Wahrnehmen mit dem Herzen – Warum wir wieder mehr mit dem Herzen wahrnehmen sollten
Nun, da wir im 21. Jahrhundert leben, sind wir umgeben von Technik, Wissenschaft und einer Leistungsgesellschaft, deren Schnelligkeit uns manches Mal den Atem verschlägt. Wir preschen mit 200 Sachen über die Autobahn, sind -sieht man von manchen Funklöchern einmal ab- jederzeit erreichbar
und können selbst jederzeit zum Handy greifen um Tante Liselotte anzurufen und um ihr zu sagen, dass wir nun doch lieber gekochte statt Bratkartoffeln zum gemeinsamen Mittagessen essen möchten.
Wenn wir uns krank fühlen, gehen wir zum Arzt und bekommen alle möglichen Arten von Pillen oder Therapieformen verordnet und werden durch z.T. mehrere Millionen Euro teure Diagnosegeräte geschleust.
In den täglich aktualisierten Nachrichten (online oder über das Fernsehen) sind wir ständig mit Krieg, Klima- oder Umweltkatastrophen und weiteren negativen Informationen konfrontiert.
Nur: sind wir wirklich glücklich damit?
Oder haben wir vielleicht etwas übersehen?
Etwa unser Herz?
Unser Herz, das immer wieder diese wunderbaren, begeisternden Gefühle für eine Idee, Vision oder einen Lebenstraum in uns auslöst und vor Freude hüpft, wenn alles stimmig zu sein scheint? Das uns immer in die richtige Richtung lenkt wenn wir darauf hören?
Oder das uns warnt, wenn bei einem Projekt, einer privaten oder geschäftlichen Beziehung, beim Hauskauf, aber auch bei einem nahestehenden Menschen oder Tier etwas nicht in Ordnung ist?
Höre also immer auf dein Herz – fühlt sich doch toll an oder?
Seit vielen Jahren kommt mir persönlich immer wieder ein irischer Segensspruch in den Sinn, der lautet:
„Ich wünsche Dir, dass bei allem was Du tust Dein Herz dabei sein möge!“
Viele von uns scheinen auf der Reise ins 21. Jahrhundert die Verbindung zu ihrem Herzen jedoch vergessen oder abgespalten zu haben.
Oder zumindest einen Teil davon. Dabei bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass es ein 100-fach stärkeres elektrisches Spannungs- und ein sogar 5.000-fach stärkeres Magnetfeld erzeugt als beispielsweise unser Gehirn. Unsere eigentliche und stärkste Kraftquelle ist also unser Herz. Weiter hat unser Herz einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
Wir können aber lernen, trotz oder gerade angesichts unserer übertechnisierten und eiligen Außenwelt wieder bewusster auf unser Herz zu achten und seine Energie im positiven Sinne zu lenken. Und tun damit nicht nur Gutes für uns selbst, sondern auch für alle, die uns umgeben. Denn unsere Herzensenergie strahlt auch auf unser Umfeld aus.
Die Königsdisziplin – unser Herz für andere öffnen!
Oder:
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wichtigste ist für die Augen unsichtbar“
Antoine de Saint-Exupéry
Es gibt noch einen weiteren wichtigen Punkt, der dafür spricht, mehr mit unserem Herzen zu leben: denn ist nicht unser Herz das, was uns als Menschen eigentlich ausmachen sollte? Die Basis dessen, was Mitgefühl heißt?
Nicht nur uns selbst gegenüber, sondern auch allen anderen Lebewesen und – Formen gegenüber? Nur über das Herz und das Mitgefühl können wir die Verbindung mit unseren Liebsten, unseren Freunden, der Natur, aber auch mit unseren Tieren wahrhaftig und in der Tiefe spüren.
Ist es nicht endlich an der Zeit, diese fast verlorene Fähigkeit in uns wieder zu entdecken? Wieder mehr Mensch im eigentlichen Sinne zu werden?
Hier eine Übung, um dein Herz wieder bewusst zu öffnen:
Nimm dir ein paar Minuten Zeit für dich selbst. Setz dich an einen ruhigen Ort, an dem du nicht gestört wirst.
Atme 2 – 3 Mal tief ein und aus, dann konzentriere dich einen Moment bewusst auf dein Herz: nimm deine Gefühle bewusst wahr, was fühlst du gerade? Lass einfach die Gefühle kommen, die sich gerade zeigen
Dann denke an einen Menschen, den du magst: was für Gefühle werden nun in dir erzeugt?
Jetzt denke an einen Menschen, mit dem du ein Problem oder eine Herausforderung hast: was für Gefühle werden in dir ausgelöst?
Nun frage in dich selbst hinein: kann ich diesem Menschen gegenüber etwas mehr Mitgefühl entgegenbringen? Gibt es etwas an diesem Menschen, das positiv ist? Vielleicht etwas ganz kleines?
Versuche nun etwas Verständnis oder Mitgefühl für diesen Menschen zu erzeugen. Dann gehe mit deinem Fokus weg von diesem Menschen und atme nochmals tief ein und aus. Wie fühlst du dich nun? Bemerkst du einen Unterschied in deinem Herzen?
„Es gibt so viele umwerfende Dinge in unserem menschlichen Leben,
dass wir unsere Potenziale und Fähigkeiten bewusst nutzen sollten“
22.04.2023
Nathalie Stoop
Gründerin Schule für Bewusstsein, Geschäftsinhaberin, Dozentin
www.sei-dir-bewusst.ch
Wissenswertes über Nathalie Stoop,
Geschäftsinhaberin & Gründerin der Schule für Bewusstsein und Dozentin für Sensitivität, Achtsamkeit, Medialität, Energiearbeit und Mindset für Mensch & Tier
Seit fast 20 Jahren beschäftigt sich Nathalie Stoop mit der sensitiven und medialen Kommunikation von Mensch und Tier. Themen wie Achtsamkeit, Energiearbeit und Mindset fließen in ihre Arbeit mit ein. Dazu absolvierte sie viele tiefgreifende Ausbildungen bei renommierten Spezialisten und Spezialistinnen wie Bill Coller, Stephen Smith, Sandie Baker, Helen Da Vita, Minister Bill Thomson sowie Fachschulen in der Schweiz, England und Deutschland.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar