Zeichen von Verstorbenen

„Der spontane Nachtodkontakt – Zeichen von Verstorbenen!“

Die spontanen Nachtodkontakte werden häufig als Zeichen von den Verstorbenen angesehen und im allgemeinen Sprachgebrauch ebenfalls als Zeichen von Verstorbenen bezeichnet. Spontane Nachtodkontakte sind neben anderen Arten der Nachtodkommunikation die wahrscheinlich häufigste Art der Nachtodkommunikation wie eine Analyse von 35 Studien zwischen 1894 und 2006 mit spontanen Nachtodkontakterfahrungen, an welchen über 50.000 Menschen aus der ganzen Welt teilnahmen, ergab das ein Drittel der Menschen mindestens einen spontanen Nachtodkontakt erlebten [1, 2, 3]. Nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Stand kann ein spontaner Nachtodkontakt wie folgt definiert werden:

Ein spontaner Nachtodkontakt ist ein spontanes Phänomen, bei welchem die lebende Person das Gefühl hat Kontakt mit einer verstorbenen Person, zu haben [3]. Spontane Nachtodkontakte treten in jeder Kultur, ethnischen Zugehörigkeit, Alter, sozioökonomischen Aspekten sowie Status, Bildungsniveau, Geschlecht und religiösen Glauben auf [1, 2, 3].

 

 

Wer kann einen spontanen Nachtodkontakt erleben [4]

  • sowohl trauernde Menschen als nicht trauernde Menschen, jedoch mehr trauernde Menschen als nicht trauernde Menschen und etwa drei Viertel (3/4) der Menschen erleben einen spontanen Nachtodkontakt innerhalb eines Jahres nach dem Tod eines geliebten Menschen
  • Frauen und Männer, wobei spontane Nachtodkontakte mehr durch Frauen gemeldet werden als durch Männer
  • Menschen aller Altersgruppen erleben spontane Nachtodkontakte, wobei ältere Menschen etwas häufiger betroffen sind, da sie aufgrund ihres Alters den Tod anderer Menschen eher miterlebt haben
  • Menschen aller Nationalitäten und Ethnien
  • Menschen aller Bildungsniveaus
  • Menschen aller Einkommensgruppen erleben spontane Nachtodkontakte, wobei Menschen niedriger Einkommensgruppen häufiger über spontane Nachtodkontakterfahrungen berichten
    spontane Nachtodkontakte werden von Menschen aller Religionszugehörigkeiten und Praktiken erlebt
  • Menschen erleben unabhängig von ihrer körperlichen und geistigen Verfassung spontane Nachtodkontakte und Wissenschaftler stellten fest, dass die Teilnehmer an ihren Studien geistig gesund waren und es somit keine Beweise dafür gibt, das spontane Nachtodkontakterfahrungen allein auf eine psychische Störung oder Geisteskrankheit hinweisen

Phänomene von spontanen Nachtodkontakten [1, 5]

Durch die wissenschaftlichen Studien mit Menschen zu spontanen Nachtodkontakten konnte eine Vielzahl an Erfahrungen sowie Phänomenen dokumentiert werden, welche die Wahrnehmenden gemacht haben [1, 5].

  1. Wahrnehmung der Anwesenheit des Verstorbenen
    Die häufigste Kontaktform ist das Wahrnehmen der Anwesenheit des Verstorbenen, das plötzliche, eindeutige Gefühl, dass eine verstorbene geliebte Person in der Nähe ist, auch wenn sie nicht gesehen und gehört werden kann.

  2. Visuelle, olfaktorische, taktile und akustische Phänomene
    Manche Menschen berichten darüber, eine Stimme gehört zu haben; wie die Stimme der verstorbenen Person, als sie noch lebte. Dabei wird die Stimme der verstorbenen Person im Kopf gehört und ist für andere nicht sichtbar. Erleben Menschen eine taktile Erfahrung, während eines spontanen Nachtodkontaktes fühlen sie wie eine verstorbene Person sie z. B. mit der Hand berührt oder den Arm um ihre Schultern legt. Manchmal tritt der spontane Nachtodkontakt olfaktorisch durch das Wahrnehmen eines Duftes auf, wie beispielsweise der Duft von Blumen (insbesondere Rosen), Badepulver, Tabakwaren, Lieblingsspeisen und der persönliche Duft der verstorbenen Person. Visuelle Erfahrungen umfassen eine Vielzahl visueller Erfahrungen und sind unterteilt in Teilvisualisierungen und Vollvisualisierungen. Visuelle Erfahrungen können vom Sehen eines transparenten Nebels bis hin zu einer absolut festen Vision eines geliebten Menschen mit vielen Abstufungen dazwischen reichen. So kann der gesamte Körper vollkommen fest erscheinen oder nur der Kopf und die Schultern einer verstorbenen Person.

