Wie Vergebung vollständig gelingen kann
Welche drei wichtigen Punkte Du beachten musst und wie Vergebung auch dann gelingen kann, wenn es eigentlich unverzeihlich war. Hand aufs Herz: Kannst Du vergeben? Vollständig? Selbst wenn es um etwas wirklich Schlimmes geht?
Viele versuchen es, doch längst nicht allen gelingt es. Schon so oft habe ich gehört „ich habe ihm vergeben“ und merkte, dass eine ordentliche Portion des erlittenen Leids noch verdrängt, versteckt und unter den Teppich geschoben war. Denn wahre und tiefe Vergebung ist gar nicht so einfach. Gerade dann, wenn wir es am meisten brauchen, nämlich wenn der Schmerz besonders groß ist.
Wahre Vergebung beginnt nämlich damit, den Schmerz zu spüren. Wirklich zu spüren. Denn nur das, was wir spüren, können wir auch vergeben. Und eigentlich sind wir doch alle bestrebt, den Schmerz eben nicht zu spüren. Gerade wenn er groß ist. Denn es tut doch so weh.
Und weil das Vermeiden von Schmerz unser sehr verständliches und wichtiges Ziel ist, ist wahre Vergebung so eine große Kunst.
Wie kann die Kunst der Vergebung dann doch gelingen?
Am allerwichtigsten ist, dass wir den Weg der Vergebung nicht alleine gehen und bewältigen müssen. Gerade wenn wir in tiefem Schmerz gefangen sind, sind wir eben auch in sehr niedrigen Frequenzen gefangen. Weit weg von den hohen und lichtvollen Frequenzen von bedingungsloser Liebe und Vergebung, die uns heilen können. Dann brauchen wir eine Brücke von den niedrigen Schmerzfrequenzen, wo wir gerade sind, zu diesen hohen Frequenzen, die unser Leid lindern können.
Wer oder was kann uns diese Brücke sein? Ist diese Kluft nicht unüberbrückbar?
In unserem Leid und Schmerz kann uns das so vorkommen.
Diejenigen können uns eine Brücke sein, die die bedingungslose Liebe und Vergebung bereits verkörpern, die auf Grund ihrer Daseinsebene und/ oder eigenen langen Lernerfahrung (wiederum mit Hilfe von denen, die schon ein paar Schritte weiter waren) den Weg kennen und weitergeben können.
Und es muss nicht schwierig sein, diese Wesen zu treffen. Denn sie sind nur eine Bitte weit entfernt. All die Heiligen und Lichtseelen aller spirituellen Traditionen, Engel und Erzengel, Krafttiere und Kräfte der Natur sind da für uns, wenn wir sie rufen und um Unterstützung bitten. Sie brauchen aber unsere Einladung und Bitte, denn sie achten und wahren unsere Würde und Grenzen.
Zum Glück müssen wir nicht den ganzen Schmerz auf einmal spüren. Das wäre für viele wirklich zu viel und nicht zum Aushalten. Und so besteht die Kunst der Vergebung auch darin, den Schmerz, den wir erlitten haben, Stückchen für Stückchen zu spüren und dann mit der Kraft der Vergebung gleich wieder loszulassen.
Zur Kunst der Vergebung gehört auch das Wissen um den Dreiklang in der Vergebung.
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Dr. med. Christiane Gießbach
Und wenn wir zu einer anderen Zeit Dinge gesagt oder getan haben, von denen wir heute wissen, dass sie nicht in Ordnung waren, dann dürfen wir uns auch selbst vergeben. Ja genau: die Vergebung, die wir Anderen gerade mit Mühe und Unterstützung gegeben haben, dürfen wir selber auch erhalten. Wir sind es wert, trotz und mit allem.
So schließt sich der Kreis: wir spüren den Schmerz und begeben und mit Hilfe derer, die den Weg kennen, von der niedrigen Frequenz des Schmerzes auf die hohe Frequenz bedingungsloser Liebe und Vergebung. Auf dem Weg dorthin erkennen wir, dass alles was uns im Außen begegnet, etwas in unserem Innern widerspiegelt. Dafür bitten wir um Entschuldigung und vergeben uns schließlich selbst. Außen und innen, alles ist eins. In Liebe und Vergebung erkennen wir uns selbst.
11.11.2021
Dr. med. Christiane Gießbach
Dr. med. Christiane Gießbach,
Fachärztin für Allgemeinmediziner und für psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Yoga- und Reikilehrerin, Naturheilverfahren und Akupunktur.
Spirituelle Heilerin als zertifizierte Master Teacher der Tao Academy und Guan Yin Linienhalterin.
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