Sorg für dich selbst, sonst sorgt sich keiner!

cover-martina-pahr-sorge-fuer-dich

cover-martina-pahr-sorge-fuer-dichSorg für dich selbst zum Wohle aller!

Sorg für dich selbst – „Niemand ist eine Insel, in sich ganz; jeder Mensch ist ein Stück des Kontinents“, schrieb Dichter John Donne im 16. Jahrhundert. Wir brauchen einander; keiner lebt „einfach so“ allein vor sich hin. Unsere Welt ist keine Arena von Einzelkämpfern und Einsiedlerinnen (auch wenn es manchmal den Anschein haben mag), sondern eine Gemeinschaft von Individuen, die aufeinander angewiesen sind.

Doch dabei sollten wir nicht übersehen, wer der Mensch ist, der uns von Anfang bis Ende am nächsten steht: Wir selbst nämlich. Wir sind für unsere persönliche und spirituelle Entwicklung selbst verantwortlich und können nicht erwarten, dass es andere für uns tun, die wir für kompetenter halten. Natürlich können wir aneinander, voneinander und miteinander lernen und wachsen, keine Frage. Aber wenn wir nicht selbst dafür sorgen, dass wir ein erfülltes Leben führen, werden wir kein erfülltes Leben führen – so einfach ist das.

Viele Menschen setzen die Sorge für sich selbst mit „Egoismus“ gleich.

Ihre selten hinterfragte Prämisse lautet: Ein „guter“ Mensch denkt an alle anderen, nicht an sich, und wer sich um selbst kümmert, fährt damit rücksichtslos die Ellenbogen aus. Doch das ist ein großer Irrtum!

Egoismus impliziert, dass du NUR an dich denkst. Sich um sich selbst zu kümmern bedeutet, dass du ZUERST an dich denkst. Wie Audrey Hepburn, Filmstar und spätere Sonderbotschafterin der UNICEF, so treffend bemerkte: „Wenn du älter wirst, wirst du feststellen, dass du zwei Hände hast. Eine, um dir selbst zu helfen, die andere, um anderen zu helfen.“ Es ist nicht nur „schon irgendwie in Ordnung“, dass du für dich selbst sorgst. Es ist sogar notwendig zum Wohle aller!

Mal ehrlich: Wer sollte diese Aufgabe auch sonst übernehmen? Wenn wir unsere Eigenverantwortung nicht wahrnehmen, projizieren wir diesbezügliche Erwartungen auf unsere Umwelt: Dann sind unsere Partner*innen für unser Glück verantwortlich, die Chef*innen daran schuld, wenn wir im Burnout landen oder die Kinder in der Pflicht, unser Leben mit Sinn aufzuladen. Wir fühlen uns zu unwichtig oder unwürdig, um unsere eigenen Bedürfnisse zu respektieren, und wundern uns dann, wenn wir das Gefühl haben, irgendwie „zu kurz“ zu kommen.

Auf unseren Selbstwert und unsere Kompetenz besinnen

Wenn wir uns dagegen auf unseren Selbstwert und unsere Kompetenz besinnen, profitieren alle davon. Niemand hätte es mehr nötig, ein mangelndes Selbstwertgefühl durch Besitz, Status oder gar Gewalt zu kompensieren. Wir brächten uns so in eine Position der eigenen Kraft, aus der heraus wir agieren und bei Bedarf auch anderen helfen könnten. Beziehungen würden nicht länger mit Projektionen und irrigen Erwartungen überladen, sondern alle Beteiligten – ob Freund*innen, Lebenspartner*innen oder Kolleg*innen – dürften das sein und bleiben, was sie sind. Wir würden selbst die Dinge erledigen, die anstehen, und nicht darauf warten, dass andere es tun. Wenn wir unseren Selbstwert nicht an Erfolg oder Bestätigung von außen knüpfen, gäbe es kein „Scheitern“ mehr, was uns die Freiheit brächte, aus reinem Interesse und völlig zwanglos viele Dinge auszuprobieren.

Oft ist zu beobachten, dass Menschen mit ihren besten Freund*innen liebevoller, verständnisvoller und sanfter umgehen als mit sich selbst. Diese Form der Zuneigung ist wunderschön. Warum lassen wir sie also nicht auch dem Menschen zuteil werden, der uns am allernächsten steht: uns selbst? Bist du selbst „gut Freund“ mit dir? Oder tust du dies immer nur für andere – in der Hoffnung, mit der Erwartung oder gar Forderung, dass sie dann dasselbe für dich tun?

„Niemand rettet uns, außer wir selbst“, sagte der Buddha. „Niemand kann und niemand darf das. Wir müssen selbst den Weg gehen.“ Mein Buch „Sorg für dich selbst, sonst sorgt sich keiner“ möchte dir auf unterhaltsame Weise Anregungen geben, dich damit auseinanderzusetzen, ob und inwieweit du dir selbst die dir zustehende Priorität in deinem Leben einräumst: nämlich an höchster Stelle, wo du hingehörst.


cover-martina-pahr-sorge-fuer-dichBibliographische Angaben:

Martina Pahr: „Sorg für dich selbst, sonst sorgt sich keiner! Wie du dir selbst höchste Priorität im Leben einräumst.“
mvg Verlag
Softcover, 208 Seiten
ab 22. Mai 2019 lieferbar.
ISBN: 978-3-7474-0069-2
https://www.amazon.de

22.05.2019
Martina Pahr

Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online

Martina-Pahr-lachend

Martina Pahr

ist Autorin, Bloggerin und PR – Expertin, hat vor einigen Jahren den Sprung ins kalte Wasser gewagt und sich selbständig gemacht. Seither tut sie, wovon sie immer geträumt hat, und lebt vom Schreiben.
Beruflich wie auch privat setzt sie sich mit den spirituellen Aspekten des Lebens und den vielen Erscheinungsformen der New-Age-Bewegung auseinander – und nicht immer ist ihr gesunder Menschenverstand überzeugt von dem, was er vorgesetzt bekommt. Sie glaubt ungebrochen an das (viel zu oft ignorierte) Göttliche im Menschen: Eigenverantwortlichkeit und Eigenmächtigkeit, Selbstwert und Selbstheilungskräfte.
[weiterlesen…]

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*