Feinstofflicher Körper und Gesundheit
Teil 1: Wir kennen unseren Körper nicht besonders gut. Denn solange er relativ gesund ist, nehmen wir seine Existenz ja kaum wahr. So ist der Körper dann etwas, das wir einfach nur mit uns herumtragen. Sogar wenn wir so bewusst sind, ihn mit gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen, ihm ausgleichende Naturheilkunde zukommen lassen und ihn durch Bewegung fit und aktiv halten, bleibt er zu einem gewissen Grade dennoch ein Fremder für uns. Gerät er jedoch außer Balance und wird krank, so sind wir gewillt, ihn genauer wahrzunehmen. Doch selbst in solch einem Moment ist unsere Wahrnehmung gekennzeichnet durch Überraschung, Verblüffung und Hilflosigkeit.
Die Wahrheit ist doch, dass wir all die Vorgänge in unserem Körper nicht wirklich verstehen und deshalb nicht ergründen können warum er aus dem Gleichgewicht gerät. Da wir die meiste Zeit in unserem Verstand verankert sind, betrachten wir unseren Körper aus der Ferne und seine ganz eigene Sprache aus Symptomen und Schmerz ist unseren Ohren unzugänglich. Sobald wir dann anerkennen, dass unser Körper Hilfe braucht, überlassen wir den Prozess des Verstehens den Fachleuten, die all das besser verstehen. Sie können uns dann Vorgänge erklären und hoffentlich auch die Verantwortung für unsere Genesung übernehmen.
Vor etwa 18 Jahren musste ich mich selbst dieser Realität stellen, als mein Körper eine furchtbare Krise aufgrund von unausgeglichenen spirituellen Prozessen durchmachte.
Diese Krise verursachte einen ernstzunehmenden Nervenzusammenbruch und ein Körperversagen, die mich in ihrer Intensität wirklich erstaunten.
Natürlich habe ich in der Hoffnung auf befreiende Erkenntnis all die Ärzte und alle vorstellbaren alternativen Heilberufe aufgesucht. Dabei hörte ich viele interessante und sonderbare Theorien zu meinem Zustand, doch ohne dass mir eine davon auch nur die kleinste Linderung verschaffen konnte.
Nach zwei Jahren unerbittlichen Leidens, als ich die Hoffnung bereits aufgeben wollte, traf ich auf einen amerikanischen Yogi, der schließlich sieben Jahre lang zu meinen engen spirituellen Mentor wurde: Dr. Gabriel Cousens.
Als ich ihm das erste Mal begegneten, hatte ich keine Ahnung, dass er ein anerkannter Experte im Gebiet der bewussten Lebensführung war. Er brauchte nur einen kurzen Moment, um meinen Zustand einordnen zu können. Anschließend begann ein Prozess, der sich ganz und gar an den Leitlinien der yogischen Tradition ausrichtete, die ihn selbst so inspirierte.
Nicht nur dass diese Behandlung die Krise zu einem vollkommenen Ende bringen konnte, sondern der Prozess zeigte mir auch meine eigene subtile Welt energetischer Kräfte, die letztlich meine körperliche Gesundheit beeinflussten. Dinge, von deren Existenz ich noch nicht einmal wusste, wurden zu einer so greifbaren Realität, wie auch mein „physischer“ Körper greifbar für mich war. Mit der Zeit begann ich, mir selbst lauschen zu können und schließlich die Lücke zwischen mir und diesem Fremden, genannt „Körper“, ganz zu schließen.
Alles was ich hier in dieser Artikel-Reihe präsentieren, basiert ausschließlich auf genanntem yogischen Wissen, welches mir im Laufe dieses Prozesses enthüllt wurde. Ergänzt natürlich noch durch eigene Erkenntnisse. Der Zweck ist klar und einfach: sich dieser ganzen feinstofflichen und allzu oft übersehen Welt bewusst zu werden, um optimale Gesundheit für sich zu erreichen.
Mehr über diese Welt zu lernen dient jedoch nicht nur der Erweiterung von mentalen und intellektuellen Einsichten.
