Achtsamkeit im Alltag

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Achtsamkeit im Alltag frau spiegel peopleAchtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit im Alltag – 2020 hat für viele von uns am 12.1.2020 mit einem energetischen Paukenschlag begonnen. Ein neuer Zyklus wurde eingeleitet, dem man sich auch nicht entziehen kann. Die Bewusstseinsrevolution ist im vollen Gange. Achtsamkeit für den Alltag ist wichtiger als jemals zuvor.

Ja – ich beobachte, dass sie auch mehr und mehr unseren Alltag durchdringt. Manchesmal geht das mit einem Sturm und einer Flutwellen einher. Dann wieder geht es sanft und scheinbar unbemerkt vor sich … und es fehlt ein Stück des altbekannten Strandes. Die Küstenlinie hat sich verändert.

Achtsamkeit für den Alltag –

Das sind Bilder, die sehr schön zeigen, wo wir mitten drinnen und nicht nur dabei sind.

2020 bietet energetisch fast die letzte Möglichkeit, sich noch in diesen Strom einzuklinken und nicht nur von ihm mitgerissen und gezwungen zu werden. Die Bewusstseinsrevolution fordert uns auf, von innen heraus in die Veränderung unserer Haltung zum Leben an sich zu gehen. Das ist keine Angelegenheit, die man schnell an einem Wochenende in einem Seminar erledigt und danach sagt – ach, wie schön, ich habe mein Bewusstsein revolutioniert. Weiter im Text. So ist das nicht. Diese markante Veränderung braucht die Integration im Alltag. Wie das möglich ist, dazu will ich Ihnen ein paar Gedanken näherbringen.

Aller Anfang ist … der Einstieg …

Doch wo bitte findet man Achtsamkeit für den Alltag?

Es ist gar nicht so einfach, einen Ausgangspunkt bzw. einen Einstiegspunkt für den ganz gewöhnlichen Lebensalltag – so es ihn noch gibt – in dieser Phase mit ihrem Höchstmaß an ‚Flüssigkeit‘ in der Entwicklung zu finden. Bewusstseinsrevolutionen erledigt man nicht so einfach als Punkt auf der Pendenzenliste. Es gibt keine To-Do-Anordnung. Vielmehr müssen wir uns mit unserem jeweiligen Feld vertraut machen und Grundlegendes verstehen, wollen wir mit den rasant sich intensivierenden Energien auch umgehen können.

Es ist einfach, zu schreiben, die Lage ist fließend. Es ist deutlich komplizierter, dies mit unserem schlauen Verstand auch zu erfassen, der sich mit linearem Denken viel leichter tut und sich so gar nicht gerne umstellt. Dann stellt sich Achtsamkeit für den Alltag auch ein.

Ich will Ihnen ein Bild geben,

das es etwas leichter machen soll, liquid orders, die mittlerweile die Regel sind, zu verstehen.

Stellen Sie sich 3 oder 4 verschiedenfarbige Flüssigkeiten vor, die sie alle gleichzeitig auf eine Fläche schütten … und dann beobachten Sie, wie sich die Flüssigkeiten ausbreiten und sich ineinander mehr oder weniger vermischen, neue Farben, neue Fläche erzeugen. Das ist, sehr vereinfacht, das Prinzip von liquid orders.

Konkret – beobachten Sie sich selbst mit Ihrem Feld, Ihre unmittelbare Familie, Ihren Partner, Ihre Nachbarn, Ihre Arbeitskollegen, Ihre Freunde … und sie haben das perfekte Beispiel für liquid orders. Also gar nicht so fremd wie es auf den ersten Blick anmutet.

Fließende und flüssige Ordnungen sind Ordnungen im Sinne von sozialen und auch technischen Gefügen, die sich laufend in relativ hohem Tempo entwickeln, verbinden, auseinanderstreben und sich wieder fügen. Sie verwirren viele von uns, überfordern uns und manch einer fühlt sich ohnmächtig, getrieben und ausgeliefert.

Achtsamkeit für den Alltag

Nächste Station: Rückzug und Aufgabe.

