Stille und Frieden aus geistiger Sicht

Frieden im Herzen Frau auf Wiese

Stille und Frieden aus geistiger Sicht

Alle Menschen wünschen sich Frieden. Wir wünschen uns Weltfrieden – Frieden in der Welt. Doch ist dies realistisch? Ist dies überhaupt möglich? KANN es Frieden geben?

Ob Frieden möglich ist, schauen wir uns in diesem Beitrag nicht auf der weltlichen Ebene an, sondern aus spiritueller Sicht – aus der Sicht des Geistig-Seelischen.

Wir wünschen uns Frieden

Wenn wir uns etwas wünschen, dann ist es unser Ego, das mit dem, was ist und mit dem, was es wahrnimmt nicht zufrieden ist. Unser Ego will es anders haben.

Unser Ego ist also unzufrieden.
Unser Ego ist nicht in Frieden.
Unser Ego ist im Unfrieden.

Und genau dies IST unser Ego . . .

Unser Ego IST Unfrieden

Herz, Geist und Seele SIND Frieden.

Unser Ego (Verstand, Kopf, Gedanken, Kognition) IST Unfrieden.

Wenn unser Ego sich etwas wünscht, dann geht es ihm niemals darum, dass sich seine Wünsche erfüllen.

Das Wünsche-Wünschen ist die Freude unseres Ego

Natürlich jammert und klagt unser Ego, wenn seine Wünsche sich nicht erfüllen.

Natürlich lamentiert unser Ego und natürlich beschwert sich unser Ego, wenn seine Wünsche nicht befriedigt werden.

Doch schauen wir uns unser Ego doch einmal genau an – wie lange hält die Freude denn an, wenn sich tatsächlich einmal ein Wunsch erfüllt?

Meistens nicht besonders lange.

Bereits nach kurzer Zeit entwickelt das Ego schon wieder neue Wünsche und hat erneut ganz dringende Bedürfnisse und kehrt zurück zu seiner Programmierung – zu seiner Identität – zum Wünsche-Wünschen-Zwang.

Unser Ego IST Mangel

Unser Ego IST Bedürftigkeit.
Unser Ego IST Unfrieden.
Unser Ego IST „haben wollen“.
Unser Ego IST Brauchen.

Unser Ego IST so – ja, unser Ego ist nun mal einfach so wie es ist.

Die Frage ist doch . . .

Können wir als Mensch damit in Frieden sein, dass unser Ego und dass „das Ego“ nun mal so ist, wie es ist?

Frieden . . .

Was wäre denn, wenn wir ins Kino gehen würden und einen „Film des Friedens“ schauen würden?

Was wäre denn, wenn wir ins Theater gehen würden und ein „Theaterstück des Friedens“ schauen würden?

Was würden wir sehen?
Was wäre da los?
Was würde passieren?

NICHTS!

Es wäre ja Frieden.

Kein Spannungsbogen.
Kein Drama.
Keine Action.

Einfach nur tote Hose.
Nichts los!

Frieden ist langweilig.

Da passiert nichts.
Da ist nichts los.
Frieden ist nicht spannend.

Wir können wir Frieden erfahren?

Gar nicht!

Frieden kann man nicht erfahren.

Wie sollte man?

Frieden ist ein Seinszustand und hat mit dem Drama des Lebens nichts zu tun.

Frieden ist die weiße Leinwand, der weiße Hintergrund, die nackte, kahle Bühne, auf der das Drama des Lebens seinen Film/sein Theaterstück präsentiert.

Erfahrungen gibt es nur in der Dualität

Erfahrungen können nur im Kontext/Zusammenhang/Zusammenspiel von Pol und Gegenpol entsprechend den Gesetzmäßigkeiten von Dualität und Polarität entstehen.

Wir können Frieden nur erfahren vor dem Hintergrund des Unfriedens – wenn es Krieg, Stress, Drama und Spannung gibt.

Entspannung ist Frieden

Ja – doch wir können uns nur von etwas entspannen, wenn wir zuvor aktiv waren, wenn wir zuvor angespannt waren, wenn wir zuvor in Action waren.

Was wäre das für ein Leben, wenn wir immerzu im Frieden wären und uns ohne Pause entspannen würden?

Das wäre kein Leben.

Frieden ist kein Leben.

Frieden ist ein Seinszustand.

Leben ist Drama.
Leben ist Überleben.
Leben ist fressen und gefressen werden.
Leben ist das Erfahren von Bedürfnissen.
Leben ist sich vor Feinden schützen müssen (auch in der Tier- und Pflanzenwelt).

Leben ist das Erfahren des Gegenteils von dem, was wir SIND: FRIEDEN.

Der Frieden ist immer und überall da

Der Frieden ist immer und überall mit dabei, anwesend und präsent  –  unsichtbar im Hintergrund. Es ist unmöglich Drama ohne die Anwesenheit von Frieden zu erfahren. Doch der Frieden ist eben unsichtbar, formlos und in der Stille “dahinter” zuhause.

Kannst Du die Stille hören?

Stille ist Frieden

In dieser Stille hinter all dem Lärm ist der Frieden zuhause.

Der Gesang eines Vogels ist in der Stille zu hören.
Das Dröhnen eines Flugzeugs tritt in der Stille, die um das Dröhnen drum herum ist, zum Vorschein.
Die Töne eines Klavierspiels dringen durch die Stille hindurch an unser Ohr.

Stille und Frieden sind all gegenwärtig und überall da

Frieden können wir niemals erreichen – weil er ist schon da.
Unser Wunsch nach Frieden wird sich niemals erfüllen – weil er bereits erfüllt ist.
Frieden wird es niemals geben – weil er schon da ist.

Unser Ego wird sich freilich immer Frieden wünschen, doch es selbst wird den Frieden, den es sich wünscht, niemals erreichen und niemals erfahren können. Unser Ego wird bis ans Ende der Zeit im Wünsche-Wünschen stecken bleiben.

Wenn unser Wunsch nach Frieden sich erfüllen würde

WENN sich für unser Ego tatsächlich eines Tages sein Wunsch nach Frieden erfüllen würde – dann würde sich in dem Moment das Ego auflösen und die Instanz, die sich den Frieden gewünscht hatte, würde es in dem Moment der Wunscherfüllung nicht mehr geben. Wir würden das Erreichen des Ziels Frieden nicht bemerken, nicht erleben, nicht registrieren und nicht erfahren, weil wir dann ja im Frieden sind und weil es dann im Frieden keinen Unfrieden mehr gäbe.

Wir wären zurück im Paradies

Wir wären tatsächlich im Frieden angekommen, würden dies aber nicht bemerken, nicht realisieren – weil es im Frieden nur noch Frieden gäbe und sonst nichts.

Der Unfrieden wäre verschwunden und hätte sich in Luft/in Wohlgefallen aufgelöst – und damit hätte sich die Erfahrungsebene (die Dualität, die Polarität) verabschiedet.

Kann es Frieden in der Welt geben?

Wenn wir Frieden erfahren möchten, dann müssen wir einen Weg finden, wie wir Frieden in dieser Welt erfahren können – wie wir Frieden im Leben erfahren können.

Hierzu müssen wir vor allem eines tun: akzeptieren, dass es den Unfrieden gibt.

Wir werden nur dann in Frieden leben können, wenn wir in Frieden damit sind, dass auch der Unfrieden in dieser Welt existiert.

Was ist die Welt und was bedeutet Weltfrieden?

Die Welt ist nicht die Welt da draußen, sondern „die Welt“ ist unsere eigene Innenwelt.

„Die Welt“ ist die Welt in uns selbst.

„Die Welt“ ist die Welt unserer Gedanken und Gefühle.

Wenn wir Weltfrieden haben möchten und wenn wir uns nach „Frieden in der Welt“ sehnen, dann hat dies also erst einmal nichts mit der Welt da draußen zu tun, sondern einzig mit unsere Welt in uns selbst in unserem Innen.

Die Frage ist also . . .

Wie können wir Frieden in uns selbst finden?

Und vor allem: Wie können wir Frieden in uns selbst finden – auch dann, wenn die Menschen um uns herum nicht im Frieden sind?

