Wie man sich Selbst wirklich lieben kann

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Wie man sich Selbst wirklich lieben kann

Inzwischen kursieren viele verschiedene Bedeutungen für „Selbstliebe“ in aller Munde. Wunderschön dabei ist, dass dieses Thema zu einer bedeutsamen Thematik innerhalb der Gesellschaft geworden ist und nicht mehr belächelt wird. Zunehmend hat in den letzten Jahrzehnten die Spiritualität eine sehr wertvolle Wichtigkeit in der Öffentlichkeit angenommen und auch, wie man sich selbst – wirklich – lieben kann.

Wenn wir davon sprechen, sich Selbst zu lieben, was bedeutet das?

Jeder, der aus einem inneren Impuls heraus dazu geleitet wird, sich diesem Thema zu widmen, wird sich diese Frage stellen. Anfangs wird man sich diese Frage aus dem Kopf heraus beantworten und sie bejahen. Der Grund hierfür liegt in unserem ausgereiften Verstand. Er lässt uns glauben, dass wir das sind, was wir selbst von uns glauben.

Durch diese Denkstrukturen werden wir dazu angeleitet, die Selbstliebe ausschließlich anhand von Dingen zu bewerten, die wir scheinbar wunderbar im Außen erreicht bzw. wundervoll erledigt haben. Wir setzen dabei das Augenmerk lediglich auf positive Eigenschaften, die wir glauben, dass uns von anderen im Vergleich abheben. Damit bekommen wir den illusionierten Eindruck, wertvoll und einzigartig zu sein. Zumindest lassen dies uns unsere Gedanken glauben.

Was ist allerdings mit all den Eigenschaften, die wir jahrelang bzw. jahrzehntelang in uns verdrängen?

Du ertappst dich gerade vermutlich selbst dabei, zu fühlen, dass Eigenschaften, Gefühle oder Gedanken über Dich existieren, von denen du tief in Dir nichts erzählen möchtest, weil du glaubst, damit nicht richtig zu sein. Fühlst du es?
Diese Eigenschaften, Gedanken und Gefühle tragen unzählig viele Menschen in sich, wofür sie sich schämen. Geradezu verleugnen sie sich dafür und bemerken nicht einmal, wie sehr sie sich dafür tagtäglich selbst verurteilen.

Genau an diesem Punkt ist jegliche scheinbare Selbstliebe, die dir dein Verstand versucht einzureden, ungenügend. „Sich Selbst zu lieben“ beinhaltet in Wahrheit ebenfalls die Akzeptanz all der Gefühle und Gedanken, die du verdrängst. Sie vermitteln dir das Gefühl, du seist nicht richtig bzw. nicht wertvoll. Das ist wahrer Selbstbetrug.

Nur weil du sie nicht fühlen möchtest, bedeutet dies nicht, dass sie nicht existieren. Das, was eingesperrt wird, wird sich immer einen Weg in die Freiheit suchen. Diese verdrängten Gefühle tragen ein großes Machtpotenzial in sich, welches dich immer wieder in ähnliche Situationen bzw. Begegnungen führt, um sich dir zu zeigen.

Wie geschieht dies in Wahrheit?  Selbstliebe

Diese verdrängten Emotionen kannst du mit einem Wasserball vergleichen. Diesen mit Luft gefüllten Ball wirst du mit einem größerem Energieaufwand unterhalb der Wasseroberfläche pressen können. Sobald du von diesem Gegendruck ablässt, wird er wieder seinen Weg an die Oberfläche finden. So verhält es sich auch mit deinen Gefühlen, die du unbewusst nicht mehr fühlen möchtest.

Du wirst im Laufe deines Kindes- bzw. Jugendalters Erfahrungen gemacht haben, die einen Schmerz in die ausgelöst haben. Aus dieser Erfahrung hast dir unbewusst eine Überzeugung abgespeichert, um diesem Schmerz nicht erneut begegnen zu müssen. Du hast es abgelehnt, diesen Schmerz zu spüren und hierzu eine alternative Schmerz-Vermeidungs-Struktur entwickelt.

Dein Verstand hat dir hierzu grandios gedient und dir ein entsprechendes Muster geformt, um dich vor diesem Schmerz zu schützen. Nur warst du dir darüber gar nicht bewusst. Auch an den dafür erforderlichen alltäglichen immensen Energieaufwand, den es benötigt, hast du dich gewöhnt. Du hältst täglich diese einzelnen Wasserbälle – gefüllt mit bekanntem Schmerz – unter der Wasseroberfläche.