Doch so will ich das nicht stehen lassen, denn das immer wieder praktizierte Ausklinken aus der Realität ist eine Scheinaktivität. Sich zurückziehen, um sich zu sammeln, zu ordnen, zu erkennen – ja, unbedingt. Ich propagiere das ja seit Jahren. Doch bitte nicht im Rückzug verbleiben. Das hat mit Achtsamkeit für den Alltag nichts zu tun.

Leben findet nicht nur im Rückzug statt. Leben findet im Wechselspiel zwischen dem Aktionsfeld und dem Rückzugsbereich statt. Es geht um den Ausgleich. Der ist zu finden.

Doch dazu braucht es zu allererst den Einstieg in das System, in dem wir fixer Bestandteil sind und somit Beobachter und Beobachtetes gleichzeitig sind. Klingt vielleicht verwirrend, es ist jedoch so. Nun zum Einstieg …

Dieser Einstieg in flüssige Ordnungen ist natürlich nicht vorgegeben. Es gibt niemanden, der einem sagt – mach das so oder anders. Es liegt am Einzelnen, wo er einsteigt, in die Achtsamkeit für den Alltag.

Das ist ganz wesentlich, das zu begreifen. Ansonsten ist man schnell in den Fängen von Gurus – und man sage nicht, das könne einem nicht passieren. Man ist – oft weil man ein Suchender ist – schneller in einem Ideenstrudel drinnen, als man glaubt. Vor allem wenn einem das Leben scheinbare Bestätigungen schickt. Es geht bei diesem Einstieg um die viel zitierte Eigenverantwortung. Auf Autopilot, Geisterfahren und weiter so – das geht nicht mehr.

Daher ist es wesentlich, bei allem, was man liest und hört, offen, neugierig, kritisch zu unterscheiden. Es ist auch empfehlenswert, immer wieder zu hinterfragen – auch sich selbst.

Achtsamkeit

Eines lässt sich verbindlich sagen, auch wenn es platt klingen mag. Die Veränderung beginnt in einem und bei einem. Nie im Außen, nie bei anderen. Nun mögen Sie aufseufzen und sagen … ja – na wo sonst. Doch selbst der Geübteste ist vor Fallen nicht gefeit. Siehe Guru … Es ist ein regelmäßiges sich selbst daran erinnern, wenn es mal wieder im Außen unrund läuft, wo die eigentliche Veränderung stattzufinden hat. Dann hat Achtsamkeit für den Alltag einen natürlichen Raum.

Wir sind mittlerweile in einer Phase, wo es sehr gerade aus, sehr deutlich, sehr klar zugeht. Esologische Wünsche mit Zuckerguss haben hier keinen Platz. 2020 mit seiner kraftvollen Energie und den zahlreichen Enden und Neubeginnen lässt dies sowieso nicht zu.

Wer das Irdische mit dem Spirituellen verbinden will, darum geht es mittlerweile, braucht viel innere Klarheit und eine ordentliche Portion Disziplin und Hingabe.

Wie geht man das nun an?

Hier kommen Bewusstsein und Achtsamkeit ins Spiel. Hier verbinden sich das Einzelne und das Große Ganze, das Ich, das Du und das Wir. Und darum geht es in jeder Gruppe, jeder Organisation, jeder Ordnung, jedem System – sei es eine Paarbeziehung, eine Eltern-Kindbeziehung, eine Berufsbeziehungen etc. – gleich wie stabil, gleich wie flüssig in der inneren Konsistenz.

Um überhaupt in Beziehung treten zu können, muss man zuerst mit sich selbst in Beziehung treten. Und das ist für viele eine ganz große Herausforderung. Also – was sind Bewusstsein und Achtsamkeit – jenseits von Hochglanzmagazinen, Oberflächengetue und Gurugesäusel?
Das klingt so selbstverständlich, so natürlich – und doch – im Alltagsleben vergessen wir die beiden oft – und leben auf Autopilot – bis es kracht…

Aller Anfang … liegt – natürlich – in einem selbst.