Vielmehr mündet es in der Entwicklung eines Zuhörens, durch das du niemanden im Außen mehr brauchst, um verstehen zu können was in deinem Körper vorgeht.
Du wirst in der Lage dazu sein, einen feinstofflichen Prozess wahrzunehmen, während er gerade passiert. Etwa wie sich Emotionen, Gedanken oder Glaubenssätze langsam in dein Körpersystem einschleichen und zu körperlichen Beschwerden heranwachsen, die in Fachkreisen auch „psychosomatische Störungen“ genannt werden.
Dies wiederum versetzt dich in die Lage, gewisse Krankheiten in dem Moment aufzuspüren, in dem sie sich gerade im Körper festsetzen wollen und ihre Ausbreitung dadurch zu verhindern.
Dies kann man getrost als „Gesundheitsvorsorge“ bezeichnen. Mit diesem Wissen kannst du auch wahrnehmen, was dein Gehirn so macht und wie es vielleicht falsche oder verzerrte Signale an dein Körpersystem, inklusive Nervensystem und Organe, sendet.
All dies ist tatsächlich möglich.
Wir müssen nur wissen, wie wir zuzuhören haben. Doch noch vor dem Wissen über dieses Lauschen, steht unsere Entscheidung darüber, dass wir tatsächlich in der Lage dazu sind und nicht denken:
„Das ist unmöglich.“ oder
„Gebt mir doch einfach eine Medizin dagegen.“ oder
„Sagt ihr mir bitte, was mit mir los ist.“.
Es braucht unser Vertrauen darin, dass wir wirkliche Meister unseres eigenen Energiesystems und damit unseres Körpers werden können. Diese Meisterschaft ist sogar das Meta-Prinzip solch einer Medizin der feinstofflichen Gesundheit.
Ein Meister ist kein Herr oder Besitzer, der seinen Körper aus der Distanz und mit mangelndem Verständnis betrachtet.
Im Gegenteil: Der Meister ist eins mit seinem Körper. Jemand, der wahrnehmen kann, was in ihm vorgeht und dem bewusst ist, dass es bestimmte Prozesse gibt, die von statten gehen bevor Symptome sich auf der körperlichen Ebene zum Ausdruck bringen. Diese Meisterschaft ist sogar das Meta-Prinzip solch einer Medizin der feinstofflichen Gesundheit.
Ein Meister ist kein Herr oder Besitzer, der seinen Körper aus der Distanz und mit mangelndem Verständnis betrachtet.
Im Gegenteil: Der Meister ist eins mit seinem Körper. Jemand, der wahrnehmen kann, was in ihm vorgeht und dem bewusst ist, dass es bestimmte Prozesse gibt, die von statten gehen bevor Symptome sich auf der körperlichen Ebene zum Ausdruck bringen.
Diese körperlichen Symptome sind also lediglich das Endresultat.
Einfach ausgedrückt, treten sie als letzte Rettung in Erscheinung wenn unser System beginnt nach Hilfe zu schreien. Und da unser Körper weiß, wie schwer diese physischen Symptome zu ignorieren sind, nutzt er sie als seine stärkste Waffe, um dich endlich zum Zuhören zu bewegen.
Wie lange kannst du eine andauernde, quälende Migräne ertragen, ohne darüber nachzudenken etwas dagegen zu unternehmen. Selbst wenn du einfach nur nach den stärksten Schmerzmitteln suchst, um die Migräne zu unterdrücken.
Mit Traurigkeit zu leben ist dagegen jedoch recht gut machbar. Die Beschäftigung damit kannst du ziemlich effektiv für viele, viele Jahre vermeiden. Du magst es sogar schaffen, damit für den Rest deines Lebens auszukommen.
Doch mit einem quälenden körperlichen Schmerz zu leben, kann unerträglich sein. Und so übersetzt unser System unterdrückte Emotionen und Gedanken schließlich in etwas, das wir nicht mehr länger ignorieren können, wenn es merkt, dass wir auf verträglichere Weise nicht zuhören.
