Ich habe keine Angst
Gibt es das, dass wir keine Angst haben? Haben wir nicht immer irgendwie Angst? Plagen uns nicht ständig Sorgen, Nöte, Probleme und Befürchtungen? Gibt es ein angstfreies Leben überhaupt? Kann es ein Leben frei von Angst geben? Wenn ich sage, ich habe keine Angst, kann das wahr sein?
Vor was haben wir überhaupt Angst?
Im schlimmsten Fall haben wir Angst vor Krankheit und vor dem Tod. Wir haben Angst, sterben zu müssen. Und sehr häufig haben wir Angst um das Wohlergehen der anderen. Wir haben Angst, unser Partner/unsere Partnerin, unsere Kinder, unsere Eltern, unsere Freunde, unser Bekannten, unsere Arbeitskollegen – und unsere Haustiere – könnten Schaden nehmen. Wir haben Angst, sie könnten krank werden, Schmerzen leiden oder sterben. Es geht bei Angst also letztendlich meistens um Krankheit, Schmerz und Tod.
Dies ist natürlich die Angst vor dem Loslassen.
Und diese Angst vor dem Loslassen bezieht sich nicht nur auf die Menschen um uns herum oder auf Tiere, sondern auch auf Sachen und Dinge – und vor allem auch auf all das, womit wir uns gedanklich beschäftigen – auf unsere Vorstellungen und Erwartungen.
Wir identifizieren uns mit Vorstellungen und Erwartungen
Wir identifizieren uns mit unseren Vorstellungen und Erwartungen und wenn es dann anders kommt als wir es uns gedacht haben, dann schmerzt uns dies sehr, dann sind wir enttäuscht und frustriert und traurig und wütend. Und diese Gefühle wollen wir nicht fühlen, deswegen haben wir Angst, es könnte eine Situation eintreten, in der wir diese Gefühle dann doch fühlen müssen.
Angst ist Drama
Angst macht unser Leben sehr spannend und aufregend.
Unsere Angst treibt uns zu gewissen Handlungen an.
Unsere Angst motiviert uns, dieses oder jenes zu tun.
Wenn wir keine Angst hätten, dann gäbe es für uns keinen Grund zu handeln.
Wenn wir keine Angst hätten, dann wären wir im Frieden.
Doch wir wollen gar nicht wirklich im Frieden sein. Wir wollen lieber ein aufregendes Leben. Und deshalb erzählen wir uns gegenseitig Geschichten, die uns Angst machen, und wir denken Gedanken, die uns nachts nicht schlafen lassen.
Angst ist der Gegenspieler zu Liebe, Vertrauen und Frieden
Wollen wir Frieden?
Wollen wir tatsächlich Frieden haben?
Frieden gibt es nicht im Außen, sondern nur in unserem Innen.
Wenn wir wirklich Frieden haben/fühlen wollen, dann müssen wir die Angst loslassen.
Ja – so einfach ist das.
Wenn wir keine Angst mehr haben, dann haben wir/sind wir Frieden.
Angst ist eigentlich nur die Angst vor Gefühlen
Angst ist unsere Angst, dass Situationen eintreten könnten, die in uns bestimmte Gefühle auslösen. Wir glauben, dass wir Angst vor bestimmten Ereignissen haben, doch so ist es nicht. Wir haben Angst vor den Gefühlen, die mit diesen Ereignissen zusammenhängen. Wir haben Angst, dann gewisse Gefühle fühlen zu müssen – ob wir dies nun wollen oder nicht.
Und wenn wir es nicht wollen, dann verdrängen wir die Gefühle. Oder wenn wir es nicht wollen, dann versuchen wir die negativen Ereignisse irgendwie zu vermeiden und zu verhindern.
Wenn wir allerdings schon jetzt im Vorwege bereitwillig und freiwillig – beispielsweise in einer Mediation – alle zu dem befürchteten Ereignis dazu gehörigen Gefühle fühlen, dann sind wir mit dem Gefühle-Fühlen durch, dann sind wir mit dem Gefühle-Fühlen fertig. Und dann brauchen wir auch keine Angst mehr vor der Situation zu haben, denn dann haben wir ja bereits jetzt alle Gefühle gefühlt, die im Zusammenhang mit der Situation stehen.
Wir können uns also tatsächlich ein angstfreies Leben selbst erschaffen, einfach, indem wir keine Angst mehr vor den Gefühlen haben, die im Zusammenhang mit zukünftigen Ereignissen stehen. Wir fühlen und spüren die Gefühle, die mit zukünftigen Ereignissen zusammenhängen, einfach bereits jetzt freiwillig und bereitwillig in uns und wir lassen sie in Frieden in uns schwingen lassen.
Dies gelingt uns am besten, am einfachsten und am leichtesten in dem etwas veränderten Bewusstseinszustand einer Meditation.
