
Zum ersten Mal im Leben zu lieben, ohne sich dabei zu verlieren
Eine magische Erfahrung. Ein gigantischer Quantensprung in der Entwicklung und Entfaltung seiner selbst.
Die bisherige Erfahrung war, dass wann immer man sich verliebt, alles rundherum vergessen wurde. Es war fast wie ein Fluch, den man als wundervoll bezeichnete. Alles wurde plötzlich unwichtig. Unsichtbar. Man vergass nicht nur alles um sich herum. Nein, es war noch viel schlimmer. Man vergass sich selbst und sein Leben. Wofür man da ist und wofür man lebte.
Verliebte vergaben sich. Sie verhielten sich so, als gäbe es nichts mehr anderes, als das Gegenüber. Als gäbe es keinen anderen Sinn mehr im Ganzen, als das Gegenüber. Es war keine Zeit, in der man sich selbst fand. Man verlor sich komplett in einer selbst gestalteten Illusion. Im tiefen Wunsch, dass derjenige nun all meine Wunden heilt.
Es war eine Zeit, in der man sich komplett verlor. In dieser einen Person.
Das war wichtig. Wichtig für diesen Prozess, der jetzt beginnt. Denn wie soll man sich finden, wenn man sich nie verloren hat?
Und plötzlich ist die Zeit gekommen, in der man lieben kann, ohne sich dabei zu verlieren. Verliebt sein und sich dabei selbst finden. Wow. Eine völlig neue Erfahrung. Es fühlt sich so gesund an. So frei. Das müsste dann wohl die bedingungslose Liebe sein. Denn in diesem Prozess des verliebt seins, bleibt der Fokus nachwievor beim Wesen-tlichen. Man ist dabei voll und ganz bei sich selbst und sieht das Gegenüber dabei genau so. Man ist klar bei Sinnen. Eben nicht verloren. Ja sogar klarer den je. Man sieht Dinge, die man vorher nie so sah.
Es fühlt sich an, als wäre die gemeinsame Reise eine Reise zu sich selbst.
Für dich zu dir und für mich zu mir.
So sollte es doch gemeint sein. Das ist doch der wahre Sinn und Zweck des Verliebt seins und der Liebe. Sich dabei selbst zu finden und nicht zu verlieren.
Viele sind auf diesem Weg. Sind dabei, dies endlich zu erkennen und zu leben. Sich endlich zu trauen, sich selbst zu begegnen und sich selbst auch im Gegenüber zu sehen. Es nützt niemandem was, wenn ich mich im anderen verliere. Und trotzdem tun wir es immer und immer wieder. Weil man sich verlieren muss, um sich finden zu können.
Kaum taucht jemand auf, den wir attraktiv finden, der uns scheinbar in einen Bann zieht, lassen wir uns selbst und unser Leben einfach links liegen. Vergessen unsere ganze Welt um uns herum.
Wir sollen nicht nur für jemand anderen leben. Das ist nicht der Sinn einer Beziehung. Eine echte Beziehung kann nur dann bestehen und glücklich sein, wenn man das verstanden hat. Wenn man weiterhin für sich lebt, sich selbst treu bleibt. Denn treu kann man ohnehin auch nur dem anderen gegenüber sein, wenn man es zu sich selbst ist. Alles hat seinen Ursprung bei sich selbst.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten, zu lieben, ist ja, dass man in der alten Form immer in einer Art Hypnose war. Man war wie hypnotisiert und sah nur noch denjenigen. Es war wie eine Droge, die die eigenen Wunden überdecken soll. Alles drehte sich nur noch um diese Person. Man war sozusagen ohne jeglichen Verstand. Oder bewusstlos. Gefangen in diesem Sog. Voller Abhängigkeit und Sucht.
Die neue Art zu lieben ist genau das Gegenteil.
Man ist trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb bei vollem Bewusstsein und Verstand. Völlig klar. Frei. Wenn derjenige da ist, ist das wunderschön. Aber wenn er nicht da ist, auch. Es geht nicht mehr darum, irgendwelche Mängel in mir, mit und durch diese Person zu beseitigen. Sondern um das Glück des anderen und weiterhin des meinen.
Ich bin weiterhin für mich und meine Wunden verantwortlich. Ich belaste dich nicht mehr mit der Last, für mich verantwortlich zu sein. Ich liebe nun wirklich. Indem ich voll und ganz meine Verantwortung übernehme und dich ebenso dabei unterstütze, deine zu übernehmen. Indem ich mich voll und ganz annehme, sowie dich. Mit allem was uns ausmacht. Mit allem, was wir gerade sind.
Die eine, alte Art, ist die ungesunde, unbewusste Art. Der Mangel und die Sucht. Die Art der Verantwortungsabgabe.
Die neue Art, ist die gesunde und bewusste Art. Die Fülle und die Unabhängigkeit. Die Verantwortungsbewusste Art.
Herzlich willkommen in der neuen Welt. In der neuen Dimension. Im neuen Bewusstsein.
Danke für diese unbeschreibliche Erfahrung.
30.03.2025
Herzlichst
Manuela Hyza-Zihlmann
www.lebenskunst-schule.ch
Mein Name ist Manuela und als spirituelle Begleiterin liegt es mir am Herzen, Menschen an ihr wahres Wesen zu erinnern. Der Fokus meiner Berufung liegt darin, das göttliche, das in jedem von uns ist, zum strahlen zu bringen und so zur Heilung des Ganzen beizutragen. Dabei ist es mir wichtig, unsere Tiefen (Schatten) zu integrieren, um in unsere Höhen (Licht/Potenzial) zu gelangen.
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