Tierwohl und Spiritualität – Warum Tierwohl uns alle betrifft
Es ist kein Geheimnis, dass eine Verbindung zwischen spiritueller Erfahrung und dem Wohl der Tiere besteht. Unzählige religiöse Traditionen und spirituelle Lehren betonen die Bedeutung des Respekts vor allen Lebewesen. Die Idee des Mitgefühls für alle Wesen ist in den meisten spirituellen Traditionen tief verwurzelt.
Diese spirituellen Lehren ermutigen uns, uns der Tiere bewusst zu werden und uns an ihnen zu erfreuen. Sie können uns dazu inspirieren, unsere Beziehung zu Tieren und Natur auf eine neue Ebene zu heben. Wir können beginnen, uns selbst als Teil eines größeren Ganzen zu verstehen und die Verantwortung für das Wohlergehen der Tiere zu übernehmen.
Wir können unsere Stimme nutzen, um uns für Tierrechte einzusetzen: Für bessere Lebensbedingungen in Massentierhaltungsanlagen, gegen Wildtierhandel oder Pelzeinkauf und andere Formen von Tierquälerei. Jede Stimme zählt! Durch unseren Einsatz können wir dazu beitragen, die Welt für alle Lebewesen besser zu machen.
Mitgefühl
Indem wir unser Mitgefühl gegenüber Tieren aktivieren, können wir nicht nur die Welt jenseits unseres menschlichen Fokus verstehen lernen, sondern auch selbst transformiert werden. Es geht also nicht nur darum, anderen zu helfen; es geht auch darum, unser eigenes spirituelles Potenzial freizusetzen! Indem wir uns für das Tierwohl engagieren, können wir neue Ebenen des Mitgefühls entdecken – und vielleicht sogar unsere eigene innere Weisheit entfalten.
Die meisten von uns haben eine klare Vorstellung davon, was „gut“ für Tiere bedeutet: Sie sollten in friedlicher Umgebung leben und nicht unterdrückt oder gequält werden. Doch leider ist die Realität in vielen Schlachtereien oft sehr viel schlimmer als unsere wildesten Fantasien. Tausende von Tieren werden jeden Tag auf brutalste Weise getötet und ihre Leben sind voller Stress und Angst.
Warum Tierwohl uns alle betrifft: Nutze deine Stimme!
Es ist eine traurige Realität, dass viele Tiere für ihr Tierwohl leiden müssen. Es ist jedoch eine Tatsache, die wir alle als Gesellschaft nicht länger ignorieren können. Wenn wir uns entscheiden, etwas zu unternehmen und für den Schutz von Tieren einzustehen, können wir dazu beitragen, das Leid zu verringern. Und es ist einfacher, als Sie vielleicht denken.
Indem Sie Ihre Stimme erheben und sich an Kampagnen beteiligen, die für mehr Tierwohl stehen, können Sie einen Unterschied machen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Stimme gehört wird und fordern Sie Lösungen für die Probleme, denen Tiere ausgesetzt sind. Beteiligen Sie sich an Protesten oder Petitionen oder informieren Sie andere über die Probleme der Tierwelt.
Es gibt viele Wege, wie man seine Stimme nutzen kann. Sie können unter anderem sich bei der Regierung in Ihrer Region beschweren und auf Missstände hinweisen oder auch in sozialen Medien über relevante Themen diskutieren und andere dazu inspirieren, die gleichen Ideale zu teilen. Unterstützen Sie Organisationen oder gemeinnützige Einrichtungen, die für Tierwohl arbeiten – sei es mit Spendengeldern oder sogar mit Freiwilligendiensten.
Tiere brauchen unsere Hilfe – und es liegt an uns allen, etwas zu unternehmen! Wir müssen uns weiterhin über die schrecklichen Bedingungen informieren, unter denen viele Tiere leben müssen und andere darüber aufklären. Die Stimme jedes Einzelnen zählt – also nutzen wir sie besser! Lasst uns gemeinsam etwas bewegen!