Und hierbei können wir ein ganz erstaunliches Phänomen beobachten: Frieden ist immer da. In uns gibt es sogar gar nichts anderes als Frieden.

WIR SIND FRIEDEN

In unserem Innen SIND wir Frieden – ob wir dies nun wollen oder nicht.

Wir KÖNNEN gar nicht nicht Frieden “haben wollen”.

Wir SIND bereits Frieden.

Unzufriedenheit, Mangel, Unfrieden, Bedürftigkeit und Wünsche entstehen immer nur aufgrund unserer Gedanken – und vor allem aufgrund unserer Gedanken bezüglich des Außen und im Hinblick auf andere Menschen.

Wenn wir uns Frieden in der Welt wünschen, dann sind wir mit unserer Aufmerksamkeit ja in dem Moment gar nicht bei uns selbst, sondern bei den anderen Menschen, denen es schlecht geht.

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit zu uns selbst hin lenken, dann sind wir im Frieden.

Wir atmen.
Wir sind satt.
Wir haben es warm.
Uns geht es gut.
Wir sind in Sicherheit.
JETZT haben wir keine Not.

Natürlich können wir den momentanen Augenblick jederzeit verlassen und wir können uns mit der Kraft unserer Gedanken hin beamen wo immer wir uns hin beamen möchten – und schon haben wir Probleme, Sorgen und Nöte, Ängste und Befürchtungen und fühlen dies auch.

Es fühlt sich an wie echt  –  obgleich es nur Kraft unserer Gedanken passiert.

Doch bleiben wir doch einfach mal bei uns selbst – dann IST dort FRIEDEN.

IN UNS IST FRIEDEN

Unzufriedenheit, Unfrieden, Konflikte, Probleme, Stress und innere Konflikte entstehen in uns nur dann, wenn wir AN DAS AUSSEN DENKEN.

Fokussieren wir uns auf unser Innen, dann haben wir unser Ziel JETZT erreicht: Weltfrieden.

Frieden in der Welt erfahren wir in dem Moment, in dem wir uns auf unsere eigene Innenwelt konzentrieren.

Unsere Aufmerksamkeit ist die einzige MACHT, die wir haben.

Wohin Du denkst, Energie Du lenkst.

Unsere Aufmerksamkeit ist unsere Macht

Stille und Frieden im Herzen Frau auf Wiese
KI unterstützt generiert

Die Macht unserer Aufmerksamkeit ist diejenige Macht, die wir brauchen, um Frieden zu erfahren.

Dort, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind, dort findet ein Energieaustausch statt.

Dort, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit sind, dort fließt unsere Liebe/Energie hin und von dort nehmen wir Energien auf.

Wenn wir Radio hören, Zeitung lesen, im Fernsehen die Nachrichten schauen, im Internet surfen oder an andere Menschen denken, dann verbinden wir uns mit den Energien im Außen – und das Außen IST nun mal der Gegenpol zu unserem Innen.

Wenn wir also in unserem Innen Frieden SIND, dann MUSS das Außen stets Unfrieden SEIN, sonst könnten wir den Frieden in uns ja überhaupt nicht erfahren.

Und anders herum geht es auch . . .

Wenn wir im Außen ein harmonisches Liebespaar wahrnehmen, das total im Frieden ist, dann können wir in unserem Innen unsere Gefühle von Neid, Traurigkeit, Sehnsucht und Bedürftigkeit wahrnehmen.

Der Tanz von Pol und Gegenpol

Jede Wahrnehmung kann nur durch die gleichzeitige Existenz/Anwesenheit von Pol und Gegenpol zu einer Erfahrung werden.

Eine Kerzenflamme zur Mittagszeit bei strahlendem Sonnenschein am Südseestrand können wir kaum erkennen. Die gleiche Kerzenflamme im Herbst beim Laternelaufen oder bei einem romantischen Candel Light Dinner sorgt für schöne Stimmung.

Es ist also stets das Spiel/der Tanz von Licht und Schatten, wodurch uns schöne Momente beschert werden.