  3. Visionen, Dämmerungserfahrungen und spontane Nachtodkontakte im Schlaf
    Kann ein Bild einer verstorbenen Person als „Foto“ entweder zweidimensional oder dreidimensional wie ein Hologramm betrachtet werden, so tritt eine Vision auf. Sie können auch als in der Luft schwebender Film erscheinen. Dämmerungserfahrungen können auftreten, wenn sich Menschen in einem Zustand der Alpha-Hirnwellen befinden, z. B. beim Aufwachen oder einfach beim Einschlafen. Ein spontaner Nachtodkontakt kann ebenfalls im Schlaf auftreten, wobei er im Schlafzustand viel klarer, lebendiger, intensiver, bunter und realer ist als normale Träume.

  4. Out-of-Body-Erfahrung
    Spontane Nachtodkante können im Schlaf oder in einem meditativen Zustand als Out-of-Body-Erfahrung auftreten. Dabei beinhalten sie eine dramatische außerkörperliche Erfahrung, bei welcher man eine verstorbene Person in der geistigen Welt besucht. Diese Erfahrungen sind intensiv klar und ähneln Nahtoderfahrungen.

  5. Die Kommunikation über Telefone
    Diese Art eines spontanen Nachtodkontaktes kann im Schlaf oder Wachzustand auftreten. Dabei erscheint die Stimme der verstorbenen Person normalerweise klar, kann jedoch weit entfernt erscheinen. Nach Beendigung des Anrufs wird kein Trenn- oder Wählton wahrgenommen.

  6. Spontane Nachtodkontakte als Lieder im Radio
    Menschen, die über eine spontane Nachtodkontakterfahrung berichteten, gaben an Lieder mit einer sinnvollen Zeitangabe im Radio oder der dazugehörigen Musik mit dem Verstorbenen gehört zu haben.

  7. Physikalische Phänomene und Nachrichten über Objekte
    Bei dieser Art der spontanen Nachtodkontakterfahrung wird von den Erfahrenden oft darüber berichtet, dass sie von den Verstorbenen eine Vielzahl von Anzeichen erhalten haben, darunter: Lichter, welche blinken an und aus, Einschalten mechanischer Objekte, Fotografien sowie verschiedene andere Gegenstände, welche bewegt oder umgedreht werden oder eine Vielzahl von sogenannten Poltergeistaktivitäten.

  8. Symbolische NTKs Erfahrungen
    Menschen bitten oft ihre Verstorbenen nach einem Zeichnen, dass sie noch existieren und viele berichten darüber, dass sie ein entsprechendes Zeichen erhalten, obwohl es einige Zeit dauern kann, bis sie es bekommen.

  9. Natürliche Phänomene
    Natürliche Phänomene beziehen sich auf ein ungewöhnliches Verhalten von Tieren oder Insekten und werden von den Erlebenden mit einer verstorbenen Person in Verbindung gebracht.

  10. Zufälle oder Synchronizitäten und andere ungewöhnliche Ereignisse und Phänomene
    Einige Menschen berichten über eine spontane Nachtodkontakterfahrung, bei welchen Zufälle oder Synchronizitäten und andere ungewöhnliche Ereignisse sowie Phänomene, die hier noch nicht genannt wurden, in Verbindung mit einer verstorbenen Person erlebt wurden.

Wie empfinden Menschen einen spontanen Nachtodkontakt

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Die meisten Menschen, welche einen spontanen Nachtodkontakt erfahren, empfinden diesen als beruhigend ermutigend sowie ein weiter bestehendes Beziehungsband der Liebe zwischen ihrer Person und dem Verstorbenen [1, 3, 4].