Achtsamkeit für den Alltag

Was bedeutet Bewusstsein – vor allem im Zusammenhang mit der von mir genannten Bewusstseinsrevolution?
Diese Frage ist angesichts der Literatur- und Vortragsschwemme zu Bewusstsein mit allerlei Heilsversprechen durchaus berechtigt. Man sollte ja schließlich wissen, worauf man sich einlässt.
Und – was hat das mit dem Lebensalltag zu tun? Auch nicht ganz unwichtig, denn es geht ja um die Verbindung aus Irdischem und Spirituellem.

Ich will es folgendermaßen darlegen

Frequenzbänder, früher als Dimensionen bezeichnet, sind ein Hilfsmittel, um verschiedene Existenzebenen entsprechend ihrer Schwingungsrate einzuteilen. Der leichteren Lesbarkeit wegen und weil es der Großteil der Leser so gewohnt ist, behalte ich den Begriff der Dimension im Folgenden bei, meine jedoch Frequenzbänder, die eine bestimmte Schwingungsfrequenz umfassen. Jede Dimension hat bestimmte Gesetze und Prinzipien, die für die Frequenz dieser Dimension spezifisch sind. Man kann sie sich wie Radiosender vorstellen. Den hört man, wenn eine bestimmte Frequenz eingestellt wird. Sind Sie auf der Dimension des Ausgleichs, der Harmonie, der Zufriedenheit, dann wird Ihnen qua Resonanz nichts anderes begegnen. Gleiches gilt, wenn Sie auf Krawall und Ärger gebürstet, sprich eingetunt sind. Haben Sie einen Klassiksender eingestellt, dann hören Sie Klassik und nicht Pop oder Jazz. Auch das ist Achtsamkeit für den Alltag.

Bewusstsein steht für Gewahrsein. Die ‚Bewohner‘ jeder Dimension arbeiten innerhalb der entsprechenden Frequenzebene klar, einfach und mit einem Minimum an Widerstand, weil ihr Bewusstsein in Resonanz mit der Frequenz dieser Dimension schwingt. D.h. Bewusstsein ist wertungsfrei. Je nach Dimension gibt es unterschiedliche Stufen von Bewusstsein. Diese sind vorerst. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn Sie bewusst leben, dann nehmen Sie schlicht mehr wahr und können besser unterscheiden. Z.B. lassen Sie sich auf eine Diskussion um des berühmten Kaisers Bart ein – oder nehmen Sie wahr und ziehen Ihren Weg weiter? Der Bewusste nimmt wahr, doch weiß er sehr genau aus dem eigenen Innen heraus, ob er sich engagiert oder eben weiterzieht.

Bewusst bedeutet in der Lage zu sein, Reize innerhalb der eigenen Dimension wahrzunehmen und auf sie zu reagieren. Das dreidimensionale Selbst ist sich dessen bewusst, was von den fünf physischen Sinnen des Sehens, Hörens, Tastens, Schmeckens, und Riechens wahrgenommen werden kann. Wer bewusst ist, hat ein ausgeprägtes Unterscheidungsvermögen. Das ist keine Bewertung, keine Be- und Verurteilung. Unterscheiden heißt, ob man sich aus der Wahrnehmung heraus auf etwas einlässt oder weiterzieht. Streit ja/nein. Ärger ja/nein. Wut ja/nein. Wenn ja – dann jedoch sehr bewusst. Wenn nein, dann eben nein.

Superbewusstsein und mehr

Superbewusst ist ein Bewusstsein der höheren Ordnung, der fünften Dimension und darüber hinaus, in der das Wesen in der Lage ist, Reize der eigenen Dimension sowie aller niederen Dimensionen wahrzunehmen und auf sie anzusprechen. Das Überbewusstsein ist von Natur aus multidimensional. Das dreidimensionale Selbst kann durch Meditation, Gebet und Hingabe an die Eingliederung des Bewusstseins der höheren Ordnung ‚bewusst‘ werden. Dies ist aus meiner Erfahrung ein punktueller Zustand. Es ist auch ein wenig aus dem Alltag herausgenommen, eine Art Informations- und Kraftquelle. Ich mache mittlerweile laufend in meinem Alltag in meinen Pause im Superbewusstsein ein tapping (anzapfen) z.B. von thematischen Frequenzen, die ich vor für mich definiert und ausgewählt habe. So erhalte ich Informationen, die für mich hier und jetzt wichtig sind, um auf meinem Weg weiterzukommen.