Schau dir einmal die Hauptakteure der feinstofflichen Gesundheitsmedizin an. All diese verschiedenen Akteure haben einerseits ihre ganz eigene Rolle, arbeiten andererseits aber auch eng miteinander zusammen und stellen einen entscheidenden Faktor für unsere körperliche Gesundheit dar. Natürlich sind dies nicht die alleinigen Faktoren für unsere Gesundheit. Aber diese Kräfte werden uns offensichtlich und verfügbar, wenn wir unser System von innen heraus studieren.
Es gibt kraftvolle innere Vorgänge, die letzten Endes unseren physischen Körper beeinflussen und formen.
Daher bedeutet eine solche Reise den Schritt in eine Welt, die unserer materiellen Erfahrung Form verleiht. Der große Vorteil der Kommunikation mit dieser verborgenen Welt ist, dass du dann in der Lage bist, mit nicht materiellen Elementen zu arbeiten bevor sie sich in widerstandsfähigere körperliche Zustände verfestigen. Solange sie noch nicht materiell geworden sind, sind sie veränderbarer und beweglicher. Deine Energiemuster, Glaubenssätze und Emotionen zu verändern ist prinzipiell einfacher als starke Gefühle und hartnäckige Körpersymptome, weil die ersteren Muster feineren Ebenen unseres Wesens angehören und damit leichter formbar sind.
Ein weiterer Vorteil dieses inneren Reiches ist, dass je tiefer wir darin eintauchen, wir umso mehr mit einer fantastischen Erfahrung innerer Gesundheit in Berührung kommen: der Erfahrung, dass wir im tiefsten Grunde genommen bereits vollkommen gesund sind. Und nicht nur das, sondern auch unversehrt und ganz. Von diesem Erleben inhärenter Gesundheit aus mit körperlichen Beschwerden zu arbeiten, ist eine grundverschiedene Erfahrung.
Wie ich sagte, gibt es da noch andere Faktoren, wie etwa Ernährung, Nahrungsergänzungen, Bewegung und allgemeiner Lebenswandel, die unser System beeinflussen wenn wir es vom Außen her beeinflussen möchten. All diese Faktoren sind zwar auch unerlässlich, werden jedoch zweitrangig wenn wir in der Lage sind, die Prinzipien der feinstofflichen Gesundheit anzuwenden.
Heißt das nun, dass wir nie wieder krank werden? Dazu ist es wichtig, das Mysterium des Lebens zu verstehen, sowie die Tatsache, dass wir ein hochkomplexes, chemiedurchtränktes und technologisches Leben führen, welches es uns davon abhält, alle Prozesse, die in unserem Körper stattfinden, voll und ganz zu kontrollieren. Obwohl wir aufgrund dessen also keine perfekte Gesundheit garantieren können, ist es uns sehr wohl möglich, zumindest all den psychosomatischen und selbstauferlegten Störungen Einhalt zu gebieten. Alles, was mit dem Körper-Geist-System zu tun hat, liegt ganz in unseren Händen. Und das sollte genug sein, um uns im Allgemeinen die Erfahrung eines wunderbaren körperlichen Gefühls in unserem Alltag zu ermöglichen.
Es gibt eine grundlegende körperliche Gesundheit, bei der wir und okay und ohne Beschwerden fühlen – und es gibt einen herausragenden körperlichen Zustand, in dem wir uns höchst energetisiert, ekstatisch und wirklich lebendig fühlen. Wenn du verstanden hast, wie du deine feinstoffliche Anatomie kanalisieren und lenken kannst, werden sich dein feinstoffliches Nervensystem („Nadis“), deine feinstofflichen Drüsen („Chakras“) und deine feinstoffliche Wirbelsäule („Sushumna“) nicht länger nur noch okay anfühlen, sondern du wirst spüren, dass dein gesamtes System derart energetisiert ist, dass es einen Zustand erreicht hat, den wir wirklich als „körperliches Glücksgefühl“ beschreiben können.