Meditation als ein Weg zum Ja sagen zu Gefühlen
Warum?
Weil vor allem unser Ego (unser Verstand) so enorm große Angst vor den Gefühlen hat. Unser Ego ist einfach ein zu kleiner Raum für so große, mächtige, gewaltige Gefühle wie Trauer, Wut, Enttäuschung und Frustration.
In einer Meditation erheben wir uns über unser Ego und begeben uns in den Raum unseres Geistes. Dieser Raum des Geistes ist sehr viel größer und weiter als der begrenzte Raum unseres Ego. Und deshalb gelingt es uns auch sehr viel leichter als Geist in einer Meditation Situationen und Gefühle anzunehmen und zu bejahen, vor denen wir als Ego Angst haben und die wir als Ego niemals annehmen und bejahen könnten.
Dem Leben, dieser Schöpfung und unserer Seele geht es einfach nur darum, dass wir Gefühle/Energien erfahren/fühlen. Wie, das ist egal.
E-Motion = Energie in Bewegung
Wenn wir Energien/Gefühle/Emotionen (E-Motion = Energie in Bewegung) mit unserem Ego fühlen, dann ist unser Ego meistens überfordert, weil wir versuchen, das Geschehene gedanklich zu verarbeiten. Diese gedankliche Verarbeitung dauert einfach viel zu lange und ist viel zu aufwendig.
Auf der Ebene des Geistes geschieht Gefühle-Fühlen ganz einfach. Dabei brauchen wir nichts weiter zu machen und nichts zu tun und auch nichts zu verarbeiten. Unser Verstand ist überhaupt nicht beteiligt.
Wir fühlen einfach.
Fertig. keine Angst
Mit diesem „einfach Fühlen“ gelingt uns „das Fühlen“ und unsere Seele ist zufrieden.
Gefühle mit dem Ego fühlen, führt oftmals zu Hadern
Wenn uns solange wir Gefühle mit unserem Ego fühlen, hadern wir meistens mit dem, was wir fühlen. Und dieses Hadern ist ein „Nein“. Also sagen wir „Nein“ zu den Gefühlen, die wir mit dem Ego fühlen.
Mit unserem „Nein“ können die Energien allerdings nicht frei fließen und schon gar nicht abfließen, sondern unser „Nein“ ist wie eine Blockade, wie ein Staudamm, wie ein Hindernis, wie eine geschlossene Tür. Mit unserem „Nein“ und mit unserem Hadern bleiben unsere Gefühle „in der Umlaufbahn“ und landen bei passender (oder unpassender Gelegenheit) wieder vor unserer Nase (in einer neuen Situation). Die Situation ist dann zwar neu, doch die Gefühle, die ausgelöst werden sind ziemlich exakt dieselben wie zuvor.
Hier ist der Ausweg also, die Ebene zu wechseln.
Hier ist der Ausweg, uns über unsere Ego-Identifikation zu erheben und Geist zu sein.
Ego und Angst sind dasselbe.
Unser Ego ist Angst.
Und Geist und Frieden sind ebenso dasselbe.
Geist ist Frieden.
Solange wir uns mit unserem Ego identifizieren
. . . werden wir also immer Angst haben und unter Ängsten leiden. Da haben wir keine Chance.
Wollen wir unsere Ängste jetzt tatsächlich hinter uns lassen, so ist der Ebenenwechsel angezeigt – und dies gelingt uns am leichtesten in Form einer Meditation.
Geist ist Frieden. keine Angst
Geist ist Vertrauen.
Geist ist Liebe.
Geist ist Freude.
Geist ist jenseits der Eben von „etwas“. Deswegen können wir uns auch nicht mit unserem Geist identifizieren. Unser Geist ist „Nichts“. Geist ist formlos. Bewusstsein ist formlos. Wir können Geist/Bewusstsein lediglich sein – jenseits von „etwas“.
Und wenn wir Geist sind jenseits von „etwas“, dann werden wir automatisch auch keine „Angst mehr vor etwas“ haben, weil wir die Ebene von „etwas“ verlassen haben, hinter uns gelassen haben – weil wir uns über die Ebene von „etwas“ erhoben haben.
Dennoch sind wir mit unserem Körper hier auf der Erde.
Dennoch machen wir auch weiterhin Erfahrungen.
Dennoch findet das Leben auch weiterhin statt.
Dennoch nehmen wir auch weiterhin am Leben teil.
Nur jetzt eben mit wesentlich mehr Gelassenheit, mit deutlich mehr innerem Frieden, mit mehr Liebe und mit deutlich weniger Angst.
