Böse Geister sind erfundene Angstvisionen
Böse Geister – Aus Ihrem ersten Buch (aus Kapitel 2) – Es liegt mir sehr am Herzen, die Erfindung von „bösen Geistern“ näher zu beleuchten. Ich selbst habe erfahren, wie einige Quellen, die von solchen Dingen handeln, mich früher in Angst und Schrecken versetzt haben. Ich fühlte mich hin und her gerissen von konkreten Ängsten einerseits und dem Gefühl, diesen Quellen überhaupt keinen Glauben zu schenken, weil vieles einfach zu unglaubwürdig klang. Es stellte sich heraus, dass das meiste im Kern gestimmt hat, aber missverständlich und zu negativ dargestellt wurde. Natürlich gibt es die geistige Welt, die unmittelbar mit unserer materiellen Welt verknüpft ist. Nur werden „Gespenstergeschichten“ mit Spukschlosscharakter im schlimmsten Fall genauso angstmachend vermittelt wie eine destruktive Vorstellung von Himmel und Hölle.
Ich bin der Meinung, dass Leute, die sich mit schwarzer Magie beschäftigen sowie Institutionen mit Sektencharakter und ähnliche Quellen, ihren eigenen Nutzen aus angstschürenden Darstellungen schöpfen, um Macht auf andere auszuüben. Hinzu kommt noch, dass es durchaus Quellen von Literatur und dergl. gibt, die nicht immer angemessen Zusammenhänge erklären und darstellen. Angst geht vielfach aus missverstandenen und fehlinterpretierten Einflüssen und Übermittlungen hervor. Auch werden oft Sachen hinzugedichtet und weitergegeben, die dann in der Welt sind, es aber niemanden gibt, der diese Dinge wieder aus der Welt heraus schafft. Und somit erzeugen diese Begebenheiten wiederum Schattenenergien aus sich selbst heraus. Ich möchte nun versuchen, an dieser Stelle diese Schatten durch erhellende Erläuterungen folgender Zusammenhänge aus der Welt des Lesers dieses Buches zu schaffen:
Sicherlich haben die meisten von uns schon von unerlösten oder erdgebundenen Seelen gehört.
Damit ist folgendes gemeint: Geistwesen sind körperlose Wesen, die aus der Seele und dem Geist bestehen. Es sind die Anteile des Menschen, die nach seinem Tod weiterleben. Wie die Seele ist auch der Geist unsterblich. Wenn also von „Geistern“ oder von „Seelen“ die Rede ist, so wird immer der eine oder andere Aspekt weggelassen. Geistwesen sollte man als Überbegriff sehen, was genau genommen die Seele mit einschließt.
Böse Geister – Es ist lediglich der Körper, den der Mensch bei seinem Tod aufgibt. Der Unterschied zwischen Geist und Seele besteht darin, dass die Seele frei ist von Schattenelementen, während die Schattenanteile, die ein Mensch bei seinem Todeszeitpunkt nicht losgelassen hat, in seinem Geist abgespeichert bleiben. Jeder verlässt diese Erde mit Seele und Geist zusammen. Aus diesem Grund ist es ein so wichtiger Lebenssinn des Menschen, seine Schatten in Licht umzuwandeln, damit er mit einem freien Geist weitergehen kann.
Wenn also von unerlösten oder erdgebundenen Seele die Rede ist, dann sind es Menschen, die es zu Lebzeiten nicht geschafft haben, ihre Schatten zu transformieren. Das Wort erdgebunden bezieht sich darauf, dass nur auf der Erde eine Polarität existiert. Da menschliche Schatten Teil hiervon sind, sind Geistwesen mit unerlösten Schattenanteilen nicht in der Lage, in höhere Dimensionen zu gelangen, sie bleiben mit der Erde durch die Schatten noch verbunden = erdgebunden.
Weil Schatten passive Elemente sind, können sie sich nicht auflösen.