Multidimensionales Bewusstsein hat die Fähigkeit, in mehr als nur einer Dimension bewusst zu sein. Um mehrdimensional im Bewusstsein zu sein, muss man sich daran erinnern, dass man in sich das Potential hat, das Wahrnehmungsbewusstsein auf die Dimensionen über und unter unsere physische Ebene zu erweitern. Auch dies ist ein punktueller Zustand. Es hängt von der Aufgabe hat, die der Einzelne hier in dieser Welt hat, wie sehr multidimensionales Bewusstsein dafür gefragt ist.

Unbewusstsein

Unbewusst bedeutet, dass man sich innerer und/oder äußerer Reize innerhalb der eigenen oder einer anderen Dimension nicht bewusst ist und nicht in der Lage ist, diese Reize zu beachten. Der Mensch in der dritten Dimension ist sich seiner ersten, zweiten und vierten Dimension weitgehend nicht bewusst – völlig wertungsfrei hier festgestellt. Das menschliche Unbewusste wird am besten durch physische Körperbotschaften, Introspektion, Träume und Meditation erreicht. Es geht darum, noch mehr Zugang zum Unbewussten auch im Alltag zu erhalten, weil hier die größte Ressource für Informationen liegt, die uns im Alltag auch weiterhelfen. So kommt man auch während gleichförmiger Tätigkeiten wie Haushaltsarbeit, Gartenarbeit, Kochen, Staubsaugen, Staubwischen, Bügeln etc. pp. sehr gut ans eigene Unbewusste heran. Der Gedankenstrom beruhigt sich und das Unbewusste hat eine Chance, zutage zu treten.

Es gibt unterschiedliche Arten von Bewusstsein, die alle ihre Aufgaben haben. Es geht hierbei nicht um einen Wettbewerb. Nicht jeder ist dazu aufgefordert, alle Arten zu leben. Es hängt auch mit der eigenen Lebensaufgabe zusammen, was man wirklich braucht. Sie sind jedenfalls wichtige Teil der Achtsamkeit für den Alltag und der Bewusstseinsrevolution.

Nach dieser Einordnung lässt manches leichter erkennen.

Reize wie Farben, Formen, Töne und Klänge werden vom Menschen wahrgenommen. Sie werden als solche z.B. in Form von Länge, Breite und Höhe erkannt. Zudem wird auf diese Reize reagiert, d.h. es gibt eine innere Fähigkeit des Erkennens und des Verarbeitens, sodass daraus eine Handlung abgeleitet werden kann.

Das Verständnis für all das ist eine wesentliche Voraussetzung, um flüssige Ordnungen als solche zu erkennen und in und mit ihnen auch sinnstiftend leben zu können. Das ist eine große Herausforderung – auch für jene, die bereits ein Grundgefühl für diesen Ordnungstypus haben. Er ist ja nicht abstrakt und wissenschaftlich konstruiert, sondern unser alltägliches Leben stellt sich so dar. Abkoppeln und als theoretisches Blabla abzutun, geht also nicht.

Es gibt eine innere Fähigkeit des Erkennens und des Verarbeitens, sodass daraus eine Handlung abgeleitet werden kann. All das lässt sich allgemein mit Bewusstsein überschreiben.

Es gibt im Menschen eine Referenzfläche.

Manche nennen es Erfahrungen, Erinnerungen, Glaubenssätze, Familienmuster, Generationsmuster etc. Vieles ist Teil vom Unbewussten, vom Autopilot-Dasein.

Bekannt sind etwa … man muss, man kann, man soll, ich habe das immer so gemacht, weil man es so macht … Hier sind klassische Sollbruchstellen, also Momente, wo der Mensch entweder mitschwimmt bis er wo anschlägt… oder aber wo er in den inneren Widerstand gehen und ausbrechen will. Ich gehe hier nicht ins Detail, da ich in einigen anderen Essays dazu bereits ausführlich Stellung nahm.