Wir fühlen uns von unseren Gedanken überrannt

Wenn wir uns Frieden in der Welt wünschen, dann klingt bei dieser Sehnsucht vor allem eines durch: Wir haben zu wenig Frieden in unserem eigenen Leben. Wir sehen da draußen in der Welt den Unfrieden und den Krieg und wir leiden auch in uns selbst unter dem Stress/Krieg unserer eigenen Gedanken. Unsere Gedanken fallen über uns her ganz so, wie Nationen in fremde Länder einfallen.

Wir selbst fühlen uns von unseren eigenen Gedanken und Gefühlen so überrannt und besetzt und fremdbestimmt, dass wir uns in uns selbst vorkommen wir ein besetztes Land.

Wir haben uns noch nicht aus unserer eigenen, inneren Sklaverei befreien können.

Wir sitzen noch als unfreier Sklave an den Rudern in der Galere – die da Körper heißt – und müssen das Boot in die Richtung rudern, wo der Kapitän – unser Ego, unser Verstand, unsere Vernunft – es hin dirigiert.

In uns selbst hat der Frieden nichts zu melden.
In uns selbst hat unsere Intuition nichts zu sagen.
In uns selbst ist unser Herz leise gedreht oder gänzlich stumm geschaltet.

Wir versuchen verzweifelt im Außen die Welt zu retten, weil uns genau dies bisher in unserem eigenen Innen nicht gelungen ist.

Wir wollen im Außen die Dinge verändern, weil wir sie in uns selbst nicht verändert bekommen.

Dabei gibt es überhaupt nichts zu verändern.

Das einzige, um was es geht, ist Akzeptanz

Es geht nicht darum, im Außen oder in unserem Innen etwas zu verändern, sondern es geht darum, im Außen sowie auch in unserem eigenen Innen zu akzeptieren, dass Pol und Gegenpol – Herz und Ego, Intuition und Verstand – BEIDE dazu gehören, um in einer Welt, wo Dualität und Polarität das Leben bestimmen, Erfahrungen machen zu können.

Ohne Dualität und ohne Gegenpol sind wir im Paradies, sind wir im Frieden – können diesen Frieden aber nicht erfahren, weil es den Gegenpol dann dort nicht mehr gibt.

Es geht also darum, sich darauf zu besinnen, den Frieden IN SICH zu fühlen und wahrzunehmen  –  auch dann, wenn die Menschen da draußen im Unfrieden sind.

Es geht darum, sich darauf zu besinnen, den Frieden IN SICH voll Dankbarkeit jetzt zu erfassen und zu fühlen und wahrzunehmen, auch wenn die Menschen um uns herum ihren Frieden in sich selbst noch nicht entdeckt haben.

Es geht darum, den Frieden unseres Herzens auch dann zu fühlen und wahrzunehmen, wenn unser eigenes Ego Wünsche und Bedürfnisse hat.

Es geht darum, den Frieden der Stille in uns auch dann zu fühlen und wahrzunehmen, wenn unser Verstand und unsere Gedanken uns ständig einreden, was alles so furchtbar wichtig ist.

Frieden jenseits aller Gedanken erfassen

Frieden werden wir nur dann erlangen, erfahren und genießen können, wenn wir uns auf der Ebene unseres Geistes disziplinieren und unseren Fokus, unsere Konzentration und unsere Aufmerksamkeit ganz bewusst und ganz gezielt dort hin ausrichten, wo der Frieden bereits jetzt da ist.

Eine Blume im Beet.
Ein Vogelgezwitscher im Baum.
Unser gleichmäßiges Ein- und Ausatmen.
Das Schlagen unseres Herzens.
Die Sonne, die uns mit ihren Sonnenstrahlen an der Nase kitzelt.

Dankbarkeit.
Stille.
Frieden.

Jeder Gedanke trägt in sich die Saat und das Potenzial des Unfriedens.

Sobald wir unsere Aufmerksamkeit den Menschen im Außen und den Aktivitäten der Menschen zufließen lassen, laufen wir Gefahr, Unfrieden wahrzunehmen.

Frieden ist in uns

Und Frieden gibt es nur in uns in unserem Innen.