Es wichtig, sich für das Tierwohl einzusetzen?
Ja, es ist wichtig, sich für das Tierwohl einzusetzen. Unser täglicher Verbrauch von Tieren und tierischen Produkten hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, unsere Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere. Durch die Einhaltung von Tierwohllandwirtschaft können wir dazu beitragen, diese schädlichen Auswirkungen abzuschwächen.
Es ist jedoch nicht genug, nur beim Einkauf auf das Tierwohl zu achten – wir müssen uns alle bemühen, unsere Stimme für die Sache des Tierwohls zu erheben. In den letzten Jahren haben mehr Menschen als je zuvor ihre Stimme erhoben, um eine Änderung in der Art und Weise herbeizuführen, wie Tiere behandelt werden. Dank des Drucks der Öffentlichkeit haben viele Unternehmen schon positive Schritte in Richtung Tierwohl unternommen.
Wir können uns alle als Botschafter des Tierwohls einsetzen – indem wir mit Freunden über die Bedeutung des Tierwohls sprechen, können wir andere inspirieren und motivieren, sich an dem Kampf für das Tierwohl zu beteiligen. Wir können Unternehmen direkt ansprechen oder uns an Nichtregierungsorganisationen wenden und unsere Stimme im Kampf gegen tierquälerische Praktiken erheben. Wenn genug Menschen aufstehen und sprechen, können wir eine tiefgreifende Veränderung in der Art und Weise herbeiführen, in der Tiere weltweit behandelt werden.
Wie können wir unsere Stimme effektiv nutzen, um Tierschutz zu unterstützen?
Die beste Art, unsere Stimme für Tierschutz zu nutzen, ist, das zu kaufen, was wir für gut befinden. Wenn wir uns für Tierwohl entscheiden und dafür sorgen, dass unsere Produkte nach den besten Standards hergestellt werden, unterstützen wir damit nicht nur die Tiere direkt in diesem Moment, sondern auch diejenigen in der Zukunft. Denn mit jedem Kauf, den wir tätigen, senden wir ein Signal an die Unternehmen: Die Menschen wollen mehr Tierwohl. Wenn genug Menschen dieses Signal senden, werden die Unternehmen es verstehen und beginnen, ihre Produktion anzupassen.
Es gibt viele Möglichkeiten, unsere Stimme für den Tierschutz zu nutzen. Ein Weg ist, die Politik zu beeinflussen. Wir können auf verschiedene Weise mit politischen Entscheidungsträgern in Verbindung treten, um sicherzustellen, dass menschliche Aktionen nicht gegen Tierrechte verstoßen. Wir können online Petitionen unterzeichnen, an öffentlichen Anhörungen teilnehmen und unsere Anliegen an Abgeordnete schicken. Zusammen können wir eine starke Stimme bilden und unseren Einfluss auf relevante Themen erhöhen.
Weiterhin können wir uns auch entscheiden, bestimmte Unternehmen oder Organisationen nicht mehr zu unterstützen. Wenn man feststellt, dass ein Unternehmen nicht tierfreundlich ist, sollten wir keine Produkte von ihnen kaufen oder ihnen Geld geben. Dies sendet eine starke Botschaft an diese Organisation, dass ihr Verhalten nicht akzeptabel ist.
Auch in sozialen Medien können wir unsere Stimme nutzen und anderen dabei helfen zu verstehen, warum Tierwohl uns alle betrifft. Indem wir Fakten und Informationen über Tierschutzdiskussionen teilen und uns mit anderen austauschen, helfen wir anderen Menschen dabei, sich mehr für den Tierschutz einzusetzen.
Als Letztes können wir auch direkt in unserer Gemeinde handeln und uns für Tierwohlprojekte engagieren. Zum Beispiel könnte man beim Straßenhundeprojekt helfen oder bei der Kastrationskampagne mitmachen. Auch Spendengelder sind immer willkommene Hilfe bei lokalem Tierwohlarbeitern und -organisationen.