Verdrängten Emotionen sind wie ein Wasserball, den wir versuchen unter Wasser zu halten

Hierzu ein Beispiel: Deine Eltern haben dir immer wieder zu verstehen gegeben, welch ein Taugenichts du bist und wie dumm du seist. In diesen Momenten, in denen du dringend Zuwendung gebraucht hättest, hast du das Gefühl bekommen, dass du, so wie du bist, weder richtig noch genügend bist.

Da jedes Kind aus seiner Natürlichkeit heraus auf den Schutz, die Sicherheit und die Geborgenheit der Eltern angewiesen ist, hast du begonnen zu glauben, dass du dir all dies „verdienen“ müsstest. Dein Glaubensmuster sieht in etwa so aus: „Ich habe es erst verdient geliebt zu werden, sobald ich die Bedingungen meiner Eltern erfülle.“

Das Gefühl des Versagens – solltest du die Bedingungen nicht erfüllen – wirst du nun verdrängen, wie den Wasserball, den du versuchst unter die Oberfläche zu drücken. Denn dieses Gefühl ist sehr schmerzlich für dich, auch wenn es dir in der Form nicht bewusst ist.

In dir ist die Angst entstanden, diesen gestellten Bedingungen nicht gerecht werden zu können, weil du dann ohnmächtig und hilflos dem Leben allein ausgeliefert sein würdest – ohne Liebe, Schutz und Geborgenheit. Somit wirst du im Außen beginnen, dich aufzuopfern und zu versuchen alles dafür zu tun, von dem du glaubst, dass es deinen Eltern genügt, um geliebt und wertgeschätzt zu werden.

Nur werden deine Eltern dies so nicht sehen können, da sie selbst nie gelernt haben, auf ihre Gefühle zu schauen. Du wirst Strukturen in deinem Verstand entwickeln, die alles daran setzen, dass du den Anforderungen gerecht wirst, um ein wenig Liebe und Wertschätzung von deinen Eltern zu bekommen.

Diese Struktur in deinem Verstand wirst du über all die Jahre und Jahrzehnte verfeinern und jeder neuen Lebenssituation anpassen,  sei es in deinem Arbeitsalltag, in deinem Beziehungsleben und in deinem Freundeskreis. Ohne dass du dir dessen wahrlich bewusst bist, wirst du von diesen Strukturen mit all ihren Aspekten geführt. Getreu dem Motto: Liebe gegen Leistung.

Wir werden unbewusst von unseren inneren Strukturen geführt

Dies wird eine gewisse Zeit wunderbar funktionieren. Allerdings wirst du so von deinen Gedanken unbewusst gesteuert, dass dir der Energieaufwand, der hierzu täglich erforderlich ist, eines Tages so groß werden wird, sodass du darunter zusammenbrichst.

Welche Folgen sind möglich?

Erschöpfung, Burnout oder auch Krankheit werden dich heimsuchen. Denn der stetig steigende Leistungsanspruch, den du glaubst selbst aufbringen zu müssen, wird dir unbewusst seitens deiner Gedanken, denen du glaubst, eingeredet. Übersetzt wirst du in deiner Realität glauben, dass du immer mehr Leistung erbringen musst, um deinem Gegenüber gerecht zu werden, damit du dich geliebt und wertgeschätzt fühlen kannst. Dass du längst aus deinem Kindesalter heraus gewachsen bist, hast du dabei unbemerkt gelassen.

Wo bist DU allerdings in diesem Beispiel? – Deine Gedanken im Zusammenspiel deiner Gefühle – welches ich als EGO bezeichne – haben so sehr die Kontrolle über dich, dass es dir nicht möglich ist, dich zu fragen:

  WAS will ICH jetzt gerade wirklich?
  Ist das wirklich das Beste für MICH?
  WILL ich das gerade wirklich?
  Macht mich das, was ich gerade tue, wirklich glücklich?

Unsere Angst zu versagen  Selbstliebe

Deine Angst vor dem Versagen – diesem eingespeisten Gefühl – dessen Schmerz du nicht mehr spüren möchtest und welchem du gelernt hast, zu glauben, hat eine solche Macht über dich, der du nicht mehr standhalten kannst. Diese Angst ist dieser Wasserball, den du vermutlich inzwischen schon jahrzehntelang tagein tagaus unter die Oberfläche drückst.