Wenn so gedacht und gesprochen wird, dann empfiehlt es sich, vorerst inne zu halten und zu sehen, was da in einem abläuft. Frei von Wertung – nur wahrnehmen. Gar nicht einfach, diese kleine Übung. Die Mehrheit ist ja zum Bewerter und zur Verurteilerin geradezu erzogen worden. Beim Unterscheidungsvermögen hingegen wurde kräftig bei den meisten gespart.

Wahrnehmen hat viel mit Unterscheidungsvermögen zu tun – ein reichliches und großes Übungsfeld.

Achtsamkeit in diesem inneren Musikstück

Achtsamkeit ist ein Aspekt von Bewusstsein, eine bestimmte Form von Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung gemeinsam mit Bewusstsein ermöglicht.

Etwas fällt aufgrund einer geschärften Wahrnehmung, einer inneren Neugierde und Offenheit auf – über die bekannten fünf Sinne, über die innere Wahrnehmung, weil auch dem Gefühl und der Intuition Raum gegeben werden.

Sie werden eben nicht mehr als diffuses Bauchgefühl weggedrückt und abgewürgt, sondern sie erhalten – vorerst neutral als so sein – Raum in einem.

Achtsamkeit bedeutet beispielhaft

Klar sein, d.h. Gedanken und Gefühle sortiert haben

Eindeutig sein, d.h. Gedanken und Gefühle reduziert haben

Absichtsvoll sein, d.h. Gedanken und Gefühle zielgerichtet anwenden

Entscheidungen treffen, d.h. einen Weg beschreiten und alles andere beiseitelassen

Im Hier und Jetzt sein, d.h. die Vergangenheit und die Zukunft ruhen lassen

Im Unterscheidungsvermögen sein, d.h. Bewertungen, Be- und Verurteilungen beiseitelassen

Offen sein, d.h. Möglichkeiten zulassen

Neugierig sein, d.h. bislang Unbekanntem Zugang gewähren

Aufmerksam sein, d.h. nicht verkrampft sein, denn es könnten am Weg noch weitere hilfreiche Möglichkeiten sich zeigen

Den eigenen inneren Zustand an Gefühlen, des Körpers und des Geistes wahrnehmend sein, d.h. bei sich bleiben und sich vom Außen nicht dauernd ablenken lassen

All das kann man wieder erlernen, denn als Kind war dies im Wesentlichen sehr vertraut. Es ist ein sich wieder Er-Innern. Und das kommt eben aus den inneren Ebenen – und nicht aus dem Außen. Das Außen kann bestenfalls durch ein Erfahren, ein Erleben einen weiteren Reiz setzen, um die Er-Innerung zu stimulieren.

Lernbereitschaft ist sehr hilfreich für Achtsamkeit.

Aller Anfang für Bewusstsein… ist der Atem

Wie macht man das im Alltag? Ist das nicht alles eine Illusion? Ich meine, die Annahme, dass es unmöglich ist, bewusst und achtsam im Alltag zu sein, ist eine Illusion. Es ist alles eine Frage des Zugangs zum eigenen Inneres. Was Sie für möglich halten, ist auch möglich.

Am einfachsten erlernt man Bewusstsein und Achtsamkeit über den Atem. Es gibt praktisch keine religiöse Praxis, die ohne Atemübungen auskommt. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wieder richtig atmen zu erlernen, hilft in die innere Ruhe relativ rasch zu gelangen, den Herzschlag zu verlangsamen, die Gedanken zu beruhigen und ein allgemeines Wohlgefühl zu erzeugen – ohne Chemie, ohne Hilfe von Außen, ohne Guru, ohne Bücher.

Wie atmen?

Einfach sich hinsetzen, alles abdrehen und tief durch die Nase in den Bauch hineinatmen und mit leicht geöffnetem Mund wieder ausatmen. Diese scheinbar einfache Übung bringt einen nach fünf, sechs Atemzügen, die bewusst gemacht wurden, rasch in die innere Mitte. Sie brauchen dafür nichts, keinen Ashram, kein teures Retreat, keine Sportschuhe, nicht mal Ihren Platz müssen Sie verlassen. Einfach alles Smartphones, Telefone, Laptops etc. ausschalten und den Atem fließen lassen. Und stellen Sie sich vor – damit stehen Sie sowohl mitten im Leben, als auch mitten im Bewusstsein und Sie sind achtsam. Es kostet Sie gar nichts. Das wäre doch etwas … so zum Anfang.