Letztlich ist es uns alles Mögliche zu tun, um Tierschutz zu unterstützen – aber es beginnt alles damit, dass wir unsere Stimme nutzen! Wenn jeder von uns seine Stimme erhebt und etwas Gutes tut – sei es online oder offline – tragen wir alle gemeinsam zu einer besseren Zukunft für Tiere bei!
Ausmaß des Problems
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation aus dem Jahr 2014 ist jede sechste Krankheit auf Tiere zurückzuführen – und die Zahl der Erkrankungen, die von Tieren auf Menschen übertragen werden, nimmt weltweit zu. Das Problem ist also nicht nur ein humanitäres, sondern auch ein öffentliches Gesundheitsproblem.
In Deutschland gibt es zwar strenge Gesetze zum Schutz der Tiere, doch die Realität sieht oft anders aus. In vielen Massentierhaltungen werden die Tiere in engen Käfigen oder Ställen gehalten, sie leiden unter Stress und Hunger und werden mit Antibiotika vollgepumpt. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen an den Folgen dieser Tierhaltungsbedingungen erkranken.
Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, die noch keine Abwehrkräfte gegen die Krankheitserreger haben. Doch auch Erwachsene können sich anstecken und ernsthafte Gesundheitsschäden davontragen.
Die Bundesregierung muss endlich handeln und die Gesetze zum Schutz der Tiere verschärfen. Denn nur so kann das Problem in den Griff bekommen werden. Bitte unterstütze unsere Kampagne für mehr Tierwohl und nutze deine Stimme, um Druck auf die Politik auszuüben!
Tierquälerei ist ein globales Problem, das uns alle betrifft. Jedes Jahr werden Millionen von Tieren in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie missbraucht und getötet. Die meisten Menschen sind sich des Ausmaßes dieses Problems nicht bewusst und handeln daher nicht entsprechend. Wir müssen unsere Stimme erheben und denjenigen zeigen, dass Tierquälerei nicht akzeptabel ist.
Das Ausmaß des Problems ist unbestreitbar. Es gibt weltweit Millionen von Tieren, die in schlechter Haltung und schmerzhaften Bedingungen leben müssen. Die meisten dieser Tiere sind in der Massentierhaltung angesiedelt, wo sie weder ausreichend Platz noch die notwendige Pflege erhalten. Einige Tiere werden sogar für Experimente missbraucht und leiden unter schrecklichen Schmerzen und Qualen.
Es ist eine traurige Realität, dass viele Menschen die Bedeutung und Dringlichkeit des Tierwohls nicht zu schätzen wissen. Viele haben immer noch keine Ahnung von dem Leid, das den Tieren Tag für Tag aufgezwungen wird. Auch wenn es verständlich ist, dass manche Menschen sich schwertun, über solche Dinge nachzudenken, sollte doch jeder seinen Teil dazu beitragen, um die Lage der Tiere zu verbessern.
Es ist unsere gemeinsame Verantwortung als globale Gemeinschaft, etwas gegen den Missstand zu tun. Jede Stimme zählt und wir müssen uns alle bemühen, aktiv zu werden und unsere Stimme gegen Tierquälerei zu erheben. Wir können Unterschriften sammeln oder an Protestmärschen teilnehmen; wir können Stress auf Regierungsstellen oder Unternehmen ausüben und uns für ethische Richtlinien einsetzen; oder einfach nur mehr über das Thema sprechen und andere ermutigen, es ebenfalls zu tun; – es gibt viele Möglichkeiten!
Es ist höchste Zeit, dass wir handeln! Jede Stimme kann helfen, Tiermissbrauch an der Wurzel zu bekämpfen – also nutze deine Stimme!
Die negativen Folgen der globalen Industrie im Kontext des Tierwohls.
Die globale Industrie basiert auf dem massiven Einsatz von Chemikalien und Medikamenten, die sich negativ auf die Gesundheit von Menschen und Tieren auswirken können. Die negativen Auswirkungen der globalen Industrie auf das Tierwohl sind vielfältig und betreffen sowohl die Gesundheit als auch das Wohlbefinden der Tiere.
