
Gestern-Heute-Morgen
Bewegung zwischen den Zeiten und den Welten in
ZwischenZeiten und ZwischenWelten, die nie
genau unterscheidbar sein wollen
Ein hin- und herpendeln, ein schwimmen, laufen, schlendern zwischen imaginären Punkten, die gar keine Punkte sind
Eintauchen – wo, wann, wie, warum, wohin …
Ins tiefe Tal der Tränen?
In die lichten Höhen der Freude?
Aufgespannt in der Polarität unseres Seins
Zwischen dem grauen Alltag und der bunten Vielfalt
Von einem Extrem ins andere fallend
Schwingen zwischen den Polen des Seins
Wo ist die goldene Mitte verblieben?
…Entdeckung des eigenen Seins
Entdeckung dessen, das man Seele nennt und oft gar nicht kennt – bestenfalls erahnen kann – wenn man will?
Oder ist das mit Wollen gar nicht möglich …?
Zugedeckt vom Lärm des Lebens
Wo kann ich ich selbst sein?
Wo kann mein Herz, kann meine Seele atmen und einfach sein, was sie ist, wie sie ist … ohne Begründung – nur sein?
Wo kann ich traurig sein
Wo kann ich mich freuen
Wo bin ich alleine
Wo bin ich gemeinsam
Im Gestern?
Im Heute?
Im Morgen?
Sind dies willkürliche Abschnitte, menschenerdacht, menschengemacht?
Ich frage Dich – was ist gestern … was ist heute … was ist morgen
Wanderer zwischen Zeiten und Welten
Zwischen welchen Zeiten, zwischen Ewigkeit und
Unendlichkeit?
Nicht greifbar, nicht verortbar und daher für viele Menschen gar nicht wahrnehmbar.
Ist Zwischenzeit eine eigene Zeit in der Zeit, in welcher Zeit, dazwischen, eingeklemmt, hineingeschoben, hineingepfercht, dazwischen untergebracht, degradiert zum Lückenfüller, zum Lückenbüßer?
Ist ZwischenRaum ein eigener Raum im Raum – in welchem Raum dazwischen, eingeklemmt, hinein-geschoben, hineingepfercht, dazwischen untergebracht, degradiert zum Lückenfüller, zum Lückenbüßer?
Warum nicht in ZwischenZeiten und ZwischenWelten verbleiben
In dieser Undefiniertheit, in der scheinbaren Unklarheit … sich treiben lassen und dabei nur sein …
Wenn doch der Moment, das Heute, das Jetzt ein Atemzug ist – und schon ist er flüchtig … ist vorbei … und der nächste … der nächste ist schon da … wir merken es oft gar nicht …
Ich frage Dich – nach dem Fluss der Zeit, nach dem Fluss des Raumes …nach dem Vexierspiegel von Zeit und Raum …
Ich frage Dich … nach Dir … in Deinem Gestern, in
Deinem Heute, in Deinem Morgen …
Aufgespannt im Kosmos unseres Seins – in der Unendlichkeit unseres Da-Seins, unseres So-Seins.
Jenseits allen Müssen, Sollen, Dürfen, Können
Wie stehst Du zu Deinem Gestern, Deinem Heute,
Deinem Morgen
Wer hat darin Platz?
Wo bist Du, nur Du?
Und – wo bleibt die Liebe – das einzig Wahre unseres Seins?
Ich frage Dich … nein – Du musst nicht antworten … nein …
Nach DEINEM Gestern-Heute-Morgen …
Aus: Andrea Riemer, Leise Zwischentöne, Berlin, Prien, 2020.
Buchtipp:

Leise Zwischentöne –
Mit Herzensverstand und Weisheitswissen
von Dr. Andrea Riemer
Gebundenes Buch; 204 Seiten
ISBN: 978-3-753122-60-1;
Verkaufspreis: 22,99 € (inkl. Ust)
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24.12.2021
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D.
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter: www.andrea-riemer.de
Über Andrea Riemer:
nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschaftlerin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.
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