Lebenssinn und Lebensauftrag finden und leben!

kontrolle Vogel Wasserblase mit Mensch rescue

kontrolle Vogel Wasserblase mit Mensch rescueSo kann man den Lebenssinn und Lebensauftrag finden und leben!

In vielen Kulturen und spirituellen Gemeinschaften ist man sich dessen sehr bewusst – jeder Mensch hat einen ganz persönlichen Lebenssinn und ein ganz eigener Lebensauftrag. Lebenssinn bzw. Lebensauftrag finden und leben ist eine wichtige Frage der sich jeder Mensch stellen sollte. Haben Sie sich schon einmal gefragt: Warum lebe ich? oder „Was hat das alles für einen Sinn?“ Solche Fragen tauchen oft auf, wenn man in einer Krise ist oder wenn ganz große Herausforderungen gemeistert werden wollen.

Da gibt es einerseits in uns eine innere Stimme, die sagt, jetzt ist es aber Zeit aktiv zu werden. Und andererseits existieren da auch Anteile in uns, die bremsen.

Jeder von uns kennt ihn – den sogenannten inneren Schweinehund. Dieser hält uns oft davon ab, das zu tun, was wir wirklich wollen, von dem wir aber wissen, dass es wichtig und richtig ist.

Die meisten Menschen haben hin und wieder mit Motivationsproblemen zu kämpfen. Vielleicht, weil ein Gespräch nicht gut lief oder eine Herausforderung uns mehr Zeit abfordert als geplant. Das ist nicht ungewöhnlich und eigentlich auch nicht schlimm.

Es ist nicht die Frage, ob das gut ist oder nicht, sondern viel wichtiger sind folgende Fragen:
„Wie oft kommt das im eigenen Leben vor?“ und „Wovon hält mich das ab?“

Bei vielen Menschen, wie es scheint, ist er das liebste Haustier – der innere Schweinehund. Er wird gehätschelt und gepflegt, vielleicht nicht bewusst, aber mit ganz viel „Hingabe“.

Und ganz viele Menschen suchen lieber Gründe, warum etwas, was ansteht, gerade nicht getan werden kann, statt nach Möglichkeiten zu suchen, wie man diese Herausforderung angehen kann.

Lebenssinn bzw. Lebensauftrag finden und leben! Bei diesen Menschen hört man dann immer wieder:

  • Ich habe keine Zeit.
  • Ich habe so viel Arbeit.
  • Die Familie, die Freunde, das Fernsehen, das Handy …

Diese Ausreden werden oft ganz vehement, wenn es um das geht, was wir als „Lebenssinn bzw. Lebensauftrag“ bezeichnen.

Gibt es denn einen Lebenssinn – eine Lebensaufgabe?

Nach meinem Verständnis gibt es für jeden von uns einen einzigartigen Lebenssinn, eine ganz besondere Lebensaufgabe und die möchten verwirklicht werden.

Ein spiritueller Lehrer von mir meinte: „Ja, diesen Lebenssinn, den hat jeder. Jeder von uns ist einmalig und hat eine ganz spezifische Lebensaufgabe und es ist Aufgabe eines jeden von uns, diese zu finden und zu verwirklichen.“

Diese Lebensaufgabe ist so einmalig, dass nur jeder diese selbst verwirklichen kann – das ist das ganz besondere Geschenk, welches wir mitgebracht haben in diese Welt und welches wir uns vorgenommen haben, es in dieser Welt zu verwirklichen. Diese Begabung ist aber nicht so einfach zu entdecken und zu verwirklichen.

Begabungen können uns Hinweise geben, was es sein kann, aber jeder von hat nicht nur diese Begabungen und Stärken, sondern auch Blockaden und Eigenschaften, die erst durchschaut und gemeistert gehören, damit wir unseren wahren Lebenssinn in uns finden.

Eine Möglichkeit, diesem Lebenssinn näher zu kommen, diese Begabungen erkennen zu können, ist die indische bzw. vedische Astrologie – Jyotisch. Diese Form der Astrologie gibt klare Hinweise darauf, was man als Lebenssinn mit auf die Welt gebracht hat, aber auch Hinweise, wie man diese finden und verwirklichen kann.