Zunehmend wird unter anderem die Rolle von Antibiotika in der modernen Landwirtschaft thematisiert. Durch den massiven Einsatz von Antibiotika können Resistenzen entstehen, die letztendlich zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können. Zudem ist der Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft ein weiterer negativer Faktor für das Tierwohl, da diese häufig in Kombination mit anderen Chemikalien und Medikamenten eingesetzt werden.
Ein weiteres Problem ist der massive Einsatz von Kunststoff in der modernen Landwirtschaft. Durch den Kunststoff gelangt über die Nahrungskette immer mehr Plastik in unsere Organismen, was sich negativ auf unsere Gesundheit auswirkt. Zudem beeinträchtigt der Einsatz von Kunststoff dem Wohlbefinden der Tiere, da diese häufig in enger Quarantäne gehalten werden müssend.
Der Einfluss von Menschen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren.
Tiere sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und unserer Umwelt. Wir müssen uns bemühen, sie zu schützen und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten, damit sie in Harmonie mit uns leben können. Es ist aber nicht nur unsere Pflicht als Verbraucher, Tierwohl zu unterstützen – es ist auch eine Frage des Respekts.
Der Einfluss von Menschen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren ist entscheidend. Wir haben die Macht, für ein besseres Leben der Tiere zu sorgen, indem wir uns für höhere Standards in der Tierhaltung einsetzen. Eine verantwortungsvolle Haltung bedeutet mehr als nur das Füttern und Versorgen der Tiere – es geht auch um das Ermöglichen eines gesunden und stressfreien Lebens für jedes Tier. Dies erfordert den Einsatz von innovativen Technologien, um die Kontrolle über die Haltungsumgebung zu verbessern und die Bedürfnisse der Tiere zu verstehen.
Es liegt an uns allen, unsere Stimme zu nutzen und uns bei Entscheidungsträgern für mehr Tierwohl einzusetzen. Wenn wir lauter sprechen, können wir Druck auf Unternehmen ausüben, um bessere Standards in der Tierhaltung durchzusetzen. Indem wir Produkte oder Marken wählen, die diese Standards erfüllen oder übertreffen, können wir den Kampf für mehr Tierwohl gewinnen.
Wenn jeder seine Stimme nutzt und ein Zeichen setzt, können wir gemeinsam dazu beitragen, dass alle Tiere ein glückliches und gesundes Leben führen können. Lass uns zusammenarbeiten und im Namen des Tierwohls handeln!
Unsere Verantwortung als Konsumenten und Bürger
Wir alle kaufen regelmäßig Lebensmittel und andere Produkte, die von Tieren hergestellt wurden. Durch unsere Kaufentscheidungen haben wir Einfluss auf die Lebensbedingungen der Tiere, die für unseren Bedarf produziert werden. Aber was bedeutet Tierwohl eigentlich? Und was können wir als Konsumenten und Bürger dafür tun, dass die Tiere in den Produktionsstätten gut behandelt werden?
Tierwohl ist ein relativer Begriff. Jeder hat andere Vorstellungen davon, was gut für die Tiere ist. Für manche Menschen ist es bereits ein großer Fortschritt, wenn die Tiere in den Ställen genug Platz haben und nicht gequält oder vernachlässigt werden. Andere fordern höhere Standards und wollen wissen, ob die Tiere artgerecht gehalten werden und welche Medikamente sie bekommen. Wieder andere interessieren sich gar nicht so sehr für das Wohlergehen der Tiere, sondern achten vor allem auf die Qualität der Produkte.
Unabhängig von unseren Ansprüchen an Tierwohl: Als Konsumenten haben wir alle die Macht, mit unseren Kaufentscheidungen Einfluss zu nehmen! Wenn wir bewusst auf Produkte mit guter Tierhaltung achten, unterstützen wir damit auch diejenigen Hersteller, die sich um bessere Bedingungen für ihre Nutztiere bemühen. Auch indirekt beeinflussen unsere Entscheidungen das Tierwohl – etwa indem sie bestimmte Hersteller belasten oder stärken.
