechen, Lichtwesen sehen – war schöpferisch und kreativ.
Schamanismus – Was ist der Regenbogenkörper?
Der Regenbogenkörper ist das Ziel des Schamanen. Er wächst und entsteht, wenn nach und nach alle energetische Blockaden aufgelöst sind: Glaubenssätze über sich selbst, Selbstlimitierungen, Abhängigkeiten, Schwüre, Eide, Dramen, falsche Erwartungen – Ahnenthemen. Wird das Energetische Feld geklärt, können sich die Chakren ausdehnen und den Körper erleuchten. Oft seht man eine Illustration im Lotussitz, welches in allen Chakra-Farben strahlt und somit das Aura-Feld darstellt. Das ist der Regenbogenkörper und noch viel mehr.
Das Konzept der Chakras findet sich nicht nur im Asiatischen Raum, sondern in jeder Schamanischen Linie wieder – in jedem Tribe. Die Mayas hatten Chakren – die Aborigines haben die Regenbogenschlange. Sie wohnt im Sakral-Chakra – auch Sexual-Chakra genannt – und steht für das Leben selbst – Lebenskraft, Kreativität, Sexualität. Wenn alle Chakren frei fliessen, dehnen sie sich aus und der Körper fängt an zu strahlen in den Farben des Regenbogens. Die Farben verschmelzen und der Regenbogenkörper erhellt in all seinen schönen Farben.
Dazu gilt es viele Tode zu sterben. Wirklich loszulassen. Nicht noch ein Hintertürchen offen zu lassen. Kontrollsysteme loszulassen. Nicht mehr zu manipulieren. Auch nicht zu urteilen und zu verurteilen. Anstatt ungefragt bei Anderen ins Feld zu gehen, sich spirituellen Aufgaben zu widmen – bei sich zu bleiben. Manchmal trifft man Menschen, die sehr frei schwingen. Dann kann manch einer die unterschiedlichen Farben der Chakren sogar erkennen. Vielleicht wird auch nur ein Leuchten wahrgenommen und man hört das Kompliment: Du strahlst ja so! Das nennt man dann die Aura, die sogar als Bioelektronisches Bild dargestellt werden können.
Schamanismus – Der Regenbogenkörper und der Tod
Der Regenbogenkörper wird erreicht, wenn das Konzept des Todes überwunden wird. Alle Verstrickungen sind losgelassen und das Ego wurde überwunden. Das reine Sein – Jenseits der Anhaftung an die Materie. Wenn die Anhaftenden losgelassen werden, sind auch wieder Manifestation und Materialisierung in reinster Form möglich – zum Sinn und Zwecke des grossen Ganzen.
Doch wo bleibt diese Energie, die losgelassen wurde? Es kann sich im Äther verschmelzen und als Lernaufgaben für Andere in den Kreislauf zurückgehen. Es kann zum Beispiel in Form von Materie, als Mensch oder Tier auf der 3D Ebene zeigen und wirken, Botschaften übermitteln, lehren, führen und ausgleichen. Es spielt an dieser Stelle auch auch keine Rolle mehr, weil dann der Zustand der Erleuchtung oder auch der Einheit erreicht ist. Viele kennen: Ich bin du und du bist ich. Wir sind eins. Deshalb wurden bei den indigenen Völkern auch Zusammenkünfte in der Gruppe eingeholt, wenn es auch nur einem schlecht ging, weil es aus der schamanischen Sicht alle betraf. Planzen wurden nur konsumiert, um das Soziale Gefüge zu synchronisieren – weil alle die selbe Bewusstseinsstufe erlangen und die verbundenen Erkenntnisse bekommen.
Schamanismus – Auflösen von karmischen Verstrickungen
In diesem beschriebenen Energiekörper sind unterschiedlichste Bändern vorhanden – aus vergangenen Leben, aus diesem Leben, zu Menschen, Materie und Geschichten. Es können Trauma sein, Familienkonflikte, aber auch unglückliche Liebschaften und Versprechen, die nicht eingehalten wurden und immer noch energetisch weiterleben. In Partnerschaften kennen wir das, dass der Menschen beim nächsten Partner wieder das selbe Muster erlebt, weil die Geschichte nicht aufgelöst ist. Oder zwei Seelen treffen sich sogar in unzähligen Inkarnationen immer wieder, um den Karmischen Knoten zu lösen. Sie treffen sich dann Mutter, Vater, Kind, Geliebter, Täter, Opfer usw. wieder – so oft bis einer erwacht und aus dem Kreislauf aussteigt. Er löst ihn in Liebe auf, geht in die Vergebung und die reine Liebe. Dabei helfen Schamanen seit jeher in ihrer täglichen Arbeit durch Heilung von Ahnenthemen, Trauma, Konflikten, Innere Kind Arbeit, Lösen des Karmischen Knoten und Abhängigkeiten – Befreiung von Seelen und Besetzungen.