Eine weitere Möglichkeit, diesen Lebenssinn und die eigene Lebensaufgabe zu erkennen, ist in unserer ayurvedischen Konstitution verborgen. Denn diese gibt uns auch intensive Hinweise dahingehend, welche Begabungen wir haben, bzw. welche Herausforderungen, Blockaden und Emotionen wir verfeinern können und müssen, um diesem Lebenssinn näher zu kommen.

Die Lebensphasen im Ayurveda

Neben der ureigenen Konstitution, die sich aus den Bioenergien bzw. Doshas Vata, Pitta und Kapha zusammensetzt und die für jeden Menschen einmalig ist, gibt es noch weitere Lebens-Gesetze, die aus diesen Bioenergien sich herausbilden.

Eine der großen Lebensgesetze im Ayurveda sind in den Lebensphasen verborgen. In diesem Konzept gibt es für jede Lebensphase besondere Aufgaben, die es gilt, zu entdecken und zu verwirklichen.

Die Doshas Vata, Pitta und Kapha vorgeburtlich

Wir durchlaufen bis zur Geburt die 3 Bioenergien Vata, Pitta und Kapha.
Zuerst ist es Vata, was erkennbar ist bzw. wirkt. Es ist das „Unsichtbare, das Geistige, die Seele“.

Wir suchen uns als geistiges Wesen nach Ayurveda ein Gefäß, den Körper, um dort hineingeboren zu werden, um dort unsere Einmaligkeit zu entdecken und zu verwirklichen. Bei der Zeugung wird dieses „Geistige“ dann an den Körper gebunden.

Das Herz ist eines der ersten Organe, die als Impulsgeber für das werdende Leben notwendig ist und auch aktiv wird – das ist Pitta. Mit den Nährstoffen, die über das But in den Fötus einfließen wird dann im Laufe der Monate im Mutterleib dieses Wunderwerk, dass wir „Mensch“ nennen, entwickelt.

Je mehr aber der Körper ausreift, desto mehr verlieren wir den Zugang zu dem Geistigen – “zur Seele“. Sie ist da, wird aber von den meisten Babys vor- oder nachgeburtlich mit der Zeit nicht mehr bewusst wahrgenommen.

Im gleichen Maße wie sich die Körperlichkeit ausgebildet, ist das Kapha aktiv.

Die Lebensphase Kindheit – Jugend – die Kapha-Lebensphase.

Das geborene Kind ist insbesondere von Kapha geprägt, denn es muss versorgt und beschützt werden. Im Laufe der Kindheit stehen aber auch viele Lernprozesse an, sprechen lernen, laufen lernen – die ganze Welt will entdeckt werden. In Babys ist dieser Drang des Entdeckens meist immens – das ist der Entdeckergeist noch sehr stark. Diese Phase geht bis ca. zum 20. Lebensjahr.

Kindergarten und Schule und manchmal auch schon die Lehre sind geprägt von diesem Lernen – von dem Ansammeln von Wissen. „Ansammeln“ ist auch eine Kapha-Eigenschaft, das Kind muss auch „groß und stark werden“ um das Leben meistern zu können.

Diese Ansammlung an Gewebe-Substanz kann auch zum Ärgernis werden, das kann man an dem Problem „Übergewicht“ erkennen, ein Problem, das heute sehr verbreitet ist in allen Lebensphasen. Dieses Ansammeln kann dann im Laufe der Zeit zu vielen Krankheitsbildern führen.

Der Übergang von dieser ersten zur zweiten Lebensphase ist die Pubertät. Vielleicht können wir uns noch an diese Zeit selbst erinnern, vielleicht sehen wir es aber auch bei jüngeren Geschwistern oder den eigenen Kindern. Diese Zeit hat mit Abgrenzung und sich selbst und die eigenen Kräfte entdecken, zu tun.