Warum hat diese Angst so eine Macht?

Während du nach Außen in all deinen Lebensbereichen unerschütterlich danach suchst, deine Leistungen zu optieren, um scheinbar mehr Liebe und Wertschätzung zu erlangen, hast du dein wahres SEIN verleugnet, ignoriert und dich selbst verlassen.

Die Wahrheit hinter diesem Beispiel ist: Du hast dir zwischendrin vermutlich kurzfristige Belohnungen erschaffen, die dir einen kurzen Moment lang das Gefühl von Glück oder Freude verschafft haben. So schnell dies allerdings da war, so schnell war es auch vergangen. Du hast dir sinnbildlich ein neues Ziel gesucht, in der Hoffnung, „dann endlich glücklich und erfüllt zu sein“. Du hast Erfüllung in eine scheinbare Zukunft verlagert.

In Wahrheit hast du nicht für DICH gehandelt, sondern zur Befriedigung der Bedürfnisse anderer Menschen, von denen du dir unbewusst Liebe, Anerkennung und Wertschätzung erhofft hast.

Warum hast du dies so getan?

Du hast geglaubt, dass das Leben so ist, weil du es nicht anderen gelehrt bekommen hast und bist diesem Hamsterrad täglich gefolgt. Dir selbst gegenüber warst du unehrlich und hast geglaubt, dass du es nicht verdient hast, geliebt zu werden, würdest du andere Bedürfnisse nicht zuerst erfüllen.

DEINEN Bedürfnissen hast keine Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht das Leben ist dafür verantwortlich, sondern DU warst es selbst, der/die sich durch die Anhaftung und dem Glauben an deine Gedanken – in Angst vor dem Versagen geführt – sich dieses Leben selbst erschaffen hast.

Deine Angst vor dem Versagen, welcher du glaubtest, war so machtvoll, dass sie diesen Wasserball aus seiner Unnatürlichkeit heraus, tagtäglich versucht hat, an die Wasseroberfläche zu bewegen.

Welche Illusion hat sich hinter deinen Gedanken versteckt?

Die Illusion deiner Gedanken, die dich glauben ließ, über Leistung geliebt zu werden, hat dich in Wahrheit in dieses Gefühl des Versagens geleitet. Während du glaubtest über diese Handlung Liebe zu bekommen, warst du in Wahrheit Zeit deines Lebens auf der Flucht vor dem Gefühl des Versagens.

An der Stelle, wo dich dein Leben in die Knie zwingt, musstest du dir eingestehen, versagt zu haben. Nur deine Gedanken haben dir „eingeredet“, es durch Leistung zu verhindern.

Was ist allerdings wirklich auf der Strecke geblieben?

Richtig! DU – dein wahres SEIN! Das, was wahrlich durch dich gelebt und zum Ausdruck gebracht werden möchte. Du hast verlernt dich selbst zu fühlen, da du es gelehrt bekommen hast, dass deine Gefühle und emotionalen Belange nicht von Bedeutung seien. Du glaubtest, es sei einzig richtig, dass zu tun, was die Anderen von dir erwarten.

Gefühle wie Trauer, Enttäuschung, Wut, Aggression, Zorn und Hass haben diese tiefliegende Angst begleitet. Warst du auf deinem Lebensweg mit Situationen konfrontiert, die nicht derart funktioniert haben, wie du es dir gewünscht hast, hast du dir die Schuld dafür gegeben und all die vorgenannten Emotionen gegen Dich selbst ausgeschüttet. Du hast dich bestraft und beleidigt. Das Verständnis, die Zuwendung und die Liebe, die es in Wahrheit gebraucht hätte, konntest du dir nicht schenken, da du es nie gelehrt bekommen hast, auf emotionale Bedürfnisse einzugehen. Durch den Gedanken „ich bin nicht gut genug“, dem du geglaubt hast, hast du dich selbst beschämt für das, was geschehen ist.

In Wahrheit war es die Illusion, die dich geführt hat und der du glaubtest, sie sei real. Du hast dein Leben einzig nur noch aus diesem kleinen Gefängnis betrachten können und hast in Wahrheit, das wahre Leben nicht mehr gesehen.

Wie kannst du das wahre Leben wieder leben?