Sie beschreiben eine spontane Nachtodkontakterfahrung als angenehm, positiv, mystisch, heiter, beschwingt, hilfreich, tröstend, heilend, spirituell und als eine positive Erfahrung [4]. Ein spontaner Nachtodkontakt beruhigt und tröstest die meisten Menschen, die ihn erleben, da für sie der Verstorbene „weiterlebt“ in einem Zustand des Wohlbefindens und in einer andren Form [4].

Im Zusammenhang mit einem spontanen Nachtodkontakt erleben Menschen manchmal Stress, Angst und Verwirrung aufgrund mangelnder Informationen oder Fehlinformationen über spontane Nachtodkontakte, jedoch nicht durch den Inhalt oder die Erfahrung eines spontanen Nachtodkontaktes selbst [4].

Sind spontane Nachtodkontakte ein Produkt der Psyche trauernder Menschen

Spontane Nachtodkontakte werden auch kritisch hinterfragt, so könnten spontane Nachtodkontakterfahrungen Halluzinationen, alltägliche Gedanken über den Verstorbenen oder wie sehr häufig angenommen ein Produkt der Psyche trauernder Menschen sein und keine wirklichen Kontakterfahrungen mit Verstorbenen [6, 7].

So besteht häufig die Annahme, dass die Trauer um einen geliebten Menschen ein ausschlaggebender oder sogar auslösender Faktor für das Erleben eines spontanen Nachtodkontaktes sei. Im Jahre 2009 wurde durch Professor Erlendur Haraldsson folgende Studie veröffentlicht „Alleged Encounters With The Dead: The Importance of Violent Death in 337 New Cases.“ in welcher nur 21 % der Teilnehmer angaben, dass sie sich im Zustand der Trauer befanden als sie einen spontanen Nachtodkontakt erlebten [7].

Weiterhin wurde in der Studie festgestellt, dass die Person, welche den spontanen Nachtodkontakt erlebte, in den meisten Fällen noch nicht wusste, dass die Person gestorben war und dass ein spontaner Nachtodkontakt nicht zwangsläufig immer mit einer verwandten Person erlebt wird, wie es 46 % der Teilnehmer erlebten [7]. Etwa 24 % der Teilnehmer erlebten einen spontanen Nachtodkontakt mit einer verstorbenen Person, welche ihnen bekannt war und 30 % der Teilnehmer mit einer ihnen völlig fremden verstorbenen Personen, die dann nach dem Auftreten des spontanen Nachtodkontaktes identifiziert wurde [7].

Die Botschaft eines spontanen Nachtodkontaktes

Nach den Forschungen der Guggenheim dienen die Botschaften der Verstorbenen über einen spontanen Nachtodkontakt dazu, den überlebenden Familienmitgliedern oder trauernden Freunden Trost und Beruhigung zu geben [5]. Die Verstorbenen möchten die Botschaft vermitteln, dass sie noch da sind und dass sie mit ihnen wiedervereinigt werden, wenn es an der Zeit ist zu sterben und sie werden da sein, um sie zu begrüßen [5]. Die häufigsten Nachrichten, die während eines spontanen Nachtodkontaktes verbal oder nonverbal ausgedrückt werden, umfassen Folgendes:

„Ich bin okay … Mir geht es gut … Alles ist okay … Mach dir keine Sorgen um mich .. Ich bin glücklich … Alles wird gut … Mach weiter mit deinem Leben … Bitte vergib … Danke … Ich werde immer für dich da sein … Ich wache über dich … ich Wir sehen uns wieder … ich liebe dich … auf Wiedersehen … „

Welche Arten von Nachtodkontakten gibt es noch

Wissenschaftler des Windbridge Research Center in Arizona haben neben dem spontanen Nachtodkontakt drei weitere Arten von Nachtodkontakten erfasst [1]. Das Kennenlernen der weiteren drei Arten von Nachtodkontakten, bietet eine gute Differenzierung zwischen den einzelnen Nachtodkontaktarten [1].

  1. der erleichterte Nachtodkontakt
    Ein erleichterter Nachtodkontakt ist eine Kontakterfahrung mit Verstorbenen, die während eines vorgeschriebenen Protokolls und unter Anleitung eines ausgebildeten Moderators auftritt [1]. Bekannt sind, Psychomanteum sowie EMDR induzierte erleichterte Nachtodkontakterfahrungen [1]. Viele Menschen verwenden Meditationstechniken, um einen Nachtodkontakt zu erleichtern und meditationsinduzierte Nachtodkontakte (MI – NTK) sind ebenfalls Forschungsgegenstand, um festzustellen, ob sie neue Möglichkeiten für die Trauertherapie bieten können [8].