Die mittlere Lebensphase – Pitta

Pitta ist Feuerenergie – Pitta ist Tatkraft. In dieser Lebensphase geht es darum, aus dem, was wir an Wissen im Schutze der Eltern in der Kindheit ansammeln konnten, etwas zu machen.

Das Wissen wird zwar noch durch höhere Schulen, Studium und Beruf verfeinert, in dieser Lebensphase geht es aber in erster Linie um die Transformation von Wissen. Einen Beruf erlernen, erfolgreich sein im Beruf, Familie gründen, Statussymbole erarbeiten, ferne Kontinente entdecken u.v.m.

In dieser Zeit wird weniger danach gefragt, ob der Beruf auch die Berufung ist, meist stehen andere Kriterien im Vordergrund wie finanzielle Aspekte, die Anerkennung durch andere Menschen und die Selbstdarstellung durch Statussymbole. All das ist richtig und wichtig im Laufe des Lebens, doch dann rufen die inneren Welten.

Die Übergangszeit von der Pitta-Lebensphase zur Vata-Lebensphase bricht damit an. Diese Zeit ist oft wieder kritisch: die Midlife-Crisis, die Menopause und die Post-Menopause fallen in diese Zeit. Auch jetzt sind viele Menschen wieder in Aufbruchsstimmung. Sie hinterfragen das, was sie erreicht haben und suchen nach mehr Sinnhaftigkeit im Leben.

Die Vata-Lebensphase – die Suche nach dem Sinn.

Vata ist die feinstofflichste Bioenergie, sie setzt sich zusammen aus den Elementen Luft und Äther. Viele Menschen spüren jetzt, dass es so, wie es bisher ging, nicht auf Dauer weiter gehen kann.

Erste Krankheitszeichen, Müdigkeit und andere Zeichen zeigen uns, dass unsere körperlichen Kräfte nicht auf ewig so gefordert werden können.
Pitta-Konstitutionen neigen jetzt dazu, sich jetzt noch mehr Herausforderungen im Außen zusuchen, um zu zeigen, dass sie noch etwas in dieser Welt leisten können und dass sie mit den „Jungen“ (noch) mithalten können.

Wer aber bereit ist, in sich hineinzuhören, der wird Fragen entdecken, die mit der Sinnhaftigkeit des Lebens zu tun haben. In dieser Lebensphase geht es um spirituelle Aspekte, um den Lebenssinn und viele weitere Punkte, die damit verbunden sind.

So können jetzt Fragen kommen wie: „Wer bin ich?“ „Was ist der Sinn meines Lebens?“ „Warum bin ich gerade in diese meine Herkunftsfamilie hineingeboren worden?“

Menschen, die dann zum Ayurveda finden, spüren oft sehr intuitiv, dass sie hier im Ayurveda Antworten finden können. Sie beginnen oft in meiner Ayurvedaschule Online mit den Online-Seminaren „Ayurveda-Kochkurs Grundlagen“ und „Ayurveda-Basics – die Konstitutionsbestimmung“.

Das finde ich auch richtig und wichtig, denn wir müssen uns ja erst einmal als das Wesen erkennen können, das wir in unserer Körperlichkeit sind – unsere ureigene Konstitution, wie vorher schon besprochen.

Selbst in der Ayurveda-Medizin suchen wir eben nicht nur die Ungleichgewichte und die Ursachen, die diese hervorgerufen haben – wir bestimmen erst die Ayurveda-Konstitution, denn Heilungsansätze sind immer individuell. Die Maßnahmen haben zum Ziel, dass der „Kranke“ wieder zu seiner eigenen Ayurveda-Konstitution zurückgeführt wird.

Diese Konstitution besteht von Geburt an und ist bis zum Tod die gleiche. Sie wird eben nur durch die Lebensphasen, die wir hier angesprochen haben, mitgeprägt.

Im Übergang von der Pitta- zur Vata-Lebensphase geht es also um die Suche nach dem Sinn im eigenen Leben. Bis dahin haben die meisten Menschen aber schon „Vieles“ erreicht und sie neigen dazu, träge zu werden und das Alte einfach abzusichern.