Versprechen, Pakte, Schwüre, Eide und Gelübde sind besonders stark in ihrer Dynamik. Sie leben weiter bis sie aufgelöst werden. Wenn zum Beispiel jemand im Mittelalter ein Keuschheitsgelübde abgelegt hat, dann wird er ein Themen mit Sexualität haben. Meist kommen in diesem Beispiel noch Machtthemen, Glaubenskonflikte, Schuldgefühle, Scham, Gewalt und Missbrauch in irgendeiner Form dazu. Das kann auch autoaggressiver Natur gegen sich selbst gerichtet sein – da braucht es keinen externen Täter. Aber auch Verträge oder Versprechen an Gruppen und Organisationen aus vergangenen Leben können massive Auswirkungen auf die folgenden Inkarnationen haben. Der Mensch findet sich immer wieder im Kampf, im Mangel, limitiert oder als Opfer.
Es kann auch etwas materielles sein: Du wirst beraubt und bestohlen. Vielleicht im Freundeskreis oder bei einem Spaziergang in der Stadt. Aus schamanischer Sicht wird geschaut, welche energetischen Anhaftungen bestehen, das so etwas passieren konnte. Meist liegt der Grund in der Vergangenheit und kann vielfältig sein: Inkarnationen als Herrscher, Fahneneide, Schwarze Magie oder Krieg. Oder auch energetischer Natur: Der Mensch raubt anderen seine Energie und ist Energievampir. Und nun verliert er selbst etwas. Die Dynamik des Kosmos will immer Ausgleich. Wenn z.B. jemand ein ausgeprägtes Helfersyndrom hat, glaubt er, er sei nicht wertvoll ohne diese ständigen Hilfsaktionen. Auch hier gibt es karmische Verstrickungen in vorige Leben, die mit Schuld, Mangel, Armut, Missbrauch und Gewalt verstrickt sind. Die Geschichten dahinter sind mannigfaltig und können gesund aufgelöst werden in Schamanischen Sitzungen und Heilreisen.
Schamanismus – Wie kann man den Körper reinigen?
In den unterschiedlichsten schamanischen Tribes und Traditionen gibt es Reinigungs-Zeremonien und Loslass-Rituale. Von Hawaii bis nach Sibirien decken sich jedoch die Methoden: Zuerst wird wird ein Heiliger Raum eröffnet. Es wird sich mit allen Göttern und Elementen, wie Mutter Erde und ihrem Herz-Chakra, Vater Sonne, den Geistern des Wasser und der Luft, den Tieren oder den Archetypen verbunden.
Ob der Schamane ein Erdenhüter ist oder ein Medizinmann/frau, spielt keine Rolle. Jedoch haben sie unterschiedliche Wirkungsweisen: Die Hüter des Windes wirken durch ihre Sprache. Die Hüter der Erde durch Pflanzen, Natur und Tiere. Die Hüter des Lichts und der Dunkelheit durch das Feuer. Ein fortgeschrittener Schamane kann auch in unterschiedliche Archetypen schlüpfen, wie zum Beispiel Jaguar, Schlange, Adler oder Kolibri und deren Medizin nutzen. Man kann jedoch auch selbst etwas tun und die unterschiedlichen Elemente nutzen.
Hier nun einiges Beispiele.:
Feuer: Das Feuer ist die stärkste Kraft bei den Schamanen, weil es die älteste Energiekraft ist, mit der gearbeitet werden konnte: das Feuer machte das Überleben möglich. Somit kann es auch Bänder trennen, Themen auflösen und Pakte beenden. Es muss kein grosses Feuer im Garten sein – eine symbolische Kerze reicht völlig aus.
Wasser: Eine Wasserschale wird als Medium für Gespräche mit den Ahnen verwendet. Es werden in das Wasser Wünsche wie Liebe, Vergebung, Hilfe etc. gegeben und danach in die Natur zurückgebracht und so in den natürlichen Kreislauf gegeben.
Metall: Ein imaginäres Schwert durchtrennt karmischen Verbringen zu Familie, Dämonen, Pakten, Geschichten, Völkern und Nationalitäten.
Erde: Opfergaben sammeln. Sich mit den Ahnen und Spirits verbinden. Themen loslassen, danken und beten. Die natürlichen Opfergaben in die Erde geben.
