Präsent sein, still sein
Präsent und glücklich – nicht nach außen gehen, nicht nach innen gehen, gar nicht gehen. Du bist auf deiner Erdenreise schon viele Wege gegangen. Zuallererst sicherlich den Weg im Außen. Was bedeutet das? Deine Aufmerksamkeit ist nach außen gerichtet. Deine Antennen sind alle auf Empfang gestellt. Ständig setzt du dich in Beziehung zur äußeren Welt – willst dazugehören, ein gutes Leben haben, vielleicht eine liebevolle Beziehung, einen guten Job, genug Geld, eine perfekte Gesundheit. Du bist auf der Jagd nach ständig neuen Reizen, die dich ablenken – von dir selbst, von dem, was wirklich in dir vorgeht, von deinem präsent sein, von deinem still sein. Wenn es dann wieder einmal nicht klappt, mit den Mitmenschen, mit dem Job, mit dem Geld, mit der Ablenkung, dann suchst du nach neuen Herausforderungen. Diesmal soll es gelingen – aber was?
Glücklich sein durch präsent und still sein
Fälschlicherweise denkst du jedoch, irgendetwas oder irgendjemand könnte den Part für dich übernehmen und dich glücklich machen. Irrtum, das wird nie auf Dauer funktionieren.
Doch genau diese Hoffnung ist es, die so viele Menschen in ihrem Gefängnis hält. Eine ständige Achterbahnfahrt zwischen Erwartung und Enttäuschung. Immer schneller, immer höher, immer weiter. Nie da, wo wir gerade stehen. Das ist es, was uns suggeriert wird und in den Bann schlägt. Wir wollen Teil dieses Kollektivs sein und merken, dass wir doch nie gut genug sind. Immer gibt es Jemanden, mit dem wir uns vergleichen und natürlich auch mal den Kürzeren ziehen. Dieses Spiel wird uns nie zufriedenstellen. präsent sein
Eines Tages wirst du wach und bemerkst: “So kann es nicht weitergehen.” Um den Sinn des Lebens zu entdecken, braucht es neue Wege – den Weg nach innen. Ein viel gefährlicherer Pfad, der Mut und Ausdauer von dir verlangt. Du wirst auf dieser Reise dir selbst begegnen. Deinen inneren Dämonen, deiner Angst, deiner Hilflosigkeit, deinen Wunden und Narben. Dein Leben wird noch einmal Revue passieren und dir alles zeigen, was du nicht angeschaut, aufgearbeitet und vergeben hast – dir und Anderen. präsent sein
So kann es nicht weitergehen präsent sein
Das kann mitunter sehr schmerzhaft sein. Vielleicht hast du dir Hilfe geholt, Dinge zu heilen versucht um besser mit dem Leben klar zu kommen. Im besten Fall hast du Frieden mit dir geschlossen; Deinen inneren Dämonen die Kraft genommen, dich zu verletzen, indem du sie als Erfahrungen deiner Vergangenheit erkannt hast; Bilder, Gedanken, Gefühle, die schon längst vorbei sind und nur deshalb noch präsent waren, weil du ihnen weiterhin deine Aufmerksamkeit gegeben und sie in die Gegenwart verlagert hast. präsent sein
Du bist auf dieser Reise zu dir selbst, auf dieser Reise nach innen, sicherlich auch deiner lichten Seite begegnet. Den Engeln in dir – deinem Potential, deiner Liebe, deiner Schönheit, deiner Fürsorge und deiner Kraft. Das ist alles gut und wichtig, um nicht zu sagen, überlebenswichtig, um zu einem wahren Menschen zu werden. Doch lauert auch hierin eine Gefahr.
Die Gefahr zu glauben, wenn man irgendwann mal alle dunklen Ecken und Kanten aufgearbeitet hat, wenn man voll in seinem Potential angekommen ist, dann, ja dann ist alles gut. Die Folge dieses Irrglaubens ist die Versuchung, sich immer weiter selbst zu optimieren, mit dem Ergebnis, wieder nicht zufrieden zu sein – ständig beschäftigt, jetzt im innen, nicht wie zuvor im außen; doch in derselben Falle. Immer schneller, immer höher, immer weiter. Im Grunde das gleiche Spiel, ohne Aussicht auf dauerhaften Erfolg.
Stehen bleiben – nicht mehr gehen- Sein
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Es gibt nur eine Möglichkeit, um wirklich anzukommen: stehen bleiben, überhaupt nicht mehr gehen, nur noch Sein. Die ständige Gedankenflut, die Gefühle, alles was uns treibt und beschäftigt, als das zu erkennen, was sie sind: leere Hülsen, zerfließend in der Zeit. Nichts von Substanz, nichts von Dauer. Folgende Zeilen beschreiben das sehr eindrucksvoll.
Wisse, so sind alle Dinge; präsent sein
Ein Wolkenschloß, ein Trugbild,
ein Traum, eine Erscheinung,
substanzlos, doch mit Eigenschaften,
die sichtbar sind.
Wisse, so sind alle Dinge;
Wie der Mond am klaren Himmel
widerspiegelt sich im See,
doch für den See hat der Mond
sich nicht einmal bewegt.
Wisse, so sind alle Dinge; präsent sein
Wie ein Echo, das erschallt
von Musik und Klang und Weinen,
aber in ihm ist keine eigene Melodie.
Wisse, so sind alle Dinge;
Wie die Zaubertricks des Magiers,
mit Pferden, Ochsen, Wagen und anderem.
Nichts ist so, wie es erscheint.
(Samadhirajasutra)
Wie das geht? präsent sein
Sei wach.
Sei still.
Sei präsent.
Sei Beobachte.
Im Tun und im nicht Tun. präsent sein
Sei Bewusstsein in einer ständig sich neu erschaffenden Welt.
10.09.2021 präsent sein
Von Herzen eine gute Reise
Mata
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Viel Freude damit!
Alle Beiträge der Autorin auf Spirit OnlineÜber Mata Fischer
Zusammen mit meiner Schwester habe ich die changing lives Lebensschule gegründet. Eine Arbeit der Klärung, lösungsorientiert und zutiefst richtungsweisend. Eine Arbeit der „ Neuen Zeit „, wie wir sie nennen. Es braucht wache, verantwortungsbewusste Menschen um die Erde zu retten. Damit dies geschehen kann, muss man aber zuallererst „sich selbst retten„. Es geht um Ganzheit, die Herzkraft spüren und der Berufung folgen.
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