Wünsche – Positives Denken – Wirklichkeit

Smylie Sonne im Sand

Wünsche – Positives Denken – Wirklichkeit

Wünsche sind zunächst Gedanken, Ideen, welche bereits Freude auslösen nur schon wenn man sie sich vorstellt. Somit sind sie also, auf einer bestimmten Ebene, schon Realität. Die Frage ist nun aber: Wie bringe ich solche feinstofflichen Ideen in eine grobstoffliche, materielle Erfahrungswelt hinein? Wie wird aus einem Wunsch, erfahrbare, greifbare und materielle Realität? Und, das Geheimnis der Verwirklichung unserer Wünsche und Träume, ist gar nicht so mysteriös wie es den Anschein macht.

Verwirklichung heißt ja; in die Wirklichkeit bringen. ‚Wirklichkeit’ meint hier jedoch Realität. Denn Wirklichkeit und Realität sind in etwa so unterschiedlich wie Realität und Traum. Wirklichkeit ist eigentlich das, was hinter und meist weit jenseits persönlicher Realität vorhanden ist. Dies wäre vor allem dann gut zu wissen, wenn man der Erschaffung von Realität seine tieferen Forschungen widmen möchte und dann, wenn man sich darüber wundert, dass positives Denken nicht funktioniert oder sich seine Wünsche trotz aller Bemühungen doch nicht realisieren.

Was man zudem auch wissen sollte ist, dass positives Denken nur von negativ eingestellten Menschen praktiziert wird. Überrascht? Denk mal nach! Wäre ein Mensch wirklich positiv, müsste oder würde er sich dann damit beschäftigen positiv zu denken? Braucht jemand, der positiv Ist, positiv zu denken? Nein, selbstverständlich nicht.

Positiv denken müssen nur jene, welche sonst anders denken, negativ nämlich.

Oder musst Du stets daran denken, dass Du eine Frau oder ein Mann bist? Nein, wenn Du ein Mann bist oder eine Frau, dann bist Du es einfach und es erfordert keinerlei Bestrebungen dahingehend, eine Realität aufrecht zu erhalten, welche Du schon bist. Du bist bereits das, was Du bist und nur Deine Zweifel daran würden Dich dazu bringen, es immer wieder zu bestätigen, sei es mit Worten, Gedanken oder Affirmationen. Nein, das ist Unsinn. Solche Hilfsmittel dienen bloß dazu, die eigenen Zweifel zu untermauern. Das macht wenig Sinn dann, wenn Du etwas Neues in Dein Leben hinein erschaffen willst.

Dies muss schon etwas genauer und auch logischer angegangen werden, damit es schlussendlich auch gelingt. Deshalb spreche ich auch von einer Wissenschaft des Bewusstseins. Es hat nichts mit Esoterik, positivem Denken oder Träumerei zu tun nein, es handelt sich dabei um die Erforschung und die Arbeit mit Fakten. Auch wenn diese Fakten teilweise auf einer anderen Ebene beheimatet sind, es sind dennoch Fakten. Die Zeiten in denen bloß mit physischen Händen greifbare Tatsachen als Fakten gegolten haben, sind schon lange passé.

Wellen, Schwingungen, Frequenzen, Interferenz, Kohärenz, Magnetismus, Elektrizität, Licht usw. Alles unsichtbar und doch faktisch vorhanden und nachweisbar. Wir sehen, unsichtbare Realitäten kommen der sichtbaren Ebene immer näher. Und diese Entwicklung hat übrigens erst angefangen… sie wird noch Dimensionen annehmen, die selbst die heutigen Visionäre unter uns, nicht einmal zu träumen wagen. Ich denke, dass das gängige Weltbild zu mindestens 99,9% überholt werden wird und in der Rückschau die heutige Zeit und Technik in etwa so anmuten wird, wie wenn wir heute zu den Neandertalern zurückblicken.