Aber jetzt ist wieder eine Aufbruchsstimmung angesagt, um neue und höhere Ebenen anzustreben, zu entdecken und zu durchschreiten, wie es Hermann Hesse sehr schön in seinem Gedicht „Stufen“ ausdrückt.

In jeder dieser Lebensphasen wird ganz natürlich das „Alte“ in Frage gestellt, und das ist gut so, denn sich auf „Neues“ einzulassen, das ist Entwicklung. Aus spiritueller Sicht ist die grundlegende Aufgabe des Menschen die Entwicklung und das sich Verfeinern.

Doch da ist auch der Anteil im Menschen, der sagt – nein nicht schon wieder. Der möchte einfach das erhalten, was er erreicht hat, auch wenn es in manchen Bereichen sich nicht so gut anfühlt. Eine „Sicher ist sicher“-Einstellung mag hier eine der Ursachen sein, die das Alte einfach nur erhalten will.

Meine persönliche Erfahrung in der Ayurveda-Berater-Praxis und als Ayurveda-Lehrer in meinen Ausbildungen ist aber, da rührt sich immer mehr der „innere Schweinehund“ oder anders ausgedrückt, das Ego, das gar keine Lust mehr hat, wieder durchzustarten und sich weiterzuentwickeln.

Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man diese Aufbruchsstimmung umsetzen kann:

1. Das Alte weitermachen, aber noch viel intensiver und exzessiver.
Das sind meist, wie vorher schon angesprochen, die Pitta-Konstitutionen, die jetzt erst recht zeigen wollen, dass sie nicht zum „alten Eisen“ gehören.

Manche brechen dann auch aus Partnerschaften aus, verbinden sich mit einer jüngeren Partnerin, wollen noch einmal Kinder zeugen und wollen diese Zeit noch einmal und „viel bewusster“ erleben. Auch im Beruf wollen diese „Machertypen“ dann zeigen, dass sie das alles mit Links schaffen.

2. Die Menschen, die genug haben, die einfach nur das erhalten wollen, was sie erreicht haben.
Meist haben diese auch eine gute Altersvorsorge betrieben, damit sie jetzt einfach nur das Leben genießen können. Reisen, Feiern, einfach nur Ruhe haben wollen.

In diese Rubrik fallen aber auch Menschen, die nicht mehr kämpfen wollen, die einfach nur so weiterleben wollen, wie es jetzt ist. In dieser Gruppe sind die bremsenden Eigenschaften des „inneren Schweinehundes“ am stärksten wahrzunehmen, der einfach nur in Ruhe gelassen werden will.

3. Menschen, welche spüren, dass jetzt etwas ganz Neues sich ankündigt.
Das heißt aber nicht, dass diese die Werte aus der Pitta-Lebensphase einfach über Bord werfen, die alles hinschmeißen. Das kann es natürlich in dieser Zeit auch geben.

Es geht den meisten Wahrheitssuchern oft nicht darum, der Welt jetzt zu entsagen, um nur noch zurückgezogen oder im Ashram zu leben. Das kann für manche Menschen jetzt angesagt sein, wenn sie innerlich einen solchen Schritt spüren – dieser Ruf kann jedoch auch schon in der Pita-Lebensphase wahrgenommen werden, dann ist es auch in Ordnung, wenn Menschen alles loslassen und sich ganz auf einen solchen, völlig neuen Schritt einlassen.

Für die meisten Menschen geht es aber um einen ganz anderen Weg. Zu dieser Zeit, in der ich im Übergang von der Pitta zur Vata-Lebensphase stand, hatte ich ein Seminar gebucht: „Erfolgreich sein im Leben und spirituelles Wachstum.“ Genau das ist jetzt angesagt, dann wird man auch den tieferen Sinn des eigenen Lebens suchen und finden.