Schatten können nur dort aufgelöst werden, wo sie entstanden sind. Und weil Energien unsterblich sind, ist es unvermeidlich, dass ein Lebewesen, wenn es stirbt, Schattenanteile mitnimmt. Ein Mensch, der sich zu Lebzeiten komplett von allen Schattenenergien befreit hat, gelangt in Dimensionen von Licht, die von der Erde unabhängig sind. Diese Lichtwesen haben die Wahl, inwieweit sie sich mit der Erde verbinden möchten, weil Licht immer frei und unbegrenzt ist. Es sind die Wesen, die uns hier auf der Erde am meisten helfen, wenn wir uns bewusst mit ihnen verbinden. Es sind die Wesen, die sich mit geistigen Heilern verbinden, durch sie als Heilungskanal wirken und die Wunder auf der Welt vollbringen. Ein Geistiger Heiler hat durch eigene Schattenerlösung die Gabe erlangt, als freier Lichtkanal für andere und zum Teil für sich selbst zu wirken. Auf diese Weise geschehen so genannte „Wunderheilungen“.
Wesen, die noch von unerlösten Schatten beeinträchtigt werden, ersuchen andere Menschen um Hilfe, weil sie ohne sie ihre Schatten nicht erlösen können, sie unterliegen der Unfreiwilligkeit und sind feste Energieelemente, wie wir gesehen haben. Erdgebundene Geistwesen sind nichts Bedrohliches, sie werden nur in manchen Quellen so dargestellt. Diese körperlosen Wesen sind nicht mehr oder weniger angsteinflößend als wir Menschen selbst, der einzige Unterschied ist, dass sie keinen Körper haben. Wir haben auch schon davon gehört, dass Geistwesen erschienen sind, um jemandem zu helfen.
Das können sie auf jeden Fall, selbst wenn sie wegen ihrer Schatten mehr an die Erde gebunden sind. Sie sind bereit im Rahmen ihrer Möglichkeiten uns allen zu helfen. Sie versuchen auch, Kontakt zu uns aufzunehmen, um eine gegenseitige Schattenerlösung vorzunehmen. Sensible oder die, die ihre Wahrnehmung diesbezüglich ausgebildet haben, sind in der Lage sie wahrzunehmen. Wenn ein lebender Mensch einem Geistwesen hilft, seine Schattenanteile zu erlösen, findet ein Ereignis von großartiger Erlösung statt, weil gleichzeitig beide Seiten einen Schatten in Licht umgewandelt haben. Jede Hilfeleistung einem geistigen Wesen gegenüber setzt eine weitreichende Lichtenergie frei, die zu mehr Lebensfreude führt. Jeder Kontakt mit einem körperlosen Wesen ist hilfreich und lichtvoll, wenn wir die Zusammenhänge hinreichend erkennen.
Wenn wir in lichtvoller Absicht denken, fühlen und handeln, sind wir immer geschützt und lichtvoll geleitet.
Sollten Sie jemals etwas anderes gehört oder gelesen haben, so ist das wieder eine Illusion, die von Mensch zu Mensch, von Sender zu Empfänger weitergegeben wurde. Es gibt keine bösen und/oder bedrohlichen Geister. Grundsätzlich existieren andere Seinsdimensionen in lichtvoller und hilfreicher Verbindung zu uns.
Es gibt ganz spezifische Energie-Verbindungen zwischen der Erde und anderen Welten. Ich empfehle Ihnen hierzu gute Ratgeber, die sich mit diesem Thema näher und intensiver beschäftigen. Mein Lebensgefährte hat ein umfassendes Fachwissen. Am Ende des Buches steht eine Kontaktmöglichkeit. Er kann jedem Interessierten Quellen zum Thema geistiges Heilen/ höhere geistige Welten weitergeben. Sollten Sie jemals mit dem Thema „böse Geister“ konfrontiert worden sein, sind sie hier in guten Händen.