Wenn wir in uns selbst Frieden SIND, dann werden wir das Außen sehr viel leichter mit den Augen von Frieden und Dankbarkeit wahrnehmen können.

Das Innen geht dem Außen stets voraus

Im Außen werden wir niemals Frieden „machen“ können.

Frieden kann man nicht „machen” oder „tun“.
Frieden kann man nicht „herstellen”.

Frieden kann man nur SEIN.

Und wenn Menschen Frieden SIND, dann können sie mit ihrer Ausstrahlung „andere anstecken“.

Ganz gleich ob Menschen Frieden sind oder Unfrieden – wir sollten stets achtsam sein und gut aufpassen, bei wem wir uns anstecken könnten. Wir sollten aufpassen, welche Energien in den anderen Menschen schwingen, denn „wir könnten uns bei ihnen anstecken“ und ihre Energien übernehmen.

Energien übertragen sich

Wenn wir selbst Frieden sind, dann können sich andere Menschen bei uns „anstecken“ und von unserer Energie inspirieren lassen.

Und wenn andere Menschen Unfrieden sind, dann müssen wir aufpassen, dass nicht wir uns bei den anderen „anstecken“ und versehentlich deren Energie in uns aufnehmen.

Dieses „sich anstecken“ bzw. „Energien von anderen Menschen aufnehmen“ passiert in dem Moment, in dem wir „Nein“ sagen zum Außen, in dem wir im Außen oder bei den anderen etwas verändern wollen. Immer wenn und solange wir hadern, uns ärgern und sauer sind, nehmen wir auf, was wir ablehnen. Und wenn wir uns bei den anderen „anstecken“, dann kann uns dies sogar krank machen – erst seelisch und dann auch körperlich, denn die Energien, die wir von den anderen aufgenommen haben, schwingen dann ja in uns und entfalten ihre Wirkung.

Es ist sogar so, dass wir uns unbewusst wie ein kleines Kind verhalten und von den anderen deren Energien aufnehmen, damit wir diese Energien bei den anderen nicht mehr mit anzusehen brauchen – nur dummerweise werden wir selbst dann zu einem solchen Menschen, wie es der andere war bzw. wie es die anderen waren. Und dies macht uns dann auf Dauer krank.

„Sich anstecken“

Ein „sich anstecken“ ´können wir nur verhindern, wenn wir „Ja“ sagen und im Außen segnen, was wir sehen, wahrnehmen und erkennen – nicht „Ja“, dass wir es gut finden, sondern „Ja“ als Bezeugung, Anerkennung und Tatsache, dass es so ist, wie es nun mal ist.

Und während ein kleines Kind eben automatisch diejenigen Energien, die es um sich herum wahrnimmt, in sich aufnimmt – und dann zu eben genau diesen Energien WIRD – ist ein Erwachsener (Erwachter) in der Lage, auch in Gegenwart dessen, was er/sie um sich herum wahrnimmt, sich selbst in seinem/ihrem eigenen Friedensein wahrzunehmen und zu genießen und sich an sich selbst zu erfreuen – auch dann, wenn die anderen gerade echt schlecht drauf und so richtige Miesepeter sind.

Natürlich ist dies umso schwieriger, je näher einem die Menschen im Umfeld sind.

Frieden gibt es nicht im Außen – nur im Innen

Frieden werden wir dann haben und fühlen und wahrnehmen und genießen, wenn wir in uns die Kompetenz aktivieren können, in Gegenwart von Menschen, die im Unfrieden schwingen, dennoch weiterhin Frieden zu sein und zu bleiben.

Frieden werden wir dann haben und fühlen und wahrnehmen und genießen, wenn wir unsere Aufmerksamkeit so kompetent, souverän und sicher lenken können, dass wir unsere Verbindung zu unserem eigenen Herzen, zu unserer inneren Intuition und zu dem Frieden und der Stille in uns selbst auch dann sicher halten, wenn anderen Menschen (und Institutionen) uns gegenüber Erwartungen haben und Vorstellungen äußern, wie wir uns verhalten sollten, damit sie nicht mehr so unzufrieden sind.