Die 5 Sinne wieder entdecken

Weiters könnten Sie sich an die Wiederentdeckung der fünf bekannten Sinne machen. Be-greifen, was Sie gerade in Ihren Händen haben. Wie fühlt es sich an? Leicht, schwer, heiß, kalt, fest, schwabbelig, … Finden Sie Begriffe dafür. Das können Sie mit den anderen vier Sinnen ebenfalls machen. Tun Sie es spielerisch wie ein Kind. Auch dazu brauchen nichts und niemand. Sie lesen – ich biete Ihnen höchst kostengünstige Möglichkeiten an, wie Sie umgehend mit Übungen zu Bewusstsein und Achtsamkeit loslegen können. Warten Sie nicht. Fangen Sie an. Hier. Jetzt.

Bewusstsein und Achtsamkeit brauchen nur Ihren ersten Schritt, um in Ihr Leben treten zu können. Sie haben es in Ihren Händen, in Ihrem Atem, in Ihren fünf Sinnen.

Innen-Außen-Spiegelkabinett

Betont wird dabei immer wieder der Zustand IN einem. Dies darf man sich vergegenwärtigen und verinnerlichen. Wer nicht erkennt, dass das Außen die Spiegelfläche des eigenen Inneren ist, der wird weiterhin im Außen schuften, im Hamsterrad laufen und nicht weiterkommen. Doch das hat nichts mit der von mir angesprochenen Bewusstseinsrevolution zu tun. Das ist ein weiter so. Weiter wie bislang. Nun zeigt uns das Außen ja ganz wundervoll, dass das immer weniger möglich ist.

Bewusstsein und Achtsamkeit aus dem eigenen Innen heraus gelebt, sind die wahren Quellen für Reichtum, für Wohlstand, für ein erfülltes Leben und Glück. Ich lehne Materielles damit überhaupt nicht ab. Ich habe Frieden mit der Materie gemacht. Seither mag sie mich so richtig. Doch mache ich aus dem Materiellen nicht das Goldene Kalb. Materielles ist mein Verstand, der sich durchaus sehen lassen kann. Doch er ist nicht die Krone meiner Schöpfung, sondern er ist mein sehr geschätzter Diener.

Der innere Meister

Mein Meister, meine Meisterin – die habe ich in meinem Innen, indem ich ein sehr harmonisches und zugleich zwingendes Wechselspiel spiele. Immer wenn es im Außen bockt – ein Blick nach Innen, ein wenig Ruhe, einige Atemzüge – es geht sehr rasch, wenn man die Basics geübt hat – und der Knoten im eigenen Innen zeigt sich. Deutlich, überraschend, versteckt liegend, irgendwo weit hinten – doch bereit, sich hier und jetzt zu zeigen. Das ist doch schon etwas. Die Bühne für Wahrnehmung, Gestaltung und Veränderung ist also das eigene Innen – so unspezifizisch und diffus es auf den ersten Blick klingen mag. Ausprobiert – und für stimmig und richtig befunden.

Wenn wir den Zusammenhang zwischen Innen und Außen begriffen haben, dann haben wir eines der Hermetischen Prinzipien begriffen und können es anwenden. Leben wird dadurch wieder ein Stück einfacher.

Die innere Haltung

Die innere Haltung ist die Zusammenfassung aus dem bislang Dargelegten. Sie ist eine Form von ‚Klammer‘, ein Gesamtbild. Fragen Sie sich beim Lesen dieser Zeilen – wie haben Sie den heutigen Tag begonnen? Was für eine Grundmelodie hatte Ihr Tag am Beginn? Haben Sie sich Ziele gesetzt? Haben Sie um Hilfe dabei gebeten? Wo wollten Sie heute hin? etc.