Diese 12 Prinzipien der feinstofflichen Gesundheitsmedizin, die es und ermöglichen körperliche Meisterschaft zu erreichen, werden eines nach dem anderen in dieser Artikelreihe vorgestellt werden.
- Der Körper ist nicht nur ein Körper. Die Medizin feinstofflicher Gesundheit hält für uns ein neues Verständnis dieser körperlichen Dimension bereit: Der Körper ist keine „Materie“. Er ist Fluss und Elastizität. Er besteht aus Bewusstsein und Energie. Dies wirklich zu begreifen, ist ziemlich revolutionär, da wir gelernt haben, unseren Körper durch die Augen des Verstandes und Geistes wahrzunehmen, der ihn als rein materiell betrachtet. Dies beschreibt eine vollkommen neue Erfahrung des eigenen Körpers, die nur möglich wird, wenn wir mit ihm verschmelzen. Je näher wir dem Körper kommen, desto mehr erkennen wir, dass er nicht materiell ist, sondern vielmehr Energie in Bewegung, die durch die Lebenskraft kontrolliert wird. Mit dieser bewegten Energie und Lebenskraft zu arbeiten ist bedeutend leichter, als dies mit einem festen und relativ unveränderlichen Haufen von Knochen, Fleisch und Organen zu tun. Dieser Schritt ist also fundamental: Um in der Lage zu sein, mit dem Körper von innen heraus zu arbeiten, musst du zunächst einmal aufhören, ihn als etwas Fremdes wahrzunehmen und mit ihm verschmelzen.
- Eine hinauf strömende Energie ist essentiell für Gesundheit. „Hinauf“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sie entlang einer geraden, zentralen Linie vom unteren Ende unserer Wirbelsäule bis hinauf zum Kopf kanalisiert wird. Wenn sich diese hinauf strömende Energie in unserem feinstofflichen Körper bewegen kann, fühlen wir uns zutiefst gesund und unser Kopf füllt sich mit ausreichend Energie, um ihn klar und wach zu halten. Und mehr noch als gesund: wirklich „erweckt“. Auf dem Weg dieses Flusses nach oben, begegnen uns drei Hauptblockaden, die teilweise durch eine richtige Körperhaltung korrigiert werden können. In dieser Stufe lernst du, deine Körperhaltung auf eine Weise auszurichten, die es dem Strom der Lebenskraft erlaubt, frei zu fließen.
- Optimale Aktivität der Chakren und Chakren-Ausrichtung sind eine unerlässliche Bedingung für ein Gefühl der Balance und Gesundheit. Dazu müssen wir lernen, unsere Chakren zu reflektieren und balancieren. Und lasse dich nicht durch dieses Wort verunsichern. Chakren sind einfachsten und am leichtesten zugänglichen Komponenten unseres feinstofflichen Körpers. Und sie sind bereits Teil unserer körperlichen Erfahrung, auch wenn wir sie dabei nicht so benennen oder nicht wissen, was wir damit anfangen sollen. Chakren sind unsere Hauptenergiezentren und indem wir ihnen zuhören, können wir uns jeder Art eines Ungleichgewichtes in unserem Körper-Geist-System gewahr werden und seine Ursache bis zur Wurzel verfolgen. Dies ist die dritte essentielle Stufe: Dich in die Lage zu versetzen, deine Ungleichgewichte zu reflektieren und sie bis zu ihrer Quelle zurück zu verfolgen.
- Rechts-Links-Ungleichgewichte und wie die zwei Hälften unseres Körpers Krankheiten verursachen können. Hier kommt die Wichtigkeit eines körperlichen und energetischen Zentrums ins Spiel. Ein wichtiger Teil der Selbstmeisterschaft ist die Art und Weise, wie du deine beiden Extreme ausgleichen kannst, ohne von einem der beiden überwältigt zu werden. Diese Extreme, welche durch die beiden Hälften unseres Körpers dargestellt werden, beinhalten all die sich gegenüber stehenden Tendenzen unserer mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte.