  2. der unterstützte Nachtodkontakt
    Unterstützte Nachtodkontakte finden immer über ein Medium statt, wobei Medien Menschen sind, welche über die Fähigkeit verfügen, regelmäßige sowie zuverlässige Informationen von einer verstorbenen Person zu erhalten und diese spezifischen Informationen während eines Jenseitskontaktes an die Hinterbliebenen weitergeben [1].

  3. der angeforderte Nachtodkontakt
    Angeforderte Nachtodkontakte beziehen sich auf Kontakterfahrungen mit Verstorbenen unter dem Einsatz von Halluzinogenen, technologischen oder anderen physikalischen Geräten [1].

Hilfe bei spontanen Nachtodkontakt Erfahrungen

Menschen, denen es schwerfällt, eine spontane Nachtodkontakterfahrung richtig zu integrieren, anzunehmen, zu verstehen und niemanden in ihrem Umfeld haben, dem sie ihre spontane Nachtodkontakterfahrung mitteilen können, haben die Möglichkeit durch Mediumship & Research Verein für Medialität & Afterlife Forschung (M&R) e. V. kostenlos Hilfe für das Erleben einer spontanen Nachtodkontakterfahrung in Anspruch zu nehmen [9].

Mediumship & Research Verein für Medialität & Afterlife Forschung (M&R) e. V.
„Hilfe bei spontanen Nachtodkontakterfahrungen“
https://www.mediumship-research.com/hilfe-nachtodkontakte

Quellen:
Quellen:

Bildquelle: www.canstockphoto.de

1. Beischel, J. (2016). Spontaneous, Facilitated, Assisted, and Requested After-Death Communication Experiences and
their Impact on Grief. Threshold: Journal of Interdisciplinary Consciousness Studies, 2019, Vol. 3, No. 1, pp. 1–32.Wahbeh H. et al. (2022).
2. Houck A. J. (2005). The Universal, Multiple, and exclusive Experiences of After-Death Communication. Journal of
Near-Death Studies, 24(2).
3. Streit – Horn J. (2011). A systematic review of research on after-Death communication (ADC). Dissertation,
University of North Texas.
4. Streit – Horn J. (2011). Fact Sheet After death communication (ADC).
5. https://www.near-death.com/paranormal/after-death/guggenheims-research.html
6. Wollacott M. et. al (2021). Perceptual phenomena associated with spontaneous experiences of after-death communication: Analysis of visual, tactile, auditory and olfactory sensations. EXPLORE Volume 18, Issue4, DOI: 10.1016/j.explore.2021.02.006
7. Haraldsson E. (2009). Alleged Encounters With The Dead: The IMportance of Violent Death in 337 New Cases. The
Journal of Parapsychology, 73:91-118.
8. Wassi N. (2021). Meditation-Induced After Death Communication: A Contemporary Modality for Grief Therapy. International Journal of Transpersonal Studies, Volume 40, Issue 1
9. https://www.mediumship-research.com/


27.07.2023
Herzlichst,
Dr. rer. hum Jana Stapel
Diplom – Biologie, Medium, mediale Beratung, Wahrnehmungs-Coaching
E-Mail: mediumdr.stapel@gmail.com
Webseite: www.medium-dr-janastapel.com

Bildquelle: www.canstockphoto.de

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Zeichen von Verstorbenen Dr. Jana StapelÜber Dr. rer. hum. Jana Stapel

Als Medium kombiniert sie in ihren Vorträgen und Seminaren das Wissen aus der Bewusstseinsforschung, Reinkarnationsforschung, Nahtodforschung, Medialitätsforschung und Quantenphysik mit ihren eigenen Erfahrungen, die sie als Medium gemacht hat.
In ihrer Praxis in Rostock bietet sie Jenseitskontakte, Kontakt zum eigenen Geistführer als mediale Beratung, ein Wahrnehmungscoaching in Zusammenarbeit mit dem eigenen Geistführer, Mediale Abende, Mediale Übungszirkel sowie verschiedene Vorträge und Seminare an.
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