Dieser Sinn möchte entdeckt werden und er möchte gelebt werden. Und ganz oft hat das völlig natürlich auch mit den Fragen zu tun: „Was kann ich Sinnhaftes tun?“ „Was ist dieser ganz persönliche Lebenssinn und wie kann ich diese Eigenschaften für ein erfüllteres Leben einsetzen – für mich, für andere Menschen, für Tiere, für die Umwelt?“

Die „Bremser“ sehen Probleme im Leben nicht als Herausforderung an, um sich weiterzuentwickeln. Sie sehen die Ursache der Probleme in ihrem Leben meist auch bei den anderen Menschen. Diese müssten etwas ändern, damit es ihnen besser geht. Sie haben die Erwartungshaltung, dass die anderen etwas ändern müssen. Doch das ist eine Herangehensweise, die selten zum Ziel führt.

Ein Lehrer von mir pflegte immer wieder zu sagen:

„Wenn Du glaubst, irgendetwas oder irgendwer im Außen muss etwas ändern, damit es Dir gut geht –
dann hast Du ein Problem.“

Dieser Erwartungshaltung, dass sich etwas im Außen ändert, ohne dass man selbst etwas dazu tun muss, die erfüllt sich eben selten.

Dabei gibt es einen viel besseren Weg!
Die folgenden 5 Schritte zur Meisterung dieses inneren Schweinehundes führen viel schneller zum erwünschten Ziel – und dabei ist es egal was man erreichen will.

Erster Schritt – das starke „Warum“

In Erfolgs-Coachings ist das „Warum will ich ein Ziel erreichen?“ der wesentliche erste Schritt zum Glück.
Buddha meinte einmal: „Es gibt keinen Weg zum Glück, der Weg ist das Glück“.

Und dieses „Warum“ muss etwas ganz Intensives sein, nicht nur vom Verstand, sondern auch vom Gefühl. Dieses „Warum“ gibt die Kraft und die Motivation, die kleinen und großen Hürden auf dem Weg zu meistern.

Zweiter Schritt – das Wollen entwickeln

In der ayurvedischen Psychologie unterscheidet man verschiedene Ebenen bzw. Schichten des Geistes.
a. Den äußeren Geist – das äußere Selbst
Mit diesem agieren die meisten Menschen am häufigsten. Diesem sind das Ego (Ahamkara), der Intellekt (Manas), die Sinne (Indrias) – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten zugeordnet.
Diese Sinne dienen unserer Wahrnehmung im Außen und den Tastorganen bzw. Sinnesorgane (Karmendriyas), die im Außen wirken.

b. Den mittleren Geist
Diesem ist die Intelligenz (Buddhi) zugeordnet. Hier müsse wir beim spirituellen Wachstum den Willen stählen, damit wir damit die inneren Kräfte aktivieren können. Das ist die intensivste Art, wie der innere Schweinehund bzw. das Ego in seine Grenzen verwiesen werden kann.

c. Den inneren Geist – das höhere Selbst
Diesem wird die unsterbliche Seele (Jiva, Jivatman) zugeordnet. Man könnte sagen, es ist der individuelle Anteil des Göttlichen und die innerste Geistebene (Chitta).

Chitta ist das Innerste, das Kernbewusstsein des Menschen. In Chitta werden die positiven wie die negativen Eindrücke und die damit verbundenen Empfindungen (inhaltlich und emotional) gespeichert.

Aus westlicher Sicht sind das Eigenschaften, die im Gehirn gespeichert sind, doch das Gehirn vergeht mit dem Tod. Diese Eindrücke werden (zumindest teilweise) aus ayurvedischer Sicht jedoch mit ins Jenseits genommen und werden bei einer Wiedergeburt wieder mit in den neuen Körper genommen.

Der mittlere Geist als Gestalter des Lebens

Bleibt der mittlere Geist wenig entwickelt, so können sich aus dem inneren Geist das in unserem Leben manifestieren, was durch unsere Sinneswahrnehmungen aktiviert wird – positiv wie negativ.
Spätestens in der Vata-Lebensphase ist es Aufgabe des Menschen, hier im mittleren Geist den Willen zu entwickeln, der das kanalisieren kann, was aus dem inneren Geist an die Oberfläche kommen möchte. Mit dieser Kraft und mit der Achtsamkeit und mit dem inneren Verstehen können wir dann das in unserem Leben manifestieren, was unsere wahre Natur ist.