Wenn uns Tierwohl also am Herzen liegt – welche Maßstäbe sollten dann unserer Meinung nach angelegt werden? Und was können wir als Konsumentinnen und Konsumenten tatsächlich tun, um diese Maßstäbe zu erreichen?
Es gibt viele Menschen, die sich für Tierwohl einsetzen. Dazu gehören Politiker, Aktivisten und Tierschützer. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie wollen, dass Tiere in Zukunft besser leben können. Deshalb setzen sie sich für eine Verbesserung der Haltungsbedingungen ein.
04.01.2023
Uwe Taschow
HALTUNG VON MASTSCHWEINEN VERSTÖSST GEGEN TIERSCHUTZGESETZ UND VERFASSUNG
Greenpeace: Agrarminister muss Anforderungen dringend verschärfen
Die Haltungsvorschriften in der Schweinemast verstoßen gegen das Tierschutzgesetz und sind verfassungswidrig. Zu diesem Schluss kommt ein von Greenpeace beauftragtes Rechtsgutachten der Hamburger Anwälte Davina Bruhn und Ulrich Wollenteit (>>> Link zum Gutachten). Die zugelassenen Haltungsbedingungen fügen den Tieren Schmerzen, Leiden und Schäden zu.
Dadurch wird geltendes Recht und das im Grundgesetz festgehaltene Staatsziel Tierschutz missachtet. Die Anwälte halten es aus Rechtsgründen für zwingend geboten, die zuständige Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutzV) zu ändern. „Das Bundeslandwirtschaftsministerium muss die Haltungsvorschriften dringend verschärfen und das Leiden in den Ställen beenden“, sagt Stephanie Töwe, Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin. „Die Haltung muss den Bedürfnissen der Tiere angepasst werden – nicht die Tiere den Haltungsbedingungen.“
Haltung von Mastschweinen
Jeder Halter muss laut Tierschutzgesetz dafür sorgen, dass die Tiere sich artgemäß bewegen können und nicht leiden müssen. Umfangreiches Bildmaterial aus deutschen Tierställen, das Greenpeace vorliegt, belegt jedoch die schockierende Praxis: Schweine, die zentimetertief in ihrem eigenen Kot stehen, die zum Teil blutige Verletzungen tragen, mit deutlichen Verhaltensstörungen wie Stangenbeißen, Leerkauen oder dem trauernden Hundesitz. Viele Tiere leiden an Klauen- und Gelenkerkrankungen sowie Herz-Kreislauf- und Lungenkrankheiten.
FREIWILLIGE „TIERWOHL“-MASSNAHMEN BLEIBEN WIRKUNGSLOS
Grundsätzliche Verbesserungen scheitern seit Jahren am Widerstand von Agrarministern. Argument: Mehr Tierwohl verursache zu hohe Kosten und überfordere die Bauern. Dabei verlangen sowohl Verbraucher als auch zahlreiche Bauern längst bessere Bedingungen in der Tierhaltung. So genannte freiwillige „Tierwohl“-Label bleiben jedoch aussage- und wirkungslos. „Die Schaffung freiwilliger ‚Tierwohl-Initiativen‘ entbindet den Verordnungsgeber nicht von seiner Verpflichtung, die Haltungsvorgaben – und zwar verbindlich – zu verschärfen. Solange die Verordnung materiell-rechtliche Vorschriften des Tierschutzrechts missachtet, liegt hierin nicht nur ein Verstoß gegen Bundesrecht, sondern auch gegen Art. 20a GG.“, sagt Anwältin Dr. Davina Bruhn.
Weit besser als in Deutschland sieht es beispielsweise in Schweden, der Schweiz und Österreich aus. Dort fordert der Staat deutlich bessere Ausstattungen der Stallanlagen bei Tageslicht, Stallaufteilung, Spiel- und Wühlmaterial, Bodenbeschaffung und Kühlungsmöglichkeiten.
Quelle: Greenpeace
20. Mai 2017
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