Was heißt Inspiration wirklich?

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Was heißt Inspiration wirklich?

Um das Wesen der Inspiration zu verstehen, schauen wir uns zuerst einmal das Wort aus etymologischer Sicht an:

Inspiration: In + spirare + Spirit = den Geist einatmen.

Inspiration bezeichnet demnach keinen Zustand, sondern vielmehr einen Vorgang. Wer also inspiriert sein will, der sollte wissen, wie dieser Vorgang genau funktioniert. Man ist nicht inspiriert es sei denn, man holt sich Inspiration. Und damit man sich jene Inspiration holen kann die man sich wünscht ist es gut zu wissen, woher man sie bezieht. Man muss – um erkennen zu können, ob es sich um eine gute oder schlechte Inspiration handelt – wissen, was genau die Intention (Absicht) meiner Inspirationsquelle ist. Das ist sehr wichtig.

Und für alle Pseudospirituellen-Konzeptphilosophen sei hier ausdrücklich festgehalten, dass es sehr wohl ‚gut’ und ‚schlecht’ gibt. Allerdings nicht im wertenden Sinne! ‚Gut’ meint einfach ‚aufbauen’ und ‚hilfreich’ und ‚schlecht’ bedeutet ‚abbauend’ und nicht ‚hilfreich’. So sind die Gesetzmäßigkeiten des Universums in dem wir leben. Das ist Licht und Schatten. Auch gut zu wissen ist, dass wo Schatten ist, auch immer Licht sein muss wohingegen dort wo Licht ist, niemals Schatten sein wird.

Inspiration heiß übersetzt in etwa soviel wie folgendes: Den Geist einatmen.

Und hier die entscheidende Frage: Wessen Geist atmen wir ein? Jesus sagte einmal: „Prüfet die Geister!“ Bei Goethes Faust im Gedicht ‚Der Zauberlehrling’ heißt es: „Herr die Not ist groß! Die ich rief die Geister wird ich nun nicht los!“ In diesem Gedicht handelt es sich um eine Situation, der man bald nicht mehr gewachsen ist.

Daher ist es ungemein wichtig zu wissen, an welche Geister oder Energien man sich wendet, bevor man oder von welcher man sich inspirieren lässt! Auf der einen Seite haben wir die göttlich-positiven, also aufbauenden und auf den anderen die satanisch-abbauenden Kräfte. Die eine Quelle verfügt über eine aufbauende und die andere über eine abbauende Intention. Die eine Quelle kann uns bereichern und aufbauen, die andere tut genau das Gegenteil.

Unsere Kreativität, unser Einfallsreichtum und somit unsere Handlungen, Gedanken und Gefühle sind die Folgen und die sichtbaren Auswirkungen jenes Geistes, dessen Energiefeld wir anzapfen. Was wir tun zeigt somit sozusagen, wessen Herrn wir dienen. Die meisten Menschen wissen das leider selbst nicht und somit sind sie nicht dazu in der Lage, unterscheiden zu können. Und in der Regel, wenn man nicht unterscheidet, hat man entschieden, dass man sich nicht entscheidet.

Diese innere Haltung öffnet ein Feld in welchem sich die abbauenden Spirits geradezu eingeladen fühlen. Das eigentliche Problem beim Entscheiden liegt darin, dass sich die dunklen Geister sehr gut als lichtvolle Wesen darstellen können. Wenn man also mit Spirits in Kontakt kommt – und wir sind ununterbrochen in Kontakt – so können wir nicht aufgrund der Oberfläche erkennen, ob es sich um wohlgesinnte, aufbauende und erfüllende Wesen handelt oder nicht. Und um die Tiefe dessen zu erkennen womit wir uns verbinden, haben wir nur ein einziges Werkzeug zur Verfügung: Das Gefühl. Der Verstand steuert uns meist in die falsche Richtung, weil er nur die für ihn sichtbaren und offensichtlichen Merkmale wahrnimmt.

Das Gefühl jedoch ist dazu in der Lage, hinter die Kulissen zu schauen.

Etwas kann genauso schön und vielversprechend sein und trotzdem eine finstere Intention in sich tragen wie etwas für uns Hässliches eine aufbauende und gute Absicht in sich tragen kann. Und daher ist es von eminenter Wichtigkeit, sein Bewusstsein richtig gut zu schulen und seine eigene Gefühlswelt tiefer als alles andere zu erforschen und somit bis ins Detail zu kennen!

Und jetzt kommt das Beste: Da wir ununterbrochen atmen, läuft dieser Prozess des Verbindens mit Quellen der Inspiration dauernd. Wir sind also gezwungenermaßen ständig am ‚In-spirieren’ und inspiriert werden. Wir stehen also die ganze Zeit in Kontakt mit Spirit’s. Somit müssen wir jederzeit genau wissen, mit welcher Quelle wir verbunden sein wollen. Dies wiederum bedingt eine entsprechende und unverrückbare innere Haltung. Zweifel sind da alles andere als hilfreich. Sie öffnen – wie schon gesagt – unsere geistigen Schnittpunkte für die destruktive Seite.

Die innere Haltung ist nicht etwas, was wir von heute auf morgen festlegen können. Sie baut sich, erst nach und nach durch unsere konstante und dauerhafte Ausrichtung auf. Daher ist es höchste Zeit damit zu beginnen.

Macht Euch bitte mal Gedanken darüber, in welche Richtung Ihr Eure Fühler ausstreckt?! Korrigiert das wenn möglich und seid konsequent. Seid willensstark und ausdauernd im bewussten Festlegen Eurer inneren Ausrichtung. „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.“ Schon mal gehört?

Gut, aber was heißt das?
Es bedeutet: Wer sich nicht bewusst für die aufbauende Seite entscheidet, dessen Tore sind für die abbauenden Spirit’s weit offen. Also: Entscheidet und…, entscheidet weise. Mit jedem Atemzug muss uns also klar sein, womit wir uns verbinden, ansonsten… sind wir falsch verbunden.

In diesem Sinne alles Liebe und lichtvolle Verbindungen für Eure Inspiration,

19.07.2023
Bruno Würtenberger
Bewusstseinsforscher/Schweiz

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gilt im deutschsprachigen Raum als exzellenter Bewusstseinsforscher und hervorragender Redner. Er ist freischaffender Redakteur diverser Fachzeitschriften und Autor vieler Bücher. …

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