Gelassenheit, Frieden und Liebe statt Angst
Es lohnt sich, unseren Ängsten einen neuen Platz zu geben und ihnen einen neuen Raum anzubieten, wo sie sein dürfen und wo wir ihnen begegnen und wo wir sie begrüßen und sie herzlich willkommen heißen: in unseren Meditationen.
Dann wird unser Alltag zunehmend freier von Ängsten sein.
Dann wird unser Alltag mehr und mehr von Liebe und Freude und Frieden erfüllt sein.
Dann leben wir immer weniger aus unseren Gedanken heraus.
Dann leben wir mehr aus unserem Herzen und aus unserer Intuition heraus.
Dann erfüllt unsere Herzensfeld-Selbstliebe immer mehr unser Leben und unseren Alltag.
Und hierbei wünsche ich Dir nun von Herzen viel Freude.
Herzlichst
Dein keine Angst
Björn Geitmann
Buchautor des Buches „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
www.datgeitman.de/lichtschule
03.07.2023
Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online
Buchtipp
Impulse des Herzens (Band 16) – Wie wir uns selbst besser verstehen können
von Björn Geitmann
Es ist an der Zeit, dass wir erblühen, dass wir aufgehen und unsere Schönheit zeigen. So wie wir selbst ist niemand sonst auf dieser Welt. Wir sind einzigartig, einmalig, ein Unikat. Niemand kann sich ein Urteil über uns erlauben, weil wir unvergleichlich sind. Manche projizieren die Urteile und Glaubenssätze, mit denen sie sich selbst ihr Leben schwer machen, auf uns. Diese dürfen wir dann als solche erkennen. Dieses Taschenbuch schenkt Dir Impulse für Dein Erwachen, für Dein Erblühen und für Deine Transformation. Mit diesem zu Herzen gehenden Buch tauchst Du ein in das Reich Deiner Seele und entdeckst Dich ganz neu von innen heraus. Die inspirierenden Impulse öffnen Dir neue Horizonte und erweitern Dein Denken. Ein Schatz auf Deinem Lebensweg. mehr Infos
>>> Buchpräsentation auf Spirit Online
>> Buch erwerben <<(Weitere Bücher von Autor Björn Geitmann findest Du auf Spirit Online >>> HIER <<<)
Björn Geitmann
„Das Leben ist leicht“ ist seine klare Haltung – und er lebt dies in verblüffend authentischer und mitreißender Art und Weise. Diener
Der Name „Eine Neue Ordnung“ ist dabei Programm … – und so ist dieser Titel mehr als nur ein Motto, es ist die gelebte Lebensphilosophie von Björn Geitmann, einem spirituellen Lehrer unserer Zeit, der die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf zu stellen verspricht. Auf dem Weg über die Brücke ins Licht dreht sich das Leben um 180 Grad. Nach „der alten Ordnung“ war unser bisheriges Leben vor allem durch unsere Identifikation mit unserem Ego, mit unserem Körper sowie mit dem, was wir „unser Leben“ nennen, bestimmt. wünschen
weiterlesen…
Alle Bücher von Björn Geitmann auf Spirit Online
Bücher von Björn Geitmann:
Du möchtest Diener
– auf Deinem persönlichen, spirituellen Weg wirklich die nächsten Schritte gehen?
– Selbstverantwortung übernehmen und Deiner Selbstliebe wahrhaftig begegnen?
Dann sind die Bücher “Eine Neue Ordnung” genau richtig FÜR DICH als ein nicht wertvoller Reiseführer ins Licht!
„Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!“
finden Sie >>> HIER <<<
Wie können wir unser Leben besser verstehen?
Die Bücher der Serie „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ (die „Neue Ordnung“ beschreibt hierbei die Ordnung der Liebe unseres Herzensfelds), die Bücher und Taschenbücher der Lichtschule (http://www.datgeitman.de/lichtschule.html) sowie die vielen interessanten und spannenden Beiträge dieses spirit-online Magazins können Dir hierbei ausgesprochen wertvolle Unterstützung, hilfreiche Impulse und inspirierende Anregungen geben, sodass Du für Dich selbst in Deinem ureigene Rhythmus Deine eigenen Schritte gehen kannst. wünschen
Über die Kommentarfunktion
unterhalb dieses Beitrags ist es auch möglich, mit uns als spirit-online-Redaktion zu kommunizieren, sodass wir Dir auf diese Weise den für Dich optimal passenden Support bieten können, indem wir beispielsweise Beiträge und Artikel zu Deinen individuellen Fragen erstellen und veröffentlichen, von denen zugleich auch alle anderen Leser sehr profitieren.
Dein Spirit Online-Team Diener
Meditationen und Traumreisen
Meditationen und Traumreisen zum Hören und Entspannen, für neue Erkenntnisse und zur Aktivierung Deines inneren Wissens >>> Klick hier <<<
Hinterlasse jetzt einen Kommentar