- Eine feinstoffliche Immunität und Widerstandskraft aufzubauen, kann eine kraftvolle Gesundheitsvorsorge sein. Die Feinheiten hinter unserem Nervensystem und auch dem Solar-Plexus-Chakra greifen zu können ist ein Schlüsselmoment für den Aufbau einer gesunden Widerstandskraft gegenüber Druck. Das Wort ‚Widerstand‘ wird gern als etwas Negatives wahrgenommen, doch es gibt auch eine gesunde Art des Widerstands. Nämlich auf gewisse Ressourcen in deinem Körper und Geist zurückgreifen zu können, die auch „Nein“ zu äußerem Druck und Krankheiten sagen können. Ohne diese Hilfsmittel mögen wir uns zu schwach fühlen, um Widerstand zu leisten. In diesem Fall wären wir nicht in der Lage, schädliche feinstoffliche Prozesse aufzuhalten und fallen ihnen zum Opfer, selbst wenn wir uns ihrer gewahr wären.
- Der Körper ist unser Unterbewusstes. Wenn du dich je gefragt hast, was das Unbewusste ist und welche Botschaft es an dich hat, hier ist sie: es ist schlicht und einfach die greifbare Realität deines Körpers. Dein Körper ist wie ein Spiegel, der dir alles reflektiert, was du unterdrückst oder übersiehst. Der Körper ist die Schicht unseres Wesens, in die wir all das abladen, um das wir uns nicht kümmern möchten. Sein Zustand enthüllt so all unsere Unterdrückung und Zurückweisung feinstofflicher Prozesse. Körperliche Meisterschaft erreichen wir, indem wir zu den besten Zuhörern der Spiegelungen unseres Körpers werden und seine Botschaften ernst nehmen. Wenn wir auf diese Botschaften eingestimmt bleiben und sie zeitnah erkennen können, dann ist unser Körper nicht länger dieses schmerzende Ding, das uns davon abhält, all das zu tun, was wir möchten, sondern wird vielmehr zu einem Freund und Unterstützer. Seine Prozesse zu verstehen, bedeutet, deine eigene innerer Realität zu verstehen.
- Das Gesetz paralleler Systeme: Unsere körperlichen, emotionalen, mentalen, energetischen und spirituellen Aspekte, spiegeln uns alle ganz ähnliche Ausgeglichenheiten und Unausgeglichenheiten. Welche Unausgeglichenheit auch immer in einem dieser Systeme besteht, wird auch in der ein oder anderen Form in den anderen Systemen vorhanden sein. Es ist nie so, dass wir lediglich ein „körperliches“ Problem hätten. Es existiert in anderer Form auch als mentales, emotionales, energetisches und spirituelles Problem. Daher müssen wir lernen, mit uns ganzheitlich umzugehen. Wenn wir uns einem Problem widmen, dann müssen wir das auf allen Ebenen tun und uns nicht nur auf eine Ebene fokussieren. Dies ist der Pfad in eine tiefgreifende Form der Selbstheilung.
- Emotionen verwandeln sich in Symptome und durch richtiges Verständnis können sich Symptome auch in Emotionen zurück verwandeln. Wenn wir dazu in der Lage sind, Symptome zurück in Emotionen zu verwandeln, können wir an den feinstofflichen Wurzeln eines Problems arbeiten, ohne dass der Körper auch noch leiden müsste. Dann brauchen die Alarmsignale des Körpers nicht mehr die ganze Zeit scharf geschalten zu sein. Es ist, als ob du deinem Körper sagst: „Ich habe die Botschaft begriffen. Du kannst dich nun also wieder entspannen und brauchst diese Symptome nicht länger zu manifestieren.“. Dieses Wissen ermöglicht es uns, unsere Emotionen in einer gesunden Weise zu kontrollieren, indem wir immer ein Auge für sie offen halten und mit ihnen arbeiten können, bevor sie sich in etwas anderes verwandeln. Was unsere Gesundheit anbelangt, ist das Unbewusste nicht weniger bedeutsam wie das Bewusste. Beinhaltet es doch all das, was wir uns selbst sagen ohne es zu wissen. Und das ist auch der Grund, aus dem wir es erkunden und neu ausrichten sollten. Wenn wir uns mit einer Krankheit konfrontiert sehen, sollten wir zu dem Moment zurückkehren, in dem wir sie kreiert haben. Es ist wirklich wundervoll wenn wir die Wurzeln und Herkunft eines Problems, fast schon wie Detektive des Feinstofflichen, finden können. Das stattet uns mit dem Gefühl aus, dass wir uns selbst tatsächlich verstehen können und nicht lediglich über das Endresultat informiert werden und dann vollkommen überrascht sind. Wir können wissen „Warum“. Doch dafür müssen wir auch wissen „Wie“.