Der Weg dahin geht über das Fühlen. All die Liebe, Anerkennung und Wertschätzung, die du für einen hohen Preis von anderen erwartet hast, schenke dir selbst wieder.

Du hast vergessen, dass du all dies selbst schon bist, was du im Außen versucht hast, zu „erreichen“ bzw. zu „finden“.

Der Weg zur Selbstliebe ist dein Schlüssel in deine innere Erfüllung!

Was bedeutet Selbstliebe denn nun wirklich?

Um nun in dieses Thema wahrlich eintauchen zu können, hielt ich es für einen gelungenen Einstieg, dich durch die vorrangegangenen Zeilen an genau diesen Punkt zu leiten.

Bei der Selbstliebe gibt es zwei Möglichkeiten, es zu betrachten. Stell dir folgende Fragen:

  Wen liebst du denn überhaupt?
  Welches Selbst liebst du?
  Das äußere Selbst, das du dein Sein nennst oder das Innere, dass du dein Selbst nennst?

Du hast zwei Aspekte – zwei Persönlichkeiten. Eine Persönlichkeit, die du kennst und eine andere, die du nicht kennst. Von welcher Liebe redest du also?

Wie kann man etwas lieben, das man nicht kennt?

Darum geht es. Zunächst, wenn wir davon sprechen „sich selbst zu lieben“, bezieht sich dies vorerst auf den physischen Aspekt. Den kennst du als Erstes. Denn den, den du kennst, kannst du leicht lieben, oder? Das ist auch der Grund, warum du lernst, deinen Verstand zu lieben.

Du hörst gerne auf deine Gedanken, da sie dir eine scheinbare Sicherheit und Kontrolle verleihen. Das, was dir dein Verstand diktiert, ist das, was du kennst. Und du hörst ihm gerne zu. Du liebst deinen Verstand also sehr, richtig?

Ferner liebst du alle deine Sinne, besonders dann, wenn sie erregt sind und nach außen rennen. Das förderst du gerne.

Dies alles ist das, was du kennst.
All dies ist ein Aspekt des Äußeren.

Gibt es noch einen weiteren Aspekt des Äußeren?

Es gibt noch einen anderen Aspekt des Äußeren, den jeder hat und dennoch behält ihn jeder für sich. Es ist der Ausdruck dessen, wer du wirklich bist. Niemand kennt dich, außer du selbst – allerdings getrennt von DIR selbst. Jeder hat eine gewisse Realität, die er für sich behält. Man zeigt es anderen Menschen nicht. Auch teilen tut man es mit Niemandem. Das ist dein Privates. Sehr oft schämst du dich dafür, so zu sein, wie es ist, dass du es für dich behalten möchtest.

Was ist das Wichtigste, um zu wahrer Selbstliebe zu gelangen?

Erstens ist die Akzeptanz des äußeren Selbst wichtig. Wenn du nicht zuerst das Äußere akzeptierst, quasi das, wie das Leben oder Gott – je nachdem wie du es bezeichnen möchtest – dich geschaffen und gemacht hat, wirst du nie wissen, wie du nach innen tauchen kannst.

Zunächst muss also die Akzeptanz vorhanden sein. Ohne diese Akzeptanz wirst du das Leben nie akzeptieren können.

Lass folgende Fragen auf dich wirken:

  Wenn du dich selbst nicht akzeptierst, wie kannst du dann andere akzeptieren?
  Kannst du das Leben/Gott akzeptieren, das/den du nicht kennst?
  Kannst du dein wahres Selbst akzeptieren, dass du, erst noch kennenlernst?

Das wirst du nicht können. Deshalb ist diese Akzeptanz als Erstes von enormer Wichtigkeit. Der erste Schritt zur Selbstliebe besteht also darin, dich selbst vollständig zu akzeptieren, wie das Leben/ Gott dich geschaffen hat, auch deinen Verstand.

Was hat der Verstand damit tun?  Selbstliebe

Der Verstand findet es sehr schwer zu akzeptieren. Er dreht sich um all die negativen Dinge, die du in deinem Leben getan hast. Viele Stimmen im Außen sagen dir, du sollst positiv denken. Was aber geschieht? Du wirst es nicht können. Der Verstand ist sehr schnell mit Schlussfolgerungen. Dein Verstand springt zuerst in den negativen Aspekt deines Lebens und diese Negativität projizierst du auf alles Andere. Es kann nur geschehen, wenn du lernst, dich selbst zu akzeptieren. Wenn du dich selbst akzeptierst, wirst du in der Lage sein, dich selbst zu verwandeln. Dann wirst du bereit sein, deinen Verstand zu transformieren.