Dieses Stählen des Willens eines Menschen, das ist die erste Aufgabe in der Vata-Lebensphase. Manchmal werde ich gefragt, ist es denn unbedingt wichtig, dass wir uns in dieser letzten Lebensphase wirklich dieser wundervollen, aber auch herausfordernden Aufgabe, die jetzt ansteht, öffnen?

Ein Professor der vedischen Astrologie, Professor Sekhar, meinte in einer Schulung einmal:

„Nein, das ist nicht wirklich notwendig. Im Horoskop erkennen wir, was Aufgabe des Menschen ist – Erfolge wie Herausforderungen sind erkennbar. Begabungen und auch Schwächen. Man kann dort auch erkennen, wann diese Lernprozesse anstehen, also die Auslösung dieser.“

Das bedeutet, dass dieses Horoskop auch mit darüber entscheidet, was wann am günstigsten aus dieser innersten Ebene des Geistes in den äußeren Geist aufsteigen kann.
95 % der Menschen begnügen sich auf diese Ebene des Lebens.

Wer aber dieses „Mehr“ im Leben erfahren möchte, der hat die Aufgabe, über sich selbst hinauszuwachsen und der kann dann auch sein Horoskop zerreißen, denn er ist der Gestalter seines Lebens.

Wie kann man nun den Willen in der mittleren Geistebene entwickeln?

Eine Möglichkeit ist das Kennenlernen und Verinnerlichen der ayurvedischen Lehre.
Wer sich hier angesprochen fühlt, für den gibt es in der Ayurvedaschule in Gundelfingen eine ganz besondere Art der Lernsystems: Das Ayurveda-Abo-System.

Dies ist ein Ayurveda-Online-Schulungskonzept mit einer größtmöglichen Freiheit und Flexibilität der Lerninhalte. Man kann hier die Ausbildungsinhalte aussuchen und auch die Reihenfolge bestimmen, in der man diese verinnerlichen möchte – und das zu einem unschlagbar günstigen Preis.

Grundlage sind der Ayurveda-Kochkurs und die Ayurveda-Basics – die Ayurveda-Konstitution. Weitere Möglichkeiten sind Yoga, Meditation oder andere spirituellen Praktiken.

Wichtig für die Entwicklung des Willens ist die Disziplin und das Unterscheidungsvermögen. Es gibt eine sehr sinnige Weisheit: „Du gestaltest Dein Leben und das, was Du darin erlebst selbst – bewusst oder unbewusst.“

Diese hier beschriebene Methode – Willen stärken, Disziplin entwickeln und das Unterscheidungsvermögen entwickeln – ist das, wofür man sich als Mensch ganz bewusst entscheiden muss.

Dritter Schritt – sich selbst belohnen!

Das, was man mit dem Bewusstsein und mit der eigenen Aufmerksamkeit verstärkt, das vermehrt und verwirklicht sich.

Das gilt in jede Richtung. Wenn man sich ständig nur vor Augen führt, was schief ging oder was man im eigenen Leben schon verbockt hat oder immer nur daran denkt, was alles passieren könnte – dann wird genau das sich im Leben verstärken und immer öfter auftreten.

Das mögen Erfahrungswerte der Vergangenheit sein, die man aber nicht für sich als „allgemeingültig“ annehmen muss. Macht man dies, dann erschafft man sich aus der Vergangenheit heraus immer wieder die gleiche Gegenwart. Aus dieser Herangehensweise kann also kein gesundes und glückliches Leben entstehen.

Das sollte man auch dann beachten, wenn diese Negativität von außen kommt, von den Eltern, den Partnern oder Freunden. Dies zu erkennen, kann dabei unterstützen, sein Leben zu reflektieren und noch bewusster aus sich heraus jetzt schon das zu denken und zu fühlen, was man in der Zukunft regelmäßig leben und erfahren möchte.

Nimm das einfach nur als Anreiz im Streben, das Richtige in einem selbst zu verstärken! Und belohne Dich immer wieder durch die eigene Wertschätzung und durch feingeistige Dinge.

