Die letzten Geheimnisse der Tempelritter

Geheimnisse der Templer

 

 

Die Entdeckung der Lebendigkeit oder die letzten Geheimnisse der Tempelritter

Das erste Mal habe ich von den Tempelrittern in einem Buch von Paulo Coelho über seine Reise auf dem Jakobsweg gelesen. Dort wurde eine Einweihung in einen noch immer existierenden Orden beschrieben. Konnte es wahr sein, dass dieser alte Ritterorden bis heute überlebt hatte?

Das haben sich wohl viele Leser gefragt. Es war, als ob das Licht einer alten Erinnerung in in mir aufflammte. Ich fragte mich beim Lesen des Buches, ob es es eine Parallelgesellschaft aus Geheimgesellschaften gab, eine andere Welt, die noch immer einer Vergangenheit lebt, in der magische Objekte und spirituelle Geheimnisse die Kraft besaßen das Schicksal von Menschen und Nationen zu verändern.

Diese Dinge haben mich seit dem immer wieder fasziniert. Später las ich das Foucaultsches Pendel von Umberto Eco. Auch dieses Buch atmete die geheimnisvolle Atmosphäre der Templer und ihres Überlebens über die Jahrhunderte.

Aber was war dran an diesen alten Geschichten?

Warum sollte ein Ritterorden aus dem Hochmittelalter heute noch wichtig sein? Erst heute ahne ich warum. Es gibt mehrere Gründe für die Bedeutung der Templer für unsere Zeit: Zuerst einmal wurde in der Stauferzeit, der Zeit der Kreuzzüge das Europa vorbereitet, das wir heute kennen.

Wir zehren noch heute von dem was damals geschah: Von der Begegnung zwischen Ost und West, der neuen Mathematik zusammen mit einer kühnen gotischen und klassischen Architektur, einer neuen Spiritualität, einem neuen Bankwesen, einem neuen Blick auf den Menschen. Und doch scheint uns der spirituelle Aspekt der Templer verloren gegangen zu sein.

Wie sehr aber ihr Geist noch heute präsent ist, kann ich am besten aufzeigen, in dem ich Geschichten erzähle. Ich habe Menschen getroffen, die die Geheimnisse noch kannten, die über Jahrhunderte bei geheimen Treffen in dunklen Kapellen geflüstert wurden.

Vor wenigen Jahren hat sich das erneute Scheitern der Templer vor meinen Augen wiederholt, aber auch ihre Hingabe an Glauben und Tod und die Überwindung der Gesetze von Raum und Zeit durch das Herbeiführen extremer Situationen.

Heute ist die Zeit der gelüfteten Geheimnisse, aber auch heute noch wird niemand Geheimnisse zu schätzen wissen, die ihm umsonst gegeben werden. Also bedarf es noch immer einer leichten Verschlüsselung, eines kleinen Versteckspiels, um dem Suchenden einen Anreiz zu geben, selbstständig zu suchen und sich bereit für das Neue und Unbekannte zu machen.

Es gibt noch einen weiteren Grund für die Wichtigkeit der Templer in unserer Zeit:

Die letzten Geheimnisse der Tempelritter
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Sie spielen noch immer eine Rolle in dem Schicksal der Welt, im Guten wie im Bösen, je nachdem welcher Fraktion sie angehören. Nun lade ich dich in das Labyrint meiner Begegnungen und Geschichten ein.

Einmal traf ich in einem Zug von Berlin nach Norden einen geheimnisvollen Mann, der in Oranienburg zustieg. Er schien aus einem altmodischen Film entstiegen zu sein, so ungewöhnlich wirkte er auf den zweiten Blick. Das war sicher nur mir aufgefallen, denn er setzte er sich mir genau gegenüber.

Wahrscheinlich, so vermutete später ein Freund, war er nur meinetwegen in den Zug gestiegen, weil seine Geschichte später in meine Bücher einfließen sollte oder besser, weil nur ich diese zu hören brauchte. Und ich wähle sie hier, nicht weil der Mann ein Templer war, sondern weil sein Erwachen die Quintessenz dessen ausdrückt, was den Geist der Tempelritter ausmacht.

“Die Stimme hat mir schon gesagt, dass der Zug eine halbe Stunde Verspätung haben wird. Sie sagte ich solle die Treppe zu Ende fegen. Und das habe ich gemacht und danach kam ich zum Bahnhof und tatsächlich hatte der Zug genau 30 Minuten Verspätung.” erzählte der alte Mann lächelnd. Seine Augen leuchteten in einer Mischung aus Schalk, Weisheit und einer Kumpanei, als würden wir uns schon lange kennen.

“Seit wann hören Sie denn diese Stimme?” wollte ich wissen. Die Augen des alten Mann wanderten in die Ferne. “Es war im zweiten Weltkrieg, auf dem Rückzug aus Russland. Ich war der letzte Überlebende in unserer Verteidigungslinie. In solchen Fällen wurden keine Gefangenen gemacht. Ich musste also fliehen, wenn ich überleben wollte. aber hinter mir gab es keine Deckung, nur die weite russische Steppe.

Trotzdem sprang ich endlich aus dem Schützengraben und rannte nach hinten. Die Kugeln begannen um mich herum zu pfeifen und ich schrie nur laut “Gott!, Gott!, Gott!”. Er sah mich an, vielleicht auf der Suche nach jemanden, der ihn verstand, nach all diesen Jahren.

Wir schwiegen eine Weile. Ich nickte, als erzählte er von einer alltäglichen Entdeckung. “Seitdem höre ich die Stimme und ich bleibe ihr treu, denn sie kommt von der Macht, die mich gerettet hat.” Wir blickten beide aus dem Fenster, wo die grauen brandenburgischen Dörfer der DDR-Zeit vorbei huschten. Die Botschaft, die er mir gegeben hatte, war für ein ganzes Leben gedacht und ich bin noch immer dabei sie zu lernen.

10.04.2025
Peter Bernhard Steinhagen

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Peter Bernhard Steinhagen  peter steinhagen

Peter Bernhard wurde im Norden Deutschlands geboren, studierte Erziehungswissenschaft und Theologie in Rostock und Berlin und lebt seit 2002 im Ausland, zuerst in den USA in einer spirituellen Community und jetzt in Barcelona, Spanien.
Er arbeitet dort  als, Schriftsteller, Coach und Heiler auf dem Gebiet der energetschen Medizin.

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