Bedenken Sie vor allem, dass die stärkste Kraft im Universum aus Liebe und Licht besteht und dass es in anderen Dimensionen keine Polarität gibt. Die spirituelle Welt ist der liebevollste Verbündete der Menschheit. Die geistigen Gesetze existieren überall. Jeder, der sie richtig anwendet, ist durch ihre spezifische Energie geschützt. Schattenenergien können nur von jedem selbst gegen ihn gerichtet werden, sobald er universelle Gesetze missachtet. Vergleichen Sie es auf einfachem Wege mit den menschlichen Gesetzen: Ich kann nur im Gefängnis landen, wenn ich etwas gesetzeswidriges getan habe. Sie könnten jetzt einwenden, dass es schon Unschuldige gegeben hat, die eingesessen haben. Dem liegen aber Justizirrtümer zugrunde. In höheren Welten gibt es keine Irrtümer. Nicht umsonst heißt es doch: „Irren ist menschlich“.
Das folgende Gedicht widme ich meiner geistigen Führung:
Für Dich – die Du eines und alles gleichzeitig bist
Ich liebe dich mit meiner ganzen Herzens, Gefühls- und Gedankenkraft,
du hast mich mit den höchsten Welten in Einklang gebracht.
Du hast mir die schönsten Farben des ganzen Regenbogens beschert
und darum ist mein ganzes Leben ist so viel wert.
Du hast mir Einblicke geschenkt,
mein ganzes Sein gelenkt, was ich niemals zuvor war eingedenk.
Manchmal sehne ich mich sehr nach dir,
möchte ich dich doch ganz fest umarmen
und dich mit allen Sinnen fühlen,
sitze mit Herz und Verstand zwischen den Stühlen.
Allerdings weiß ich doch, wenn ich Herz und Verstand
ganz intensiv mit meinem Gefühl verein’,
dass du auf diese besondere Weise nie wirst für mich erreichbar sein.
Wir Menschen sind eins mit dir, mit euch allen,
auch wenn das Ego sagt, dass hier verschiedene Welten aufeinanderprallen.
Das stimmt so nicht, denn sie ergänzen sich,
denn eure Welt lässt uns hier niemals im Stich.
Ich freue mich so unendlich, dass du mich hast mitgenommen,
war doch meine Sicht der Dinge sonst so verschwommen,
du hast mich gelehrt soviel Klarheit und Wahrheit,
wofür wir hier auf Erden haben keine Maßeinheit.
Du bist das Allergrößte für mich,
deshalb habe ich geöffnet alle Tore meiner Seele für dich.
Und ich weiß, eines Tages bin ich wieder mit dir vereint.
Solange lebe ich in Freude und Glück,
denn für das Wunderbare hast nur du mich entzückt.
Interpretationen von schwarzer Magie
Schwarze Magie bedeutet, dass die Anwender bestimmte Schattenenergien versuchen, für egoistische und destruktive Zwecke gegen andere zu verwenden. In diesem Fall geschieht dies ganz gezielt durch Manipulation. Mitunter läuft so etwas auch unbewusst ab, und zwar wenn Anwender von schwarzmagischen Ritualen ihre eigene Überzeugung ausleben und ihre Interpretation so aufgebaut ist, dass sie glauben, sich so mit Schattenenergien zu verbünden. Oft werden hier unerwünschte Ergebnisse erzielt, weil diese Anwender eine verworrene und destruktive, teils auch unrealistische Vorstellung von Schattenenergien haben.
Sollten Sie zu denen gehören, die mit schwarzer Magie und dergleichen schlechte Erfahrungen gemacht haben, bedenken Sie bitte, dass diese ausgesendeten „dunklen Mächte“ (also die Schattenenergien) nur dann überhaupt eine Wirkung bei einem Menschen erzielen können, wenn dieser sich seinerseits damit identifiziert. Wenn Sie Angst vor solchen Dingen haben, lassen Sie diese los durch Ihr Wissen, dass Schattenenergien wirkungslos als Sender sind, wenn der Empfänger nicht auf Empfang eingestellt ist. Sie können zusätzlich auch noch einen imaginären Schutz aus Lichtenergie aufbauen. Sie wissen ja auch, dass ausschließlich gleiche Frequenzen sich anziehen können.