Gemäß neuester Erkenntnisse ist hinreichend erwiesen, dass jegliche Form der Realität eine gewisse Relativität besitzt. Von Wirklichkeit im Sinne von Wahrheit, kann also keine Rede sein. Ich möchte jetzt aber nicht zu tief in diese Materie vordringen, denn das würde hier den Rahmen sprengen.

Grundsätzlich sind im Allgemeinen zwei Verwirklichungsmethoden bekannt:

Wunsch und Widerstand. Du kennst das ja sicher selbst: Entweder Du willst etwas unbedingt und zweifellos oder Du willst es auf gar keinen Fall. Ja, wer will schon verlassen, krank oder erfolglos sein? Keiner. Und je weniger man so etwas erleben möchte, umso eher erlebt man es. So funktioniert bewusstseinsbezogene Erschaffung von Realität. Kämpfe gegen etwas und Du wirst es nicht mehr los.

Weitaus effizienter wäre es, für etwas zu Sein! Nun wird aber jeder sagen: „Ich bin für dies oder jenes…“ aber das stimmt in den meisten Fällen nicht. Ja, meistens stimmt es nicht mit der inneren Wirklichkeit überein. Es klingt zwar richtig, aber tief im Innersten hegen die meisten eben doch den Widerstand gegen das Unerwünschte. Und, auch wenn dies unbewusst abläuft, es manifestiert sich stets das, was wirklich respektive echt ist.

Die Welt ist wie ein Spiegel und lässt sich nicht betrügen. Sie spiegelt immer das, was wirklich ausgestrahlt wird und nicht das, was wir vorgeben. Wer also glaubt, dass die Welt nicht gerecht ist oder es nicht so funktioniert wie ich behaupte, der beweist dadurch bloß, dass er sich selbst nicht kennt. Deshalb steht Selbsterkenntnis auch hier an allererster Stelle. Dies garantiert mitunter auch, dass man sich nicht – unbewussterweise – etwas erschafft, was einem am Ende gar noch schaden könnte. Natürlich gibt es auch andere Methoden, rücksichtslose, mit denen man eine bestimmte Realität erzwingen kann… und zu Beginn scheint auch dies reizvoll und herrlich zu sein, aber langfristig betrachtet hat solches ‚Glück’ keinen Bestand.

Manche mögen mir entgegnen, dass ‚Positiv Denken’ doch eine gute Sache sei und durchaus belegbare Wirkungen hervor zu bringen vermag. Ja, das stimmt. Ich sage nicht, dass es keine Wirkung hätte, aber die Wirkung ist begrenzt und zudem anstrengend. Es funktioniert nur so lange, wie man stark und ausdauernd genug ist, ständig eine gedankliche Realität aufrecht zu erhalten, welche eigentlich nicht der Wahrheit entspricht. Eine positive Lüge also. Je besser einer sich selbst also etwas vortäuschen kann, desto besser funktioniert das auch. Jedoch darf man nie nachlassen oder gar seine Bestrebungen einstellen, denn sonst holt Dich die Wirklichkeit ein!

Die Wirklichkeit entspricht immer dem, was wirklich resp. was wahr ist.

Natürlich kann die Wahrheit unterdrückt oder mit etwas ‚Positivem’ übertönt werden, aber nicht für immer. Ich kann mir also durchaus zum Beispiel viel Geld, Ruhm und Erfolg erschaffen, weil ich unzufrieden mit mir bin. Aber die innere Unzufriedenheit wird deswegen nicht verschwunden, sondern bloß übertönt sein… und dies wird sich umso gravierender auswirken, wenn die Freude über das neugewonnene vermeintliche Glück, nachlässt. Und es wird nachlassen!

Umso größer wird die kommende Depression sein. Denn das, was innen wirklich ist, kann durch Äußeres nicht aufgehoben werden. Im Gegenteil, es potenziert sich! Am Ende liest man in den Zeitungen: Reich, schön, gesund… Selbstmord im Drogenrausch.