Fünf Minuten, am besten vor dem eigentlichen Aufstehen – und Sie stimmen Ihren Tag mit Ihrer inneren Haltung ein. Es ist wie ein Orchester, das sich auf eine Aufführung vorbereitet. Der Konzertmeister gibt den Kammerton a vor und der Rest stimmt sich auf diesen Ton ein.

Was war Ihr persönlicher Kammerton a heute am Morgen? …

Alles ist eine Frage der Wahrnehmung,

des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit – sie wirken zusammen auf die innere Haltung.

Und die ist ausschlaggebend dafür, wie sich das Außen und damit das mit den bekannten fünf Sinnen wahrnehmbare Leben entwickelt. Das vielzitierte Beispiel vom halbvollen und halbleeren Glas ist nur eines von unzähligen Beispielen.

Wenn man das Zusammenspiel zwischen Bewusstsein, Bewusstseinsstufen, Achtsamkeit, Innen und Außen erkennt und kennt, dann kann sich die innere Haltung entwickeln. In der Astrologie spricht man vom entwickelten Saturn. Er steht u.a. für das Skelett, für unsere Wirbelsäule, unsere Auf- und Ausrichtung, unser Grenze, die natürlich durch die Haut gegeben ist.

Ein entwickelter Saturn ist konkret und eine Form von Lehrmeister des Lebens. Wer seinen Saturn im Grundhoroskop kennt, kann davon wesentliche Informationen für sich ableiten, noch dazu wo Saturn in seinem eigenen Zeichen, Steinbock, mit einem kurzen Unterbruch bis Ende 2020 steht. Hier wirkt er besonders kraftvoll. Wir haben die Möglichkeit, unseren individuellen Saturn noch besser kennenzulernen, sich mit ihm anzufreunden und ihn in unser Leben integrieren.

Es geht dabei auch darum, sich neuen Strukturen zu öffnen.

Diese starten im eigenen Innen und zeigen sich dann im Außen. Sie legen daher den Samen für das Neue im Innen und holen es so in Ihr Energiefeld, wo es sich dann auch konkret und manifest zeigt. Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Saturn und den saturnischen Energien in 2020 ganz generell.

Dies ist jedoch nicht die Antwort, sondern ein Hinweis zur Lösung. Sterne machen gewogen, bieten Hintergrundinformationen an und sind Potenzialitäten. Sie sind nie Realität. Die machen Sie schon selbst. Seien Sie dankbar und glücklich darüber.
Sie haben es in der Hand. Es ist alles eine Frage von Bewusstsein und Achtsamkeit … in dieser Bewusstseinsrevolution.

Im nächsten Beitrag kleinen Serie geht es um Unbewusstsein und Bewusstsein – zwei kommunizierende Gefäße wie man in dieser Hochenergiezeit damit im Alltag sinnstiftend umgeht und sich in die Bewusstseinsrevolution damit einklinken kann.

19.02.2020
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D.
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter:
www.andrea-riemer.de

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Achtsamkeit für den Alltag Andrea RiemerAndrea Riemer:

nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.
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2 Kommentare

  1. Der Aufstieg (Ascension) bzw. die Verwandlung (Transformation) / Einweihung (Initiation) war zu Zeiten unserer Vorfahren (in Germanien vor der Römerzeit) wesentlicher / wichtigster Aspekt noch heiler, wahrer, Kultur. Diese wurde schwer beschädigt durch die Kollektive Neurose, die Krankheit der Gesellschaft, die auf unserem Planeten vor ca. 10.000 oder 75.000 Jahren bei einer kleinen Gruppe von Menschen (evtl. Kindern) ausgebrochen ist und sich zur – unsichtbaren – Pandemie ausgebreitet hat.
    Der typische zivilisierte Mensch ist stark beeinträchtigt durch die “Normalneurose” (Eysenck) und braucht Heilung von dieser vor dem Aufstieg, der Heilung als Mensch.

    • Danke für diese so wertvollen ergänzenden Gedanken. Ja – es geht unzählige Generationen zurück und es ist wie ein “kollektiver Virus”. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir bereits in einer Wende sind – auch wenn es im sogen. Außen besonders 2020 drunter und drüber geht. Das ist Ausdruck, dass der Wandel voll im Gange ist.

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