Luft: In die Natur gehen, in den Himmel schauen – um Vergebung bitten, nach Aufgaben fragen und Zeichen erbitten. Auch können Krafttiere gerufen können durch das Element Luft.
Holz: Ein kleines Stück Holz oder Palo Santo wer es zuhause hat. Das Thema/Konflikt/Trauma benennen und symbolisch mit dem Stick verbrennen.
Pflanze: Traditionell werden in Alkohol angesetzte Tinkturen aus Blüten, Kräutern, Gewürzen mit Wasser verdünnt und in eine Flasche gefüllt. Die geöffnete Flasche dann an den Mund führen, hineinblasen, so dass ein Ton erstrahlt. Dann einen kleinen Schluck in den Mund nehmen, nicht hinunterschlucken und in alle Himmelsrichtungen pusten und die verbundenen Götter preisen.
Salz: Mit Salz wird seit tausenden von Jahren schamanisch gearbeitet. Es ist ein hochpotentes energetisches Reinigungsmittel. Es kann sowohl der Körper selbst mit Salz gepeelt werden, aber auch ein Raum gereinigt und geschützt werden. Einfach etwas Natursalz ins klare Putz-Wasser und den Raum reinigen.
Die modernen Schamanen der heutigen Zeit vereinen meist mehrere Qualitäten oder können durch den Regenbogenkörper in alle Archetypen schlüpfen.
Dabei sterben sie immer einen kleinen Tod. Je nach Ort und Aufgabenstellung erzielen sie damit die gewünschte Wirkung: Mal sprechen sie mit einem Baum oder den Tieren, mal rufen sie die Geister und lösen Besetzungen auf. Ein anderes Mal verändern sie das Wetter und dann lösen sie energetische Knoten auf und ziehen ganze Krankheiten aus dem Körper heraus.
Auch viele Yogalehrer der heutigen Zeit sind mit schamanischer Energie aufgeladen: sie pflegen das Bewusstsein der Einheit, des natürlichen Kreislaufes, die Notwendigkeit der Vergebung zur Heilung, das Loslassen, die Gesetze des Karmas und der Geschlechter. Viele von ihnen entwicklen sich im Laufe der Zeit wieder in schamanische Richtungen, fangen an mit Klang zu arbeiten, nutzen die Geschenke der Natur oder schliessen sich gar tribes auf ihren Reisen an.
20.08.2021
Kristine Annett Wegner
Foto Quellen
katherine hanlon-roY7Lf1Zxl8-unsplash
content-pixie-x5hyhMBjR3M-unsplash
https://maya-reconnection.com
https://ladysterntaler.com
Kristine Annett Wegner ist Geistheilerin, Schamanin, Matrix Healing Ausbilderin und Mit-Begründerin der Online Community Lady Sterntaler. Sie hat mittlerweile unzähligen Menschen geholfen, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren, ihre Berufung zu finden, karmische Verstrickungen, Leiden, Familienkonflikte und Traumata aus diesem und vorigen Leben aufzulösen. Sie hat ein Internationales Netzwerk aus Ärzten, Heilpraktikern, Geistheilern, Schamanen, Klangtherapeuten, Bewegungs- und Energiearbeiter mit denen regelmässig Supervisionen und Kooperationen stattfinden. Kristine gibt von Herzen ihr Wissen in Ausbildungen und Masterclasses weiter, und unterstützt die Heiler der neuen Zeit ihren individuellen eigenen Weg zu finden.
Empfehlung:
Ausbildung:
Matrix Healing-Energetische Spirituelle Geistheilung und Traumaauflösung
Spiritueller Heiler AUSBILDUNG mit Kenntnissen alter Kulturen und der Energiearbeit indigener Völker. Spirituelle und überlieferte Heiltechniken der traditionellen englischen Heilkunst, Schamanismus, Techniken der Inkarnationstherapie, Aurachirurgie, Hypnosetechniken, innere Kindintegration, Rebirthing-Prozess und Grundlagen der Energiearbeit.
>>> mehr erfahren<<<
Für Artikel innerhalb dieses Dienstes ist der jeweilige Autor verantwortlich. Diese Artikel stellen die Meinung dieses Autors dar und spiegeln nicht grundsätzlich die Meinung des Seitenbetreibers dar. Bei einer Verletzung von fremden Urheberrecht oder sonstiger Rechte durch den Seitenbetreiber oder eines Autors, ist auf die Verletzung per eMail hinzuweisen. Bei Bestehen einer Verletzung wird diese umgehend beseitigt. |
Hinterlasse jetzt einen Kommentar