Wir können letztendlich für den anderen nichts tun.

Wir können letztendlich lediglich Vorbild sein.

Frieden fühlen wir dann, wenn wir mit unserer Herzensfeld-Selbstliebe verbunden sind.

Frieden und Selbstliebe sind dasselbe

Und Selbstliebe können wir keinem anderen Menschen bieten.

Selbstliebe muss jeder Mensch für sich selbst entdecken, finden und fühlen.

Selbstliebe werden wir niemals im Außen oder in den Dingen und Sachen dieser Welt finden können.

Die Dinge und Sachen dieser Welt – all die vielen Verlockungen und Versuchungen des Lebens – und mitunter auch andere Menschen – bieten uns lediglich Freude durch Konsum auf der Ego-Ebene an. Auch dies hat seine Berechtigung – natürlich, denn selbstverständlich hat auch der Gegenpol seine Daseinsberechtigung. Er ist ja sogar sehr wichtig, um Erfahrungen überhaupt möglich zu machen.

Ist Frieden möglich?

Die gute Nachricht ist . . .

Ja, Frieden ist möglich

Frieden ist sogar jederzeit möglich und tatsächlich existent in uns in unserem Innen – jenseits von „etwas“ in der Stille des Seins.

Diese Stille ist allgegenwärtig präsent und umgibt uns all überall.

Und die schlechte Nachricht ist: Frieden in der realen Welt rings um uns herum im Außen kann und wird es niemals wirklich geben und kann und wird es niemals wirklich geben können, weil sich Leben und die Welt unserer Erfahrungen auflösen würden, sobald Frieden auf der Erfahrungsebene  –  auf der Ebene der Formen und Erfahrungen  –  allgegenwärtig wäre.

Wahren Frieden KANN es nur im Formlosen geben  –  im Himmel in uns selbst.

Frieden haben wir und Frieden können wir dennoch auch im Weltlichen genießen, wenn wir uns fokussieren – wenn wir unsere Aufmerksamkeit ganz bewusst auf die schönen Dinge des Lebens ausrichten und uns auf die Gefühle Dankbarkeit und Freude konzentrieren.

Frieden ist letztendlich eine Entscheidung

Nicht nur Liebe ist eine Entscheidung, sondern auch Frieden ist eine Entscheidung.

Ist das Glas halb voll oder halb leer?

Sehen wir das Drama oder den Frieden?
Konzentrieren wir uns auf das Drama oder auf den Frieden?

Frieden beginnt mit unserer inneren, geistigen Kompetenz, unsere Gedanken zu lenken, unsere Gedanken zu führen und uns nicht mehr von unseren Gedanken führen zu lassen.

Es erfordert unsere geistig-seelische Kompetenz und Disziplin und Durchsetzungskraft, in uns selbst die Macht wieder an uns zu nehmen, Meister/Meisterin unserer Gedanken zu sein.

Unsere Gedanken machen was sie wollen

Unsere Gedanken machen und tun was sie wollen, wenn wir sie nicht an der Leine haben.

Unsere Gedanken sind wie ein Hund, den wir von der Hundeleine los lassen – dann machen unsere Gedanken, was sie wollen – und dann folgt der Hund seinem natürlichen Jagdinstinkt und prescht den unschuldigen Hasen und Rehen hinterher.

Und ganz genauso sind auch unsere Gedanken  –  sie sind einfach so.

Und und natürlich sind wir hiermit dann in Unfrieden.

Denn unser Ego bedient sich dann unserer Gedanken und nutzt sie auf seine Weise.

Ego – Angst – Schmerzkörper – Drama

Unser Ego IST Angst, hat einen Ego-Schmerzkörper und liebt das Drama. Und genau in diesem Sinne nutzt und gebraucht und verwendet unser Ego unsere Gedanken.

Wenn wir Frieden haben wollen, dann müssen wir also unser Ego an die kurze Leine nehmen.

Wenn wir Frieden haben wollen, dann müssen wir uns über unser Ego erheben und wir müssen uns selbst ermächtigen und in uns selbst durchgreifen und das wilde Gedankengedenke rigoros beenden.