Wenn ich das Äußere akzeptiert habe, was folgt als Nächstes?

Der zweite wichtige Punkt ist, das wahre Selbst zu lieben. Jetzt wirst du dich fragen, wie man das wahre Selbst lieben kann? Um das wahre Selbst lieben zu können, musst du das wahre Selbst kennenlernen. Du musst das wahre Selbst erwachen lassen.

Wie lernt man also das wahre Selbst kennen mit einem Verstand, der so aufgewühlt und unbeständig ist?

Schauen wir gemeinsam auf das Beispiel der Flamme einer Kerze. Eine Flamme, die geschützt ist, flackert nicht. So ist auch der Geist von jemanden mit Selbstbeherrschung – dieser flackert nicht herum – sondern ist stabil.

Es ist eine Reise oder ein Weg, um dieses Niveau zu erreichen. Dies ist keine externe Reise, sondern eine interne Reise.

Werfen wir noch einmal einen Blick auf eine Flamme: Wenn du eine Flamme beobachtest, dann flackert sie im Wind, richtig? Flackert sich auch, wenn Sie geschützt ist? – Doch sie flackert. Es ist sehr wichtig, sie zu beobachten. Die Flammenspitze flackert immer. Die Flamme selbst scheint allerdings nicht zu flackern. Nur die Spitze flackert so schnell, dass sie stetig erscheint.

So sollte dein Verstand werden. Damit sich das Selbst offenbaren kann, muss sich der Verstand transformieren. Es gibt nichts anderes, das Transformation braucht – nur der Verstand. Alles andere wird transformiert, sobald der Verstand transformiert ist.

Was geschieht außerdem, wenn der Verstand transformiert ist?

Du siehst also, wenn der Verstand vollständig kontrolliert ist, dann wird sich das SELBST offenbaren.

Das SELBST an sich ist Glückseligkeit und ein glückseliger Zustand. Wenn du einmal diesen Nektar gekostet hast, kannst überall sein und nichts kann dich aus dieser Glückseligkeit bzw. inneren Zufriedenheit bewegen.

Wessen dürfen wir uns also wieder bewusst werden?

Selbstliebe ist Nichts, was „erdacht“ werden kann. Die Liebe zu deinem SELBST wächst mit jedem Millimeter des Weges, der dich in dein wahren SEIN führt. In Wahrheit ist dein wahres SEIN stets an deiner Seite, allerdings verdeckt hinter dem Schleier all dieser Wasserbälle, durch die du dein scheinbares Sein identifiziert hast.

Je weiter du den Weg beschreitest, desto mehr öffnet sich in dir das Bewusstsein, dass dein wahres Sein in seiner Unendlichkeit, Freiheit und Frieden erfüllt und beständig ist. Kein weltliches Problem, kein Gedanke und kein Gefühl kann daran etwas ändern, zu SEIN.

Lasse jeden Wasserball wieder frei und in seiner Natürlichkeit erblühen. Es sind lediglich Gedanken und Gefühle, die du nicht bist. Versuche sie nicht länger zu verdrängen.

Umarme jede noch so unangenehme Situation und Begegnung im Außen. Sie weisen dir lediglich den Weg zu deinem wahren SEIN. Das was du in Wahrheit wirklich bist – dein wahres Zuhause.

In Liebe zu Dir
Doreen Draheim
22.02.2022


Doreen Draheim

Wie man sich Selbst wirklich lieben kann Doreen DraheimDoreen Draheim ist spiritueller Coach für innere Balance, Seminarleiterin und Autorin.  Zurückblickend auf ein sehr anspruchsvolles Leben mit viel Schmerz und Leid, habe ich mich selbst viele Jahre auf die Suche nach emotionaler Befreiung begeben. In den Stunden des tiefsten Schmerzens hat sich durch eine prägende, lebensverändernde Erfahrung ein neues Bewusstsein in mir offenbart, aus dem heraus sich all meine emotionalen Schmerzen und Leiden erlöst haben. Tiefer innerer Frieden und bedingungslose Freude ist heute mein inneres Zuhause. Mehr lesen im Autorenprofil

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