Die bessere Form ist, das zu denken und zu fühlen, was man tatsächlich verwirklichen möchte. Das aktiviert die inneren Kräfte und damit kann man im eignen Leben und in Leben der Mitmenschen Wunder bewirken.

Sei dankbar für alles, was Du erreichst und belohne Dich dafür. Auch auf dem spirituellen Weg ist das „sich belohnen“ ein wirkungsvoller Joker, der zu mehr Leichtigkeit führt – und es gibt viele gesunde und liebevolle Belohnungsmöglichkeiten.

Vierter Schritt – Diskutiere nicht

Allzu oft wird in Diskussionen mit anderen Menschen die eigene Lebensenergie geschwächt und damit vergeudet.

Ziele sollten groß sein, viel größer als es sich die meisten Menschen vorstellen können. Ziele werden jedoch oft aus der Vergangenheit erschaffen und die ist eben sehr begrenzt.

Im Ayurveda geht man davon aus, dass jeder von uns eine ganz persönliche Lebensaufgabe hat, die man im Laufe des Lebens idealerweise findet und auch verwirklicht.
Das ist das Potential, das in uns erlöst werden möchte, das ist das Licht, welches wir nicht unser ganzes Leben lang unter dem Scheffel stellen sollen.

Das zu verwirklichen, das ergibt einen Lebenssinn, der beflügelt und der ganz natürlich auch die Menschen in unser Leben zieht, die uns auf unserem Weg unterstützen, egal wie groß unsere Vision auch ist.

Wir leiden mehr an falschen Vorstellungen und daran, dass wir uns nicht genug zutrauen (denn diese Bilder erschaffen eine Realität, die oft wenig lebenswert ist), als daran, dass wir nicht genug Potential in uns haben.

Im Ayurveda gehen wir davon aus, dass wir uns im Laufe des Lebens wirklich „finden“ müssen. Raus aus der Anpassung und hin zu einem bewussten, eigenständigen Menschen, der sich und seine Anlagen lebt. Jeder ist einmalig und es ist empfehlenswert, diese Einmaligkeit zu entdecken und zu verwirklichen.

In den Ayurvedaschulungen merke ich immer, der erste Schritt ist oft die Ernährungsumstellungund das Kennenlernen der eigenen Ayurveda-Konstitution. Das hilft natürlich dabei, dass man ein erfüllteres und gesünderes Leben verwirklichen kann. In diesem Zusammenhang erkennen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch immer mehr ihre Begabungen, sie kommen ihrem „innewohnenden“ Potential immer näher.

Dann kommt oft immer mehr der Wunsch, sich selbst zu verwirklichen und dieses innewohnende Potential auch wirklich den Menschen zu schenken. Diese innere Kraft zu entdecken und zu verwirklichen, dies holt uns ganz natürlich aus der Trägheit raus – da hat dann der innere Schweinehund keine Chance mehr.

Im Ayurveda und Yoga gibt es die geistigen Eigenschaften Tamas, Rajas und Sattva.
Die Trägheit ist Tamas – sie hält uns davon ab, uns zu finden und unser Potential zu verwirklichen. Da ist der innere Schweinehund zu Hause, der uns lähmt.

Tamas ist von den Eigenschaften her auch mit dem Prinzip „Ama“ – die Verschlackung des Körpers ähnlich. Durch Ama wird der Körper krank, genauso wie wir durch Mangel an Sinn krank werden können.

Rajas ist die Aktivität – dass in die Gänge kommen, die Aktivität. Aktivität ist dann sinnvoll, wenn wir ein klares Ziel haben und wenn wir zusätzlich das starke „Warum“ haben, das habe ich anfangs schon besprochen.

Sattva, das ist die reine Geistigkeit. Wirklich große Ziele, die zu Sattva führen, die haben mit dem inneren, ganz persönlichen Sinn zu tun.

Sich mit der ayurvedischen Lehre und mit Yoga zu beschäftigen, das führt zu mehr Sinnhaftigkeit und zu mehr Erfolg. Erfolgreich sein und spirituelles Wachstum, das ist, wenn man es richtig betrachtet, ein und dasselbe.

Fünfter Schritt – Sei der Bestimmer in Deinem Leben!

Starte einfach durch – und schreibe Dein eigenes, ganz persönliches Erfolgstagebuch. Jeder von uns bekommt bei der Geburt sein Buch des Lebens mit in die Wiege gelegt. In den ersten Jahren des Lebens werden die Seiten mehr durch die Eltern und durch die Umwelt beschrieben.

Je bewusster wir als Menschen werden, desto mehr übernehmen wir den Stift und schreiben unser ganz persönliches Erfolgs(tage)buch. Und in einem Erfolgsbuch, da haben Tamas und der innere Schweinehund nur einen ganz geringen Platz – und der wird, je bewusster wir das Buch schreiben, auch immer weniger.

Motivation hilft dabei, den eigenen Weg zugehen.

Auch wenn wir genau wissen, was wir verwirklichen wollen, es tut gut, immer wieder auch motiviert zu werden. Diese Motivation wird, je mehr wir uns selbst finden, von innen kommen.

Diese Erfahrung mache ich immer wieder, wenn Menschen sich eine längere Zeit mit den Ayurvedaschulungen der Ayurvedaschule-Online beschäftigen, wenn man sich also mit der Ayurvedalehre ganz intensiv beschäftigt.

Aber Motivation von außen hat seinen Sinn, damit man leichter in die Gänge kommt.
Mein Bruder Norbert und ich haben den Kurs „Perlen der Motivation“ kreiert.

Diese Perlen der Motivation dienen dazu, sich immer wieder zu besinnen auf das Großartige, das in jedem von uns steckt.
Hier gibt es nähere Informationen zu dem Kurs: Perlen der Motivation.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

In jedem von uns steckt nach Ayurveda etwas ganz Besonderes und das möchte entdeckt und gelebt werden. Beim Entdecken dieser innewohnenden Kräfte und Begabungen, dabei kann die Ayurvedalehre helfen – fürs eigene Leben und dabei, einen sinnerfüllten Beruf zu finden und auszuüben.

Um sich hier qualifiziert ausbilden zu lassen, dafür gibt es in der Ayurvedaschule in Gundelfingenayurveda-abo-ausbildung-neutzler-laptop
ein ganz individuelles Ausbildungskonzept, welches sich an den eigenen persönlichen Interessen orientiert, das Ayurveda-Abo-Ausbildungskonzept.

Unser wahres Selbst möchte sich durch uns verwirklichen und durch Ayurveda kommen wir der Erfüllung des wahren Selbst ganz natürlich näher.

29.05.2021
Wolfgang Neutzler
Heilpraktiker und  Ayurveda-Lifestyle-Coach
Leiter der Ayurvedaschule-Wolfgang Neutzler 


Lebenssinn und Lebensauftrag Wolfgang-Neutzler-2018Ich berate Sie auch gerne persönlich:
Mein Name: Wolfgang Neutzler 
Telefon: 09073 – 44 80 761 oder Mobil: 0157 – 51 27 10 25

Ayurveda-Schule-NLSchule für Ayurveda –
Wolfgang Neutzler

89423 Gundelfingen an der Donau

Merken

Buchtipp:cover-ayurveda-kochbuch-neutzler

Ayurveda-Kochbuch: “Ayurveda-Daily”
Gesund und lecker solle es sein – das Essen, das wir täglich zu uns nehmen

von Wolfgang Neutzler und Barbara Rosa Storb
Weitere Informationen zu dem AYURVEDA DAILY – Kochbuch finden Sie >>> HIER


 

Für Artikel innerhalb dieses Dienstes ist der jeweilige Autor verantwortlich. Diese Artikel stellen die Meinung dieses Autors dar und spiegeln nicht grundsätzlich die Meinung des Seitenbetreibers dar. Bei einer Verletzung von fremden Urheberrecht oder sonstiger Rechte durch den Seitenbetreiber oder eines Autors, ist auf die Verletzung per eMail hinzuweisen. Bei Bestehen einer Verletzung wird diese umgehend beseitigt.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*