Das positivste am Positiv-Denken

Das positivste am Positiv-Denken ist; dass es positiv klingt. Ja, es klingt immer gut zu sagen, dass man positiv denkt, dass man mantragleich rezitiert, dass man glücklich und gesund ist. Das Dumme dabei ist bloß, dass einer der sich wirklich gesund und glücklich fühlt, niemals auf die Idee käme, sich solches selbst vorzubeten. Im Anfang zu einer wirklichen Veränderung ins Positive, steht immer die nüchterne Erkenntnis der eigenen Unzufriedenheit mit dem, was gerade ist.

Doch genau diesem Umstand versuchen die ‚Positiv-Denker’ auszuweichen. Denn sie denken, dass dies negatives Denken wäre. Aber es ist nicht negativ sich zunächst das einzugestehen was ist. Wer wirklich etwas verändern will, und zwar dauerhaft, der muss sich mutig und zuversichtlich zuerst dem stellen, was ist. Das ist der erste Schritt.

Wenn Du Wünsche hast, so musst Du wissen, dass hinter jedem Wunsch eine Angst steht. Und ohne sich dieser Angst zu stellen, ist keine dauerhafte Veränderung möglich, sondern bloß ein Verstellen. Aber das, was wir in und an uns verstellt haben, stellt sich uns, früher oder später, in den Weg. Wenn wir also tiefgreifende und dauerhafte Veränderungen bewirken möchten, so reicht es nicht, es einfach an der Oberfläche des Bewusstseins zu verändern. Wir müssen es in der Tiefe des Unbewussten tun.

Das Unbewusste in uns zu entdecken ist gar nicht so schwer. Wünsche Positives Denken Wirklichkeit Smylie Sonne im Sand

Wir müssen uns bloß die Frage stellen: „Was macht es notwendig, dass wir dies oder jenes ins Positive umkehren wollen?“ Die darauf folgende Antwort birgt die Lösung in sich. Es will genau das integriert sein, was es notwendig macht, positiv zu denken.

Überzeugungen erschaffen letztlich unsere persönliche Realität. Das heißt, dass sich immer das manifestiert, was ich wirklich denke und das, was ich wirklich bin und nicht das, was ich gerne denken oder sein würde! Lass mich ein Beispiel machen:

Wenn ich gerne erfolgreicher sein würde, dann denke ich also nicht einfach; „Ich bin erfolgreich“, sondern begegne der Wahrheit dahinter, die da ist; „Ich bin erfolglos, ein Loser.“ Das ist es, was wirklich da ist und was in mir den Wunsch nach Erfolgreich sein entstehen lässt. Das ist Fakt. Nun, anstatt diese Wirklichkeit abzulehnen, zu ignorieren oder mit positiven Gedanken zu übertönen gilt es, dies erstmal anzunehmen, zu fühlen und zu integrieren. Wenn ich dies tue und es sich integriert, dann ist das, was danach entsteht, automatisch das Gefühl des erfolgreich seins. Dann muss ich es nicht mehr denken, weil es so ist. Und weil es so ist, anstrengungslos, zweifelsfrei und eindeutig, wird es sich auch manifestieren. Ich brauche dann nichts mehr dafür oder dagegen zu tun, sondern kann einfach zuschauen, wie es sich von alleine in mein Leben hinein entfaltet. Auf solche Art entstandene Realität wird von Bestand sein.

Am Anfang steht immer ein JA oder ein NEIN. Ein JA erzeugt beständige und ein NEIN unbeständige Realität. Es ist also von größter Bedeutung, ob ich mit JA oder NEIN beginne. Die Welt da draußen reagiert also letztlich immer auf das, was Du wirklich glaubst und nicht auf das, was Du zu glauben vorgibst oder wünscht glauben zu können. In dem Moment, wo Du wirklich von etwas überzeugt bist, dann wird es auch geschehen müssen!