- Dein Gehirn erschafft unnötigen Schmerz. Wir sollten auch die Rolle des Gehirns bei den geistesgeschaffenen Krankheiten kennen. Dies ist eine wichtige Lerneinheit: Wie wir wieder die Führung unseres Gehirns übernehmen und die Signale beeinflussen, die es beständig an unseren Körper sendet. Dieses Prinzip ermöglicht es uns, die unbewussten Befehle des Gehirns zu erkennen und neue, bewusste zu kreieren.
- Wir können unsere Kapazität für Selbstdiagnose und Selbstbeherrschung im Sinne der Gesundheitsprävention kultivieren. Dies ist ein essentieller Bestandteil der Selbstmeisterschaft: Zu lernen, wie wir den Körper davon abhalten, in eine Krankheit hinein zu fallen. Und den Moment zu erkennen, bevor der letztmögliche Punkt der Umkehr überschritten wurde. Wir müssen auch verstehen, dass es da eine Lücke gibt, die wir für gewöhnlich übersehen. Wenn wir etwa bemerken, dass eine Grippe im Anmarsch ist, fühlt es sich für uns meist wie in einer Achterbahn an. Wir können nur noch den Gurt anlegen und dabei zuschauen, wie alles Weitere seinen Lauf nimmt. Und du kannst den Betreiber auch nicht mehr bitten „dich raus zu lassen“, da alles bereits in Gang ist. Wir müssen lernen, diese Lücke rechtzeitig zu bemerken. Es gibt keine guten oder notwendigen Krankheiten. Wenn du die dahinter stehende Lektion lernst, dann gibt es keinen Grund mehr krank zu sein oder Schmerzen zu leiden. Manchmal, wenn unser feinstoffliches Immunsystem nicht stark genug ist, werden wir einfach krank um eine Auszeit zu bekommen. Doch dies ist bereits das Resultat, etwas falsch gemacht zu haben. Dieses Kranksein wird dann unbewusst als Erleichterung wahrgenommen. Ein Teil sagt: „Oh nein, ich kann nicht glauben, dass ich krank werde.“ und ein anderer Teil denkt: „Endlich kann ich in einen Zustand der Machtlosigkeit versinken.“ Unbewusst wird so die Krankheit als ein nährender Zustand Es ist aber so, dass wir das nicht brauchen wenn wir es nicht wollen. Allzu oft verlängern wir dann diese Krankheiten noch und schleppen sie wochenlang mit uns herum, wobei wir diese Attacken in Wirklichkeit doch extrem kurz halten könnten, wenn wir wirklich nicht krank sein wollen.
- Wir können feinstoffliche Gesundheit nähren. Diese Art der Gesundheit ist nicht nur energetisch, innerlich, mental und meditativ. Es gibt Wege sie zu nähren. Durch Atemübungen, bestimmte Lebensmittel, Kräuter, Nahrungsergänzungen, Homöopathie, Bewegung und Unterstützung für unser Nervensystem. Dies ist, als ob wir unsere innere Programmierarbeit vervollständigen, indem wir Elemente hinzufügen, die sie unterstützen und erhalten. Was natürlich sowohl in der inneren als auch äußeren Selbstbehandlung gleich ist, ist das Bewusstsein. Ein wachsendes Bewusstsein dafür, was dem Körper wirklich gut tut und was nicht. Und dies zu lernen, muss nicht auf Nachforschung basieren oder wissenschaftlich belegt sein. Es kann aber auch nicht auf Hörensagen basieren. Es müssen zunächst einmal Dinge sein, die dein Körper als nützlich oder unterstützend identifiziert hat.