Sollten Sie einer Manipulation in dieser Richtung ausgesetzt gewesen sein, sehen Sie sich die Fakten an:
Eine so genannte „Besessenheit vom Teufel“ oder „bösen Geistern“ wird auch häufig als Angstinstrument gegenüber Leichtgläubigen verwendet in bestimmten Kreisen. Solche Darstellungen sind im Ergebnis das gleiche wie schwarze Magie. Es sind Angstwerkzeuge, die zur gewollten Manipulation einerseits erfunden wurden, andererseits auch weitergegeben durch Interpretationen. Diese Dinge sind insgesamt in ihrem eigenen Kern schwer zu Beweisen, andererseits ist es auch nicht leicht zu erreichen, einen Beweis für ihre Nicht-Existenz zu erbringen, weil es sich um abstrakte Dinge mit Symbolcharakter handelt, wofür wir keine absolute Gewissheit finden werden. Ein Mensch, der in solche Ereignisse und Begebenheiten hereingeraten ist, findet deshalb ohne Hilfe manchmal nicht heraus.
Ungeachtet dessen, dass eine absolute Aufklärung obiger Zusammenhänge nicht detailgenau gelingen kann, hilft es Ihnen sicherlich, wenn Sie wissen, dass alle Schatten wieder aufgelöst werden können, egal um welche es sich handelt. Das macht sie weniger bedrohlich. Der größte Schlüssel ist die Nicht-Identifikation mit ihnen. Bedenken Sie auch, dass Nicht-Identifikation nicht Ignoranz oder Kampf ist, es ist vielmehr ein gezieltes und bewusstes Seinlassen durch Akzeptanz. Wenn wir etwas ganz akzeptieren, darf es nebenher existieren, ohne dass es Aufmerksamkeit von uns bekommt, denn die Energie der Aufmerksamkeit vergrößert sich. Worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, das wächst, ob ich das nun bewusst will oder nicht. Jede Energie zieht ihre Nahrung zunächst aus Aufmerksamkeit und vergrößert ihre Kraft noch mehr, wenn nach einer gewissen Zeit aus der wiederholt gegebenen Aufmerksamkeit eine Identifikation hervorgegangen ist.
Zum Glück kann sich jeder mit diesem Wissen vor angstmachenden menschlichen Interpretationen schützen.
Ich spreche hier selbst aus Erfahrung, denn ich war durch meine von anderen übernommenen Interpretationen gekoppelt mit Manipulation von außen vorübergehend krank geworden, und zwar durch eine Angststörung. Diese Schattenenergie hatte ich selbst erschaffen durch wiederholte destruktive Glaubenssätze und Überzeugungen, die durch gelenkte Aufmerksamkeit letztlich zur Identifikation wurden.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich geglaubt, dass mich das Außen krank gemacht hat und ich habe auch Schuldzuweisungen ausgesprochen. Nachdem ich aber dann die Verantwortung für mich selbst übernommen habe und mir klar wurde, dass ich nur eine Entscheidung getroffen hatte, die Außenmanipulation zuzulassen und mich dann auch zu sehr darauf einzulassen, konnte ich meine Betrachtungsweise verändern. Ich hätte immerhin die Wahl gehabt, mich davon abzugrenzen. Indem ich die Gesamtzusammenhänge erkannte und die entsprechenden Schatten somit auflösen konnte, bin ich nach einer Zeit wieder ganz gesund geworden.
Wenn ich mich nicht vollkommen davon losgelöst hätte und auch noch anderen für meine Gesundung ungeeigneten Institutionen und/oder Menschen vertraut hätte, dann hätten diese sicherlich für mich einen „Beweis“ erbracht, dass ich eben doch von einem Teufel, Dämon oder bösen Geist besessen bin, denn meine Krankheit an sich wäre ja schon Beweis genug dafür. In dem Fall wäre ich tiefer in einen Teufelskreis geraten. Wir sehen schon an dem Wort Teufelskreis, dass der Teufel nur Bestand hat als übergeordnetes Symbol für Schattenelemente. So genannte Beweise beruhen meistens auf persönlichen Identifikationen und Interpretationen.