Die Matrix

Wir leben hier in einem Konstrukt von so vielen möglichen Realitäten, welche einerseits so kompliziert anmuten, dass man sich kaum mehr zurechtfindet, aber andererseits so einfach ist, dass sie sich auch leicht nutzen lässt. Das größte Hindernis in unserem Leben innerhalb dieser Matrix, ist unser eigenes, begrenztes Bewusstsein. Bewusstsein begrenzt sich übrigens am deutlichsten durch Wissen resp. dadurch, dass es glaubt zu wissen. Zu glauben, dass man etwas weiß, ist die Sackgasse per se. Daher sagten jene, welche tiefer ins Bewusstsein eingedrungen sind stets: „Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich nichts weiß.“

Sie haben erkannt, dass jegliche Realität innerhalb dieser Weltenmatrix, eine relative ist.
Doch mittlerweile ist es selbst der Wissenschaft klar geworden, dass unsere Realität wohl doch anders funktioniert, als bisher angenommen. Physik und Metaphysik waren sich nie näher als heute. Wissenschaft und Spiritualität beginnen sich zu verschmelzen und werden innerhalb der nächsten wenigen Jahren ein vollkommen neues Weltbild prägen. Doch in dem Masse, wie neue Strukturen entstehen, werden die alten fallen müssen. Jeder Geburt geht ein Tod voraus. Gerade heute befinden wir uns in einem solchen, universellen Neubeginn. Das heißt: Die bisherigen Systeme müssen zugunsten einer neuen Matrix, zusammenbrechen, sterben oder anders gesagt; sich verwandeln.

Ja, ohne diese Transformation wäre der Untergang der Menschheit besiegelt. Daher denke ich, dass es langfristig durchaus sinnvoller ist, dass das alte System stirbt, als dass wir sterben. Im alten System ist Leben begrenzt und kann sich nur begrenzt entfalten. Im neuen jedoch, wird sich alles Lebendige grenzenlos entfalten können und in jedem Augenblick werden sich uns allen ununterbrochen neue Welten und Möglichkeiten eröffnen, von denen wir nicht einmal zu träumen wagten.

Es wird also eine höchst interessante ‚neue’ Zeit auf uns zukommen!

Auf jene zumindest, welche bereit sind, den kommenden Evolutionssprung zu wagen und sich nicht an der veralteten Matrix festklammern.

Die neue Matrix wird keine Begrenzungen bezüglich der Manifestation der Wirklichkeit mehr beinhalten. Das heißt: Alles was Du denkst und fühlst, wird sich unmittelbar verwirklichen. Verständlich daher, dass sich viele Menschen davor fürchten. Verständlich aber auch, dass ich der Meinung bin, dass das Wesentlichste überhaupt, die gezielte Arbeit am eigenen Bewusstsein ist. Denn für so eine gravierende Veränderung muss der Mensch erstmal bereit sein. Für jene unter uns, welche bereit sein werden, wird die neue Wirklichkeit dem Paradies gleichkommen. Für die anderen jedoch, jene, welche weiterhin glauben, die Welt täuschen zu können, werden sich wohl eher in der Hölle wähnen und der globalen wie auch persönlichen Ent-Täuschung kaum standhalten können. Die Weichen gilt es nun JETZT zu stellen! Warum gerade jetzt? Weil es weitaus leichter ist, ein aufkommendes Unheil zu vermeiden, als mit einem bereits bestehenden umzugehen. Deine Zukunft liegt also in Deinen Händen!

Es wäre weitaus weiser, sich vorzubereiten und die eigene Zukunft aktiv zu gestalten als zu warten, bis sich alles das manifestiert, was Du bisher verleugnet hast oder vermeiden wolltest. Du hast immer zwei Möglichkeiten, erstens: Deine Ängste im Innern zu integrieren und JA zu ihnen zu sagen oder zweitens: So zu tun als wärst Du schon klar und authentisch und Dich dann von der Wirklichkeit in bereits manifestierter Form überraschen zu lassen.

Doch bedenke: Die Arbeit in und an Deinem Innern erleichtert Dein Leben im Außen gewaltig!

Zu glauben, dass Du es ja dann machen kannst, wenn es soweit ist, wäre sehr dumm und schmerzhaft. Es ist wie mit den Zähnen, konsultiert man den Zahnarzt früh genug, werden die Schmerzen wenig und erträglich und das Problem rasch behoben sein. Wartest Du zu lange, dann viel Vergnügen…! Aber klar, es wird auch dann irgendwie zu lösen sein, das stimmt, aber wie viel einfacher, schmerzloser und leichter hättest Du es Dir machen können (…). Je weiser Du bist, desto früher agierst Du. Wie bei den Zähnen, man denkt oft schon vor dem ersten Schmerz, dass man doch mal wieder zum Zahnarzt gehen sollte, oder?

Aber klar, wozu auch? Es tut mir ja gar nichts weh. Ja, noch nicht… Vielleicht hätte der Zahnarzt bloß eine kleine, gefährdete Stelle entdeckt, diese ein wenig poliert und versiegelt und die Sache wäre ohne großes Aufheben erledigt gewesen. Aber nun ist es zu spät. Es schmerzt, der Nerv ist bereits entzündet und die Backe dick wie eine Zitrone… Aua! Hättest Du wohl bloß auf Deine Intuition gehört… jetzt musst Du da durch… und zwar ganz materiell… alles ist schon manifestiert… und eine schmerzhafte Erfahrung nicht mehr zu umgehen. Jetzt nicht mehr, damals schon. Vorteil? Ja, Du machst eine Erfahrung und Dein Zahnarzt verdient viel Geld. Das ist die alte Matrix. Lust auf eine neue?

Die bestehende Matrix ist eine Angst-Matrix.

In einer solchen Matrix bestehen immer Wünsche, unerfüllte Bedürfnisse und eben… Angst. Aber parallel dazu existiert auch, schon seit ewigen Zeiten, die ‚neue’ Matrix, die Matrix der Liebe.

Im Gegensatz zur Matrix der Angst, welche voller Misstrauen und Vorsicht ist, beinhaltet die Matrix der Liebe vor allem eins: Vertrauen. Aber nicht bloß normales Vertrauen, welches eigentlich mehr Hoffnung ist als Vertrauen nein, echtes tiefstes Urvertrauen in die Schöpfung. Wenn eins klar ist, dann dies: Das Universum arbeitet immer und ausschließlich für Dich. Da ist keine Vorsicht, kein Misstrauen, kein Zweifel und nichts dergleichen notwendig und auch nicht vorhanden. In jener Matrix bist Du vollkommen sicher, ruhig und geborgen. Einerlei was geschieht, Du weißt, dass es vollkommen und in Ordnung ist.

Die Matrix der Liebe oder wie ich sie auch gerne bezeichne; die Matrix der tieferen Wirklichkeit, ist jedoch nicht getrennt von der alten Matrix der Angst, sondern durchwebt sie mit einem äußerst filigranen Netzwerk. Wenn Du in ihr lebst, so lebst Du oberflächlich gesehen auch in derselben Welt wie alle anderen, aber Du bist nicht mit ihr identifiziert. Daher die Aussage: Ich bin in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt.

Und wenn ich in diesem Kontext von Liebe spreche, dann meine ich Liebe und nicht das schwülstige Konglomerat egoistischer Emotionen welche die Menschen im Allgemeinen als solche bezeichnen. Liebe, wahre Liebe ist Echtheit voller Wertschätzung und Mitgefühl. Nicht darauf ausgerichtet, geliebt zu werden, sondern zu lieben. Nicht darauf ausgerichtet etwas zu bekommen, sondern zu geben. Und dies nicht deswegen, weil es besser oder edler ist, sondern einfach deswegen, weil es deren Natur entspricht.

Liebe, wahre Liebe kann nicht anders.

Sie ist wie die Sonne und das Licht, es kann nicht anders als auszustrahlen, zu geben und sich selbst zu verströmen. Es kommt gar nicht auf die Idee, etwas zu wollen. Daher ist es auch die Ebene der Selbst- respektive Ich-losigkeit. Nur dort ist der Mensch wunschlos und absolut glücklich. Nur in der neuen Matrix ist somit auch die Einswerdung mit dem Göttlichen möglich. Es ist nicht so, wie viele glauben, dass man zuerst Eins wird und dann die Matrix wechselt nicht so, dass man zuerst Eins mit Gott wird und dann glücklich ist, sondern umgekehrt! Dein Glücklichsein ermöglicht die Verschmelzung, nicht umgekehrt!