- Meditation und kosmisches Prana sind große Heiler. Unsere innewohnende Ganzheit kennen zu lernen und mit dem in Berührung zu kommen, was uns das Leben schenkte, ist so als ob wir uns an ursprünglichste Versorgung anschließen. Viele erkennen heutzutage an, dass Mediation dem Körper zugute kommt, doch wir müssen auch lernen, Mediation bewusst werden zu lassen, um uns heilen zu können. Zielgerichtete Meditation kann sich tatsächlich in einen Heilungsprozess verwandeln. Auch wenn du schmerzfrei bist, kann Meditation ein konstanter Vorgang der Gesundheitsprävention sein.
Jedes Prinzip wird verschiedene Übungen beinhalten. Meditationen, aber auch Intentionen sowie leicht verständliche Energie- und Körperübungen, die überall und jederzeit gemacht werden können.
Lasst uns nun auch diese Einführung mit einer kurzen Intention abschließen. Versuche so gut wie möglich mit einem tiefen inneren Gefühl perfekter Gesundheit in deinem Körper in Berührung zu kommen. Erinnere dich, dass wir tief in uns und unter all den üblichen Schichten unserer Körpererfahrung einen Zustand entdecken können, der bereits jetzt außerordentlich gesund ist. Es gibt eine Ebene, auf der du Gesundheit nicht zu erreich brauchst, sondern einfach nur mit ihr in Berührung kommst.
Fühle deinen Körper und deinen Geist als eine Funktionseinheit.
Als ein Organismus. Wie ein vollkommen abgestimmtes Orchester. Stimme dich auf diese Schwingung von Gesundheit ein. Beginne damit, für dich selbst ein Feld der Heilung zu erschaffen, welches auf dem wunderbaren Gefühl gründet, dass Gesundheit bereits in deinem Körper zuhause ist. Welche Absicht möchtest du nun in dieses Feld pflanzen? Was ist der Schritt, den du wünschst in Richtung dieser körperlichen Selbstmeisterschaft zu gehen? Eine Absichtserklärung ist der erste Schritt für jegliche Art bewusster Veränderung. Also formuliere sie so klar wie möglich, denn du betrittst damit deine innere Welt.
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Shai Tubali
Mittlerweile dient Shai seit 16 Jahren als spiritueller Lehrer. Er ist auch ein internationaler Autor, Vordenker und Dozent. Er sieht Spiritualität als etwas, das nicht von der Welt wegführt, sondern was mitten ins Herz des Lebens führt: „Diese Vision ist aus dem Gefühl entstanden, dass das Konzept der Wirklichkeit als Leere und uns in Einheit mit dem Formlosen nicht wirklich funktioniert und sogar das Licht am Fließen hindert. Ich glaube, dass ein Mensch, der sein Potenzial verwirklicht, genau in der Mitte zwischen dem Menschlichen und dem Geistigen steht; zwischen Etwas und Nichts, zwischen Ich und Ich-Losigkeit; zwischen der Form und dem Formlosen; Geist und Materie.“
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Danke aus tiefsten Herzen , für all die Aufklärung und das exakte und ausführliche Beschreibung!!!!!ich bin zutiefst dankbar und freue mich über diese neue Form , einer Beitragsserie , die du lieber Shai , uns zugänglich machst ,Danke dir für all dein Engagement und Liebe, zu helfen ♥️??
Thank you so much for your enthusiasm, dear Simone! I’m delighted to initiate this journey and glad that you will be my companion along this way!
Wow! Dear Shai, I am very thankful that you came my way! This holistic approach makes so much sense! I am looking forward to taking this path step by step very consciously. Many thanks for this blessed inspiration. Love from Potsdam, Germany, Jasmine
Dear Jasmine, I am really excited to read this! And I am really curious to hear later on all about your conscious step by step journey along this series of articles. With love and joy, Shai