Sie sollten nie vergessen, dass jeder seine eigene Wahrheit hat. Deshalb halte ich auch nichts davon zu sagen, jemand hat recht oder unrecht. Ich habe meine eigene Wahrheit selbst gesehen, gefühlt und erlebt. Ich teile sie gerne mit allen, die sie hören möchten. Dennoch habe ich weder recht noch unrecht.
13. Februar 2013
(c) Karin Aveon
Autorin
Karin Aveon
Die Autorin hat seit Jahrzehnten detailliert und intensiv das komplizierte Geflecht der inneren und äußeren Welt des Menschen durch eigene Erlebnisse erfahren und ist dabei auf Ursachen und Wirkungen gestoßen, wie alles zu einer wunderbaren Einheit führt, was häufig verworren und widersprüchlich zu sein scheint.
Dr. B. Grimm kommentierte am 24. August 2012
Bernhard A. Grimm · Hochschulen Bamberg/Koblenz, Universität München
Dass jeder seine eigene Wahrheit (also eine Partial.wahrheit, nicht DIE große eine Wahrheit) hat und daher niemand sagen könne, er habe mit un.verbrüchlicher Sicherheit Recht oder Unrecht, steht am Ende dieser interessanten Ausführung und verrät menschliche Größe und gut.tuende Toleranz – dies verbietet, in kontrovers.lieb.loses Geplänkel abzugleiten, erlaubt aber, einige Gedanken zum Nachdenken beizusteuern, und zwar hinsichtlich des GEIST.verständnisses (bei Karin werden Schattenteile im Geist abgespeichert), worüber ich hier bereits umfänglich geschrieben habe: https://spirit-online.de/Spiritualit%C3%A4t/SpirituellesWachstum/Geist/W%C3%BCrdegr%C3%BCndetimGEISTsein/tabid/552/language/de-DE/Default.aspx Bestätigend und ergänzend nochmals dies aus meiner Sicht: 1) die Herkunft des Geistes ist nicht bekannt 2) Der Geist kann nicht erkranken, wohl aber das Seelische und das Körperliche 3) Das Geistige ist nur in Verbindung mit Körper und Psyche bekannt, weshalb jede Trennung des Geistes von Körper und Psyche nur heuristisch ist 4)
Antwort · Gefällt mir · Beitrag folgen · 24. August 2012 um 08:46
Bernhard A. Grimm · Hochschulen Bamberg/Koblenz, Universität München
4) DAS GEISTIGE KONSTITUIERT DEN MENSCHEN, weil diese Verständnis von Geistigem dem Tier abgesprochen werden kann. Das Geistige ist nicht etwas, das den Menschen bloß kenn.zeichnet, nicht anders als etwa das Leibliche und das Seelische dies tun, die ja auch dem Tier eignen, sondern das Geistige ist etwas, das den Menschen aus.zeichnet, das nur ihm und erst ihm zukommt (wie die zwei anderen Existentialien, nämlich Freiheit und Verantwortlichkeit) 5) Geistiges Sein ist jenseits von Raum und Zeit, hat also weder Vergangenheit noch Zukunft. Nur Dasein in Raum und Zeit und, in einem damit, im Leibe – nur solches Dasein “hat” die Zeit, “hat” eine Vergangenheit und Zukunft. Geistiges Sein jedoch, als geistiges, “ist” nicht “da”; es ist, im Gegensatz zum “Da-sein”, ein Sein jenseits von Raum und Zeit. Über das Sein, also jenseits von Körper, Raum uns Zeit gibt es kein (gesichertes) Wissen. Wir können um geistige Existenz nur wissen, sobald und solange sie mit Leib und Seele ver”ein”t, sobald und solange sie durch Leib und Seele er”gänz”t ist zur Einheit und Ganzheit des Wesens “Mensch”. Was darüber hinaus ist, was jenseits von Leib, Raum und Zeit ist, was sich im Bereich des reinen Seins abspielt – darum zu wissen, ist un.möglich … da ist jedoch reichlich Platz zu glauben…