Frieden tritt ein, wenn wir als Geist in uns selbst wieder die Macht übernehmen und die Regierungsverantwortung wieder an uns nehmen.

Wer sind wir  –  Ego oder Geist?

Ich bin Ego – dies ist unser altes Ich, mit dem wir uns auf der Form-Ebene identifizieren konnten.

Ich bin Geist – dies ist unser neues Ich, doch mit ihm können wir uns nicht identifizieren, weil es NICHTS ist. Geist ist formlose Bewusstseinsenergie. Als Orientierung dient uns nicht mehr „etwas“, sondern einzig unsere Intuition.

Frieden haben wir also dann, wenn wir Geist sind und unserer Intuition folgen.

Frieden haben wir, wenn wir Geist sind und unserer Intuition folgen

Natürlich werden dann die Egos um uns herum noch mehr in den Unfrieden geraten, je mehr wir selbst in unserem Frieden an Sicherheit und Strahlkraft gewinnen.

Daher ist es im Zusammenleben mit Ego-Menschen hilfreich und sinnvoll, die Begegnungszeiten mit Menschen, die noch mit ihrem Ego identifiziert sind, kurz zu halten, um sie nicht mit dem Licht unseres Friedens zu sehr zu blenden bzw. um sie nicht gegen ihren Willen “anzustecken”, denn es würde sie (oder uns selbst) möglicherweise (sehr) krank machen.

. . . und auch hierbei gilt es, in der Zeit/Phase des Übergangs, hiermit in Frieden zu sein . . .

Herzlichst

Dein
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.leben-und-sein.online/lichtschule
17.03.2025

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online


Buchtipp

Das Ego  –  ein neuer KoDas Ego von Björn Geitmannmpass für unser Sein
von Björn Geitmann

Egon Geist ist Bewusstseinsforscher aus Leidenschaft. Er erkundet die Tiefen unseres Ego und erkennt, wer oder was dieses Ego wirklich ist. Ist es tatsächlich unser Ich? Oder ist es eher unser Nicht-Ich? Und sind die Gefühle, die wir fühlen womöglich gar nicht unsere eigenen, sondern lauter Fremdenergien? Und warum klappt die Sache mit dem Wünsche wünschen nicht so, wie wir es uns wünschen? Dieses Buch ist ein neuer Kompass für unser Sein mit vielen wertvollen Anregungen und Impulsen für alle Menschen, die Lust haben auf ihr Inneres Kind. 

>>> Buchpräsentation auf Spirit Online

>> Buch erwerben <<

Björn Geitmann

Björn Geitmann Buchautor Lösungen finden„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise.
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
weiterlesen…

Alle Bücher von Björn Geitmann auf Spirit Online


Bücher von Björn Geitmann: Was bedeutet Transformation
Eine Neue Ordnung – Praxishandbücher zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
finden Sie >>> HIER <<<

Eine Neue Ordnung Bücher Björn Geitmann Wünschen Gedanken Was bedeutet Transformation Geben und weitergeben


Wie können wir unser Leben besser verstehen?
Die Bücher der Serie „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (die „Neue Ordnung“ beschreibt hierbei die Ordnung der Liebe unseres Herzensfelds), die Bücher und Taschenbücher der Lichtschule (http://www.datgeitman.de/lichtschule.html) sowie die vielen interessanten und spannenden Beiträge dieses spirit-online Magazins können Dir hierbei ausgesprochen wertvolle Unterstützung, hilfreiche Impulse und inspirierende Anregungen geben, sodass Du für Dich selbst in Deinem ureigene Rhythmus Deine eigenen Schritte gehen kannst. wünschen

Über die Kommentarfunktion
unterhalb dieses Beitrags ist es auch möglich, mit uns als spirit-online-Redaktion zu kommunizieren, sodass wir Dir auf diese Weise den für Dich optimal passenden Support bieten können, indem wir beispielsweise Beiträge und Artikel zu Deinen individuellen Fragen erstellen und veröffentlichen, von denen zugleich auch alle anderen Leser sehr profitieren.

Dein Spirit Online-Team

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*