Wenn Du lieber warten willst, bis Du perfekt bist, bevor Du Dich traust zu Gott zu gehen, dann gehst Du nie! Warum? Weil Du es erst dann sein kannst, nachdem Du zu Hause gewesen bist. Verstehst Du, was ich meine? Ich spreche hier aber nicht von einem Gott der alten Matrix! Dieser Gott ist gemein, blutrünstig, nachtragend, skrupellos und ungerecht! Er ist kein Gott, sondern eher ein Teufel. Er bestraft, schüchtert ein, verurteilt und richtet. Das ist nicht Gott! Das ist ein von krankem Menschengeist geschaffenes unexistentes Wesen welches bloß als Machtinstrument in der Matrix installiert wurde, um die Menschheit zu unterdrücken und gefügig zu machen.

Innerhalb der alten „Angst-Matrix“ gibt es kein Entrinnen aus dieser so festinstallierten Angst- und Moralverknüpfung. Man wird sie zurücklassen müssen. Man kann sie nicht mitnehmen. Die Menschheit wird sich entscheiden müssen! Sie werden nicht bloß ihre Ängste, sondern auch ihren „Gott“ überwinden müssen. Die wenigsten werden dafür bereit sein, aus Angst.

Ihr Verstand wird ihnen sagen, dass sie sich damit in ihr spirituelles Verderben begeben würden. Gottlosigkeit wäre das Verderben usw. Und das stimmt auch! Ohne Göttlichkeit sind wir nicht existent und in der Tat verloren. Aber der alte Gott ist lediglich ein Götze welcher wohl kaum entfernter von dem, was Gott wirklich ist, sein könnte. Gottlosigkeit ist somit ebenfalls etwas, was nur in der alten Matrix möglich ist/war.

Die neue Matrix, die Matrix der Liebe ist die Matrix des Seins in der Göttlichkeit.

Die alte Mär des weisen Gottvaters mit weißem Bart und ebenso weißem wie wallenden Haar der auf einer Wolke sitzt, wird abgelöst durch das, was ich „die Göttlichkeit“ nenne. Die Göttlichkeit ist also keine Person mehr, sondern eher die allumfassende Präsenz des Lebens selbst. Und dennoch, obwohl unpersönlich, doch direkt ansprechbar für jeden von uns. Ich weiß auch nicht, wie dies funktioniert oder irgendwie verständlich zu erklären ist… ich weiß bloß, dass es mich und alle… und alles… seit Anbeginn und bis zum Ende aller Zeiten und darüber hinaus, durchflutet, durchdringt, belebt und liebt, bedingungslos und ewig.

Ich hoffe, der eine oder andere weiß, wovon ich hier spreche. Für alle anderen wünsche ich, dass sie die Matrix zu wechseln im Stande sind und die Dinge für sich selbst entdecken mögen… Es wartet auf jeden Fall eine vollkommen neue Welt auf Dich eine Welt, die nicht nur perfekt, sondern wahrhaftig vollkommen ist. So vollkommen, wie Du es bereits bist ohne, dass Du es weißt. Ja, Du bist vollkommen und Du bist Eins, so wie ich und „der Vater“ Eins sind, waren und immer sein werden. Denk darüber nach und dann frage Dich ernsthaft: Ist es Zeit, den nächsten Schritt zu tun?

03.01.2024
Bruno Würtenberger
Bewusstseinsforscher/Schweiz

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Die grosse Ungewissheit Bruno Würtenberger Bruno Würtenberger

gilt im deutschsprachigen Raum als exzellenter Bewusstseinsforscher und hervorragender Redner. Er ist freischaffender Redakteur diverser Fachzeitschriften und Autor vieler Bücher. …

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